<Desc/Clms Page number 1>
Die gegenständliche Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Abdichtung der sich zwischen zwei Abschnitten eines Betonkörpers ausbildenden Fuge gegenüber dem Durchtritt von Flüssigkeit mit einer aus einem widerstandsfähigen Material, wie einem Kunststoff oder Metall, hergestellten U- förmigen Schiene, welche mit einem gegenüber derjenigen Fläche des Betonkörpers, auf welche sie zur Auflage gebracht wird, offenen Kanal ausgebildet ist, innerhalb dessen eine aus unter Einwirkung von Feuchtigkeit aufquellendem Material hergestellte Leiste od.dgl. angeordnet ist.
Bekannte derartige Schienen dienen dazu, auf die Oberfläche eines ersten Abschnittes eines aus mehreren Abschnitten bestehenden Betonkörpers aufgesetzt zu werden, worauf ein weiterer Abschnitt des Betonkörpers hergestellt wird. Durch die in der Schiene befindliche, aus einem unter Einwirkung von Feuchtigkeit aufquellenden Material bestehende Leiste wird eine Abdichtung der zwischen diesen Abschnitten befindlichen Fuge gegenüber dem Durchtritt von Flüssigkeit erzielt.
Die Leiste befindet sich dabei innerhalb der Schiene, um deren Beschädigung durch den in der Folge aufgebrachten weiteren Abschnitt des Betonkörpers zu verhindern bzw. um deren Funktions- fähigkeit zu gewährleisten.
Derartige Einrichtungen sind aus dem Stand der Technik bekannt. Aus der EU 418 699 B1 ist weiters eine Schiene bekannt, welche mit einem haubenförmigen Profil und einem dadurch gebil- deten Kanal ausgebildet ist und welche mit den freien Enden ihrer Schenkel auf eine Fläche eines ersten Betonkörpers aufgebracht wird, wobei in den Kanal ein Dichtungsmedium eingebracht werden kann, welches über zur Auflagefläche hin führende Öffnungen auf die Auflagefläche bzw. in die zwischen zwei Abschnitten befindliche Fuge des Betonkörpers strömt, um diese gegenüber dem Durchtritt von Flüssigkeit abzudichten.
Aus der DE 21 21 585 A und aus der WO 93/01 368 A1 sind weiters Dichtungseinrichtungen bekannt, welche dazu dienen, in einen zwischen zwei Betonkörpern befindlichen Spalt eingesetzt zu werden, um hierdurch diesen Spalt gegenüber dem Durchtntt von Flüssigkeit abzudichten.
Hierfür dienen mit offenen bzw. mit geschlossenen Kanälen ausgebildete Schienen sowie in diese eingesetzte Dichtungselemente aus gummielastischem Material, durch welche die angestrebten Abdichtungen bewirkt werden.
Der gegenständlichen Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zu schaffen, wel- che einerseits eine Leiste od.dgl. aus unter Einwirkung von Feuchtigkeit aufquellendem Material und andererseits einen Kanal zur Einbringung von Dichtungsmaterial in eine sich zwischen zwei Abschnitten eines Betonkörpers ausbildende Fuge aufweist. Dies wird erfindungsgemäss dadurch erzielt, dass die Schiene parallel zum offenen Kanal in an sich bekannter Weise mit einem ringsum- gehend geschlossenen Kanal ausgebildet ist, welcher Kanal mit zur Auflagefläche führenden Durchbrechungen ausgebildet ist, in welche ein Dichtungsmaterial einbringbar ist, welches durch die Durchbrechungen hindurch zur Auflagefläche bzw. in die Fuge übertritt.
Vorzugsweise ist die Schiene zumindest über einen Teil ihrer Oberfläche mit sich in deren Längsrichtung erstreckenden Nuten bzw. Rippen ausgebildet. Dabei kann die Schiene längs der drei von der Auflagefläche abliegenden Seitenflächen mit einer Vielzahl von sich in deren Längs- richtung erstreckenden Nuten bzw. Rippen ausgebildet sein.
Nach einer weiters bevorzugten Ausführungsform überragt die Leiste od.dgl. aus einem unter Einwirkung von Feuchtigkeit aufquellenden Material die Stirnflächen der Schenkel. Zudem kann auch an der Unterseite der Schiene eine weitere Leiste od.dgl. insbesondere gleichfalls aus einem unter Einwirkung von Feuchtigkeit aufquellenden Material vorgesehen sein.
