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Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Ermitteln der Reichweite eines Hochgeschwindigkeits- erosionsverfahrens in einem Baugrund gemäss dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei einem bekannten Verfahren der gattungsgemässen Art (DE 195 21 639 C2) wird zum Ermit- teln der Reichweite eines Hochgeschwindigkeitserosionsverfahrens derart vorgegangen, dass während des Düsvorganges Informationen über die Reichweite des Hochdruckstrahls gewonnen werden. Hierbei werden diese Informationen durch Erfassen und Auswerten der Bodenerschütte- rungen in der Umgebung des Gestänges erhalten. Zu diesem Zweck wird bei dem bekannten Verfahren ein Pegel in einer vorbestimmten Entfernung vom Wirkbereich des Flüssigkeitsstrahls in den Boden eingeführt, um hierdurch beispielsweise mittels eines innerhalb des Pegels geführten Geophons die vom Düsstrahl erzeugten Bodenerschütterungen messen zu können.
Mit diesem bekannten Verfahren erhält man jedoch lediglich indirekte Messwerte durch Boden- schwingungen, welche durch Wechselwirkung des Düsstrahls mit dem Boden entstehen. Derartige Messwerte sind sehr ungenau und bedürfen einer fundierten Interpretation, was entsprechende Erfahrung erfordert. Ausserdem ist zur Erfassung der erzeugten Bodenerschütterungen immer ein Mindestabstand vom Düsstrahl innerhalb des Baugrundes erforderlich, da andernfalls bei einem zu geringen Abstand die erfassten Messwerte wegen der direkten Einwirkung des Düsstrahls auf den Pegel verfälscht wären.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, das Verfahren der gattungsgemässen Art der- art auszugestalten, dass mit ihm eine möglichst genaue Feststellung der Dicke und Ausdehnung von erzeugten Verfestigungen und/oder Abdichtungen möglich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss durch ein Verfahren mit den in Anspruch 1 beschriebe- nen Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den weiteren Ansprü- chen angegeben.
Erfindungsgemäss ist vorgesehen, dass als durch den Düsstrahl verursachte Wirkungen am Pegel erzeugte Markierungen verwendet werden ; diesem Zweck weist der Pegel an seiner Aussenseite einen Anstrich, insbesondere einen Farbanstrich, und/oder ein derartiges Material auf, welches vom Düsstrahl einschneidbar, wenigstens teilweise abwaschbar und/oder einkerbbar ist.
Nach dem Ziehen des Gestänges wird dann der Pegel gezogen und der Verlauf der Markierungen entlang dessen Aussenseite erfasst und ausgewertet.
Dies erbringt den Vorteil, dass auf besonders einfache und kostengünstige Art und Weise schnell und zuverlässig die Reichweite des Düsstrahls bestimmt werden kann. Durch die sich ergebende direkte Wechselwirkung zwischen dem Düsstrahl und dem Anstrich bzw. Material an der Aussenseite des Pegels ergeben sich exakte und aussagekräftige Messwerte.
Es ist von Vorteil, wenn mehrere Pegel in unterschiedlichen Abständen zum Gestänge einge- bracht werden. Hierdurch ergibt sich eine noch genauere und feinere Messung der Reichweite des Hochgeschwindigkeitsflüssigkeitsstrahls.
In Ausgestaltung der Erfindung kann der Pegel in einem vorbestimmten Winkel zum Gestänge, insbesondere in einer windschiefen Anordnung hierzu, eingebracht werden. Dabei werden in bevorzugter Weise die Lagen von Gestänge und Pegel im Raum vermessen und daraus jeweilige Abstände zwischen Gestänge und Pegel entlang der Längserstreckung des Pegels bestimmt.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird als Pegel ein Pegelrohr verwendet, wo- bei als durch den Düsstrahl verursachte Wirkungen Niveauänderungen einer Flüssigkeitssäule im Pegelrohr erfasst werden. Damit sich im Pegel beim Auftreffen des Düsstrahls durch Eintreten der Strahlflüssigkeit eine Flüssigkeitssäule ergibt, ist in bevorzugter Weise das Pegelrohr über eine vorbestimmte Länge geschlitzt oder gelocht oder ohne Bodenkappe ausgebildet.
