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Die Erfindung betrifft ein Verfahren sowie eine Vorrichtung zur, insbesondere kontinuierlichen, Oberflächenbehandlung, insbesondere zur Reinigung, eines Metallbandes mittels einer Behandlungsflüssigkeit, insbesondere einer Beizflüssigkeit, wobei das Metallband im wesentlichen horizontal durch zumindest einen Tank zur Aufnahme der Behandlungsflüssigkeit, insbesondere einen Beiztank, mit Einrichtungen zum Rückstau der Behandlungsflüssigkeit geführt wird.
Bei Beizbehandlungen tritt das Problem auf, dass sich durch die Bewegung des zu beizenden Bandes eine Grenzschicht zwischen Behandlungsflüssigkeit und Metallband ausbildet, die in weiterer Folge zu einer ungleichmässigen Verteilung der Behandlungsflüssigkeit im Beiztank führt.
Bei der Behandlung von Metallbändern wird das zu behandelnde Metallband üblicherweise durch mindestens einen mit Behandlungsflüssigkeit gefüllten Tank bewegt. Die Schleppwirkung des Bandes fördert dabei die Behandlungsflüssigkeit in Bandlaufrichtung.
Vor allem bei höherer Bandgeschwindigkeit erfolgt durch die Schleppwirkung eine Neigung der Badoberfläche, wodurch die Behandlungsflüssigkeit verstärkt aus dem Tank ausgetragen wird.
Durch die Neigung der Flüssigkeitsoberfläche und den verstärkten Austrag von Behandlungsflüssigkeit aus dem Tank senkt sich der Flüssigkeitsspiegel am Tankanfang, worauf das Band nur unzureichend von der Behandlungsflüssigkeit überflutet wird. Hierdurch reduziert sich die effektive Eintauchlänge des Bandes in der Behandlungsflüssigkeit und somit die Kontaktzeit zwischen Band und Behandlungsflüssigkeit. Dies führt zu einem schlechteren Behandlungsergebnis.
Bei der Behandlung des Bandes, insbesondere in einer Flachbeize, bildet sich an der Oberfläche des Metallbandes eine Flüssigkeitsschicht mit einem laminaren Strömungsverhalten aus.
Die chemische Wechselwirkung dieser Flüssigkeitsschicht, welche mit der Oberfläche des Metallbandes in direktem Kontakt steht, ist für den Verlauf der Bandbehandlung sowie für die erreichbare Qualität des behandelten Materials entscheidend.
Aus dem Stand der Technik, beispielsweise der Patentveröffentlichung EP0708186A1 ist bekannt, im Zuge einer Bandbehandlung in einem Beiztank Einbauten zum Rückstau von Behandlungsflüssigkeit und zur Erhöhung der Scherkraft auf die Oberfläche eines Metallbandes zu verwenden. Weiters ist dies der DE2359412B1 zu entnehmen, wobei hier die Einbauten zum Rückstau der Behandlungsflüssigkeit höheneinstellbar ausgeführt sind.
Aus dem Stand der Technik ist es weiters bekannt, dass eine besonders effiziente Wechselwirkung zwischen der Behandlungsflüssigkeit und der Metalloberfläche erreicht werden kann, wenn an der Oberfläche des Metallbandes eine zumindest teilweise turbulente Strömung erzeugt wird. Hierdurch wird die beschriebene laminare Schicht an der Metallbandoberfläche zumindest teilweise aufgelöst, sowie ein Kontakt zwischen der Metallbandoberfläche und frischer Behandlungsflüssigkeit eingestellt.
Zur Vermeidung der Neigung des Flüssigkeitsspiegels der Behandlungsflüssigkeit im Tank sind Einrichtungen zum Rückstau und zur Beeinflussung der Strömung bekannt. Um eine möglichst optimale Funktion derartiger Einrichtungen zu gewährleisten, etwa durch eine gezielte Beeinflussung der Strömung der Behandlungsflüssigkeit, ist es nötig, geringe Abstände zwischen Metallband und Einrichtung einzuhalten.
Die geringen Abstände wirken sich aber nachteilig aus, da die zu verarbeitenden Metallbänder teilweise von der ebenen Idealform abweichen und Welligkeiten oder Unplanheiten aufweisen.
Durch den Kontakt des welligen Metallbandes mit den Einrichtungen kann es zu erheblichen Schäden an den Einrichtungen und damit zu Betriebsstörungen kommen.
