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Die Erfindung bezieht sich auf einen Heizwasserspeicher gemäss dem Oberbegriff des Anspru- ches 1.
Bei bekannten derartigen Heizwasserspeichern ist ein stehender Behälter vorgesehen. Dabei ist die Brennkammer mit einem vertikal verlaufenden Abgasrohr verbunden, das an der höchsten
Stelle des Behälters diesen durchsetzt.
Aus der AT 377 357 B, DE 44 06 030 A1 und GB 2 279 446 A sind Heizgeräte mit Abgasrohr- schlangen in bestimmten Bauformen bekannt.
Bei Heizwasserspeichern gemäss dem Stand der Technik ergibt sich der Nachteil, dass die An- ordnung einer Brennkammer in einem stehenden Behälter mit einem sehr erheblichen Aufwand verbunden ist, wobei die Brennkammer in der Regel im Behälter zentriert werden muss. Ausserdem ist es zur Erreichung eines ausreichenden Wärmeaustausches zwischen den heissen Abgasen des
Brenners und dem zu erwärmenden Wasser notwendig, das vertikal und gerade verlaufende
Abgasrohr mit Rippen zu versehen. Auch diese Massnahme erfordert einen sehr erheblichen Auf- wand.
Ausserdem ist es bei den bekannten Lösungen nicht zu vermeiden, dass die heissesten Abgase im Bereich des kühlsten Wassers mit diesem in Wärmeaustausch treten und andererseits die kühlsten Abgase mit dem wärmsten Wasser in Wärmeaustausch treten. Dadurch kommt es zu einer vertikalen Strömung im zu erwärmenden Wasser aufgrund der Thermosyphonwirkung.
Ziel der Erfindung ist es, diese Nachteile zu vermeiden und einen Heizwasserbereiter der ein- gangs erwähnten Art vorzuschlagen, der sich durch einen einfachen Aufbau auszeichnet.
Erfindungsgemäss wird dies bei einem Heizwasserbereiter der eingangs erwähnten Art durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruches erreicht.
Durch die vorgeschlagenen Massnahmen ergibt sich der Vorteil, dass die Brennkammer sehr einfach in den Behälter eingebaut werden kann, wobei die Lage der Brennkammer in dem Behälter weitgehend unkritisch ist. Ausserdem ergibt sich durch Anordnung einer Rohrschlange zur Führung der Abgase der Vorteil einer relativ grossen Wärmetauschfläche. Es wird erreicht, dass die heisses- ten Abgase mit dem wärmsten Wasser in Wärmeaustausch treten, wodurch eine vertikale Strö- mung des zu erwärmenden Wassers vermieden wird. Dadurch ist der Aufbau einer sehr weitge- henden Temperatur-Schichtung des Wassers möglich, die einen günstigeren Betrieb des Brenners, insbesondere im Hinblick auf eine geringere Schalthäufigkeit, ermöglicht.
Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigen:
Fig. 1 schematisch einen erfindungsgemässen Heizwasserbereiter und
Fig. 2 eine Explosionsdarstellung des Heizwasserbereiters nach der Fig. 1.
Gleiche Bezugszeichen bedeuten in beiden Figuren gleiche Einzelteile.
Ein erfindungsgemässer Heizwasserbereiter weist einen liegenden Behälter 1 auf, der mit ei- nem Deckel 2 verschlossen ist. Dabei kann auch vorgesehen sein, den Deckel 2 mit dem Behälter
1 zu verschweissen.
Im Bereich des Deckels 2 ist eine in das Innere des Behälters 1 hineinragende Brennkammer 3 vorgesehen, in der ein Brenner 4 angeordnet ist.
Dabei kann der Brenner 4 im wesentlichen an der Aussenseite des Deckels 2 angeflanscht sein.
Die Brennkammer 3, die im obersten Bereich des liegenden Behälters 1 angeordnet ist, ist mit einer die Abgase führenden Rohrschlange 8 verbunden, deren freies Ende den Deckel 2 in dessen untersten Bereich durchsetzt.
Der Deckel 2 ist weiter von einem Kaltwasserzulauf 6, der in den untersten Bereich des Behäl- ters 1 mündet, und von einer Warmwasserleitung 5 durchsetzt, die aus dem obersten Bereich des Behälters 1 wegführt.
