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Die Erfindung betrifft eine Unterbodenausziehführung für ausziehbare Möbelteile, insbesondere Schubläden und Schubkästen, mit einer am Möbelkorpus befestigbaren Korpusschiene, einer an der Unterseite des ausziehbaren Möbelteils befestigbaren Auszugschiene und einer zwischen der Korpusschiene und der Auszugschiene angeordneten und zwischen diesen differentiell laufenden Mittelschiene an beiden Seiten des ausziehbaren Möbelteils, wobei zur Ermöglichung der gegen- seitigen Verschiebung der Schienen Laufrollen vorgesehen sind.
Unterbodenausziehführungen haben gegenüber an den Seitenwangen des ausziehbaren Möbelteils angeordneten Ausziehführungen den Vorteil, dass die nutzbare Breite des ausziehbaren Möbelteils nicht verringert wird. Dafür tritt bei Unterbodenausziehführungen das Problem auf, dass ihre Einbauhöhe möglichst gering sein soll. Einerseits können sie dadurch im eingebauten Zustand unsichtbar hinter hierfür vorgesehenen Verblendungen am ausziehbaren Möbelteil angeordnet sein, andererseits wird der erforderliche Abstand von übereinander angeordneten ausziehbaren Möbelteilen, um die Einbauhöhe für die Ausziehführungen bereitzustellen, gering gehalten.
Dieses Problem tritt in besonderem Mass bei Vollauszügen auf, welche eine zwischen der orts- festen Korpusschiene und der am ausziehbaren Möbelteil befestigten Auszugschiene eine Mittel- schiene aufweisen. Um dennoch eine niedrige Bauhöhe der Ausziehführung zu erreichen, werden üblicherweise in ihren Abmessungen relativ kleine, von Käfigen gehaltene Wälzkörper zur ver- schiebbaren Lagerung der Schienen eingesetzt, welche zwischen einander zugewandten Laufbah- nen der Schienen abrollen. Es werden dabei sowohl zylindrische als auch kugelförmige Wälzkörper eingesetzt. Ein solcher Unterflurvollauszug ist beispielsweise aus der DE 39 21 859 A1 bekannt.
Bei einem der gezeigten Ausführungsbeispiele sind auch an der Mittelschiene drehbar gelagerte, einerseits an der Korpusschiene andererseits an der Auszugschiene abrollende Synchronrollen vorgesehen, um beim Ausziehen der Auszugschiene auch gleichzeitig die Mittelschiene jeweils um den halben Weg der Auszugschiene zu bewegen. Ohne solche Synchronrollen erfolgt das Auszie- hen der Auszugschiene und der Mittelschiene nach Art eines Teleskopauszuges zeitlich nachein- ander, was hinsichtlich des Bedienungskomforts nachteilig ist.
Neben solchen wälzgelagerten Ausziehführungen sind sogenannte Rollen-Ausziehführungen bekannt, bei denen die Laufrollen mittels an den Schienen angebrachter Achsen drehbar an diesen gelagert sind. Solche Rollen-Ausziehführungen weisen üblicherweise relativ grosse Bauhöhen auf und werden normalerweise vor allem für an den Seitenwangen der ausziehbaren Möbelteile anzu- ordnende Ausziehführungen eingesetzt, insbesondere wenn es sich um einen Vollauszug handelt.
Rollen-Vollauszüge mit differentiell ablaufender Mittelschiene sind in unterschiedlichen Ausfüh- rungsformen bekannt geworden. Beispielsweise zeigt die CH 679 735 A5 einen an den Seitenwan- gen des ausziehbaren Möbelteils befestigbaren Differentialauszug, bei dem alle Laufrollen an der Mittelschiene angeordnet sind. Im Bereich ihres vorderen Endes ist an der Mittelschiene eine vordere Laufrolle drehbar gelagert, die über die Mittelschiene nach unten vorragt. Im Bereich ihres hinteren Endes ist eine hintere Laufrolle drehbar gelagert, die über die Mittelschiene nach oben vorragt. In einem mittleren Bereich der Mittelschiene sind obere und untere mittlere Laufrollen drehbar gelagert, von denen die untere Laufrolle als mit Spiel gegenüber ihrer Achse drehbar gelagerte Differentialrolle ausgebildet ist. Die Korpusschiene ist U-förmig ausgebildet und umgibt die Mittelschiene.
Die Auszugschiene weist einen horizontalen Steg auf, der eine nach unten gerichtete Laufbahn zum Zusammenwirken mit der vorderen Laufrolle und der unteren mittleren Laufrolle der Mittelschiene sowie eine nach oben gerichtete Laufbahn zum Zusammenwirken mit der oberen mittleren Laufrolle der Mittelschiene aufweist. Der in der CH 679 735 A5 gezeigte Differentialauszug weist eine relativ grosse Bauhöhe auf und der Differentialauszug ist gegenüber seitlich einwirkenden Kräften nur wenig stabil.
Bei Unterbodenausziehführungen werden weiters im Vergleich zu an den Seitenwangen anzu- bringenden Ausziehführungen bessere seitliche Führungen gefordert, um ein exaktes Laufverhal- ten dieser Führungen zu ermöglichen und seitlich einwirkende Kräfte aufzunehmen. Bei kugelgela- gerten Ausziehführungen, wie sie beispielsweise aus der bereits genannten DE 39 21 859 A1 bekannt sind, sind sehr kleine Fertigungstoleranzen erforderlich, um die gewünschten Führungsei- genschaften in vertikaler und horizontaler Richtung zu erreichen.