Der Gegenstand der Erfindung ist nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeipieles näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemässe Einrichtung, in Ansicht von oben sowie in axonometrischer Dar- stellung, und
Fig. 2 die Schiene gemäss Fig. 1, in Ansicht von unten sowie in axonometrischer Darstellung.
Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Einrichtung weist eine aus einem widerstandsfähigen Mate- rial, insbesondere aus einem Kunststoffmaterial, hergestellte Schiene 1 auf, welche mit einem angenähert rechteckigen Querschnitt ausgebildet ist. Diese Schiene 1 weist zwei Seitenwände 11 und 12, eine Deckwand 13, eine mittlere Wand 14 und eine untere Wand 15 auf. Der Innenraum der Schiene 1 ist durch die mittlere Wand 14 in zwei Kanäle 10 und 20 unterteilt. In den Kanal 10, welcher nach unten hin offen ist, ist eine Leiste 2 aus einem unter der Einwirkung von Feuchtigkeit aufquellenden Material eingesetzt, wobei diese Leiste 2 die Schiene 1 nach unten hin überragt.
<Desc/Clms Page number 2>
Der Kanal 20 ist an seiner Unterseite durch die untere Wand 15 abgeschlossen. In dieser unte- ren Wand 15 sind Bohrungen 16 vorgesehen, durch welche hindurch in den Kanal 20 eingebrach- tes Dichtungsmaterial aus dem Kanal 20 auf die Auflagefläche für die Schiene 1 bzw. in die zwi- schen zwei Abschnitten eines Betonkörpers befindliche Fuge übertritt.
An der Unterseite der unteren Wand 15 ist zudem eine weitere Leiste 3 insbesondere gleich- falls aus einem unter der Einwirkung von Feuchtigkeit aufquellenden Material vorgesehen.
Zudem ist die Schiene 1 an ihrer Aussenseite mit einer Vielzahl von sich in deren Längsrichtung erstreckenden Rippen 17 bzw. Nuten 18 ausgebildet.
Eine derartige Einrichtung kann auf die Oberfläche eines ersten Abschnittes eines Betonkör- pers aufgesetzt und mittels Bolzen 4 befestigt werden. Sobald anschliessend an den ersten Ab- schnitt des Betonkörpers ein zweiter Abschnitt hergestellt wird, befindet sich diese Einrichtung in der sich zwischen diesen beiden Abschnitten ausbildenden Fuge, welche durch diese Einrichtung gegenüber dem Durchtritt von Flüssigkeit abgedichtet wird. Diese Abdichtung erfolgt einerseits durch die Leisten 2 und 3 und andererseits durch weiteres Dichtungsmaterial, welches jederzeit in den zweiten Kanal 20 eingebracht werden kann und welches durch die Bohrungen 16 hindurch in die Fuge übertritt.
Dadurch, dass die Oberfläche der Schiene 1 mit einer Vielzahl von sich in deren Längsrichtung erstreckenden Rippen 17 bzw. zwischen diesen befindlichen Nuten 18 ausgebildet ist, ist weiters auch die erforderliche Abdichtung zwischen den weiteren Abschnitten des Betonkörpers und der Schiene 1 gewährleistet.
PATENTANSPRÜCHE:
1. Einrichtung zur Abdichtung der sich zwischen zwei Abschnitten eines Betonkörpers ausbil- denden Fuge gegenüber dem Durchtritt von Flüssigkeit mit einer aus einem widerstands- fähigen Material, wie aus einem Kunststoff oder einem Metall, hergestellten U-förmigen
Schiene (1),welche mit einem gegenüber derjenigen Fläche des Betonkörpers, auf welche sie zur Auflage gebracht wird, offenen Kanal (10) ausgebildet ist, innerhalb dessen eine aus einem unter Einwirkung von Feuchtigkeit aufquellenden Material bestehende Leiste (2) od.dgl.
angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Schiene (1) parallel zum offenen
Kanal (10) in an sich bekannter Weise mit einem ringsumgehend geschlossenen Kanal (20) ausgebildet ist, welcher Kanal mit zur Auflagefläche führenden Durchbrechungen (16) versehen ist, in welche ein Dichtungsmaterial einbringbar ist, welches durch die Durchbre- chungen (16) hindurch zur Auflagefläche bzw. in die Fuge übertritt.
<Desc / Clms Page number 1>
The present invention relates to a device for sealing the joint formed between two sections of a concrete body against the passage of liquid with a U-shaped rail made of a resistant material, such as a plastic or metal, which is provided with a surface opposite the surface of the concrete body. on which it is brought to rest, open channel is formed, within which a bar made of moisture-swelling material or the like. is arranged.