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Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein Verfahren nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, sowie eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 5 weiter zu entwickeln, so dass ein besonders wirtschaftliches und effizientes Verfahren zur Oberflächenbehandlung realisiert werden kann.
Diese Aufgabe wird entsprechend dem erfindungsgemässen Verfahren nach dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1, sowie entsprechend der erfindungsgemässen Vorrichtung nach dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 5 gelöst.
Durch die erfindungsgemässen Massnahmen ist es möglich eine vorteilhaft sehr enge Anstellung der Einrichtungen vorzunehmen, ohne dabei die Gefahr von Schäden durch das wellige Metallband an den Einrichtungen zu erhöhen. Einschränkungen zu Folge der Forderung nach einer hohen Betriebsicherheit können damit überwunden werden, wobei der Beizprozess insgesamt optimiert wird.
Zusätzlich wird durch die sehr enge Anstellung eine gezielte Veränderung der Strömung durch Einstellung turbulenter Strömungen im Beiztank erreicht und die Bildung einer mitgeführten laminaren Grenzschicht an der zu behandelnden Oberfläche minimiert.
Durch die erfindungsgemässen Massnahmen gelingt es die Effizienz und die Betriebssicherheit des Beizverfahrens zu erhöhen.
Nach einer Ausführungsform der Erfindung werden mehrere Einrichtungen in den Tanks zum Rückstau der Behandlungsflüssigkeit unabhängig voneinander in ihrer Position eingestellt.
Damit kann das Beizverfahren durch eine individuelle Anpassung des Abstandes der jeweiligen Einrichtungen relativ zum Band in Abhängigkeit von der Position im Tank optimiert werden. Eine individuelle Einstellung der turbulenten Strömung für die jeweiligen Positionen im Tank lässt somit eine gezielte Beeinflussung des Beizprozesses und damit eine Prozessoptimierung zu.
Nach einer besonderen Ausführungsform der Erfindung können die Einrichtungen in den Tanks zum Rückstau der Behandlungsflüssigkeit auch in Bandlaufrichtung positioniert werden. Durch die erfindungsgemässe Massnahme können die strömungstechnischen Gegebenheiten in den Tanks besser gesteuert werden. Damit kann eine gezielte Beeinflussung der Flüssigkeitsoberfläche in den Tanks erreicht und der Austrag von Behandlungsflüssigkeit vermindert werden.
Die Anordnung der Einrichtungen in den Tanks kann in einer mit in Bandlaufrichtung veränderlichen Beabstandung zwischen den Einrichtungen erfolgen.
Alternativ oder zusätzlich kann die Positionierung normal zur Bandlaufebene erfolgen.
Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung werden die Einrichtungen zum Rückstau der Behandlungsflüssigkeit im Beiztank unter Krafteinwirkung in ihrer Position verändert, wobei nach Wegfall der Krafteinwirkung eine durch die Schwerkraft und/oder durch einen Aktuator bedingte Rückstellbewegung erfolgt. Durch die erfindungsgemässe Ausführungsform kann die Einrichtung bei Kollision mit einem welligen Metallband ausweichen, wodurch Schäden an den Einrichtungen vermieden werden. In einer besonders kostengünstigen Lösung erfolgt die Rückstellbewegung in die Arbeitsposition durch das Eigengewicht der Einrichtung. Eine weitere Ausführungsform basiert auf einem Aktuator, der eine gesteuerte Rückstellbewegung in die Ausgangsposition sicherstellt, wobei ein sehr schonender Betrieb für die Einrichtungen ermöglicht wird.
Die erfindungsgemässe Vorrichtung weist Einrichtungen zum Rückstau der Behandlungsflüssigkeit auf, die beweglich ausgeführt sind. Damit wird sichergestellt, dass bei einem Kontakt zwischen Metallband und Einrichtung keine Schäden an den Einrichtungen auftreten.
Nach einer besonderen Ausführungsform der erfindungsgemässen Vorrichtung sind die Einrich-
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tungen zum Rückstau der Behandlungsflüssigkeit jeweils mit einer Einstellvorrichtung ausgestattet. Die erfindungsgemässe Einstellvorrichtung gestattet die Positionierung der Einrichtung relativ zum Metallband und damit eine gezielte Beeinflussung der Strömung in den Tanks.
