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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Erwärmen von Lebensmittel gemäss Anspruch 1.
Solche Vorrichtungen werden hauptsächlich dazu verwendet Lebensmittel an Orten ohne Aufwärmmöglichkeiten, also zum Beispiel In der Natur, ohne viel Umstände zu erhitzen.
Aus der W096/09503 A1 ist eine solche Vorrichtung bekannt, bel der zwei voneinander durch eine Kammerwand getrennte kreisringförmige Kammern um eine dritte Kammer herum angeordnet sind. Um die In den beiden kreisringförmigen Kammern befindlichen Reaktanten miteinander zu vermischen, ist es erforderlich, daB der Benutzer eine Öffnung In der Kammerwand erzeugt. Dies wird mittels eines spitzen Gegenstandes, etwa eines mit der Vorrichtung mitgelieferten Domes, bewerkstelligt, der durch die eine Kammer hindurchbewegt wird und dann unter Kraftaufwendung in die die beiden Reaktanten enthaltenden Kammern trennende Kammerwand gestossen wird, so dass dort ein Loch entsteht, durch das das Wasser, welches ja einen der belden Reaktanten darstellt, m die andere Kammer fliessen kann.
Ein wesentlicher Nachteil dieser Vorrichtung ist die Tatsache, dass die Kammerwand eine bestimmte Dicke nicht überschreiten darf, da sonst das Durchstossen der Wand mittels des spitzen Gegenstandes und somit die Ingangsetzung des chemischen Vorganges nicht mehr möglich ist. Weiters ist es erforderlich die Kammerwand aus metallischem Material zu fertigen, welches die Herstellung der dünnen, membranartigen Kammerwand erlaubt Die Einschränkung in der Auswahl des Materials dieser Kammerwand hat aber zur Folge, dass die gesamte Konstruktion und Formgebung der Vorrichtung auf diese eine, durchstossbare Kammerwand ausgerichtet sein muss. Die erforderliche dünne Ausführung der Kammerwand wirkt sich jedoch nachteilig auf die Festigkeit der gesamten Kammer aus.
Da solche Vorrichtungen wie schon erwähnt hauptsächlich auf Wanderungen eingesetzt werden, sind diese Vorrichtungen sehr oft Stössen ausgesetzt die In weiterer Folge zu einem RIss in der membranförmigen Kammerwand führen können, wodurch die chemische Reaktion aber zu einem vom Benutzer nicht vorgesehenen Zeitpunkt stattfindet. Ein weiterer Nachteil ist der mitzuführende spitze Gegenstand zum Durchstossen der Membran, der ein erhebliches Verletzungsnsiko darstellt. Auch sind diese Vorrichtungen bzw. die Kammern nach Gebrauch nicht mehr verwendbar, da die Kammerwand zerstört ist.
Ziel der Erfindung ist es, diese Nachteile zu vermeiden und eine Vorrichtung der eingangs erwähnten Art vorzuschlagen, die eine unkomplizierte und ungefährliche Ingangsetzung der chemischen Reaktion erlaubt und die die Fertigung hinsichtlich der Verwendung der Materialien nicht einschränkt, sowie eine nochmalige Verwendung der Hauptkomponenten ermöglicht.
Erfindungsgemäss wird dies bel einer Vorrichtung der eingangs erwähnten Art durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 erreicht.
Durch die vorgeschlagenen Massnahmen ist es nicht erforderlich die die beiden Kammern trennende Kammerwand mechanisch zu zerstören, sondern die beiden Reaktanten werden über vordefinierte Wege, nämlich über mindestens eine Auslassöffnung, vermischt. Damit ist auch die Fertigung der Kammer nicht auf die Verwendung bestimmter Matenalien beschränkt und der Einsatz von zum Beispiel Kunststoff ist möglich. Die gesamte Struktur der Kammer ist durch die erfindungsgemässe Ausführung stabiler, da eine grössere Wanddicke gefertigt werden kann, wodurch die Vorrichtung unempfindlicher gegen das Einwirken von Stössen ist. Weiters ist eine Wiederverwendung jedes Teiles der erfindungsgemässen Vorrichtung möglich.