Zweckmässigerweise wird die erzeugte Niveauänderung der Flüssigkeitssäule im Pegelrohr mit wenigstens einem Schwimmer oder einem Druckaufnehmer erfasst, wobei Schwimmer und/oder Druckaufnehmer an bzw. auf dem Pegel angeordnet sein können.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Diese zeigt in:
Fig. 1 eine Anordnung zur Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens und
Fig. 2 eine Draufsicht auf ein Bohrloch für ein derartiges Verfahren.
Die in Fig. 1 dargestellte Anordnung zum Ausführen eines Hochgeschwindigkeitserosionsver- fahrens umfasst eine Gestängebetätigungsvorrichtung 10 mit einem Gestänge 12. Am unteren Ende des Gestänges 12 befinden sich Austrittsdüsen 14, aus denen ein Hochgeschwindigkeits- flüssigkeitsstrahl (Düsstrahl) 16 austritt. Ferner sind ein erster Pegel 18 und ein zweiter Pegel 20
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benachbart zum Gestänge 12 in einen zu bearbeitenden Baugrund 22 eingebracht. Ein mit dieser Anordnung ausführbares Düsenstrahlverfahren dient zur Verfestigung und/oder Abdichtung des Baugrundes 22, wobei das Düsengestänge 12 in die erforderliche Tiefe gebracht wird.
Nach Errei- chen der festgelegten Tiefe wird der Düsstrahl 16, der in bekannter Weise aus Wasser oder Sus- pension gebildet sein kann, über die üblicherweise rechtwinklig zur Gestängelängsachse ange- brachten Austrittsdüsen 14 mit hoher Austrittsgeschwindigkeit bzw. unter hohem Druck in den Baugrund 22 getrieben.
Beim Ziehen des Gestänges 12 entsteht eine Lamelle, beim gleichzeitigen Ziehen und Drehen eine Säule 24 und beim Schwenken ein Sektor. Der Düsstrahl 16 erodiert den Baugrund 22 und mischt, sofern er auch Träger des Abbinde- oder Verfestigungsmittels ist, dieses Mittel in den Baugrund 22 ein, indem er eine nahezu homogene Einmischung herbeiführt. Diese Mittel können auch separat zum Düsstrahl 16 zugeliefert werden.
Für die Planung und Ausführung dieses Verfahrens ist es von erheblicher Bedeutung, die Reichweite des Düsstrahls 16 und damit die Abmessungen des hergestellten Säulenkörpers 24 zu bestimmen. Die Ausdehnung des Säulenkörpers 24 ist nicht nur von der jeweiligen Art und Zu- standsform des Bodens abhängig, sondern auch von weiteren Parametern, wie beispielsweise Flüssigkeitsmenge pro Zeiteinheit im Düsstrahl 16, Austrittsgeschwindigkeit des Düsstrahles 16, Ziehgeschwindigkeit des Gestänges 12, Drehgeschwindigkeit des Gestänges 12, Suspensionszu- sammensetzung, Einsatz von Pressluft parallel und unmittelbar neben den Austrittsdüsen 14 usw.
Die Ermittlung des Durchmessers des hergestellten Säulenkörpers 24 ist durch das im folgenden beschriebene Verfahren möglich.
Hierbei werden während der Herstellung einer Säule 24 kontinuierliche Markierungen an den Pegelrohren 18,20 durch den Düsstrahl 16 erzeugt, welche nach Fertigstellung des Säulenkörpers 24 an den wieder gezogenen Pegelrohren 18, 20 ausgewertet werden.
Alternativ hierzu werden die in einem der Pegelrohre 18,20 erzeugten Niveauänderungen ei- ner dort vorhandenen Flüssigkeitssäule gemessen, die je nach Entfernung des Düsstrahles 16 unterschiedlich grossen Änderungen unterworfen ist.
Alle diese Messungen lassen im Ergebnis Rückschlüsse auf die Abmessung, insbesondere den Radius bzw. den Durchmesser des von dem Verfahren hergestellten Säulenkörpers 24 zu.
