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Die Erfindung betrifft eine Seilausspulvorrichtung für das Hub-bzw Zugseil eines Seilkranes mit auf einem längs eines Tragseiles verfahrbaren Seilkranwagen, an dem eine mit einer Hubrolle drehfest verbundene Seilspeichertrommel für ein Ausspulseil gelagert ist, wobei Andrückrollen das Hub- bzw. Zugseil in die Seilrolle der Hubrolle hineindrücken
Laufwägen mit Seilausspulung wurden in verschiedenartigen Varianten bereits entwickelt und sind auch schon im Einsatz.
Diese haben jedoch noch gewisse Nachteile wie :
Seilausspuler (sogenannte "Slackpuller") mit einem eingebauten Motorantrieb und Hubseilwinde mit Funksteuerung sind, obwohl im wesentlichen einfach aufgebaut, dennoch sehr störungsanfällig, da der Motor in jeder Lage, ob sehr steil, bei seitlichem Zuzug seitwärts liegend, oder bei Riss einer Anhängeschlinge rollierend - wobei der Seilkranlaufwagen am Tragseil herumgeschleudert wird-und dabei alle möglichen Schäden erleidet. Der Motor muss immer wieder mit Treibstoff nachgetankt werden, wobei das Tragseil mit dem Laufwerk abgesenkt werden muss.
So ein dieselmotorisch betriebener Laufwagen ist sehr gross und hat auch ein überhohes Gewicht, in der Regel um 700 bis 2000 kg mehr als der gegenständliche erfinderische Laufwagen, wodurch er um dieses Mehrgewicht geringere Lasten transportieren kann, oder man muss eine entsprechend stärkere Seilausrüstung und eine stärkere Anlage insgesamt verwenden, was wieder entsprechend mehr kostet und auch schwieriger zu montieren ist.
Es gibt auch bereits einfachere Ausspuler, die das Hub- bzw. Zugseil mit einem Hilfsseil ausspulen. Diese haben jedoch keine hydraulische Seileinpressung in die Hubrolle, sondern arbeiten nur mit Druck- oder Zugfedern, besitzen daher einen Seilschlupf. Ausserdem haben die Seiltrom- meln keine Sperrklinke, wodurch das Hilfsseil nicht als Rückholseil verwendet werden kann und der Laufwagen kann somit nur in einer Richtung (Zugseilrichtung) gezogen werden.
Aus der AT 362 553 B ist ein gattungsgemässer Seilkran bekannt, wobei das Hub- bzw. Zugseil nur mittels Federkraft in die Hubrolle hineingepresst wird. Die Einpresskraft, die auf die Druckrollen einwirkt, kann zwar aufgrund der Federdimensionierung eingestellt werden, doch ist durch die Materialermüdung der Feder nicht zuverlässig gewährleistet, dass die Einpresskraft über eine längere Zeit auch konstant hoch bleibt. Seilschlupf in der Rille der Hubrolle ist bei solchen Konstruktionen Im weiteren Betrieb daher auch nie ganz auszuschliessen.
Eine ähnliche Lösung wie die eingangs zitierte AT 362 553 B zeigt auch die AT 358 771 B.
Auch bei dieser Konstruktion wird die Einpresskraft von Druckfedern aufgebracht, die gleichfalls mit den oben aufgezeigten Nachteilen behaftet ist.
Die US 3 712 478 A zeigt einen gattungsgemäss unterschiedlichen Seilkranwagen, da die Hubrolle nicht drehfest mit einer Seilspeichertrommel verbunden ist. Diese bekannte Seileinpressvorrichtung zeigt zwar balancierartig angeordnete Druckrollen für das Hubseil. Die Druckrollen sind aber jede für sich in einer Wippe gelagert, die mittels einer Druckfeder gegeneinander verschwenkt werden und so ebenfalls nur über Federkraft das Hub- bzw Zugseil In die Seilrille der Hubrolle hineinpressen.
Mit der gegenständlichen Erfindung sollen all die bekannten Nachteile ausgeschaltet werden und es soll damit ein universell einsetzbarer Seilkranlaufwagen geschaffen werden, der als "Allter- rain-Laufwagen" auf jedem Gelände die angehängten Lasten bergauf, bergab sowie über Bergkuppen oder auf ebenem Terrain in beide Tragseilrichtungen ziehen kann.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass beim Ausspulvorgang des Lasthakens das Hub- bzw.