Damit kann für den Beizbetrieb mittels der Einstellvorrichtung die Beizwirkung in gezielter Art gesteuert bzw. der Prozess eingestellt werden.
Eine sehr kostengünstige Ausführungsform der Einstellvorrichtung sieht feste Anschläge zur Positionierung der Einrichtungen vor, wodurch eine sehr robuste, den Ansprüchen der Anlagensicherheit genügende, Lösung gegeben ist.
Nach einer besonderen Ausführungsform der erfindungsgemässen Vorrichtung ist die Einstellvorrichtung als hydraulisch betätigter Aktuator ausgebildet. Durch die beschriebene Ausführungsform ist eine kostengünstige, platzsparende Vorrichtung und eine exakte Positionierung sichergestellt.
Nach einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemässen Vorrichtung ist die Einstellvorrichtung als elektro-mechanisch betätigter Aktuator ausgeführt.
Erfindungsgemäss kann der Aktuator auch pneumatisch oder mechanisch z.B. mittels Feder betätigt werden.
Nach einer besonderen Ausführungsform der erfindungsgemässen Vorrichtung sind die Einrichtungen zum Rückstau der Behandlungsflüssigkeit jeweils derart gelagert, dass bei einer Krafteinwirkung, insbesondere durch das wellige Metallband, eine Ausweichbewegung zum Schutze der Vorrichtung möglich ist, wobei die Lagerung in Linearführungen vorgesehen und diese Linearführungen normal zur Bandlaufebene ausgerichtet sind. Im Falle einer Kollision des welligen Metallbandes mit einer Einrichtung kann diese in einer zum Metallband vertikalen Richtung ausweichen, wobei Schäden an den Einrichtungen sowie am Metallband bzw. der Metallbandoberfläche vermieden werden.
Nach einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemässen Vorrichtung sind die Linearführungen in einer zur Bandlaufebene unter einem spitzen Winkel geneigten und in Bandlaufrichtung weisenden Ebene ausgerichtet.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemässen Vorrichtung sind die Einrichtungen zum Rückstau der Behandlungsflüssigkeit jeweils in einer ortsfesten Schwenkachse gelagert, wobei die Schwenkachse normal auf die Bandlaufrichtung und im wesentlichen horizontal ausgerichtet ist. Diese Ausführungsform stellt im Falle eines welligen Metallbandes und einer damit einhergehenden möglichen Kollision des Metallbandes mit einer oder mehreren Einrichtungen zum Rückstau der Behandlungsflüssigkeit sicher, dass die Ausweichbewegung, in Form einer Schwenkbewegung, die Einrichtungen vor Schäden bewahrt. Durch eine stabile Lagerung in einer ortsfesten Schwenkachse ist eine hohe Betriebssicherheit und Funktionalität sichergestellt.
In einer weiteren besonderen Ausführungsform der Vorrichtung besitzt diese eine zylindrische und drehbar gelagerte Rolle, die bei Kollision mit dem Band eine sehr vorteilhafte und vorrichtungsschonende Ausweichbewegung bewirkt. Insbesondere in Kombination mit einer normal zur Bandebene ausgerichteten Linearführung kann damit ein sicherer Betrieb gewährleistet werden.
In einer besonders einfachen, kostengünstigen und betriebssicheren Ausführungsform besteht die Vorrichtung aus einer Einstellvorrichtung mit festen Anschlägen und einer Lagerung in Linearführungen, die vertikal auf die Bandebene ausgerichtet sind. Diese Lösung zeichnet sich durch eine sehr hohe Robustheit und Betriebssicherheit aus und stellt daher eine wirtschaftlich sehr effektive Ausführung dar.
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Die Erfindung ist in den nachstehend angeführten schematischen Zeichnungen in verschiedenen besonderen Ausführungsformen dargestellt: Fig.1 : Anordnung der erfindungsgemässen Einrichtungen zum Rückstau der Behandlungsflüssigkeit Fig.2: Einrichtung an ortsfester Drehachse Fig.3: Einrichtung an in der Höhe verstellbarer Drehachse Fig.3a: Mögliche Ausführungsform der Einrichtung aus Fig.3 Fig.4 : Einrichtung an vertikaler Linearführung.