Durch das Merkmal des Anspruchs 2 ergibt sich der Vorteil, dass beide Kammern getrennt gefertigt und wiederverwendet werden können und die Bauhöhe der Vorrichtung kompakt bleibt. Weiters ergibt sich der Vorteil, dass eine einfache Befüllung der einen Kammer mit Wasser möglich ist.
Durch die Merkmale der Ansprüche 3 und 4 ergibt sich der Vorteil, einer einfachen Herstellung der axial m die andere Kammer hineinragenden Kammer, sowie in der Schaffung eines axialen Bewegungsraumes für den Verschluss. Die Auslassöffnung kann durch diese Merkmale wesentlich tiefer als der Rest der ringförmigen Kammer angeordnet werden, wodurch bei der Entleerung der Kammer ein gewisser Wasser- druck entsteht, welcher die schnelle und komplette Leerung der Kammer begünstigt.
Das Merkmal des Anspruchs 5 ermöglicht eine Abdichtung der axial in die andere Kammer hineinra- genden ringförmigen Kammer an ihrem einen offenen Ende, wobei durch unterschiedliche axiale Plazierung der Ringdichtung in der Kammer eine unterschiedlicher Füllstand der Kammer mit Wasser realisiert werden kann.
Durch die Merkmale der Ansprüche 6 und 7 ergibt sich der Vorteil, dass der Verschluss, der als Stöpsel ausgebildet ist, über die gesamte Höhe der Kammer plus der Auslasskammer axial geführt werden kann. Der
Benutzer kann somit den Stöpsel lediglich axial verschieben, auch wenn die Kraft, die er aufbringt nicht exakt in die axiale Richtung der Kammer wirkt.
Das Merkmal des Anspruchs 8 ermöglicht, dass sich der Stöpsel durch den hülsenförmigen Abschnitt der Ringdichtung und die Führungsöffnung der Auslasskammer führen lässt und gleichzeitig auch jenen
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Bereich des hülsenförmigen Abschnittes der Ringdichtung gegen Wasseraustritt aus der Kammer abdichtet.
Durch das Merkmal des Anspruches 9 ergibt sich der Vorteil, dass der Stöpsel zur Entleerung der axial in die andere Kammer hineinragenden Kammer, nicht zur Gänze aus seiner dichten Führung durch den hülsenförmigen Abschnitt der Ringdichtung gezogen werden muss, sondern lediglich soweit, bis ein Teil des Schlitzes nicht mehr von der Hülse umgeben ist, so dass Luft in die Kammer nachströmen und das Wasser durch die Auslassöffnung die Kammer verlassen kann.
Durch das Merkmal des Anspruchs 10 ist die axial in die andere Kammer hineinragende Kammer auch
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Die Merkmale des Anspruchs 11 definieren exakt jene beiden Positionen zwischen denen der Stöpsel verschiebbar ist, so dass in einer ersten Position des Stöpsels die axial in die andere Kammer hineinragenden Kammer vollkommen dicht verschlossen ist und in einer zweiten Position des Stöpsels diese Kammer entleert wird. In der "dichten" Position kann die erfindungsgemässe Vorrichtung auch geschüttelt und umgedreht werden, ohne dass Wasser aus der Kammer entweicht.
Im folgenden wird die erfindungsgemässe Vorrichtung anhand eine Ausführungsbeispieles näher beschrieben. Dabei zeigt :
Fig. 1 : eine vertikale Schnittansicht durch eine erfindungsgemässe Vorrichtung
Fig. 2 : einen Grundriss der erfindungsgemässen Vorrichtung
Fig. 3 : einen Aufriss der erfindungsgemiBen Vorrichtung
Fig. 4 : eine vertikale Schnittansicht der axial in die andere Kammer hineinragenden Kammer, sowie der darin enthaltenen Ringdichtung und des Stöpsels
Fig. 5 : eine vertikale Schnittansicht durch eine erfindungsgemässe Vorrichtung mit Markierung des mit
Wasser gefüllten Bereiches
Fig. 6 : eine Detailansicht aus Fig. 1
Fig. 1 zeigt eine vertikale Schnittansicht durch eine erfindungsgemässe Vorrichtung.