Im speziellen sind die Pegel 18,20 derart ausgestaltet, dass der Düsstrahl 16 an der Aussensei- te des Pegels 18,20 Markierungen erzeugt, welche nach Beendigung des Verfahrens und nach dem Ziehen des Pegels 18 und/oder 20 ausgewertet werden können. Eine sichtbare Markierung auf dem Pegel 18,20 bedeutet dann, dass der Düsstrahl 16 mindestens bis zur Entfernung des Pegels 18,20 wirksam war. Über ein System mehrerer Pegel 18,20, verteilt um den Umfang des Gestänges 12, lassen sich auch Wirkbereiche feststellen. Dies ist beispielhaft in Fig. 2 dargestellt, bei welcher mehrere Pegel 18 spiralförmig in unterschiedlichen Abständen zum Gestänge 12 angeordnet sind.
Bei der erwähnten alternativen Vorgehensweise sind die Pegel 18,20 als Pegelrohre ausgebil- det. Diese sind beispielsweise in Längsrichtung geschlitzt, und der Düsstrahl 16 erzeugt Niveauän- derungen einer in den Pegelrohren 18,20 ausgebildeten Flüssigkeitssäule. Je nach Strahlentfer- nung ergeben sich unterschiedliche Änderungen der Flüssigkeitssäule in den Pegelrohren 18,20 während der Herstellung des Säulenkörpers 24. Aus diesen Niveauänderungen lassen sich dann Rückschlüsse auf die Reichweite des Düsstrahls 16 und damit auf die Abmessungen des von diesem hergestellten Säulenkörpers 24 ziehen.
Bei dem beschriebenen ersten Messverfahren wird der Pegel 18 im wesentlichen parallel zum Gestänge 12 in den zu bearbeitenden Baugrund 22 eingebracht. Die Entfernung des Pegels 18 zum Gestänge 12 ist so gewählt, dass sie einem gewünschten Radius für den zu erzeugenden Säulenkörper 24 entspricht. Beim Ziehen und gleichzeitigen Drehen des Gestänges 12 durch die Vorrichtung 10 erzeugt der rotierende Düsstrahl 16 im Baugrund 22 den Säulenkörper 24.
Sofern die Reichweite des Düsstrahls 16 bis zum Pegel 18 oder darüber hinaus reicht, sind entsprechende Niveauänderungen einer Flüssigkeitssäule im Pegelrohr 18 und/oder entsprechen- de Markierungen an der Aussenseite des Pegels 18 messbar. Sobald dies nicht mehr der Fall ist, kann davon ausgegangen werden, dass die Reichweite des Düsstrahls 16 nicht mehr die ge- wünschte Länge aufweist. Hier kann dann schon während des Ziehens des Gestänges 12 mittels Parameterveränderungen entsprechend reagiert werden, so dass die Reichweite entsprechend
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ansteigt und ein gewünschter Wert erreicht wird.
Hierzu kann beispielsweise der Förderdruck erhöht oder das Ziehen des Gestänges 12 kurz unterbrochen werden, so dass der Düsstrahl 16 in einem härteren Bodenbereich verweilen und so entsprechend mehr Zeit hat, um eine ausreichend weite Erosion und Vermischung des Bodens zum Erzeugen des Säulenkörpers 24 zur Verfügung haben. Gegebenenfalls kann das Gestänge 12 auch in die zum Ziehen entgegengesetzte Richtung zurückbewegt werden, um ein entsprechendes Volumen des erzeugten Säulenkörpers 24 kontinu- ierlich durch längere Einwirkzeit des Düsstrahls 16 zu erzielen.
Bei einer abgewandelten Ausführungsform wird derart vorgegangen, dass der zweite Pegel 20 in einem vorbestimmten Winkel a zum Gestänge 12 in den zu bearbeitenden Baugrund 22 einge- bracht wird. Durch Vermessen der räumlichen Lage von Gestänge 12 und Pegel 20 sind entlang des Pegels 20 unterschiedliche Entfernungen L1, L2,... entsprechend der vorhergehenden Ver- messung bestimmbar. Der Pegel 20 ist hierbei derart angeordnet, dass er an seinem unteren Ende in jedem Fall im Wirkbereich des Düsstrahles 16 liegt. Während des Ziehens des Gestänges 12 vergrössert sich die Entfernung L zwischen Gestänge 12 und Pegel 20 kontinuierlich. Somit wird mit abnehmender Tiefenlage der Austrittsdüsen 14 der Abstand L zwischen Gestänge 12 und Pegel 20 immer grösser. Während des Ziehens des Gestänges 12 wird nun der Pegel 20 auf eine bestimmte Reaktion bzw.