Fig.4a: Mögliche Ausführungsform der Einrichtung aus Fig.4 Fig.5: Einrichtung in geneigter Linearführung Fig. 5a : Ausführungsform der Einrichtung aus Fig. 5 Fig.6 : Einrichtung mit drehbarer Rolle Nach Fig. 1 ist ein Behandlungstank 1 (in Draufsicht und als Schnitt A-A im Aufriss) dargestellt, durch den das Metallband 2 in Bandlaufrichtung R geführt wird. In diesem Behandlungstank 1 befinden sich die Einrichtungen 3 zum Rückstau der Behandlungsflüssigkeit. Die Anzahl der Einrichtungen kann entsprechend den Prozessanforderungen definiert werden, wobei neben einer Vielzahl von weiteren Prozessparametern insbesondere die Geschwindigkeit des Metallbandes und der Oberflächenzustand des zu behandelnden Metallbandes als bestimmende Grössen zu sehen sind.
Die Beabstandung zwischen den Einrichtungen 3, hier dargestellt durch die Bemassungen L1, L2, und die Anordnung im Behandlungstank 1 kann frei entsprechend den Erfordernissen gewählt werden, wobei auch in Bandlaufrichtung unterschiedliche Abstände L1, L2 zwischen den Einrichtungen 3 gewählt werden können, so dass für diesen Fall L1 # L2 gilt.
Fig. 2 zeigt eine mögliche Ausführungsform der Einrichtung 3, wobei diese in einer ortsfesten Drehachse 4 gelagert ist. Schematisch angedeutet sind die unterschiedlichen Niveaus N1 und N2 der Behandlungsflüssigkeit an beiden Seiten der Einrichtung 3 zu erkennen.
Die Einrichtung 3 wird bei einer Kollision mit einem welligen Band in einer Schwenkbewegung um die Drehachse 4 in Bandlaufrichtung ausgelenkt. Eine untere Schwenkposition als Arbeitsposition der Einrichtung 3 wird durch einen einstellbaren Anschlag 7 definiert.
Die Einrichtung 3 kann auch in einer vertikalen Richtung 6 verlagerbar ausgeführt sein, wobei die vertikale Position der Drehachse 4 in einer hier nicht dargestellten Einstellvorrichtung ver- ändert werden kann.
Die in der Draufsicht dargestellte Form der Wehr 5 und der Leitbleche 8 ist eine mögliche Ausführungsform zur gezielten Beeinflussung der Strömung S der Behandlungsflüssigkeit.
In Fig. 3 ist eine weitere Ausführungsform dargestellt. Die Einrichtung 3 ist in einer ortsfesten Führung in ihrer Höhe, durch nicht dargestellte Anschläge, einstellbar und bei Kollision mit dem Band schwenkbar um die Drehachse 4 gelagert. Der Wehrteil 5 der Einrichtung 3 ist als einfache Platte ausgebildet.
Fig. 3a zeigt eine im wesentlichen ähnliche Ausführungsform wie Fig. 3, wobei als Wehrteil 5 eine Platte mit einem T-förmigen unteren Ansatz 10 ausgebildet ist.
Fig. 4 zeigt eine weitere Ausführungsform der Einrichtung 3. Diese besteht aus dem Wehrteil 5, ausgebildet als eine Platte, die in einer vertikalen Linearführung 9 verschieblich gelagert ist, wobei die unterste vertikale Position durch nicht dargestellte Anschläge festgelegt ist.
Nach einer besonderen Ausführungsform besitzt die Einrichtung 3 eine Einstellvorrichtung 12,
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die eine vertikale Positionierung des Wehrteils 5 ermöglicht. Die Positionierung dient der Prozesssteuerung durch eine Beeinflussung der Strömung der Behandlungsflüssigkeit. Die Einstellvorrichtung 12 ist derart ausgebildet, dass bei einer Kollision des Wehrteils 5 der Einrichtung 3 mit dem Metallband eine vertikale Ausweichbewegung nicht behindert oder aktiv durch die Einstellvorrichtung 12 unterstützt wird.
Fig. 4a zeigt eine im wesentlichen ähnliche Ausführungsform wie Fig. 4, wobei die Platte des Wehrteils 5 mit einem T-förmigen unteren Ansatz 10 ausgebildet ist.
Fig. 5 zeigt eine weitere Ausführungsform der Einrichtung 3. Diese besteht aus einer in einer Linearführung 9 gelagerten auslenkbaren einfachen Platte 5, wobei die Linearführung 9 in einer um den Winkel a zur Bandlaufebene geneigten Ebene liegt und die unterste Position in der Linearführung durch nicht dargestellte Anschläge festgelegt ist.