Zugseil mittels zweier in einem Balancier gelagerten Druckrollen In die Seilrille der Hubrolle gedrückt wird, dass der Balancier in einer Wippe gelagert ist, die mittels eines Hydraulikzylinders um einen im Gehäuse des Seilkranwagens angeordneten Drehpunkt verschwenkbar gelagert ist, und dass die Seilspeichertrommel für das Ausspulseil am Ende jedes Einspulvorganges des Lasthakens mittels einer Sperrklinke gegen das Gehäuse des Seilkranwagens verriegelt wird.
Die Erfindung betrifft somit eine Seilausspulvorrichtung für Seilkranlaufwagen, um damit das Hub- bzw. Zugseil und damit den Lasthaken vom Seilkranlaufwagen in allen erdenklichen Lagen absenken zu können.
Die Erfindung gemäss Ansprüche 1 und 2 kann in einen Seilkranlaufwagenautomat integriert, oder auch in einem eigenen Laufwerk eingebaut und an den Laufwagenautomat angekuppelt werden
Die Erfindung wird nun entsprechend den beiliegenden Zeichnungen näher erläutert, dabei zeigt die Fig. 1 eine Innenansicht des Seilkranwagens, die Fig. 2 einen Schnitt gemäss der Linie A-B
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in der Fig. 3, und die Fig. 3 eine Aussenansicht des Seilkranwagens.
Die Fig. 1 zeigt die Innenansicht des Seilkranwagens 1, weicher mit zwei oder auch mit vier Laufrollen 2 auf einem Tragseil 5 läuft und dabei eine Hydraulikpumpe 3 antreibt, wobei das Öl zum Klemmen und Schalten des Seilkranwagens 1 in einem Druckspeicher vorgespeichert wird.
Um den Seilkranwagen 1 an einer beliebigen Stelle entlang des gespannten Tragseiles 5 anzuhalten, um das Hub- bzw. Zugseil 6 mit dem Lasthaken absenken zu können, schaltet der Seilkranwagen entweder mit automatischem Zeitschalter, oder mit Funkfernsteuerung, wobei sich die Tragseilklemme 4 am Tragseil 5 festklemmt.
Sobald der Seilkranwagen 1 am Tragseil 5 sicher klemmt, öffnet sich die Zugseilklemme 18 automatisch und die Sperrklinke 22 entriegelt gleichzeitig das Klinkenrad 10, so dass mit dem Ausspulseil 7 über die Seilspeichertrommel 11, die Welle 9, die Hubrolle 8 angetrieben und das Hub-bzw. Zugseil 6 mit dem Lasthaken ausgespult bzw. abgesenkt werden kann.
Damit das Hub- bzw. Zugseil 6 in der Hubrolle 8 nicht rutscht, also keinerlei Schlupf entsteht, wird das Hub- bzw. Zugseil 6 mit zwei Druckrollen 16, die in einem Balancier 15 gelagert und in einer Wippe 13 nochmals pendelnd gelagert sind, mit dem Hydraulikzylinder 17 in die Seilrille der Hubrolle 8 gepresst.
Bei Montage der Seilkrananlage, wenn das Hub- bzw. Zugseil 6 in den Seilkranwagen 1 eingeführt werden muss, wird der Öldruck im Hydraulikzylinder 17 abgelassen und eine Druckfeder 14 hebt die Wippe 13 mit dem Balancier 15 und den Druckrollen 16 so weit hoch, dass das Hub- bzw Zugseil 6 frei durchgeführt werden kann.
Die Fig. 2 zeigt im Schnitt alle Details des erfindungsgemässen Seilausspulsystems : Laufwagengehäuse 1, Hubrolle 8, Hub- bzw. Zugseil 6, Druckrollen 16, Balancier 15, Wippe 13, Federbolzen für Druckfeder 14, Seilspeichertrommel 11 für das Ausspulseil - Rückholseil 7, Welle 9, Klinkenrad 10, Seilausspring-Schutzkorb 12, Sperrkiinke 22 und Federstösset 19.
Die Fig. 3 zeigt die Aussenansicht des Seilkranwagens 1 mit Seilspeichertrommel11, Klinkenrad 10 mit Sperrklinke 22 abgesperrt in Fahrstellung des Seilkranwagens 1. In dieser Position mit abgesperrter Seilspeichertrommel 11 kann der Seilkranwagen 1 mit dem Hub- bzw. Zugseil 6 nach rechts, oder mit dem Ausspulseil 7 als Rückholseil nach links gezogen werden ("Allterrainsystem").