Known rails of this type are used to be placed on the surface of a first section of a concrete body consisting of several sections, whereupon a further section of the concrete body is produced. The strip in the rail, which consists of a material that swells under the influence of moisture, seals the joint located between these sections from the passage of liquid.
The bar is located inside the rail in order to prevent it from being damaged by the further section of the concrete body that is subsequently applied, or to ensure its functionality.
Such devices are known from the prior art. A rail is also known from EU 418 699 B1, which is designed with a hood-shaped profile and a channel formed thereby and which is applied with the free ends of its legs to a surface of a first concrete body, a sealing medium being introduced into the channel can be, which flows through openings leading to the support surface onto the support surface or into the joint of the concrete body located between two sections in order to seal this against the passage of liquid.
From DE 21 21 585 A and from WO 93/01 368 A1, sealing devices are also known which are used to be inserted into a gap between two concrete bodies in order to seal this gap against the penetration of liquid.
Rails formed with open or closed channels and sealing elements made of rubber-elastic material inserted into them, by means of which the desired seals are achieved, are used for this purpose.
The object of the present invention is to create a device which, on the one hand, has a strip or the like. made of material swelling under the influence of moisture and on the other hand has a channel for introducing sealing material into a joint formed between two sections of a concrete body. This is achieved according to the invention in that the rail is formed parallel to the open channel in a manner known per se with an all-round closed channel, which channel is formed with openings leading to the bearing surface, into which a sealing material can be introduced which passes through the openings to the support surface or in the joint.
The rail is preferably formed at least over part of its surface with grooves or ribs extending in the longitudinal direction thereof. The rail can be formed along the three side surfaces lying away from the support surface with a plurality of grooves or ribs extending in the longitudinal direction thereof.
According to a further preferred embodiment, the bar or the like protrudes. made of a material swelling under the influence of moisture, the end faces of the legs. In addition, another bar or the like can also be on the underside of the rail. in particular also be provided from a material swelling under the influence of moisture.
The object of the invention is explained below with reference to an embodiment shown in the drawing. Show it:
1 shows a device according to the invention, in a view from above and in an axonometric representation, and
Fig. 2, the rail of FIG. 1, in a view from below and in an axonometric view.
The device shown in FIGS. 1 and 2 has a rail 1 made of a resistant material, in particular of a plastic material, which is designed with an approximately rectangular cross section. This rail 1 has two side walls 11 and 12, a top wall 13, a middle wall 14 and a lower wall 15. The interior of the rail 1 is divided into two channels 10 and 20 by the central wall 14. In the channel 10, which is open towards the bottom, a bar 2 made of a material swelling under the influence of moisture is inserted, this bar 2 projecting downwards from the rail 1.
<Desc / Clms Page number 2>
The channel 20 is closed on its underside by the lower wall 15. In this lower wall 15 bores 16 are provided, through which sealing material introduced into the channel 20 passes from the channel 20 onto the support surface for the rail 1 or into the joint located between two sections of a concrete body.
On the underside of the lower wall 15 there is also a further strip 3, in particular likewise made of a material which swells under the influence of moisture.
In addition, the rail 1 is formed on its outside with a plurality of ribs 17 or grooves 18 extending in the longitudinal direction thereof.
Such a device can be placed on the surface of a first section of a concrete body and fastened by means of bolts 4. As soon as a second section is subsequently produced on the first section of the concrete body, this device is located in the joint formed between these two sections, which is sealed by this device against the passage of liquid. This sealing takes place on the one hand by the strips 2 and 3 and on the other hand by further sealing material which can be introduced into the second channel 20 at any time and which passes through the bores 16 into the joint.
The fact that the surface of the rail 1 is formed with a plurality of ribs 17 extending in the longitudinal direction thereof or between the grooves 18 located between them also ensures the required sealing between the further sections of the concrete body and the rail 1.
CLAIMS:
1. Device for sealing the joint formed between two sections of a concrete body against the passage of liquid with a U-shaped one made of a resistant material, such as a plastic or a metal
Rail (1) which is formed with an open channel (10) with respect to the surface of the concrete body on which it is placed, within which a strip (2) or the like consisting of a material swelling under the influence of moisture.
is arranged, characterized in that the rail (1) parallel to the open
Channel (10) is designed in a manner known per se with an all-round closed channel (20), which channel is provided with openings (16) leading to the bearing surface, into which a sealing material can be introduced which passes through the openings (16) to the support surface or in the joint.