Fig. 5a zeigt eine im wesentlichen ähnliche Ausführungsform wie Fig. 5, wobei die Platte 5 mit einem T-förmigen unteren Ansatz 10 ausgebildet ist.
Die in Fig. 6 dargestellte Ausführungsform der Einrichtung 3 besteht aus einer in einer vertikalen Linearführung 9 gelagerten und in einer Achse 4 zylindrischen und drehbar gelagerten Rolle 11, wobei die unterste Position in der Linearführung durch nicht dargestellte Anschläge festgelegt ist. Bei einer Kollision erfolgt eine vertikale Auslenkung der Rolle 11, wobei der Rolle 11 auch ein Drehimpuls durch das Metallband aufgeprägt wird.
Patentansprüche : 1. Verfahren zur, insbesondere kontinuierlichen, Behandlung, vorzugsweise zur Reinigung, eines Metallbandes (2) mittels einer Behandlungsflüssigkeit, insbesondere einer Beizflüs- sigkeit, wobei das Metallband vorzugsweise horizontal durch zumindest einen Tank zur
Aufnahme der Behandlungsflüssigkeit, insbesondere einem Beiztank (1), geführt wird und der Tank zumindest eine Rückstau-Einrichtung (3) aufweist, die in ihrer Position relativ zum
Metallband eingestellt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückstau-Einrichtung (3) im
Falle einer weiteren Krafteinwirkung, insbesondere durch das Metallband (2), in ihrer Posi- tion verändert wird.
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The invention relates to a method and a device for, in particular continuous, surface treatment, in particular for cleaning, a metal strip by means of a treatment liquid, in particular a pickling liquid, wherein the metal strip substantially horizontally through at least one tank for receiving the treatment liquid, in particular a pickling tank, with facilities is led to the backflow of the treatment liquid.
During pickling treatments, the problem arises that the movement of the strip to be pickled forms a boundary layer between the treatment liquid and the metal strip, which subsequently leads to an uneven distribution of the treatment liquid in the pickling tank.
In the treatment of metal bands, the metal band to be treated is usually moved through at least one tank filled with treatment liquid. The drag effect of the belt thereby promotes the treatment liquid in the strip running direction.
Especially at higher belt speed is carried by the drag effect, an inclination of the bath surface, whereby the treatment liquid is increasingly discharged from the tank.
Due to the inclination of the liquid surface and the increased discharge of treatment liquid from the tank, the liquid level lowers at the beginning of the tank, after which the tape is insufficiently flooded by the treatment liquid. This reduces the effective immersion length of the band in the treatment liquid and thus the contact time between band and treatment liquid. This leads to a poorer treatment result.
In the treatment of the strip, in particular in a flat pickling, a liquid layer having a laminar flow behavior is formed on the surface of the metal strip.
The chemical interaction of this liquid layer, which is in direct contact with the surface of the metal strip, is crucial for the course of the strip treatment and for the achievable quality of the treated material.
From the prior art, for example the patent publication EP0708186A1 is known to use in the course of a strip treatment in a pickling tank internals for backflow of treatment liquid and to increase the shear force on the surface of a metal strip. Furthermore, this can be found in DE2359412B1, in which case the internals for the backflow of the treatment liquid are made height-adjustable.
It is further known from the prior art that a particularly efficient interaction between the treatment liquid and the metal surface can be achieved if an at least partially turbulent flow is generated on the surface of the metal strip. As a result, the described laminar layer is at least partially dissolved on the metal strip surface, and a contact between the metal strip surface and fresh treatment liquid is set.
To avoid the tendency of the liquid level of the treatment liquid in the tank means for backwater and for influencing the flow are known. In order to ensure the best possible function of such devices, such as by a targeted influencing the flow of the treatment liquid, it is necessary to comply with small distances between the metal strip and device.
However, the small distances have a disadvantageous effect, since the metal strips to be processed in part deviate from the planar ideal shape and have ripples or unevenness.
The contact of the wavy metal strip with the facilities can lead to significant damage to the facilities and thus to malfunction.
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It is an object of the present invention to further develop a method according to the preamble of claim 1, as well as a device according to the preamble of claim 5, so that a particularly economical and efficient method of surface treatment can be realized.
