AT407949B - Haemodynamischer patientenmonitor - Google Patents

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AT407949B
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Juergen Dipl Ing Fortin
Falko Dr Skrabal
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Cnsystems Medizintechnik Gmbh
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  • Measuring Pulse, Heart Rate, Blood Pressure Or Blood Flow (AREA)

Description


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   Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Kreislaufanalyse, bestehend aus einer    vorrichtung   zur blutigen oder unblutigen kontinuierlichen Blutdruckmessung, einer Vorrichtung zur Messing des Elektrokardiogrammes, und einer Vorrichtung zur Bestimmung des Schlagvolumens des erzens, beispielsweise mittels der Thermodilution, der Farbdilution, dem Fick'schen Prinzip, el   em   Ultraschalldoppler oder der Impedanzkardiographie. 



   In der Medizin, besteht häufig die Notwendigkeit den Kreislauf von Menschen zu   untersuc en,   speziell um Kreislaufregulationsstörungen, wie zum Beispiel orthostatische Dysfunktion, vas vagale Synkopen, Störungen des autonomen Nervensystems, Barorezeptorstörungen oder Stö ungen der Funktion der autonomen Zentren des Gehirnes zu erkennen, ober um Patienten, die k islaufinstabil sind, wie zum Beispiel nach schweren Erkrankungen, wie Herzinfarkt oder Lunge infarkt oder Herzinsuffizienz zu überwachen, oder aber um pharmakologische Untersuchungen zur Wirkung unterschiedlicher Medikamente durchzuführen. 



   Bisher bekannt geworden sind folgende Vorrichtungen :
Die deutsche Offenlegungsschrift DE 35 33 912 A1 (SCHMID) 2. April 1987   (02. 04. 87) zeigt   ein Blutdruckmessgerät mit Mehrfachfunktion
Diese Blutdruckmessgerät umfasst einen auf arterielle Pulswellen ansprechende   Pu) swe ! ien uf-   nehmer, einen   EKG-Signalaufnehmer   und eine Zeitmesseinrichtung, die die Zeitintervalle zwisc ten Zacken einer vorbestimmten Art des vom EKG-Signalaufnehmer erfassten EKG-Signals,   vorzt   gsweise dessen R-Zacken und jeweils auf die R-Zacken folgenden, von dem    Pulsaufnehmer erfa ten   Pulswellen ermittelt. Eine Anzeigeeinrichtung zeigt eine, die Dauer der ermittelten Zeitintervalle repräsentierende Information als Blutdruck-Information an.

   Das   Blutdruckmessgerät   muss lediclich anfänglich beispielsweise mit Hilfe einer aufblasbaren Manschette in Blutdruckwerte geeicht erden. Für weitere Blutdruckmessungen kann die aufblasbare Manschette entfallen. 



   Nach einer anfänglichen Eichung der Zeitmesseinrichtung auf Mittelwerte aus systolischen nd diastolischen Blutdruckwerten, die an dem Patienten mittels einer Blutdruckmanschette nach R vaRocci ermittelt wurden, kann die Blutdruckmessung für diesen Patienten in der Folge ohne lutdruckmanschette durchgeführt werden. 



   Die europäische Patenanmeldung EP 377 554 A1 (SCHAUER) 11. Juli 1990   (11.   0790) zeigt ein Verfahren zur Messung des Blutdruckes. 



   Bei diesem Verfahren zur Messung des Blutdruckes am menschlichen oder tierischen Kö per wird der Blutdruck an wenigstens einer Messstelle durch einen Messdrucksensor und ein Refer nzBlutdruck an wenigstens einer Referenz-Messstelle durch einen Referenz-Messdrucksensor au   ge-   nommen, wobei die Phasenverschiebung (Zeitverzögerung) des zwischen der Messstelle au genommenen Blutdrucksignals gemessen wird. Der Referenz-Drucksensor wird mit einem vorwahlbaren, veränderbaren Druck an die Messstelle gepresst und der Absolut-Blutdruck sowie dessen Verlauf bei jedem Herzschlag wird mittels mathematischer Funktionen wie Reziprozität, Interp lation, Fourier-Analyse, Hilberttransformation, Gewichtungen od dgl. aus dem Messwert, dem R ferenz-Messwert, dem Druck, mit dem der Referenz-Drucksensor an die Messstelle gepresst wird and der Phasenverschiebung berechnet. 



   Die vom Messdrucksensor gemessenen Blutdruckamplitudenwerte für die Diastole und die Systole und die Messdrucksensorenempfindlichkeit können mittels der Phasenverschiebung und der vom Referenz-Messdrucksensor aufgenommenen Amplitudenwerte des Blutdruckes   kalibiert   werden. 