Wechselwirkung mit dem Düsstrahl 16 überwacht. Dies ist im vorliegenden Fall die Niveauänderung einer Flüssigkeitssäule im als Rohr ausgebildeten Pegel 20. Mit abnehmender Tiefenlage der Austrittsdüsen 14, d. h. mit zunehmendem Ziehen des Gestänges 12, wird zu einem bestimmten Zeitpunkt der Pegel 20 nicht mehr im Wirkbereich des Düsstrahles 16 liegen, und die bis dahin erfasste Wechselwirkung des Düsstrahles 16 mit dem Pegel 20 hört auf. Aus der zu diesem Zeitpunkt herrschenden Tiefenlage, welche am Gestänge 12 abmessbar ist, kann nun aufgrund der vorher ermittelten Vermessungsdaten des Gestänges 12 und des Pegels 20 im Raum diejenige Länge L berechnet werden, bis zu welcher der Düsstrahl 16 wirkt. In dem dargestellten Beispiel ist dies die Länge L1.
Es ist somit möglich, solange Referenzsäulen mit unterschiedlichen Parametern für das Hoch- geschwindigkeitserosionsverfahren zu erzeugen, bis für einen vorgegebenen Baugrund 22 eine gewünschte Länge L für die Wirkweite des Düsstrahls 16 erreicht wird.
Das Gestänge 12 und der Pegel 20 können auch in einer windschiefen Anordnung zueinander im Baugrund 22 eingebracht sein. Hierbei bilden Gestänge 12 und Pegel 20 jeweils eine Gerade im Raum, die nicht auf einer Ebene liegen bzw. die keinen Schnittpunkt aufweisen.
PATENTANSPRÜCHE:
1. Verfahren zum Ermitteln der Reichweite eines Hochgeschwindigkeitserosionsverfahrens in einem Baugrund, bei dem ein Gestänge mit wenigstens einer Austrittsdüse für einen Hoch- geschwindigkeitsflüssigkeitsstrahl bzw. Düsstrahl in den Baugrund eingebracht wird, wobei der Baugrund beim Ziehen und/oder Drehen und/oder Schwenken des Gestänges inner- halb der Reichweite des austretenden Düsstrahls aufgeschnitten bzw.
erodiert und mit ei- nem Injektionsmittel vermischt wird und wobei in wenigstens einem vorbestimmten Ab- stand zum Gestänge in den Baugrund jeweils wenigstens ein Pegel eingebracht wird, an dem durch den Düsstrahl verursachte Wirkungen erfasst sowie zur Bestimmung der Reich- weite des Düsstrahls ausgewertet werden, dadurch gekennzeichnet, dass als durch den Düsstrahl verursachte Wirkungen am Pegel (18,20) erzeugte Markie- rungen verwendet werden, wobei der Pegel (18,20) an seiner Aussenseite einen Anstrich, insbesondere einen Farbanstrich, und/oder ein derartiges Material aufweist, welches vom
Düsstrahl (16) einschneidbar, wenigstens teilweise abwaschbar und/oder einkerbbar ist, und dass nach dem Ziehen des Gestänges (12) der Pegel gezogen und der Verlauf der
Markierungen entlang dessen Aussenseite erfasst und ausgewertet wird.
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The invention relates to a method for determining the range of a high-speed erosion method in a subsoil according to the preamble of claim 1.
In a known method of the generic type (DE 195 21 639 C2), the procedure for determining the range of a high-speed erosion method is such that information about the range of the high-pressure jet is obtained during the nozzle process. This information is obtained by recording and evaluating the ground shocks in the vicinity of the boom. For this purpose, in the known method, a level is introduced into the ground at a predetermined distance from the effective range of the liquid jet in order to be able to measure the ground vibrations generated by the jet, for example by means of a geophone guided within the level.
With this known method, however, only indirect measured values are obtained through floor vibrations, which arise from the interaction of the jet jet with the floor. Such measured values are very imprecise and require well-founded interpretation, which requires corresponding experience. In addition, a minimum distance from the nozzle jet within the subsoil is always required to record the floor vibrations generated, since otherwise the measured values recorded would be falsified if the distance were too short due to the direct action of the jet jet on the level.