Sobald der Seilkranwagen 1 an irgend einer Stelle am Tragseil 5 anhält und die Tragseilklemme 4 klemmt, fliesst Öl auch in den Hydraulikzylinder 21, wodurch die Sperrklinke 22 das Klinkenrad 10 entriegelt und das Hub- bzw. Zugseil 6 mit dem Ausspulseil 7 ausgespult werden kann.
Beim Entriegeln der Sperrklinke 22 wird die Druckfeder 20 am Stössel 19 gespannt, so dass sie beim Umschalten auf Fahrt sofort die Sperrklinke 22 In das Klinkenrad 10 einklinkt und damit die Seilspeichertrommel 11 sperrt, so dass das Ausspulseil 7 als Rückholseil verwendet werden kann.
Beim Anheben des Lasthakens mit oder ohne Last mit dem Hub- bzw. Zugseil 6, wird das Ausspulseil 7 wieder in die Seilspeichertrommel 11 eingespult.
Damit das Ausspulseil 7 wieder ordentlich in die Seilspeichertrommel 11 eingeführt und aufgespult werden kann, wird es durch die Seilführung 24 auf die Seilspeichertromme ! 11 geführt und die Seilspeichertrommel11 ist ausserdem mit einem Seilausspring-Schutzkorb 12 geschützt.
Sobald der Lasthaken angehoben und die Zugseilklemme 18 geschlossen ist, öffnet sich die Tragseilklemme 4, die Sperrklinke 22 verriegelt die Seilspeichertrommel 11 und der Seilkranwagen
1 kann mit dem Hub- bzw. Zugseil 6 nach rechts, oder mit dem Ausspulseil 7 nun als Rückholseil nach links gezogen werden.
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The invention relates to a cable spooling device for the lifting or pulling rope of a cable crane with a cable crane wagon that can be moved along a supporting cable and on which a cable storage drum, which is connected in a rotationally fixed manner to a lifting roller, is mounted for a spooling cable, pressure rollers pressing the lifting or pulling rope into the cable pulley of the lifting roller push
Carriages with rope unwinding have already been developed in various types and are already in use.
However, these still have certain disadvantages such as:
Rope winder (so-called "slack puller") with a built-in motor drive and hoist rope winch with radio control, although essentially simple in construction, is still very susceptible to malfunction, since the motor is rolling in any position, whether very steep, lying sideways when pulled sideways, or rolling if a towing loop breaks - whereby the cable crane carriage is thrown around on the supporting cable - and suffers all possible damage. The engine has to be refueled with fuel again and again, whereby the suspension cable with the drive has to be lowered.
Such a carriage powered by a diesel engine is very large and also has an excessive weight, usually by 700 to 2000 kg more than the present inventive carriage, which means that it can transport lower loads due to this additional weight, or a correspondingly stronger rope equipment and a stronger one Use the system as a whole, which again costs more and is also more difficult to assemble.
There are also simpler unwinders that unwind the hoisting or pulling rope with an auxiliary rope. However, these do not have hydraulic rope pressing into the lifting roller, but only work with compression or tension springs and therefore have rope slip. In addition, the rope drums have no pawl, which means that the auxiliary rope cannot be used as a return rope and the carriage can therefore only be pulled in one direction (pull rope direction).
A cable crane of the generic type is known from AT 362 553 B, the lifting or pulling cable being pressed into the lifting roller only by means of spring force. The press-in force that acts on the pressure rollers can be adjusted due to the spring dimensions, but the material fatigue of the spring does not guarantee that the press-in force remains consistently high over a longer period of time. Rope slip in the groove of the lifting roller can never be completely ruled out in such constructions.
AT 358 771 B also shows a similar solution to AT 362 553 B cited at the beginning.
In this construction too, the press-in force is applied by compression springs, which also has the disadvantages shown above.
US Pat. No. 3,712,478 A shows a cable crane wagon that is different in terms of type, since the lifting roller is not connected in a rotationally fixed manner to a cable storage drum. This known rope press-in device does show balancing pressure rollers for the lifting rope. The pressure rollers are each individually supported in a rocker, which can be pivoted against each other by means of a compression spring and thus also only press the lifting or pulling rope into the cable groove of the lifting roller via spring force.
The objective of the present invention is to eliminate all of the known disadvantages and to create a universally usable cable crane carriage which, as an "all-rain carriage", can carry the attached loads on any terrain uphill, downhill and over hilltops or on flat terrain in both directions can pull.