Eine Unterbodenausziehführung in Form eines Vollauszuges mit zwischen den Schienen in Käfigen angeordneten rollenförmigen Wälzkörpern ist aus der DE 296 16 756 U1 bekannt. Zur Erzielung der Seitenführung erstrecken sich die Käfige auch in die Bereiche zwischen den Vertikal-
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flanschen der benachbarten Führungsschienen und weisen zwischen diesen Vertikalflanschen abrollende um vertikale Achsen drehbare Laufrollen auf. Es handelt sich hierbei um einen Teles- kopauszug ohne differentielle Bewegung der Mittelschiene.
Aus der DE 44 32 821 A1 ist eine Unterbodenausziehführung nach Art eines Teleskopauszugs ohne eine differentielle Bewegung der Mittelschiene bekannt, bei der die Mittelschiene auf der Korpusschiene kugelgelagert ist. An vertikalen Stegen der Mittelschiene sind beidseitig der Mittel- schiene Laufrollen um horizontale Achsen drehbar gelagert, entlang von denen die Auszugschiene abläuft. Weiters sind zur Ausbildung einer Seitenführung zwischen der Mittelschiene und der Auszugschiene an der Mittelschiene um vertikale Achsen drehbar gelagerte Führungsrollen vorge- sehen.
Eine Führung für ausziehbare Möbelteile in Form eines Einfachauszugs ist aus der EP 0 196 412 A1 bekannt. Zwischen der Korpusschiene und der Auszugschiene sind in einem Käfig angeordnete Wälzkörper vorgesehen, deren Achsen senkrecht zueinander ausgerichtet sind und die sich jeweils abwechselnd an jeweils zwei gegenüberliegenden der insgesamt vier Laufflä- chen der Schienen abstützen. Die Laufflächen sind jeweils um 90 gegeneinander versetzt und weisen Winkel von 45 zur Vertikalen bzw. Horizontalen auf.
Eine weitere Ausziehführung in Form eines Einfachauszugs mit in Käfigen angeordneten Wälz- körpern ist aus der EP 1 066 773 A1 bekannt. Aus dieser Schrift geht u. a. ein Ausführungsbeispiel (gemäss Fig. 9) hervor, bei welchem die Auszugschiene zwei winklig zueinanderstehende nach unten gerichtete Laufbahnen und eine nach oben gerichtete Laufbahn aufweist und die Korpus- schiene zwei winklig zueinanderstehende nach oben gerichtete Laufbahnen und eine nach unten gerichtete Laufbahn aufweist.
Aus der DE 25 22 414 A1 geht weiters eine Unterbodenausziehführung für Schubfächer her- vor, bei der drehbar an Schienen gelagerte Laufrollen vorgesehen sind, deren Achsen gegenüber der Horizontalen geneigt sind. Dadurch soll ein Auszug geschaffen werden, bei dem die seitliche Reibung wegfällt, ohne dass dazu gesonderte Rollen erforderlich sind.
Eine Ausziehführung der eingangs genannten Art ist aus der AT 404 222 B bekannt. Diese weist neben an der Mittelschiene um horizontale Achsen drehbar gelagerten Laufrollen, die an aneinander zugewandten Horizontalflanschen der Korpusschiene und der Auszugschiene abrollen, auch zwischen horizontalen Flanschen der Mittelschiene einerseits und horizontalen Flanschen der Korpusschiene bzw. Auszugschiene andererseits abrollende Laufrollen auf, die in Rollenkäfigen angeordnet sind. Neben um horizontale Achsen drehbaren Laufrollen besitzen diese Führungskäfi- ge auch um vertikale Achsen drehbare Rollen, die zwischen einander gegenüberliegenden vertika- len Flanschen einerseits der Mittelschiene und andererseits der Korpusschiene bzw. Auszugschie- ne abrollen, wodurch eine Seitenführung erreicht wird.
Diese Ausziehführung weist einen relativ aufwendigen Aufbau auf, der sich auch durch die gleichzeitige Verwendung von an einer Schiene drehbar gelagerten Rollen und in Käfigen angeordneten Wälzkörpern ergibt.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Unterbodenausziehführung der eingangs genannten Art bereitzustellen, die bei einer niedrigen Bauhöhe sehr gute Laufeigenschaften aufweist und bei der eine gute Seitenführung erreichbar ist, dies bei einem einfachen Aufbau.
Erfindungsgemäss gelingt dies durch eine Unterbodenausziehführung mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
Durch die erfindungsgemässe Ausbildung wird ein Unterboden-Differentialauszug in Form einer Rollen-Ausziehführung bereitgestellt, der ohne eine Verwendung von in Käfigen angeordneten Wälzkörper auskommt und aufgrund der Verwendung von an einer Schiene drehbar gelagerten Laufrollen hervorragende Laufeigenschaften aufweist, wobei von den winklig zur Horizontalen angeordneten Laufrollen auch Seitenkräfte aufgenommen werden können. Eine erfindungsgemässe Auszugführung kann auch in einer kleinen Bauhöhe ausgebildet werden, die derjenigen von her- kömmlichen kommerziell erhältlichen Unterbodenführungen entsprechen kann. Die geringsten Bauhöhen von am Markt gängigen Unterboden-Vollauszügen betragen etwa 27 bis 28 mm, wel- cher Wert auch bei einer erfindungsgemässen Ausziehführung erreichbar ist.
Vorteilhafterweise können bei einer erfindungsgemässen Ausziehführung alle Laufrollen an der Mittelschiene drehbar gelagert sein, was zu einer rationellen Herstellung einer erfindungsgemässen Ausziehführung führt, insbesondere im Zusammenhang mit einer Ausbildung der Schienen einer erfindungsgemässen Ausziehführung in Form von abgekanteten Blechen.