   Um die Messung zu verfeinern, kann jedoch vorgesehen werden, dass von Elektroden gem es- sene EKG-Impulse oder EEG-Impulse oder Signale von einem   Ultraschall-Doppler-Messgerät,   
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Magnetfluss-Messgerät, Blut-fluss-Messgerät nach dem Prinzip der ionisierenden Strahlung oder Röntgenscanner od. dgl zur Triggerung der Pulswellen verwendet werden. 



   Weiters kann ein Blutgasanalysator vorgesehen sein. 



   Die EP 240 735 A2 (ERNST)   14. 0ktober   1987 (14. 10. 87) zeigt ein Verfahren und eine   Elnrch-   tung zur unblutigen Messung von Blutdruck und Puls. 



   Mit einem Verfahren und einer Einrichtung zur unblutigen Messung von Blutdruck und Puls, insbesondere beim Menschen soll eine Lösung geschaffen werden, mit der sowohl der Blutdruck 
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 Erfassung der Arterienbewegung von ausserhalb des Körpers aus erfolgt. 



   Die internationale Offenlegungsschrift WO 85 03211   A 1   (JOHNSON) 1. August 1985 (01. 08. 85) zeigt eine Methode zur kontinuierlichen nicht-invasiven Blutdruckmessung. Die Methode beinhaltet die Messung eines EKG's, die Messung des arteriellen Pulses und des dazwischenliegenden Zeitintervalls. Der Puls kann mittels Piezoelektrischen Transducers, Ultraschall-Transducer oder Dehnungsmessstreifen gemessen werden. 



   Die CH   557 671   A   (PESTALOZZI)   15. Jänner 1975   (15. 01. 75) zeigt   eine Vorrichtung zur kontinuierlichen indirekten unblutigen Blutdruckmessung. Ein photoelektrischer Sensor misst den schwankenden Blutdruck. 



   Es erfolgt eine periodische Druckeichung durch Vergleich mit konventionell gemessenen Blutdruckwerten, beispielsweise nach Riva-Rocci. 



   Die DE 41   05 457 A1   (SECA) 3. September 1992   (03. 09. 92)   zeigt ein Verfahren und eine Vorrichtung zur nicht-invasiven kontinuierlichen Blutdruckwerten. 



   Ein Verfahren zur nicht-invasiven kontinuierlichen Blutdruckmessung bei Menschen, bel dem durch einen von aussen auf eine Druckstelle des Körpers einwirkenden Druck eine Arterie entspannt und ein an der Druckstelle gemessenes Drucksignal zur Bemessung des Blutdruckes in der Arterie verwendet wird, soll eine wirkungsvolle Unterdrückung der Bewegungsartefakte und eine praxisnahe kontinuierliche Blutdruckmessung erreichen. Hierzu sieht eine bevorzugte Lösungsvariante vor, dass die Grund- und zugehörigen Oberwellen zu einer Nachbildung des Drucksignals aufaddiert werden und die Nachbildung des Drucksignals zur Berechnung des Blutdrucks verwendet wird. 



   Auf Grund vorstehender Faktoren ist besonders vorteilhaft, in die Berechnung des Blutdruckes eine Eichmessung nach einer anderen Methode, vorzugsweise nach Riva-Rocci, einzubeziehen. 



  Hierdurch wird insbesondere erreicht, dass die Messung unempfindlicher gegen geringfügige Verschiebung von Druckstellen und Referenzdruckstellen wird, die Berechnung der Funktion zwischen   Poffse   und   PReoffset   individuell für die vorliegende Geometrie bestimmt werden kann und die Variabilität der Übertragungsfunktion zwischen Arterie und Sensor durch Proportionalität angenähert werden kann. 



   Zur Lösung der Aufgabe ist vorrichtungsgemäss ein adaptiver Bandpass vorgesehen, der die Frequenz der Grundwelle des Drucksignals ermittelt und die Grundwelle herausfiltert. Der adaptive Bandpass kann ein adaptiver Notchfilter sein, der nach den Algorithmen in Anspruch 5 arbeitet. Die herausgefilterte Grundwelle kann entweder der Identifizierung der Punkte systolisch und diastolischen Blutdruckes oder der Synthetisierung eines Drucksignals dienen. 



   Für dieselben Einsatzzwecke kann gemäss einer alternativen Vorrichtung ein R-Zackendetektor vorgesehen sein, der aus einem zugeführten EKG die Pulsfrequenz als Frequenz der Grundwelle ermittelt. 



   Bevorzugt wird das Drucksignal in einem Speicher mit einer Speicherverwaltung gespeist, die vom R-Zackendetektor gesteuert ist. Nach Messung der Herzfrequenz kann dann das Ausfiltern der zugeordneten Grund und Oberwellen aus dem zwischengespeicherten Drucksignal erfolgen. 