This object is achieved in that the lifting or
Traction rope by means of two pressure rollers mounted in a balancer is pressed into the rope groove of the lifting roller, that the balancer is mounted in a rocker, which is pivotably mounted by means of a hydraulic cylinder around a pivot point arranged in the housing of the rope crane, and that the rope storage drum for the unwinding rope at the end each winding process of the load hook is locked by means of a pawl against the housing of the cable crane truck.
The invention thus relates to a cable unwinding device for cable crane carriages in order to be able to lower the lifting or pulling rope and thus the load hook of the cable crane carriage in all conceivable positions.
The invention according to claims 1 and 2 can be integrated in a cable crane automatic carriage or installed in a separate drive and coupled to the automatic carriage
The invention will now be explained in more detail in accordance with the accompanying drawings, in which Fig. 1 shows an interior view of the cable crane truck, Fig. 2 shows a section along the line A-B
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in Fig. 3, and Fig. 3 is an external view of the cable crane.
Fig. 1 shows the inside view of the cable crane truck 1, which runs with two or even four rollers 2 on a supporting cable 5 and drives a hydraulic pump 3, the oil for clamping and switching the cable crane truck 1 being stored in a pressure accumulator.
In order to stop the cable crane wagon 1 at any point along the tensioned suspension cable 5 in order to be able to lower the lifting or pulling cable 6 with the load hook, the cable crane wagon switches either with an automatic timer or with radio remote control, the suspension cable clamp 4 on the suspension cable 5 clamps.
As soon as the cable crane wagon 1 clamps securely on the supporting cable 5, the pull cable clamp 18 opens automatically and the pawl 22 simultaneously unlocks the ratchet wheel 10, so that with the discharge cable 7 via the cable storage drum 11, the shaft 9, the lifting roller 8 and the lifting or , Traction rope 6 can be unwound or lowered with the load hook.
So that the lifting or pulling rope 6 does not slip in the lifting roller 8, that is to say no slippage occurs, the lifting or pulling rope 6 is provided with two pressure rollers 16, which are mounted in a balancer 15 and are again oscillating in a rocker 13 the hydraulic cylinder 17 pressed into the cable groove of the lifting roller 8.
When assembling the cable crane system, when the lifting or pulling cable 6 has to be inserted into the cable crane car 1, the oil pressure in the hydraulic cylinder 17 is released and a compression spring 14 lifts the rocker 13 with the balancer 15 and the pressure rollers 16 so far that the Lifting or pulling rope 6 can be carried out freely.
2 shows in section all the details of the rope unwinding system according to the invention: carriage housing 1, lifting roller 8, lifting or pulling rope 6, pressure rollers 16, balancer 15, rocker 13, spring bolt for compression spring 14, rope storage drum 11 for the unwinding rope - return rope 7, shaft 9, ratchet wheel 10, rope jumping protection basket 12, pawl 22 and spring push set 19.
3 shows the external view of the cable crane truck 1 with cable storage drum 11, ratchet wheel 10 blocked with pawl 22 in the driving position of the cable crane truck 1. In this position with the cable storage drum 11 blocked off, the cable crane truck 1 with the lifting or pulling cable 6 can be moved to the right, or with the Ausspulseil 7 are pulled as a return rope to the left ("all-terrain system").
As soon as the cable crane wagon 1 stops at any point on the supporting cable 5 and the supporting cable clamp 4 clamps, oil also flows into the hydraulic cylinder 21, as a result of which the pawl 22 unlocks the ratchet wheel 10 and the lifting or pulling cable 6 can be reeled out with the unwinding cable 7.
When the pawl 22 is unlocked, the compression spring 20 is tensioned on the plunger 19 so that it immediately latches the pawl 22 into the ratchet wheel 10 when switching over to driving and thus locks the cable storage drum 11, so that the unwinding cable 7 can be used as a return cable.
When lifting the load hook with or without load with the lifting or pulling rope 6, the unwinding rope 7 is rewound into the rope storage drum 11.
So that the unwinding rope 7 can be properly inserted and rewound into the rope storage drum 11, it is placed on the rope storage drum by the rope guide 24! 11 out and the rope storage drum 11 is also protected with a rope jumping protection basket 12.
As soon as the load hook is raised and the traction cable clamp 18 is closed, the support cable clamp 4 opens, the pawl 22 locks the cable storage drum 11 and the cable crane wagon
1 can now be pulled to the right with the lifting or pulling rope 6, or with the unwinding rope 7 as a return rope to the left.
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