Zur Verdeutlichung der Funktionsweise wurde auf einer Seite der Stöpsel 5 in geöffneter Position eingezeichnet und auf der anderen Seite in geschlossener Position. Dabei ist in einem zylindrischen Hauptbehälter 17 eine nach oben offene ringförmige Kammer 3, die einen Reaktanten (Kalk) beinhaltet und mittels Schnappnasen 29 mit dem Hauptbehälter 17 verbunden ist, konzentrisch angeordnet, wobei zwischen Hauptbehälter 17 und Kammer 3 ein Ringluftspalt 18 verbleibt. Die Aussenwand der ringförmigen Kammer 3 ist in ihrem oberen Endbereich 27 im wesentlichen viertelkreisförmig nach aubes gebogen und die Innenwand der ringförmigen Kammer 3 umschliesst eine weitere nach oben offene Kammer 6, die zur Aufnahme der zu erwärmenden Lebensmittel dient.
Im oberen Bereich der Kammer 3 ist eine ebenfalls nach oben offene, ringförmige Kammer 2 (siehe auch Fig. 4) angeordnet, die den zweiten Reaktanten Wasser beinhaltet, axial in die Kammer 3 hineinragt und an ihrem oberen Ende eine ebenfalls u-forming nach aussen gebogene Aussenwand 19 aufweist, wobei dieser u-förmige Bereich den viertelkreisförmigen Bereich der Aussenwand der Kammer 3 zur Gänze überdeckt und der äussere Schenkel 20 dieser im oberen Endbereich u-förmigen nach unten gebogenen Aussenwand 19 stirnseitig mit einem horizontalen Fortsatz 28 abschliesst der auf der Stirnseite der Aussenwand des zylindrischen Hauptbehälters 17 aufliegt. Zwischen dem äusseren Schenkel 20 und der Aussenwand 19 der Kammer 2 ist eine ringförmige Dichtung 21 angeordnet,
die an zwei gegenüberliegenden Stellen ihres Durchmessers sich parallel zur Drehachse 24 der beiden ringförmigen Kammern 2,3 nach unten erstreckende Fortsätze 22 aufweist. Di8 Innenwand 32 der Kammer 2 weist in ihrem oberen Endbereich eine Verbreiterung 23 auf, deren oberster Punkt im wesentlichen auf gleicher Höhe wie der oberste Punkt der in ihrem oberen Bereich u-tBttMg nach aussen gebogenen Aussenwand 19 der Kammer 2 liegt. Ein runder Deckel 26 ist über einen Fortsatz 25 an der Verbreiterung 23 eingerastet.
In der oberen Hälfte der Kammer 2 ist einw an Ober Dichtungslippen 8 an den Wänden der Kammer 2 anliegende Ringdichtung 9 (siehe auch Fig. 4) angeordnet, die an zwei gegenüberliegenden Punkten ihres Durchmessers hülsenförmige Abschnitte 11 auftrat. Die axiale Erstreckung der hülsenförmigen Abschnitte 11 ist geringer als die axiale Erstreckung der Kammer 2.) m Boden der Kammer 2 sind weiters an zwei gegenüberliegenden Punkten ihres Durchmessers Bohrungen 12 angeordnet, an die je eine zylindrische Auslasskammer 13 anschliesst, deren Durchmesser kleiner ist als die lichte Breite des Querschnittes der ringförmigen Kammer 2.
Im unteren Endbereich der AuslaBkammem 13 befindet sich je eine schlitzförmige Auslassöffnung 14, die sich über einen Teil der axialen Höhe der Auslasskammer 13 erstreckt. Am stirnseitigen Ende der Aulasskammern 13 ist weiters je eine Führungsöffnung 4 in Form einer Bohrung angeordnet.
Die Ringdichtung 9 ist innerhalb der Kammer 2 so angeordnet dass die Drehachsen der hülsenförmigen Abschnitte 11 fluchtend mit den Drehachsen der Auslasskammer 13 ausgerichtet sind. In den so definierten Räumen, die sich von ihren untersten Punkten, den Führungsöffnungen 4, bis zu ihren höchsten Punkten,
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den Ringdichtungen 9 erstrecken, ist je ein im wesentlichen zylindrischer Stöpsel 5, dessen Durchmesser über die Länge variiert und der Dichtungslippen 7, die an der Innenwand der Auslasskammer 13 anliegen, aufweist, axial geführt.