   Die EP 444934 A1 (HEWLETT PACKARD) 4. September 1991   (04. 09. 91)   zeigt einen Monitor zum Feststellen von Lebenszeichen EKG, Herzfrequenz, Blutdruck und   Oz-Sättigung   werden gemessen
Weiters wurden folgende Artikel aus Zeitschriften ermittelt, welche erfindungsmässige Vorrichtungen ziegen :   ELEKTRONIK Heft 24. 25.   November 1988 (25. 11. 88)
GAVAS et   al. "Microcontroller   in der Medizintechnik" S. 63-66
Es wird ein System beschrieben, in welchem die kontinuierliche Blutdruckmessung mittels piezoelektrischen Kunststoffolien erfolgt. 



   Weiters werden die Pulsfrequenz (Herzrate), der systolische und der   diastolisch   Druck bestimmt. Auf einem Bildschirm erfolgt die graphische Darstellung. 



   Die Eichung des Gerätes ist jedesmal durchzuführen und wird auf konventionelle Weise durchgeführt. Ein Rechner mit Speichereinheit übernimmt die Auswertung. Eine Analyse kombiniert EKG und Phonodiagramm ist erwähnt. 



   Weiters wurden folgende Artikel ermittelt :
Proceedings of the American Control Conference Baltimore, Maryland, June 1994 (WA   10 : 20).   

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    CARDEN, ROSE et al ;"The Role of Baroreceptor Resetting and Habituating Control in Blood P s- sure Regulation" ; Seiten 87-91 Proceedings of the 1994 2 Annual Northeast Bioengineering Conference March 17-18, 1 94 Western England College, Springfield MA. MASI, DAVIS et ai ; "Baroreceptor Reflex Sensit ity among Stroke Survivors" ; Seiten 39/40 (1994 IEEE) Es wäre daher besonders vorteilhaft, ein System zu schaffen, bei dem unblutig, das heisst ohne Eröffnung von Blutgefässen oben erwähnte Untersuchungen durchgeführt werden können.

   Es gibt derzeit kein kommerzielle System zur Untersuchung des Kreislaufes, des Barorezeptorrefle es und des autonomen Nervensystems, das voll automatisch und einfach obige Analysen erlaubt Die gegenwärtige Erfindung beschreibt ein System, das sich ohne Interaktion des Unte su- chers eignet, eine komplette Kreislaufanalyse durchzuführen. 



  Die Aufgabe wird dadurch gelost, dass eine Vorrichtung zur Erfassung der gewonnenen Körpersignale vorhanden ist, die eine eineindeutige zeitliche Zuordnung gewährleistet, wobei weiters ine Vorrichtung vorhanden ist, welche es ermöglicht in die Kreislaufregulation einzugreifen, wie eispielsweise ein Kippbett, einer Vorrichtung welche den Druck In einem Teil des Körpers, z. B. die Beine, mit Hilfe einer Pumpe, welche Unter- bzw. Überdruck erzeugt verändert oder einer Vorr ch- tung, mit deren Hilfe pharmakologisch in die Kreislaufregulation eingegriffen werden kann, eispielsweise mit einer Infusionspumpe. 



  Vorrichtung zur Messung des kontinuierlichen Blutdruckes Die beschriebene Vorrichtung (1) besteht aus einer Methode zur blutigen oder unblutigen lutdruckmessung, wobei entweder ein Druckmesser direkt in das Blutgefässsystem eingebrachtvird, oder aber durch eine spezielle Vorrichtung mit der der Blutdruck kontinuierlich unblutig gemessen wird. Dafür könnte z. B. in bekannter Welse die sogenannte "Vascular unloading techntque" er-    
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 z. B. mittelsKörperteiles und Messung der Lichtintensität nach Durchstrahlung dieses Korperteil gemessen wird und gleichzeitig dieser Körperteil zum Beispiel mittels einer Manschette so   komprimiert ird,   dass der Blutfluss in diesem Körperteil unabhängig von den Oszillationen des Blutdruckes kons ant und linear gehalten wird.

   Der dazu von aussen aufgebrachte Druck entspricht dem in der   A rie   herrschenden Blutdruck. Mittels des gleichzeitigen Aufbringens eines Gegendruckes von au en, der genau dem Arterienblutdruck entspricht, wird die Gefasswand entspannt gehalten und   d m-   gemäss kann die entspannte Gefasswand die Blutdruckmessung von aussen nicht durch   Fehl r   in der   Linearität   behindern. 



   Vorrichtung zur konventionellen Messung des Absolutwertes des Blutdruckes
Weiters besteht die Erfindung aus einer Vorrichtung (2), die eine zusätzliche Blutdruckmessung an einem Körperteil erlaubt und so   z. B. oszillometrisch   oder auskultatorisch die   Absolutgrósse   des Blutdruckes über einen längeren Zeitraum   z. B.   innerhalb von 10 bis 60 Sekunden bestimmt.   D ese   zusätzliche Messung ist deswegen günstig, da die kontinuierliche Blutdruckmessung zwar sehr gut die Schwankungen des Blutdruckes messen kann, nicht jedoch die absolute Höhe des Blutd uk-   kes,   die günstiger mit einer konventionellen länger dauernden Blutdruckmessung gemessen wird. 