Im Betrieb erzeugt der Brenner 4 heisse Abgase, die durch die Rohrschlange 8 strömen und dabei Wärme an das Wasser im Inneren des Behälters 1 abgeben. Dabei kommt es zu einem Wärmeaustausch zwischen den heissesten Abgasen und dem wärmsten Wasser im Inneren des Behälters 1. Die sich abkühlenden Abgase kommen dabei mit immer kühlerem Wasser in Wärme- austausch. Dadurch bildet sich eine sehr ausgeprägte Temperaturschichtung im Inneren des Behälters 1.
Dadurch kann auch bei einer Zapfung von Warmwasser die Temperatur des gezapften Warm- wassers weitgehend konstant gehalten werden, ohne dass deshalb der Brenner 4 gestartet werden muss. Ein Start des Brenners 4 ist erst dann erforderlich, wenn kaltes Wasser, das bei einer
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Zapfung über den Kaltwasserzulauf 6 in den untersten Bereich des Behälters 1 einströmt, bis zu einer festgelegten Höhe im Behälter 1 gestiegen ist. Dadurch kommt es im Vergleich zu den be- kannten Lösungen mit stehenden Behältern zu einer geringeren Schalthäufigkeit des Brenners 4 und damit zu einem verminderten Schadstoffausstoss.
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The invention relates to a heating water tank according to the preamble of claim 1.
In known heating water tanks of this type, a standing container is provided. The combustion chamber is connected to a vertical exhaust pipe, which is the highest
Place of the container passes through this.
From AT 377 357 B, DE 44 06 030 A1 and GB 2 279 446 A, heaters with exhaust pipe coils in certain designs are known.
In the case of heating water storage tanks according to the prior art, there is the disadvantage that the arrangement of a combustion chamber in a standing container is associated with a very considerable outlay, the combustion chamber generally having to be centered in the container. In addition, it is necessary to achieve sufficient heat exchange between the hot exhaust gases of the
Brenners and the water to be heated necessary, the vertical and straight
Exhaust pipe to be provided with ribs. This measure also requires a great deal of effort.
In addition, with the known solutions it is inevitable that the hottest exhaust gases in the area of the coolest water enter into heat exchange with the latter and, on the other hand, the coolest exhaust gases exchange heat with the warmest water. This results in a vertical flow in the water to be heated due to the thermosiphon effect.
The aim of the invention is to avoid these disadvantages and to propose a heating water heater of the type mentioned at the outset which is distinguished by a simple structure.
According to the invention, this is achieved in a heating water heater of the type mentioned at the outset by the characterizing features of the patent claim.
The proposed measures have the advantage that the combustion chamber can be installed very easily in the container, the position of the combustion chamber in the container being largely uncritical. In addition, the arrangement of a pipe coil for guiding the exhaust gases results in the advantage of a relatively large heat exchange surface. What is achieved is that the hottest exhaust gases exchange heat with the warmest water, thereby avoiding vertical flow of the water to be heated. This makes it possible to build up a very extensive temperature stratification of the water, which enables the burner to operate more cheaply, in particular with regard to a lower switching frequency.
The invention will now be explained in more detail with reference to the drawing. Show:
Fig. 1 shows schematically an inventive heating water heater and
FIG. 2 shows an exploded view of the heating water heater according to FIG. 1.
The same reference numerals mean the same individual parts in both figures.
A heating water heater according to the invention has a lying container 1 which is closed with a lid 2. It can also be provided that the lid 2 with the container
1 to weld.
In the area of the lid 2 there is a combustion chamber 3 which projects into the interior of the container 1 and in which a burner 4 is arranged.
The burner 4 can essentially be flanged to the outside of the cover 2.
The combustion chamber 3, which is arranged in the uppermost region of the lying container 1, is connected to a pipe coil 8 which carries the exhaust gases, the free end of which passes through the cover 2 in its lowest region.
The lid 2 is further penetrated by a cold water inlet 6, which opens into the lowest area of the container 1, and by a hot water pipe 5, which leads away from the uppermost area of the container 1.
In operation, the burner 4 generates hot exhaust gases, which flow through the coil 8 and thereby give off heat to the water inside the container 1. This results in a heat exchange between the hottest exhaust gases and the warmest water inside the container 1. The cooling exhaust gases exchange heat with increasingly cooler water. This forms a very pronounced temperature stratification in the interior of the container 1.
As a result, the temperature of the drawn-off hot water can be kept largely constant even when hot water is drawn, without the burner 4 therefore having to be started. A start of the burner 4 is only required when cold water is in a
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Tap flows through the cold water inlet 6 into the lowermost area of the container 1 until the container 1 has risen to a fixed height. This results in a lower switching frequency of the burner 4 and thus in a reduced pollutant emission in comparison to the known solutions with upright containers.