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Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden im folgenden anhand der in der beilie- genden Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele erläutert. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung im ausgezogenen Zustand der Schienen;
Fig. 2 eine Ansicht von vorne;
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Mittelschiene;
Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie AA von Fig. 3;
Fig. 5 eine perspektivische Darstellung der Mittelschiene in einer Ansicht von schräg vorne (von der gegenüber Fig. 1 gegenüberliegenden Seite);
Fig. 6 die zusammengesetzten Schienen im ausgezogenen Zustand in einem Schnitt ent- sprechend Fig. 4;
Fig. 7 eine etwas modifizierte Ausbildung der Mittelschiene in einer Ansicht entsprechend
Fig. 5;
Fig. 8 eine perspektivische Darstellung eines Auszugs gemäss einer weiteren Ausführungsva- riante der Erfindung im ausgezogenen Zustand;
Fig. 9 eine Ansicht des Auszugs von Fig. 8 von vorne;
Fig. 10 eine Draufsicht auf die Mittelschiene gemäss der weiteren Ausführungsvariante der
Erfindung ;
Fig. 11einen Schnitt entlang der Linie BB von Fig. 10 und
Fig. 12 die zusammengesetzten Schienen im ausgezogenen Zustand in einem Schnitt ent- sprechend Fig. 11.
Die erfindungsgemässe Unterbodenausziehführung entsprechend dem in den Fig. 1 bis 6 dar- gestellten Ausführungsbeispiel besitzt eine Auszugschiene 10, eine Korpusschiene 20 und eine Mittelschiene 30, die von der Auszugschiene 10 teilweise umgeben wird. Die Auszugschiene 10 weist einen in diesem Ausführungsbeispiel horizontal ausgebildeten unteren Steg 12, einen seitli- chen Verbindungssteg 15 und einen oberen Steg 11auf, der einen horizontalen Abschnitt und zwei hierzu um 45 nach unten abgekantete Abschnitte umfasst.
Die der Mittelschiene 30 zugewandte Fläche des unteren Steges 12 bildet eine nach oben gerichtete Laufbahn 14 der Auszugschiene 10 und die der Mittelschiene 30 zugewandten Flächen der schräg nach unten abgewinkelten Abschnit- te des oberen Stegs 11 bilden (schräg) nach unten gerichtete Laufbahnen 13,13', die somit beim gezeigten Ausführungsbeispiel einen Winkel von 90 einschliessen. Der horizontale Abschnitt des oberen Stegs 11bildet einen Tragflansch, mit dem die Auszugschiene 10 an der Unterseite eines in Fig. 2 schematisch angedeuteten ausziehbaren Möbelteils 2 befestigbar ist (die hierfür in der Auszugschiene 10 vorgesehenen Bohrungen und die Schrauben sind in den Fig. nicht dargestellt).
An der Unterseite des ausziehbaren Möbelteils 2 sind beidseitig aus Mittelschienen 30 und Kor- pusschienen 20 ausziehbare Auszugschienen 10 befestigt (nicht dargestellt in den Fig.).
Die Korpusschiene 20 ist mit einem Befestigungsschenkel 21 versehen, der einen an einem Möbelkorpus 1 befestigbaren vertikalen Abschnitt und einen am unteren Ende des vertikalen Abschnitts seitlich abstehenden Abschnitt besitzt, an den ein dreieckförmig abgekanteter Schenkel 22 anschliesst. Dieser besitzt einen horizontalen Steg 25 und zwei schrägstehende Stege 26,27, die parallel zu den schräg nach unten abgekanteten Abschnitten des oberen Stegs 11 der Auszug- schiene 10 ausgerichtet sind und an ihren oberen Seitenflächen (schräg) nach oben gerichtete Laufbahnen 23,23' bilden. Der parallel zum unteren Steg 12 der Auszugschiene 10 liegende horizontale Steg 25 des dreieckförmig abgekanteten Schenkels 22 besitzt an seiner unteren Sei- tenfläche eine nach unten gerichtete Laufbahn 24.
Diese nach unten gerichtete Laufbahn 24 weist durch Abwinklungen des horizontalen Stegs 25 gebildete seitliche Erhöhungen auf, die mit der nach unten gerichteten Laufbahn 24 im gezeigten Ausführungsbeispiel einen Winkel von 45 einschliessen.
Die Mittelschiene 30 besitzt obere und untere Tragschenkel 33,34, die auf einer Seite der Mit- telschiene miteinander verbunden sind. Der untere Tragschenkel 34 ist U-förmig ausgebildet mit einem horizontalen Basisschenkel. Der obere Tragschenkel 33 besitzt einen zentralen horizontalen Abschnitt und beidseitig daran anschliessende U-förmige Abschnitte, wobei die Basisschenkel 35, 36 der beiden U-förmigen Abschnitte parallel zu den nach unten gerichteten Laufbahnen 13,13' und den nach oben gerichteten Laufbahnen 23,23' verlaufen.
Die Mittelschiene 30 weist im Bereich ihres vorderen Endes 31 zwei an ihren oberen Trag-
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schenkeln 33 drehbar gelagerte vordere Laufrollen 41,41' auf. Die Achsen 37,37' der vorderen Laufrollen 41,41' sind an den Seitenschenkeln der beiden U-förmigen Abschnitte des oberen Tragschenkels 33 festgelegt und parallel zu den nach unten gerichteten Laufbahnen 13,13' bzw. den nach oben gerichteten Laufbahnen 23,23' ausgerichtet. Diese Achsen 37,37' sind um gegen- sinnige Winkel 38,38' gegenüber der Horizontalen geneigt, wobei diese Winkel 38,38' im gezeig- ten Ausführungsbeispiel 90 beträgt. Bevorzugterweise liegen diese Winkel 38,38' im Bereich zwischen 30 und 60 geneigt.