   Vorrichtung zur Korrektur des kontinuierlichen Blutdruckes mit dem Absolutwert aus der konventionellen Messung
Weiters besteht die Erfindung aus einer Vorrichtung (3), die während einer definierten   Peri   de, die zwischen der minimalen Zeit der konventionellen Blutdruckmessung bis zu sehr viel längeren Perioden von Minuten oder Stunden den Mittelwert der konventionellen Blutdruckmessung bestimmt und wahrend dieser Zeit den Blutdruckmittelwert der kontinuierlichen   Blutdruckmes ung   dem Mittelwert der konventionellen Blutdruckmessung gleichsetzt.

   Hier könnte der Mittelwert der kontinuierlichen Blutdruckmessung dem Mittelwert der konventionellen Blutdruckmessung auc so gleichgesetzt werden, dass zuerst eine mathematische Interpolationsfunktion durch die konve tio- 
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   gelegtton auf die Mittelwerte der kontinuierlichen Blutdruckmessung während dieser vordefinierten P rio- de übertragen wird.

   Günstigerweise kann diese Vorrichtung in einem Rechner plaziert sein un als Programmpaket (Software) ausgelegt sein   
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Vorrichtung zur Bestimmung des systolischen,   diastolischen   und mittleren Blutdruckes   fürjeden Herzschlag (Schlag-zu-Schlag)   
Weiters besteht diese Erfindung aus einer Vorrichtung (4), die aus diesem korrigierten kontinuierlichen Blutdrucksignal für jeden Herzschlag den systolischen, diastolischen und mittleren Blutdrucksignal bestimmt. Günstigerweise kann diese Vorrichtung in einem Rechner plaziert sein und als Programmpaket (Software) ausgelegt sein. 



   Vorrichtung zur Aufzeichnung der Herzstromkurve (EKG) und der Bestimmung der Herz- 
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Weiters besteht die Vorrichtung aus einem Elektrokardiographen (EKG) (5), der in bekannterweise die Herzstromkurve aufzeichnet. Zusätzlich besteht in der Erfindung eine Vorrichtung (6), die aus dem EKG die   Kammerdepolarisation (QRS-Komplex)   erkennen   lässt   und daraus das Intervall von Schlag-zu-Schlag   (RR-Intervall)   und die aktuelle Herzschlagdauer (Herzrate) errechnet.

   Auch diese Vorrichtung zur Erkennung des QRS-Komplexes kann in einem Rechner plaziert werden und als Software ausgerichtet werden 
Vorrichtung zur Bestimmung des Schlagvolumens, des Herzzeitvolumens und des peripheren Widerstandes   fürjeden Herzschlag (Schlag-zu-Schlag)  
Vorteilhafterweise ist dieses Messsystem auch mit einer zusätzlichen Vorrichtung (7) ausgestattet, die die Ermittlung des Schlagvolumens entweder über einen längeren Zeitabschnitt, z. B. mit Hilfe des Fick'schen Prinzip (Thermodilution oder Farbdilution) oder auch von Schlag-zu-Schlag   (z. B.

   Impedanzkardiographie   oder   Ultraschalldoppler) ermöglicht.   Dazu besteht dann eine Vorrichtung (8), um die errechneten Schlagvolumina (SV) mit dem gleichzeitig von (6) bestimmten Herzschlagintervall (Herzrate HR) und dem von (4) bestimmten Blutdruck (BP) dazu zu verwenden, um mittels des Ohm'schen Gesetzes das Herzzeitvolumen (CO) und den peripheren Widerstand (TPR) der Gefässe jedes einzelnen Herzschlages zu errechnen und numerisch und/oder graphisch anzuzeigen. Folgende Berechnungen werden dazu   angestellt :     CO = HR * SV TPR = BP/CO    
Auch hier hat es sich als günstig herausgestellt diese Vorrichtung (8) in einem Rechner zu plazieren und als Programmpaket (Software) auszulegen. 



   Vorrichtung zur Bestimmung des Sauerstoffgehaltes des Blutes
Die Erfindung kann weiters aus einer zusätzlichen Vorrichtung (9) bestehen, die den Sauerstoffgehalt des Blutes bestimmt. Hierbei kann es sich um ein bekanntes   Puls-Oxymetrie-Verfahren   handeln, das den Sauerstoffgehalt an einer Extremität (Finger, Zehen, Ohrläppchen, etc.. ) mittels der Durchleuchtung von rotem und   infraroten   Licht ermittelt. 