This object is achieved according to the inventive method according to the characterizing part of claim 1, and according to the inventive device according to the characterizing part of claim 5.
By means of the measures according to the invention, it is possible to carry out an advantageously very close employment of the devices without thereby increasing the risk of damage by the wavy metal strip on the devices. Restrictions resulting from the requirement for high operational safety can thus be overcome, whereby the pickling process as a whole is optimized.
In addition, due to the very narrow setting, a targeted change in the flow is achieved by adjusting turbulent flows in the pickling tank and minimizing the formation of a laminar boundary layer entrained on the surface to be treated.
The measures according to the invention make it possible to increase the efficiency and operational safety of the pickling process.
According to one embodiment of the invention, a plurality of devices in the tanks for backflow of the treatment liquid are independently set in position.
Thus, the pickling process can be optimized by individually adjusting the distance of the respective devices relative to the band as a function of the position in the tank. An individual adjustment of the turbulent flow for the respective positions in the tank thus allows a targeted influencing of the pickling process and thus a process optimization.
According to a particular embodiment of the invention, the devices in the tanks for the backflow of the treatment liquid can also be positioned in the direction of belt travel. By means of the measure according to the invention, the fluidic conditions in the tanks can be better controlled. Thus, a targeted influencing of the liquid surface in the tanks can be achieved and the discharge of treatment liquid can be reduced.
The arrangement of the devices in the tanks can be done in a variable with in the direction of tape travel spacing between the devices.
Alternatively or additionally, the positioning can take place normal to the strip running plane.
According to a further embodiment of the invention, the means for backflow of the treatment liquid in the pickling tank are changed under the action of force in their position, wherein after elimination of the force caused by the force of gravity and / or by an actuator return movement takes place. By means of the embodiment according to the invention, the device can avoid a collision with a corrugated metal strip, whereby damage to the devices is avoided. In a particularly cost-effective solution, the return movement takes place in the working position by the weight of the device. Another embodiment is based on an actuator that ensures a controlled return movement to the starting position, allowing a very gentle operation for the devices.
The inventive device has means for backflow of the treatment liquid, which are designed to be movable. This ensures that no damage to the equipment occurs when the metal strip and the device come into contact.
According to a particular embodiment of the device according to the invention, the devices are
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each equipped with a setting device for backflow of the treatment liquid. The inventive adjustment allows the positioning of the device relative to the metal strip and thus a targeted influence on the flow in the tanks.
Thus, the pickling effect can be controlled in a targeted manner or the process can be set for the pickling operation by means of the setting device.
A very cost-effective embodiment of the adjustment device provides fixed stops for positioning the devices, whereby a very robust, the requirements of plant safety sufficient solution is given.
According to a particular embodiment of the device according to the invention, the adjusting device is designed as a hydraulically actuated actuator. The described embodiment ensures a cost-effective, space-saving device and exact positioning.
According to a further embodiment of the device according to the invention, the adjusting device is designed as an electromechanically actuated actuator.
According to the invention, the actuator may also be pneumatically or mechanically e.g. be operated by spring.
According to a particular embodiment of the device according to the invention, the devices for the backflow of the treatment liquid are each mounted such that at a force, in particular by the wavy metal strip, an evasive movement to protect the device is possible, the storage provided in linear guides and these linear guides normal to the strip running plane are aligned. In the event of a collision of the wavy metal strip with a device, this can dodge in a direction vertical to the metal strip, whereby damage to the devices and the metal strip or the metal strip surface are avoided.
According to a further embodiment of the device according to the invention, the linear guides are aligned in a direction inclined to the strip running plane at an acute angle and pointing in the direction of tape travel plane.
According to a preferred embodiment of the device according to the invention, the devices for the backflow of the treatment liquid are respectively mounted in a stationary pivot axis, wherein the pivot axis is aligned normal to the strip running direction and substantially horizontally. This embodiment ensures, in the case of a wavy metal strip and a possible possible collision of the metal strip with one or more devices for backflow of the treatment liquid that the evasive movement, in the form of a pivoting movement, the devices from damage. By a stable storage in a fixed pivot axis high reliability and functionality is ensured.
In a further particular embodiment of the device, this has a cylindrical and rotatably mounted roller, which causes a very advantageous and device-gentle evasive movement in collision with the tape. In particular, in combination with a normal aligned to the belt plane linear guide so safe operation can be ensured.