Die vorderen Laufrollen 41, 41' wirken mit den nach unten gerichte- ten Laufbahnen 13, 13' der Auszugschiene 10 zusammen und stützen die Auszugsschiene 10 im ausgezogenen Zustand der Schienen gegen ein Abkippen nach unten ab.
Im Bereich ihres hinteres Endes 32 weist die Mittelschiene 30 eine an ihrem unteren Trag- schenkel 34 um eine horizontale Achse 39 drehbar gelagerte hintere Laufrolle 42 auf, die mit der nach unten gerichteten Laufbahn 24 der Korpusschiene 20 zusammenwirkt und im ausgezogenen Zustand der Schienen 10,30 das hintere Ende 32 der Mittelschiene 30 an der Korpusschiene 20 gegenüber einer Verschwenkung nach oben abstützt.
In einem mittleren Bereich der Mittelschiene 30 sind am oberen Tragschenkel 33 erste mittlere Laufrollen 43,43' drehbar gelagert, deren Achsen 47,47' parallel zu den Achsen 37,37' der vorde- ren Laufrollen 41,41' ausgerichtet sind. Die ersten mittleren Laufrollen 43,43' sind mit Spiel ge- genüber ihren Achsen 37,37' drehbar gelagert und bilden sogenannte Differentialrollen, die sowohl mit den nach unten gerichteten Laufbahnen 13,13' der Auszugschiene 10 als auch mit den nach oben gerichteten Laufbahnen 23,23' der Korpusschiene 20 zusammenwirken und den differentiel- len Lauf der Mittelschiene 30 sicherstellen.
Am unteren Tragschenkel 34 der Mittelschiene 30 ist in einem mittleren Bereich der Mittelschiene 30, beim gezeigten Ausführungsbeispiel vertikal unter- halb der ersten mittleren Laufrollen 43,43' eine zweite mittlere Laufrolle 44 um eine horizontale Achse 48 drehbar gelagert. Diese zweite mittlere Laufrolle 44 bildet im ausgezogenen Zustand der Schienen 10,30 ein Gegenlager für die nach oben gerichtete Laufbahn 14 der Auszugschiene 10 (gegenüber einer Verschwenkung nach oben).
Weiters sind am oberen Tragschenkel 33 der Mittelschiene 30 Hilfsrollen 45,45' mit Spiel auf ihren Achsen 49,49' drehbar gelagert, deren Achsen 49,49' parallel zu den Achsen 37,37' der vorderen Laufrollen 41,41' ausgerichtet sind. Die Hilfsrolle 45' ist in einem Bereich zwischen der oberen mittleren Laufrolle 43' und dem hinteren Ende 32 an der Mittelschiene 30 drehbar gelagert und dient zur Abstützung gegenüber einem Abkippen nach unten des dem zweiten Ende 32 zuge- wandten Bereichs der Auszugschiene 10 sowie der Mittelschiene 30 im eingefahrenen Zustand bzw. im nur wenig ausgezogenen Zustand der Ausziehführung. Die Hilfsrolle 45 ist im Bereich des zweiten Endes 32 der Mittelschiene 30 drehbar an dieser gelagert.
Grundsätzlich wäre auch eine Anordnung der Hilfsrolle 45 in einem gleichen Bereich der Längserstreckung der Mittelschiene 30 wie die Hilfsrolle 45' möglich. Die Anordnung im Bereich des zweiten Endes 32 hat demgegenüber den Vorteil eines geringeren Spiels bezüglich der durch diese Hilfsrolle 45 bewirkten Seitenführung aufgrund der günstigeren Hebelverhältnisse.
Durch die doppelt vorhandenen und mit gegenläufigen Winkeln zur Horizontalen ausgerichte- ten Laufrollen 41,41', 43,43' und 45,45' in Verbindung mit den zugehörigen nach unten gerichte- ten Laufbahnen 13,13' und den nach oben gerichteten Laufbahnen 23, 23' wird eine Seitenführung zwischen den Schienen 10,20, 30 bewirkt. Um eine weitere Seitenführung zu bewirken (zwischen der Mittelschiene 30 und der Korpusschiene 20) sind die hintere Laufrolle 42 und die zweite mittle- re Laufrolle 44 entsprechend der nach unten gerichteten Laufbahn 24 profiliert, d. h. sie weisen seitliche Abschrägungen 40 zur Anlage an den seitlichen Erhöhungen der nach unten gerichteten Laufbahn 24 der Korpusschiene 20 auf.
Grundsätzlich könnten auch weitere Hilfsrollen 45,45' vorgesehen sein. Denkbar und möglich wäre es prinzipiell auch, anstelle der gezeigten Hilfsrolle 45,45' mindestens eine Hilfsrolle am unteren Tragschenkel 34 im Bereich zwischen der unteren mittleren Laufrolle 44 und dem vorderen Ende 31 der Mittelschiene 30 anzuordnen, die ein Abkippen der Mittelschiene 30 und der Auszug- schiene 10 im eingefahrenen oder weitgehend eingefahrenen Zustand der Ausziehführung durch Abstützung zwischen der nach oben gerichteten Laufbahn 14 und der nach unten gerichteten Laufbahn 24 verhindert, wobei eine Seitenführungsfunktion durch seitliche Abschrägungen an der Laufrolle und seitliche Erhöhungen der unteren Laufbahn 24 der Korpusschiene 20 und gegebe- nenfalls auch der nach oben gerichteten Laufbahn 14 der Auszugschiene 10 erreicht werden
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könnte.