   Vorrichtung zur Erfassung und zeitlichen Zuordnung der   Körpersignale  
Die Erfindung besteht aus einer Vorrichtung (10), die die oben beschriebenen Körpersignale (kontinuierlicher Blutdruck, konventioneller Blutdruck, EKG, Signal für die Berechnung des Schlagvolumens, Signal für die Ermittlung des Sauerstoffgehaltes) zeitlich erfasst und für die nachfolgenden Vorrichtungen aufbereitet, so dass eine eineindeutige zeitliche Zuordnung zwischen den Körpersignalen gegeben ist. Dafür eignet sich bevorzugterweise ein Analog-Digital-Umsetzer (11) und ein Speicher (12), der die in digitaler Form dargestellten Signale beinhaltet. Idealerweise verwendet man mehrere solche Speicher, die einerseits die ursprünglichen Körpersignale und andererseits die Schlag-zu-Schlag Werte, die in den oben genannten Vorrichtungen ermittelt werden, beinhalten.

   Sind die Vorrichtungen (3,4, 6,8, 13,14, 15) in einem Rechner plaziert, so sind diese Speicher die bevorzugte Schnittstelle zum Programmpaket (Software). 



   Vorrichtung für die Darstellung der   Herz - Kreislaufparameter   und des vegetativen Nervensystems
Weiters besteht die Erfindung aus einer zusätzlichen Vorrichtung (13), die die graphische oder numerische Aufzeichnung der ermittelten Körpersignale und der gewonnenen Schlag-zu-Schlag 

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 Werte ermöglicht. Bevorzugterweise werden die Körpersignale einerseits in Echtzeit dargestellt und die gewonnenen Schlag-zu-Schlag Werte als Trend. 



   Weiters besteht die Erfindung aus einer Vorrichtung (14), die aus den ermittelten Schlag zuSchlag Werten eine Frequenzanalyse, z. B. ein sogenanntes Frequenzdichtespektrum errech et. 



  Vorteilhafterweise wird dieses Frequenzdichtespektrum 3-dimensional   als sogenanntes "SI ! ing   Power Spektrum" angezeigt, bel dem   z. B.   in der x-Koordinate die Frequenz, in der z-Koordinate die dazugehörige Frequenzdichte und In der y-Koordinate die fortlaufende Zeit aufgetragen wird. Für die Berechnung dieser Spektren wird über die Schlag-zu-Schlag Werte ein Fenster gelegt, in em ein Spektrum berechnet wird. Mit dem Fortlaufen der Zeit, die   z. B.   auf der y-Koordinate dargestellt wird, wird auch das Fenster über den gewünschte Schlag-zu-Schlag Werten verschoben und as Spektrum durch die Vorrichtung neu berechnet. Der Frequenzdichteverlauf wird der Zeitachse   (. B.   der y-Koordinate) zugeordnet.

   Wird die Frequenzanalyse mit einem parametrischen   Verfa   ren (auto-regressive Parameter AR) berechnet, so hat sich ein unsymmetrisches Fenster (exponentielles oder walförmiges Fenster) als günstig erwiesen. Wird die Frequenzanalyse mit einem ni htparametrischen Verfahren berechnet (FFT, DFT, Wigner-Distribution,...), so erweist sich ein s mmetrisches Fenster   (z. B.   Rechteck-, Cosinus-, Hamming-, Hanning,   Blackwellfenster) als becon-   ders günstig. 



   Zusätzlich ist es vorteilhaft, die Frequenzdichte gewisser Frequenzbänder extra zu errech en, um so zum Beispiel in einem Very-low-Frequenz band (kleiner als 0, 05 Hz) einem   Low-Frequ nz-   Band (um ca. 0, 1 Hz) und einem High-Frequenz band (um ca. 0, 3 Herz) die Frequenzdichte   di ser   Frequenzbänder zu errechnen. 



   Vorrichtung zur sequentiellen Bewertung der   Körpersignale  
Zusätzlich besteht eine Vorrichtung (15), die aus den ermittelten Schlag-zu-Schlag Blutdr ckwerten die Episoden sucht, während denen der Blutdruck für 2 Herzschlage oder mehr hintere ander ansteigt oder abfällt, wobei gleichzeitig während dieser Episoden das RR-Intervall, das aus dem EKG ermittelt wurde, entsprechend länger oder kürzer werden muss. Die Vorrichtung u tersucht den Korrelationskoeffizienten der gefundenen Beziehung und verwendet alle Episoden, die eine   Korrelation   besser als ein vorher definierter Grenzwert (zum Beispiel RR =   0,9) aufwei en.   



  Vorteilhafterweise wird aus allen verwendeten Episoden die Steigung errechnet und dargestellt sowie ein gemeinsamer Mittelwert dieser Steigung aus allen Episoden, die die Sensitivität es Barorezeptors zum Beispiel in Millisekunden pro Millimeter Hg angibt, ausgegeben. Selbst /erständlich konnen auch von allen anderen Schlag-zu-Schlag Werten sequentielle Bewertungen durchgeführt werden. 