The invention is therefore based on the object of designing the method of the generic type in such a way that the thickness and extent of the solidifications and / or seals produced can be determined as accurately as possible.
According to the invention, this object is achieved by a method having the features described in claim 1. Advantageous refinements of the invention are specified in the further claims.
According to the invention, it is provided that markings generated at the level caused by the nozzle jet are used; For this purpose, the level has a coat of paint on its outside, in particular a paint coat, and / or a material of this type which can be cut in by the jet, at least partially washed off and / or notched.
After pulling the linkage, the level is then drawn and the course of the markings along the outside thereof is recorded and evaluated.
This has the advantage that the range of the jet can be determined quickly and reliably in a particularly simple and inexpensive manner. The direct interaction between the spray jet and the paint or material on the outside of the level results in exact and meaningful measured values.
It is advantageous if several levels are installed at different distances from the boom. This results in an even more precise and finer measurement of the range of the high-speed liquid jet.
In an embodiment of the invention, the level can be introduced at a predetermined angle to the linkage, in particular in an oblique arrangement thereto. The positions of the linkage and level in space are preferably measured and the respective distances between linkage and level along the longitudinal extent of the level are determined therefrom.
In an advantageous embodiment of the invention, a level tube is used as the level, changes in level of a liquid column in the level tube being recorded as effects caused by the jet. In order that a liquid column results in the level when the jet jet strikes due to the jet liquid entering, the level tube is preferably slotted or perforated over a predetermined length or is designed without a base cap.
The change in level of the liquid column in the level tube is expediently recorded with at least one float or a pressure sensor, wherein the float and / or pressure sensor can be arranged on or at the level.
The invention is explained in more detail below with reference to the drawing. This shows in:
Fig. 1 shows an arrangement for performing the inventive method and
Fig. 2 is a plan view of a borehole for such a method.
The arrangement shown in FIG. 1 for carrying out a high-speed erosion process comprises a rod actuation device 10 with a rod 12. At the lower end of the rod 12 there are outlet nozzles 14 from which a high-speed liquid jet (nozzle jet) 16 emerges. Furthermore, a first level 18 and a second level 20
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introduced adjacent to the linkage 12 in a subsoil 22 to be worked. A nozzle jet method which can be carried out with this arrangement serves to solidify and / or seal the subsoil 22, the nozzle linkage 12 being brought to the required depth.
After reaching the defined depth, the nozzle jet 16, which can be formed in a known manner from water or suspension, is driven into the ground 22 via the outlet nozzles 14, which are usually arranged at right angles to the longitudinal axis of the boom, at a high outlet speed or under high pressure ,
When pulling the linkage 12, a lamella is formed, while pulling and rotating at the same time, a column 24 is created and when pivoting, a sector. The jet stream 16 erodes the foundation 22 and, provided that it is also a carrier of the setting or strengthening agent, mixes this agent into the foundation 22 by bringing about an almost homogeneous mixing. These means can also be supplied separately to the jet stream 16.
For the planning and execution of this method, it is of considerable importance to determine the range of the jet jet 16 and thus the dimensions of the column body 24 produced. The expansion of the column body 24 is not only dependent on the particular type and state of the soil, but also on other parameters, such as the amount of liquid per unit time in the jet stream 16, exit velocity of the jet stream 16, pulling rate of the boom 12, rotational speed of the boom 12, Suspension composition, use of compressed air in parallel and directly next to the outlet nozzles 14, etc.
The determination of the diameter of the column body 24 produced is possible using the method described below.
During the manufacture of a column 24, continuous markings are generated on the level tubes 18, 20 by the nozzle jet 16, which are evaluated on the level tubes 18, 20 that have been drawn again after the column body 24 has been completed.
As an alternative to this, the level changes generated in one of the level tubes 18, 20 are measured in a liquid column present there, which is subject to changes of different sizes depending on the distance of the jet jet 16.
As a result, all of these measurements allow conclusions to be drawn about the dimensions, in particular the radius or the diameter, of the column body 24 produced by the method.
In particular, the levels 18, 20 are designed in such a way that the nozzle jet 16 generates markings on the outside of the level 18, 20, which markings can be evaluated after the method and after the level 18 and / or 20 have been pulled. A visible marking at the level 18.20 then means that the jet jet 16 was effective at least until the level 18.20 was removed. Effective ranges can also be determined via a system of several levels 18, 20, distributed around the circumference of the linkage 12. This is shown by way of example in FIG. 2, in which a plurality of levels 18 are arranged spirally at different distances from the linkage 12.