Zusätzlich zu den ersten mittleren Laufrollen 43,43' könnte auch die zweite mittlere Laufrolle 44 mit Spiel gegenüber ihrer Achse 48 gelagert sein. In diesem Fall könnten auch die ersten mittle- ren Laufrollen 43,43' spielfrei auf ihren Achsen 47,47' gelagert sein, wobei zwischen den Lauf- bahnen und den Laufrollen dann nur ein sehr kleines Spiel sein sollte, um beim Lastwechsel beim Ausziehen (Schwerpunkt des ausziehbaren Möbelteils verschiebt sich vom Bereich hinter den mittleren Laufrollen in den Bereich vor den mittleren Laufrollen) eine kippfreie Bewegung der Führung zu erreichen.
Eine etwas modifizierte Ausführung einer Mittelschiene 30 ist in Fig. 7 dargestellt. Die Mittel- schiene besteht hier aus einem Kastenprofil, das einseitig über einen Schlitz 3 geöffnet ist. Die Mittelschiene 30 wird somit durch einen oberen U-förmigen Tragschenkel 33 und einen unteren U-förmigen Tragschenkel 34 gebildet, die einseitig (auf der dem Schlitz 3 gegenüberliegenden Seite) miteinander verbunden sind. Die Achsen 37,37', 47, 47', 49, 49' der am oberen Tragschen- kel 33 angeordneten, schräg gestellten Laufrollen 41,41', 43,43', 45,45' sind an aus dem Blech der Mittelschiene 30 herausgestanzten und gegenüber diesem jeweils um 45 aufgebogenen Lappen 4 befestigt.
Das Ausführungsbeispiel gemäss den Fig. 8 bis 13 entspricht einer kinematischen Umkehr des zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiels, wobei die bisherige Auszugschiene nunmehr die Korpusschiene bildet und die bisherige Korpusschiene nunmehr die Auszugsschiene bildet. Dabei sind die Schienen zusätzlich um 180 um eine in Längsrichtung der Ausziehführung sich erstrek- kende Achse gedreht worden und der Befestigungsschenkel 21 entsprechend adaptiert worden, wie dies im folgenden beschrieben wird. Gleichwirkende Teile sind dabei bei diesem zweiten Ausführungsbeispiel mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
Die Korpusschiene 20 wird bei diesem Ausführungsbeispiel durch die aussenliegende, die Mit- telschiene 30 teilweise umgebende Schiene gebildet, die in ihrer Form annähernd der um 180 gedrehten Auszugschiene 10 des ersten Ausführungsbeispiels entspricht. Die Tragschiene 20 ist mit ihrem seitlichen Verbindungssteg 15 an einem Möbelkorpus 1 befestigbar, und zwar mittels durch Bohrungen 5 eingeschraubte Schrauben (nicht dargestellt in den Fig. ). Der nunmehr oben- liegende Steg 12, an dem die nach unten gerichtete Laufbahn 24 angeordnet ist, ist zur Ausbildung von seitlichen Erhöhungen dieser Laufbahn 24 nunmehr mit Abwinklungen versehen, an denen die Abschrägungen 40 der hinteren Laufrolle 42 anliegen.
Der Befestigungsschenkel 21 der Auszugschiene 10 besitzt einen oberhalb der Korpusschiene 20 angeordneten horizontalen Abschnitt 28, zu welchem Zweck entsprechende Abkantungen vorgesehen sind (die sich von den Abkantungen des Befestigungsflansches 21 der Korpusschiene 20 des ersten Ausführungsbeispiels unterscheiden). Die nach oben gerichtete Laufbahn 14 der Korpusschiene 20 könnte hier auch ohne die seitlichen Erhöhungen ausgebildet sein (analog zur nach oben gerichteten Laufbahn 14 der Korpusschiene 20 des ersten Ausführungsbeispiels).
Die Mittelschiene 30 mit den an ihr gelagerten Rollen entspricht in ihrer Ausbildung der im Zusammenhang mit dem ersten Ausführungsbeispiel beschriebenen Mittelschiene 30, welche um ihre Längsachse um 180 gedreht wurde.
Unterschiedliche Modifikationen der gezeigten Ausführungsbeispiele sind denkbar und mög- lich, ohne den Bereich der Erfindung zu verlassen. So wäre es beispielsweise denkbar und möglich zwei um gegensinnige Winkel zur Horizontalen geneigte hintere Laufrollen 42 sowie zweite mittlere Laufrollen 44 vorzusehen, wobei zwei schräg nach unten gerichtete Laufbahnen 24 der Korpus- schiene 20 sowie zwei schräg nach oben gerichtete Laufbahnen 14 der Auszugsschiene 10 vorzu- sehen wären, die mit diesen Laufrollen zusammenwirken und um entsprechende Winkel gegen- über der Horizontalen geneigt sind.
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The invention relates to an underbody pull-out for pull-out furniture parts, in particular drawers and drawers, with a body rail that can be fastened to the furniture body, a pull-out rail that can be fastened to the underside of the pull-out furniture part, and an intermediate rail that is arranged between the body rail and the pull-out rail and runs between these differentially on both sides of the pull-out Part of the furniture, rollers being provided to enable the rails to be mutually displaced.