   Vorrichtung für die Beeinflussung des Kreislaufsystems
Vorteilhafterweise besteht zusätzlich eine Vorrichtung, die eine mechanische oder   hydraule hie   Beeinflussung des Kreistaufsystems ermöglicht,   z. B.   kann hierfür ein Kipptisch verwendet wer en, bei dem die Lage der unteren   Kórperhälfte   gegenüber der oberen Körperhälfte in der Höhe   verlan-   dert werden kann. 



   Dies hat den Vorteil, dass die Auswirkung eines plötzlichen inneren Blutverlustes in die un ere Körperhalfte untersucht werden kann, oder aber auch die Auswirkung einer Kopftieflage mit entsprechender Verlagerung des Blutes von der unteren Körperhälfte in die obere   Körperhafte   Diese dadurch ausgelösten   Kreislaufveränderungen   können kontinuierlich angezeigt und   anaty : iert   werden. 



   Der Kipptisch ist vorteilhafterweise mit einer Armstütze ausgestattet, die so gestaltet ist, ass unabhängig von der Körperlage die Blutdrucksensoren der   konvent ! one) ten Blutdruckmessung jnd   der Schlag- für Schlag- Blutdruckmessung auf Herzhöhe positioniert sind, so dass keine Ve fatschung der Blutdruckwerte durch das Kippen des Patienten erfolgt. Neben einer entsprechen en Positionierung der Armstütze könnte dazu auch eine flüssigkeitsgefüllte Leitung von den   Blutdr ck-   messgeräten zum Herzen vorhanden sein, wobei der hydrostatische Druck in dieser Leitung Jen verfälschenden Druck in den Arterien, der dadurch entsteht, dass das Blutdruckmessgerät nicht auf Herzhöhe angebracht ist, kompensiert.

   Die Drucksensoren, die im Messgerat angebracht sind, ind vorzugsweise als Differenzdrucksensoren ausgelegt, so dass die Differenz aus den   gemesse en   
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 ergeben. 



   Weiters Ist der Kipptisch vorteilsweise so ausgestaltet, dass er bei Flachlagerung der zu untersuchenden Person in der   üblichen Liegenhöhe   zwischen 50 und 100 cm über dem Boden gelegen ist und erst mit dem Kippen gleichzeitig in eine höhere Position gebracht wird. Dies hat den Vorteil, dass in den Untersuchungsräumen, die üblicherweise für diese Art von Untersuchungen vorhanden sind, wesentlich Platz gespart wird, da der Kipptisch als   konventionelle Untersuchungs- oder   Behandlungsliege ausgestaltet ist und erst beim Kippen die notwendige Höhe erreicht.

   Dies kann zum Beispiel so gestaltet sein, dass derselbe Antrieb für das Kippen des Tisches um die Längsachse und für die   Höhenverstellung   des Tisches verwendet wird, zum Beispiel kann dazu auch eine Stange verwendet werden, auf der der Kipptisch in der Höhe verstellt wird. Der Kipptisch kann auch so gestaltet sein, dass die Kippachse an 4 schrägen Füssen montiert ist, von denen vorteilhafterweise 2 am Boden fixiert sind, die zwei anderen mitbeweglichen Rollen ausgestattet sind und dass der Abstand dieser 4 Füsse zum Beispiel über eine Zahnstange, hydraulische Stange oder über einen Seilzug verkürzt oder verlängert wird, wodurch sich eine Änderung der Höhe des Kipptisches ergibt. 



   Zur mechanischen oder hydraulischen Beeinflussung der Kreislaufregulation könnte auch eine Kammer verwendet werden, in die ein Körperteil (zum Beispiel die untere Körperpartie) eingebracht wird, und an die ein Überdruck oder Unterdruck angelegt wird, so dass Blut in die entsprechende Körperpartie einströmt oder ausströmt, wobei die Auswirkungen auf den gesamten Kreislauf dabei untersucht werden können. Zusätzlich wäre es denkbar eine ähnliche Vorrichtung, die über dem Barorezeptor, der anatomisch in der Carotisgabel am Hals lokalisiert ist, anzubringen, durch eine Mechanik, z. B. durch einen Druckgeber oder auch durch Unterdruck- oder Überdruck der Barorezeptor am Hals mechanisch erregt wird. 



   Abbildungen
Abbildung 1 stellt das komplette System im Blockschaltbild dar, wobei mit 1 die Vorrichtung zur kontinuierlichen Blutdruckmessung dargestellt wird. Mit 2 ist die konventionelle Blutdruckmessung, mit 3 der Elektrokardiograph, mit 4 die Impedanzkardiographie, mit 5 der Kipptisch. 