In a particularly simple, inexpensive and reliable embodiment, the device consists of a setting device with fixed stops and a bearing in linear guides, which are aligned vertically on the belt plane. This solution is characterized by a very high robustness and reliability and therefore represents an economically very effective execution.
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The invention is illustrated in the following schematic drawings in various particular embodiments: Figure 1: Arrangement of the inventive devices for backflow of the treatment liquid Figure 2: device on a fixed axis of rotation Figure 3: device with height-adjustable axis of rotation Fig.3a: Possible embodiment of the device from FIG. 3 FIG. 4: Device on a vertical linear guide.
Fig. 4a: Possible embodiment of the device from Fig. 4 Fig. 5: Device in inclined linear guide Fig. 5a: Embodiment of the device from Fig. 5 Fig. 6: Device with rotatable roller Referring to Fig. 1, a treatment tank 1 (in plan view and as a section AA in elevation), through which the metal strip 2 is guided in the strip running direction R. In this treatment tank 1 are the means 3 for backflow of the treatment liquid. The number of devices can be defined according to the process requirements, wherein in addition to a variety of other process parameters in particular the speed of the metal strip and the surface state of the metal strip to be treated are to be seen as determining variables.
The spacing between the devices 3, represented here by the dimensions L1, L2, and the arrangement in the treatment tank 1 can be freely selected according to the requirements, wherein also in the strip running direction different distances L1, L2 between the devices 3 can be selected, so that for this case L1 # L2 applies.
Fig. 2 shows a possible embodiment of the device 3, wherein it is mounted in a stationary axis of rotation 4. Schematically indicated, the different levels N1 and N2 of the treatment liquid can be seen on both sides of the device 3.
The device 3 is deflected in a collision with a wavy belt in a pivoting movement about the axis of rotation 4 in the tape running direction. A lower pivot position as a working position of the device 3 is defined by an adjustable stop 7.
The device 3 can also be designed to be displaceable in a vertical direction 6, wherein the vertical position of the axis of rotation 4 can be changed in a setting device, not shown here.
The shape of the weir 5 and the baffles 8 shown in plan view is a possible embodiment for selectively influencing the flow S of the treatment liquid.
In Fig. 3, another embodiment is shown. The device 3 is in a stationary guide in their height, by stops, not shown, adjustable and stored in collision with the belt pivotally about the axis of rotation 4. The weir part 5 of the device 3 is formed as a simple plate.
Fig. 3a shows a substantially similar embodiment as Fig. 3, wherein as weir part 5 a plate with a T-shaped lower projection 10 is formed.
Fig. 4 shows a further embodiment of the device 3. This consists of the weir part 5, formed as a plate which is slidably mounted in a vertical linear guide 9, wherein the lowermost vertical position is fixed by stops, not shown.
According to a particular embodiment, the device 3 has an adjusting device 12,
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which allows vertical positioning of the weir part 5. The positioning serves the process control by influencing the flow of the treatment liquid. The adjusting device 12 is designed such that, in the event of a collision of the weir part 5 of the device 3 with the metal strip, this does not hinder vertical evasive movement or is actively supported by the adjusting device 12.
Fig. 4a shows a substantially similar embodiment as Fig. 4, wherein the plate of the weir part 5 is formed with a T-shaped lower projection 10.
This consists of a mounted in a linear guide 9 deflectable simple plate 5, wherein the linear guide 9 is in an inclined by the angle a to the strip plane plane and the lowest position in the linear guide by not shown Is fixed.
Fig. 5a shows a substantially similar embodiment as Fig. 5, wherein the plate 5 is formed with a T-shaped lower projection 10.
The embodiment shown in Fig. 6 of the device 3 consists of a mounted in a vertical linear guide 9 and in an axis 4 cylindrical and rotatably mounted roller 11, wherein the lowermost position in the linear guide is fixed by stops, not shown. In a collision, a vertical deflection of the roller 11, wherein the roller 11 and an angular momentum is impressed by the metal strip.
1. A process for, in particular continuous, treatment, preferably for cleaning, a metal strip (2) by means of a treatment liquid, in particular a pickling liquid, wherein the metal strip preferably horizontally through at least one tank for
Receiving the treatment liquid, in particular a pickling tank (1), is guided and the tank has at least one backflow device (3) which is in position relative to
Metal belt is set, characterized in that the backflow device (3) in
Case of a further force, in particular by the metal strip (2), is changed in their position.