Dazu stecken die Stöpsel 5, die zusätzlich in ihren oberen Endbereichen je einen zur Drehachse des Stöpsels parallelen Schlitz 16 aufweisen, in diesem oberen Endbereichen in den hülsenförmigen Abschnitten 11 der Ringdichtung 9 und in ihren unteren Endbereichen in den Führungsöffnungen 4 der Auslasskammer 13
Der Stössel 31 dient zum Bewegen der Stöpsel 5 und damit zur Entleerung der Kammer 2. Er ist aus ergonomischen Gründen zylindrisch abgestuft ausgeführt, wobei sein Durchmesser an seinem unteren Ende kleiner ist als die lichte Breite des Schlitzes 16.
Fig. 2 zeigt einen Grundriss der erfindungsgemässen Vorrichtung. Sehr deutlich sind dabei die Stöpsel 5 zur Ingangsetzung des Erhitzungsvorganges zu erkennen.
Fig 3 zeigt einen Aufriss der erfindungsgemässen Vorrichtung, welche Lüftungsöffnungen 30 gut erkennen lässt.
Flg. 4 zeigt eine vertikale Schnittansicht der axial in die andere Kammer hineinragenden K mmer, wobei die Schnittführung aus Fig. 2 ersichtlich 1St. Sehr gut ist dabei die ringförmige Kammer 2 erkennbar, die an mindestens einer Stelle (in der Zeichnung ist aufgrund der Schnittführung auch nur eine Stelle erkennbar) über die Bohrung 12 mit der Auslasskammer 13 verbunden ist, welche wiederum in ihrem unterem Endbereich die wandseitlg angeordnete schlitzförmige Auslassöffnung 14 und die stirnförmig angeordnete kreisrunde Führungsöffnung 4 aufweist. Explosionsartig weiter unterhalb der ringförmigen Kammer 2 abgesetzt ist die Dichtungslippen 8 aufweisende Ringdichtung 9 einzeln dargestellt. Aufgrund
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artig weiter unterhalb der Ringdichtung 9 ist in Fig. 2 der Stöpsel 5 ersichtlich.
Deutlich ist seine im wesentlichen zylindrische Form erkennbar, wobei sein Durchmesser über die Länge variiert der Stöpsel somit abgestuft ausgeführt ist. In der unteren Hälfte des Stöpsels sind die Dichtungslippen 7 angeordnet und in seinem oberen Endbereich verläuft parallel zur Drehachse des Stöpsels der Schlitz 16. Dabei weist der eine Endbereich des Stöpsels 5, der dem Endbereich mit Schlitz 16 gegenüber liegt, einen Durchmesser auf, der im wesentlichen dem Durchmesser der Führungsöffnung 4 entspricht, jedoch nicht grösser als dieser ist.
In Fig. 5 ist jener Bereich der Kammer 2, der im geschlossenen Zustand der Kammer mit Wasser gefüllt ist, schwarz markiert (rechter Stöpsel).
Im folgenden erfolgt nun eine detaillierte Beschreibung der Funktionsweise der erfindungsgemässen Vorrichtung.
In ungebrauchtem Zustand der Vorrichtung ist die das Wasser beinhaltende Kammer 2 durch die Stöpsel 5 verschlossen. Die zu erwärmenden Lebensmittel befinden sich in der von den Kammern 2 und 3 nngförmig umschlossenen Kammer 6. Möchte nun der Benutzer die Lebensmittel erhitzen drückt er von oben mittels des Stössels 31 auf einen bzw. beide Stöpsel 5, die sich dadurch achsparallel in Richtung Boden des Behälters 17 verschieben.
In geschlossenem Zustand der Kammer 2 befinden sich die Stöpsel 5 in ihren obersten Positionen.