   Wie ersichtlich, ist die Armstütze 6 so gestaltet, dass die Schlag- zu Schlag-Blutdruckmessung immer auf Herzhöhe gelegen ist, unabhängig ob sich die untersuchte Person flach oder in KopfHoch oder Tieflage befindet. 



   Mit 7 ist die Vorrichtung gekennzeichnet, die die Aufzeichnung und Analyse aller errechneten Parameter, wie z. B. Frequenzdichtespektren, Berechnung von einzelnen Frequenzbändern bzw. 



  Barorezeptorreflex durchführt. 



   Abb. 2 zeigt die Mechanik mit Hilfe derer, der Kipptisch z B. gleichzeitig gekippt und in der Höhe verstellt werden kann. Mit 8 ist die Liege gekennzeichnet, mit 9 die feststehenden schrägen Füsse, mit 10 die auf Rollen -11- angebrachten Füsse, wobei über ein Antriebsrad -12- eine Zahn- 
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   -12- eineAbbildung 3 zeigt eine Darstellung der so ermittelten Kreislaufparameter von Schlag-zu-Schlag während der Orthostase auf den Kipptisch, wobei diese Aufzeichnung in Echtzeit möglich ist. 



   Abbildung 4 zeigt ein Beispiel, der mit diesem System errechneten gleitenden Frequenzdichtespektren, beispielsweise für die Herzrate. Einzelne Abschnitte und einzelne Bänder könnten automatisch naturgemäss quantifiziert und ausgedruckt werden, was eine sofortige Analyse des zentralen Sympatikotonus und Vagotonus erlaubt. 



   Abbildung 5 zeigt die automatische Analyse des Barorezeptors, wo links die Episoden dargestellt sind, bei denen bei mehreren Herzschlägen der Blutdruck hintereinander ansteigt und gleichzeitig das RR-Intervall länger wird, während in der Abbildung rechts die Episoden herausgesucht sind, die einen Abfall des Blutdruckes über mehr als 2 Herzschläge zeigen, wobei gleichzeitig auch das   RR-Intervall   kürzer werden muss.

   Wie dargestellt, kann aus den einzelnen Steigerungen der einzelnen Episoden auch eine mittlere Steigerung für die entsprechende Periode errechnet und dargestellt werden, was ebenfalls eine sofortige Analyse der Barorezeptorfunktion in der Klinik ermöglicht 

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   Dieses System ermoglicht eine sofortige und automatische Analyse des Kreislauf und es autonomen Nervensystems sowie des Barorezeptorreflex durch das medizinische Hilfspersonal so dass die derzeit verwendeten kostspieligen und zeitaufwendigen Tests des autonomen Ne n- systems und des Barorezeptorreflexes in Zukunft nicht mehr gebraucht werden. 



  PATENTANSPRÜCHE : 1. Vorrichtung zur Kreislaufanalyse, bestehend aus einer Vorrichtung zur blutigen oder un lutigen kontinuierlichen Blutdruckmessung, einer Vorrichtung zur Messung des Elektro ar- diogrammes, und einer Vorrichtung zur Bestimmung des Schlagvolumens des Herz ns, beispielsweise mittels der Thermodilution, der Farbdilution, dem Fick'schen Prinzip, ei em Ultraschalldoppler oder der Impedanzkardiographie, dadurch gekennzeichnet, dass eine Vorrichtung zur Erfassung der gewonnenen Körpersignale vorhanden ist, die Ine eineindeutige zeitliche Zuordnung gewährleistet, wobei weiters eine Vorrichtung vor an- den ist, welche es ermöglicht in die Kreislaufregulation einzugreifen, wie beispielsweise ein Kippbett, einer Vorrichtung welche den Druck in einem Teil des Körpers, z.