Underbody pull-out guides have the advantage over pull-out guides arranged on the side walls of the pull-out furniture part that the usable width of the pull-out furniture part is not reduced. The problem with underbody pull-out guides is that their installation height should be as low as possible. On the one hand, in the installed state, they can be arranged invisibly behind the facing provided on the pull-out furniture part, on the other hand, the required distance from pull-out furniture parts arranged one above the other in order to provide the installation height for the pull-out guides is kept small.
This problem occurs in particular in the case of full pull-outs which have a central rail between the fixed body rail and the pull-out rail fastened to the pull-out furniture part. In order to nevertheless achieve a low overall height of the pull-out guide, relatively small rolling elements, held by cages, are used for the displaceable mounting of the rails, which roll between mutually facing raceways of the rails. Both cylindrical and spherical rolling elements are used. Such an underfloor full extension is known for example from DE 39 21 859 A1.
In one of the exemplary embodiments shown, synchronous rollers which are rotatably mounted on the central rail and which roll on the body rail on the other hand on the pull-out rail are also provided in order to simultaneously move the central rail halfway of the pull-out rail when the pull-out rail is pulled out. Without such synchronous rollers, the pull-out rail and the central rail are pulled out one after the other in the manner of a telescopic pull-out, which is disadvantageous in terms of ease of use.
In addition to such roller-bearing pull-out guides, so-called roller pull-out guides are known, in which the running rollers are rotatably mounted on the rails by means of axes attached to the rails. Such roller pull-out guides usually have relatively large overall heights and are normally used above all for pull-out guides to be arranged on the side panels of the pull-out furniture parts, in particular if it is a full extension.
There are various versions of full-extension roll runners with a differential middle rail. For example, CH 679 735 A5 shows a differential pull-out that can be attached to the side walls of the pull-out furniture part and in which all the rollers are arranged on the central rail. In the area of its front end, a front roller is rotatably mounted on the center rail, which protrudes downward over the center rail. In the area of its rear end, a rear roller is rotatably supported, which protrudes upwards over the central rail. In a central region of the middle rail, upper and lower middle rollers are rotatably mounted, of which the lower roller is designed as a differential roller rotatably mounted with play relative to its axis. The body rail is U-shaped and surrounds the middle rail.
The pull-out rail has a horizontal web, which has a downward running track for interacting with the front roller and the lower middle running roller of the middle rail and an upward running track for interacting with the upper middle running roller of the middle rail. The differential pull-out shown in CH 679 735 A5 has a relatively large overall height and the differential pull-out is only slightly stable against lateral forces.
In the case of underbody pull-out guides, better lateral guides are required in comparison to pull-out guides to be attached to the side walls, in order to enable these guides to run exactly and to absorb forces acting from the side. In the case of pull-out guides with ball bearings, as are known, for example, from the aforementioned DE 39 21 859 A1, very small manufacturing tolerances are required in order to achieve the desired guide properties in the vertical and horizontal directions.
An underfloor pull-out version in the form of a full extension with roller-shaped rolling elements arranged in cages between the rails is known from DE 296 16 756 U1. To achieve lateral guidance, the cages also extend into the areas between the vertical
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flanges of the adjacent guide rails and have rolling rollers that can be rotated about vertical axes between these vertical flanges. It is a telescopic extension without differential movement of the central rail.
From DE 44 32 821 A1 an underbody pull-out guide in the manner of a telescopic pull-out without a differential movement of the middle rail is known, in which the middle rail is ball-bearing on the body rail. On vertical webs of the middle rail, rollers on both sides of the middle rail are rotatably mounted about horizontal axes along which the pull-out rail runs. In addition, guide rollers rotatably mounted about vertical axes are provided to form a lateral guide between the middle rail and the pull-out rail.
A guide for pull-out furniture parts in the form of a single pull-out is known from EP 0 196 412 A1. Rolling elements arranged in a cage are provided between the carcass rail and the pull-out rail, the axes of which are aligned perpendicular to one another and which are alternately supported on two opposite of the four running surfaces of the rails. The treads are offset from each other by 90 and have angles of 45 to the vertical or horizontal.
Another pull-out guide in the form of a single pull-out with rolling elements arranged in cages is known from EP 1 066 773 A1. From this document u. a. an embodiment (according to FIG. 9), in which the pull-out rail has two angularly facing downward raceways and an upwardly directed raceway and the body rail has two angularly opposite upward raceways and one downwardly directed raceway.
From DE 25 22 414 A1, there is also an underbody pull-out guide for drawers, in which rollers are rotatably mounted on rails, the axes of which are inclined with respect to the horizontal. This is intended to create an extract in which the lateral friction is eliminated without the need for separate rollers.
A pull-out guide of the type mentioned at the outset is known from AT 404 222 B. In addition to castors rotatably mounted on the middle rail about horizontal axes, which roll on facing horizontal flanges of the carcass rail and the pull-out rail, castors also roll between horizontal flanges of the central rail on the one hand and horizontal flanges of the carcass rail or pull-out rail, which are arranged in roll cages , In addition to rollers that can be rotated about horizontal axes, these guide cages also have rollers that can be rotated about vertical axes, which roll between opposing vertical flanges on the one hand of the central rail and on the other hand of the carcase rail or pull-out rail, whereby lateral guidance is achieved.
This pull-out guide has a relatively complex structure, which also results from the simultaneous use of rollers rotatably mounted on a rail and rolling elements arranged in cages.
The object of the invention is to provide an underbody pull-out guide of the type mentioned at the outset which has very good running properties with a low overall height and with which good lateral guidance can be achieved, with a simple construction.
According to the invention, this is achieved by means of an underbody extension with the features of claim 1.