Dabei befinden sich die am tiefsten im Stöpsel 5 befindlichen Punkte der Schlitze 16 oberhalb der untersten Kanten des hülsenförmigen Abschnitte 11 der Ringdichtung 9. Das in der Kammer 2 befindliche Wasser kann somit die Kammer 2 nicht nach oben verlassen (auch nicht falls die Vorrichtung umgedreht wird). Gleichzeitig sind jene Bereiche der Stöpsel 5, die die Dichtungslippen 7 aufweisen oberhalb der höchsten Punkte der sich in den unteren Endbereichen der Seitenwände der Auslasskammer 13 befindlichen Auslassöffnungen 14 angeordnet. Der Wasserstand wird somit, wie aus Figur 5 ersichtlich nach oben von den Dichtungslippen 8 der Ringdichtung 9 begrenzt und nach unten von den Dichtungslippen 7 der Stöpsel 5 (siehe Fig. 5).
Die Stöpsel 5 werden nun wie schon erwähnt durch den Stössel 31 nach unten bewegt bis sich die untersten sich am tiefsten im Stöpsel 5 befindlichen Punkte der Schlitze 16 unterhalb der untersten Kante der hülsenförmigen Abschnitte 11 der Ringdichtung 9 befinden und sich gleichzeitig die Dichtungslippen 7 der Stöpsel 5 unterhalb der höchsten Punkte der Auslassöffnungen 14 befinden.
Das Wasser kann somit über die Auslasskammer 13 und die Auslassöffnung 14 die Kammer 2 verlassen, wobei Luft über den Schlitz 16 und die hülsenförmigen Abschnitte 11 der Ringdichtung 9 in die Kammer 2 nachströmen kann.
Das aus der Kammer 2 ausströmende Wasser vermischt sich exotherm mit dem in der Kammer 3 befindlichen Reaktanten. Die dabei entstehende Wärme überträgt sich über die Innenwand der Kammer 3 direkt auf die zu erwärmenden Lebensmittel.
Der Benutzer kann die Vorrichtung ohne sich zu verbrennen am Hauptbehälterwand halten, da der Luftspalt 18 einen Isolationseffekt bewirkt. Die an die im Luftspalt 18 befindliche Luft übertragene Wärme kann diesen über die Lüftungsöffnungen 30 verlassen, wodurch eine gewisse Luftzirkulation entsteht, die
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dazu beiträgt, dass die Hauptbehälterwand nicht zu heiss wird.
Nachdem die Lebensmittel erwärmt wurden kann der Benutzer den Deckel 26 auf bekannte Art und Weise öffnen.
Die erfindungsgemässe Vorrichtung und ihre Komponenten können nach Gebrauch wiederverwendet werden. Dazu muss lediglich zuerst die Aussenhülle 17, die ja nur als Isolierung zum Schutz vor Verbrennungen dient, abgezogen werden. Somit ist Zugang zur ringförmigen Dichtung 21 geschaffen, die durch Anziehen an den Fortsätzen 22 ebenfalls entfernt werden kann. Somit kann die Kammer 2 samt Stöpsel 5 vertikal nach oben aus der Kammer 3 herausgezogen werden.
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The present invention relates to a device for heating food according to claim 1.
Such devices are mainly used to heat food in places where there is no possibility of warming up, for example in nature, without much effort.
Such a device is known from W096 / 09503 A1, in which two annular chambers separated from one another by a chamber wall are arranged around a third chamber. In order to mix the reactants in the two annular chambers with one another, it is necessary for the user to create an opening in the chamber wall. This is accomplished by means of a pointed object, such as a dome supplied with the device, which is moved through the one chamber and then pushed with force into the chamber wall separating the two reactants, so that there is a hole through which the Water, which is one of the belden reactants, m can flow through the other chamber.
A major disadvantage of this device is the fact that the chamber wall must not exceed a certain thickness, since otherwise it is no longer possible to pierce the wall by means of the pointed object and thus to start the chemical process. Furthermore, it is necessary to manufacture the chamber wall from metallic material, which allows the production of the thin, membrane-like chamber wall. However, the restriction in the selection of the material of this chamber wall means that the entire construction and design of the device is aligned with this one, penetrable chamber wall have to be. However, the required thin design of the chamber wall has an adverse effect on the strength of the entire chamber.