In the alternative procedure mentioned, the levels 18, 20 are designed as level tubes. These are slotted in the longitudinal direction, for example, and the nozzle jet 16 generates level changes in a liquid column formed in the level tubes 18, 20. Depending on the jet distance, there are different changes in the liquid column in the level tubes 18, 20 during the manufacture of the column body 24. From these level changes, conclusions can then be drawn about the range of the jet jet 16 and thus the dimensions of the column body 24 produced by it.
In the first measurement method described, the level 18 is introduced into the subsoil 22 to be worked essentially parallel to the linkage 12. The distance of the level 18 to the linkage 12 is selected so that it corresponds to a desired radius for the column body 24 to be produced. When the linkage 12 is pulled and simultaneously rotated by the device 10, the rotating nozzle jet 16 generates the column body 24 in the ground 22.
If the range of the jet jet 16 extends to level 18 or beyond, corresponding changes in level of a liquid column in level tube 18 and / or corresponding markings on the outside of level 18 can be measured. As soon as this is no longer the case, it can be assumed that the range of the jet jet 16 no longer has the desired length. In this case, parameters can be reacted to while the linkage 12 is being pulled, so that the range is appropriate
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increases and a desired value is reached.
For this purpose, the delivery pressure can be increased, for example, or the pulling of the linkage 12 can be briefly interrupted, so that the jet jet 16 lingers in a harder area of the floor and thus has correspondingly more time in order to have a sufficiently wide erosion and mixing of the soil to generate the column body 24 , If necessary, the linkage 12 can also be moved back in the opposite direction to pulling, in order to continuously achieve a corresponding volume of the column body 24 produced by a longer exposure time of the jet jet 16.
In a modified embodiment, the procedure is such that the second level 20 is introduced into the subsoil 22 to be worked at a predetermined angle a to the linkage 12. By measuring the spatial position of linkage 12 and level 20, different distances L1, L2,... Can be determined along level 20 in accordance with the previous measurement. The level 20 is arranged in such a way that it is at its lower end in any case in the effective range of the jet 16. During the pulling of the linkage 12, the distance L between linkage 12 and level 20 increases continuously. Thus, as the depth of the outlet nozzles 14 decreases, the distance L between the linkage 12 and the level 20 increases. During the pulling of the rod 12, the level 20 is now based on a specific reaction
Interaction with the jet stream 16 monitored. In the present case, this is the change in level of a liquid column in the level 20 designed as a tube. As the depth of the outlet nozzles 14 decreases, i. H. with increasing pulling of the linkage 12, at a certain point in time the level 20 will no longer be in the effective range of the spray jet 16, and the interaction of the spray jet 16 with the level 20 which has been detected until then ceases. From the depth position prevailing at this time, which can be measured on the linkage 12, the length L up to which the jet jet 16 acts can now be calculated on the basis of the previously determined measurement data of the linkage 12 and the level 20 in space. In the example shown, this is the length L1.
It is thus possible to generate reference columns with different parameters for the high-speed erosion process until a desired length L for the effective range of the jet jet 16 is reached for a given subsoil 22.
The linkage 12 and the level 20 can also be installed in an oblique arrangement with respect to one another in the subsoil 22. Linkage 12 and level 20 each form a straight line in space that is not on one plane or that has no intersection.
CLAIMS:
1. Method for determining the range of a high-speed erosion method in a subsoil, in which a linkage with at least one outlet nozzle for a high-speed liquid jet or jet jet is introduced into the subsoil, the subsoil being pulled and / or rotated and / or pivoted cut open within the range of the emerging jet or
is eroded and mixed with an injection agent and at least one level is introduced into the ground at least at a predetermined distance from the linkage, at which the effects caused by the nozzle jet are recorded and evaluated to determine the range of the nozzle jet, characterized in that markings are used as the effects caused by the jet on the level (18, 20), the level (18, 20) having a paint, in particular a paint coat, and / or such a material on its outside, which from
Nozzle jet (16) can be cut, at least partially washed off and / or notched, and that after the linkage (12) has been pulled, the level is drawn and the course of the
Markings along the outside of which are recorded and evaluated.