The design according to the invention provides an underbody differential pull-out in the form of a roller pull-out guide, which does not require the use of rolling elements arranged in cages and, due to the use of rollers rotatably mounted on a rail, has excellent running properties, with the rollers arranged at an angle to the horizontal lateral forces can also be absorbed. A pull-out guide according to the invention can also be designed with a small overall height, which can correspond to that of conventional commercially available underbody guides. The lowest overall heights of underbody full pull-outs on the market are approximately 27 to 28 mm, which value can also be achieved with a pull-out guide according to the invention.
Advantageously, in a pull-out guide according to the invention, all rollers can be rotatably mounted on the central rail, which leads to a rational production of a pull-out guide according to the invention, in particular in connection with the formation of the rails of a pull-out guide according to the invention in the form of bent sheets.
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Further advantages and details of the invention are explained below with reference to the exemplary embodiments shown in the accompanying drawing. The drawing shows:
Figure 1 is a perspective view of a first embodiment of the invention in the extended state of the rails.
Fig. 2 is a front view;
3 shows a plan view of the central rail;
FIG. 4 shows a section along the line AA from FIG. 3;
FIG. 5 shows a perspective illustration of the central rail in a view obliquely from the front (from the side opposite FIG. 1);
6 shows the assembled rails in the extended state in a section corresponding to FIG. 4;
Fig. 7 shows a somewhat modified design of the central rail in a view
Fig. 5;
8 shows a perspective illustration of a pull-out according to a further embodiment of the invention in the extended state;
Fig. 9 is a front view of the extract of Fig. 8;
Fig. 10 is a plan view of the center rail according to the further embodiment of the
Invention;
11 shows a section along the line BB of FIGS. 10 and
12 shows the assembled rails in the extended state in a section corresponding to FIG. 11.
The underbody pull-out guide according to the invention in accordance with the exemplary embodiment shown in FIGS. 1 to 6 has a pull-out rail 10, a body rail 20 and a central rail 30 which is partially surrounded by the pull-out rail 10. The pull-out rail 10 has a lower web 12 which is formed horizontally in this exemplary embodiment, a lateral connecting web 15 and an upper web 11 which comprises a horizontal section and two sections which are bent downwards by 45 for this purpose.
The surface of the lower web 12 facing the central rail 30 forms an upwardly directed raceway 14 of the pull-out rail 10 and the surfaces of the upper web 11 which are angled downwards and face the central rail 30 form (obliquely) downwardly directed raceways 13, 13 ', which thus enclose an angle of 90 in the exemplary embodiment shown. The horizontal section of the upper web 11 forms a supporting flange with which the pull-out rail 10 can be fastened to the underside of a pull-out furniture part 2 indicated schematically in FIG. 2 (the holes provided for this in the pull-out rail 10 and the screws are not shown in the figures). ,
On the underside of the pull-out furniture part 2 pull-out pull rails 10 are attached on both sides from central rails 30 and body rails 20 (not shown in the figures).
The body rail 20 is provided with a fastening leg 21 which has a vertical section which can be fastened to a furniture body 1 and a section which projects laterally at the lower end of the vertical section and to which a triangularly bent leg 22 adjoins. This has a horizontal web 25 and two inclined webs 26, 27, which are aligned parallel to the sections of the upper web 11 of the pull-out rail 10 which are bent obliquely downward and on their upper side surfaces (obliquely) upwardly directed raceways 23, 23 '. form. The horizontal web 25 of the triangularly bent leg 22, which lies parallel to the lower web 12 of the pull-out rail 10, has a downwardly directed raceway 24 on its lower side surface.
This downward raceway 24 has lateral elevations formed by angling the horizontal web 25, which in the exemplary embodiment shown form an angle of 45 with the downward raceway 24.
The middle rail 30 has upper and lower support legs 33, 34 which are connected to one another on one side of the middle rail. The lower support leg 34 is U-shaped with a horizontal base leg. The upper support leg 33 has a central horizontal section and U-shaped sections adjoining it on both sides, the base legs 35, 36 of the two U-shaped sections parallel to the downward raceways 13, 13 'and the upward raceways 23, 23 'run.
The middle rail 30 has two in the area of its front end 31 on its upper support
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legs 33 rotatably mounted front rollers 41, 41 '. The axes 37, 37 'of the front rollers 41, 41' are fixed to the side legs of the two U-shaped sections of the upper support leg 33 and parallel to the downward raceways 13, 13 'and the upward raceways 23, 23 'aligned. These axes 37, 37 'are inclined at opposite angles 38, 38' to the horizontal, this angle 38, 38 'being 90 in the exemplary embodiment shown. These angles 38, 38 ′ are preferably inclined in the range between 30 and 60.
The front rollers 41, 41 'cooperate with the downwardly directed tracks 13, 13' of the pull-out rail 10 and support the pull-out rail 10 against the downward tilting when the rails are pulled out.
In the area of its rear end 32, the central rail 30 has a rear roller 42, which is mounted on its lower support leg 34 so as to be rotatable about a horizontal axis 39 and which cooperates with the downwardly directed raceway 24 of the body rail 20 and, when the rails 10 are extended, 30 supports the rear end 32 of the center rail 30 on the body rail 20 against pivoting upwards.
In a central region of the middle rail 30, first middle rollers 43, 43 'are rotatably mounted on the upper support leg 33, the axes 47, 47' of which are aligned parallel to the axes 37, 37 'of the front rollers 41, 41'. The first middle rollers 43, 43 'are rotatably mounted with play with respect to their axes 37, 37' and form so-called differential rollers, both with the downwardly directed tracks 13, 13 'of the pull-out rail 10 and with the upwardly directed tracks 23, 23 'of the body rail 20 interact and ensure the differential running of the center rail 30.