   B. die Be ne, mit Hilfe einer Pumpe, welche Unter- bzw. Überdruck erzeugt verändert oder einer Vor ch- tung, mit deren Hilfe pharmakologisch in die Kreislaufregulation eingegriffen werden kann, beispielsweise mit einer Infusionspumpe.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch dur eh ge k e n n z e ich n e t, dass eine Vorrichtung zur konventionellen Blutdruckmessung, (auskultatorisch oder oszillometrisch) vorhanden ist, die während einer definierten Periode den Mittelwert der kontinuierlichen Blutdruck es- sung dem Mittelwert der konventionellen Blutdruckmessung gleichsetzt.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 2, dadurch du rc h ge k e n n z eie h n e t, dass die Vor ch- tung zur Erfassung der Körpersignale die notwendigen Signale für die Berechnung des Sauerstoffgehaltes des Blutes (z. B. aus dem Puls Oxymetrischen Prinzip) den and ren Körpersignalen eineindeutig zuweist.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine Vor ich- tung aus den zeitlich zueinander in Beziehung stehenden Signalen Herz-Kreislaufpara e- ter für jeden Herzschlag bestimmt. Diese Schlag-zu-Schlag Werte können insbeson ers die Herzschlagdauer, die aktuelle Herzrate, der systolische, diastolisch und mittlere lutdruck, das Schlagvolumen, das Herzzeitvolumen, der periphere Gefässwiderstand, sy toli- sche und diastolische Zeitintervalle, der Sauerstoffgehalt des Blutes sowie die Inotr pie des Herzes sein. EMI7.1 tung vorhanden Ist, die eine graphische Aufzeichnung der Körpersignale oder Teilen davon, sowie der Schlag-zu-Schlag Werten durchführt.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass diese graphische Darstellung in Echtzeit und als Trend durchgeführt werden kann. EMI7.2 <Desc/Clms Page number 8> richtung vorhanden ist, die die zweite Ableitung nach der Zeit aus dem Impedanzsignal ermittelt und mit den anderen Schlag-zu-Schlag Werten oder aus daraus errechneten Parametern in Beziehung bringt.
    13. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass eine Vorrichtung vorhanden ist, die von der Frequenzanalyse gewisse Frequenzbänder, zum Beispiel ein "Very low" Frequenzband mit einer Frequenz kleiner als ca. 0, 05 Hz, ein "Low" Frequenz- band von ca. 0, 1 Hz und ein "High" Frequenzband von ca. 0, 3 Hz ausrechnet und oder aufzeichnet.
    14. Vorrichtung nach Anspruch 8 und 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Fre- quenzanalyse als sogenanntes "Sliding Power Spectra" 3-dimensional anzeigt, bei dem z. B. in der x-Koordinate die Frequenz, in der z-Koordinate die dazugehörige Frequenz- dichte und in der y-Koordinate die fortlaufende Zeit aufgetragen wird.
    15. Vorrichtung nach Ansprüchen 8,13 und 14, dadurch gekennzeichnet, dass eine Vorrichtung vorhanden ist, die aus dem Zusammenhang zwischen der Frequenzanalyse der Herzrate und des Blutdrucks die Sensitivität des Barorezeptorreflexes errechnet.
    16. Nach Anspruch 1 bis 15, dadurch du rc h g e ke n n z e i c h n e t, dass eine Vorrichtung vorhan- den ist, die aus der Konfiguration der Blutdruckkurve die Compliance der Blutgefässe errechnet.
    17. Vorrichtung nach Anspruch 1 - 16, dadurch gekennzeichnet, dass eine Vorrich- tung vorhanden ist, die aus dem EKG und/oder dem Signal zur Ermittlung des Schlag- volumens und der Schlag-zu-Schlag Blutdruckmessung bzw. aus der Pulsoxymetrie die Pulswellenlaufzeit errechnet.
    18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass eine Vorrichtung vorhanden ist, die aus der Pulswellenlaufzeit und dem Blutdruck die Compliance der grossen Gefässe errechnet 19. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 18, dadurch gekennzecihnet, dass die Schlag- zu-Schlag Blutdruckmessung aus einer Lichtquelle und einer Lichtmesseinheit besteht, die in oder an einer aufpumpbaren Manschette über der untersuchten Arterie angebracht sind.
    20. Vorrichtung nach Anspruch 1 - 19, dadurch gekennzeichnet, dass eine Vorrich- tung vorhanden ist, die in die Kreislaufregulation der untersuchten Person eingreift.
    21 Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass ein Kipptisch für die untersuchte Person vorhanden ist, auf dem die Position der unteren KörperhÅalfte gegenüber der oberen Körperhälfte in der Höhe verstellbar ist.
    22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass der Kipptisch zusätzlich mit einer Armstütze ausgestattet ist, die den Arm unabhängig von Position des Kipptisches in Herzhöhe hält.
    23. Vorrichtung nach Anspruch 21 und 22, dadurch gekennzecihnet, dass eine Vor- richtung vorhanden ist, die die Höhe des Kipptisches so verändert, dass während annä- hernd horizontaler Lagerung der Kipptisch in niedriger Position ist und während einer Schieflagerung des Kipptisches die Höhe des Kipptisches hoher ist.
    24. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass eine Vorrichtung vorhanden ist, die den atmosphärischen Druck um einen Teil des Korpers, z. B. Hals oder Beine, z. B. mit Hilfe einer Druckkammer mittels einer Saug- oder Druckpumpe verändert.
    25. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass in den Mess- platz ein Atemrohr integriert ist, das den Ausatmungsdruck auf einem konstanten Niveau (z. B zwischen 30 und 40 mmHg) hält, und dass die dadurch ausgelösten Kreislaufreflexe automatisch aufgezeichnet und ausgewertet werden.
    26. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass eine Vorrichtung vorhanden ist, die es ermöglicht pharmakologisch in dir Kreislaufregulation einzugreifen, z. B. mit Hilfe einer Infusionspumpe, Infusionsflasche oder Spritze.
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