On the lower support leg 34 of the center rail 30, in a central region of the center rail 30, in the exemplary embodiment shown vertically below the first center rollers 43, 43 ', a second center roller 44 is rotatably mounted about a horizontal axis 48. In the extended state of the rails 10, 30, this second middle roller 44 forms a counter bearing for the upwardly directed raceway 14 of the pull-out rail 10 (with respect to pivoting upwards).
Furthermore, 30 auxiliary rollers 45, 45 'with play on their axes 49, 49' are rotatably mounted on the upper support leg 33 of the center rail 30, the axes 49, 49 'of which are aligned parallel to the axes 37, 37' of the front rollers 41, 41 '. The auxiliary roller 45 'is rotatably mounted in a region between the upper middle roller 43' and the rear end 32 on the central rail 30 and serves to support against tipping downward of the region of the pull-out rail 10 facing the second end 32 and the central rail 30 in the retracted state or in the pull-out guide only slightly extended. The auxiliary roller 45 is rotatably mounted on the central rail 30 in the region of the second end 32 thereof.
Basically, it would also be possible to arrange the auxiliary roller 45 in the same area of the longitudinal extent of the central rail 30 as the auxiliary roller 45 '. The arrangement in the region of the second end 32, in contrast, has the advantage of less play with regard to the lateral guidance caused by this auxiliary roller 45 due to the more favorable leverage.
Due to the double rollers 41, 41 ', 43, 43' and 45, 45 ', which are oriented at opposite angles to the horizontal, in conjunction with the associated downward raceways 13, 13' and the upward raceways 23 , 23 'causes lateral guidance between the rails 10, 20, 30. In order to effect a further lateral guidance (between the central rail 30 and the body rail 20), the rear roller 42 and the second central roller 44 are profiled in accordance with the downwardly directed raceway 24, i. H. they have lateral bevels 40 for abutment against the lateral elevations of the downwardly directed raceway 24 of the carcass rail 20.
In principle, further auxiliary rollers 45, 45 'could also be provided. In principle, it would also be conceivable and possible, instead of the auxiliary roller 45, 45 'shown, to arrange at least one auxiliary roller on the lower support leg 34 in the region between the lower central roller 44 and the front end 31 of the central rail 30, which tilts the central rail 30 and the pull-out - Rail 10 prevented in the retracted or largely retracted state of the pull-out guide by support between the upward raceway 14 and the downward raceway 24, a side guide function by side bevels on the roller and lateral increases in the lower raceway 24 of the body rail 20 and give - If necessary, the upward career 14 of the extension rail 10 can be reached
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could.
In addition to the first middle rollers 43, 43 ', the second middle roller 44 could also be supported with play relative to its axis 48. In this case, the first middle rollers 43, 43 'could also be supported on their axles 47, 47' without play, whereby there should then be only a very small amount of play between the tracks and the rollers in order to avoid The focus of the pull-out furniture part shifts from the area behind the middle rollers to the area in front of the middle rollers) to achieve a tilt-free movement of the guide.
A somewhat modified version of a central rail 30 is shown in FIG. 7. The middle rail here consists of a box profile which is open on one side via a slot 3. The central rail 30 is thus formed by an upper U-shaped support leg 33 and a lower U-shaped support leg 34, which are connected to one another (on the side opposite the slot 3). The axes 37, 37 ', 47, 47', 49, 49 'of the inclined rollers 41, 41', 43, 43 ', 45, 45' arranged on the upper support leg 33 are made of the sheet metal of the center rail 30 punched out and fastened relative to this by 45 flaps 4 each.
The exemplary embodiment according to FIGS. 8 to 13 corresponds to a kinematic reversal of the previously described exemplary embodiment, the previous pull-out rail now forming the carcass rail and the previous carcass rail now forming the pull-out rail. The rails have additionally been rotated by 180 about an axis extending in the longitudinal direction of the pull-out guide and the fastening leg 21 has been adapted accordingly, as will be described below. Parts having the same effect are designated in this second exemplary embodiment with the same reference symbols.
In this exemplary embodiment, the carcass rail 20 is formed by the outer rail partially surrounding the central rail 30, the shape of which approximately corresponds to the pull-out rail 10 of the first exemplary embodiment rotated by 180. The mounting rail 20 can be fastened with its lateral connecting web 15 to a furniture body 1, namely by means of screws screwed through holes 5 (not shown in the figures). The web 12, which is now on top, and on which the downwardly directed raceway 24 is arranged, is now provided with bends to form side elevations of this raceway 24, against which the bevels 40 of the rear roller 42 rest.
The fastening leg 21 of the pull-out rail 10 has a horizontal section 28 arranged above the body rail 20, for which purpose corresponding folds are provided (which differ from the folds of the fastening flange 21 of the body rail 20 of the first exemplary embodiment). The upward running track 14 of the carcass rail 20 could also be formed here without the side elevations (analogous to the upward running track 14 of the carcass rail 20 of the first exemplary embodiment).
The design of the central rail 30 with the rollers mounted on it corresponds to the central rail 30 described in connection with the first exemplary embodiment, which was rotated by 180 about its longitudinal axis.
Different modifications of the exemplary embodiments shown are conceivable and possible without leaving the scope of the invention. For example, it would be conceivable and possible to provide two rear rollers 42 inclined at opposite angles to the horizontal and second middle rollers 44, with two diagonally downward raceways 24 of the body rail 20 and two diagonally upward raceways 14 of the pull-out rail 10 to be provided. would be seen that interact with these rollers and are inclined at appropriate angles to the horizontal.
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