Since such devices, as already mentioned, are mainly used for hiking, these devices are very often subjected to impacts which can subsequently lead to a crack in the membrane-shaped chamber wall, but as a result of which the chemical reaction takes place at a time not intended by the user. Another disadvantage is the pointed object to be carried to pierce the membrane, which represents a considerable risk of injury. These devices or the chambers can no longer be used after use, since the chamber wall has been destroyed.
The aim of the invention is to avoid these disadvantages and to propose a device of the type mentioned at the outset which allows an uncomplicated and harmless initiation of the chemical reaction and which does not restrict the manufacture with regard to the use of the materials, and enables the main components to be used again.
According to the invention this is achieved in a device of the type mentioned at the outset by the characterizing features of claim 1.
As a result of the proposed measures, it is not necessary to mechanically destroy the chamber wall separating the two chambers, but the two reactants are mixed via predefined paths, namely via at least one outlet opening. This means that the manufacturing of the chamber is not limited to the use of certain materials and the use of plastic, for example, is possible. The entire structure of the chamber is more stable due to the design according to the invention, since a greater wall thickness can be produced, as a result of which the device is less sensitive to the effects of impacts. Furthermore, it is possible to reuse each part of the device according to the invention.
The feature of claim 2 has the advantage that both chambers can be manufactured and reused separately and the overall height of the device remains compact. There is also the advantage that simple filling of one chamber with water is possible.
The features of claims 3 and 4 result in the advantage of simple manufacture of the chamber protruding axially into the other chamber, and of creating an axial movement space for the closure. As a result of these features, the outlet opening can be arranged much lower than the rest of the ring-shaped chamber, as a result of which a certain water pressure arises when the chamber is emptied, which favors the rapid and complete emptying of the chamber.
The feature of claim 5 enables the ring-shaped chamber projecting axially into the other chamber to be sealed at one open end, wherein a different fill level of the chamber with water can be achieved by different axial placement of the ring seal in the chamber.
The features of claims 6 and 7 result in the advantage that the closure, which is designed as a stopper, can be guided axially over the entire height of the chamber plus the outlet chamber. The
Thus, the user can only move the plug axially, even if the force that it exerts does not act exactly in the axial direction of the chamber.
The feature of claim 8 enables the plug to be guided through the sleeve-shaped section of the ring seal and the guide opening of the outlet chamber and at the same time also that
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Seals area of the sleeve-shaped portion of the ring seal against water leakage from the chamber.
The feature of claim 9 has the advantage that the stopper for emptying the axially projecting chamber into the other chamber does not have to be completely pulled out of its tight guide through the sleeve-shaped portion of the ring seal, but only until part of the Slot is no longer surrounded by the sleeve so that air can flow into the chamber and the water can leave the chamber through the outlet opening.
Due to the feature of claim 10, the chamber projecting axially into the other chamber is also
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The features of claim 11 define exactly those two positions between which the stopper is displaceable, so that in a first position of the stopper the chamber projecting axially into the other chamber is completely sealed and in a second position of the stopper this chamber is emptied. In the "sealed" position, the device according to the invention can also be shaken and turned over without water escaping from the chamber.
The device according to the invention is described in more detail below using an exemplary embodiment. It shows:
Fig. 1: a vertical sectional view through an inventive device
2: a plan view of the device according to the invention
3: an elevation of the device according to the invention
4: a vertical sectional view of the chamber projecting axially into the other chamber, as well as the ring seal and the plug contained therein
5: a vertical sectional view through a device according to the invention with marking of the
Water-filled area
6: a detailed view from FIG. 1
Fig. 1 shows a vertical sectional view through an inventive device.
To clarify the mode of operation, the plug 5 was drawn in on the one side in the open position and on the other side in the closed position. An upwardly open annular chamber 3, which contains a reactant (lime) and is connected to the main container 17 by means of snap noses 29, is arranged concentrically in a cylindrical main container 17, an annular air gap 18 remaining between the main container 17 and the chamber 3. In its upper end region 27, the outer wall of the annular chamber 3 is bent substantially outward in a quarter circle and the inner wall of the annular chamber 3 encloses a further chamber 6 which is open at the top and serves to receive the food to be heated.
In the upper area of the chamber 3 there is an annular chamber 2 (see also FIG. 4) which is also open at the top and which contains the second reactant water, projects axially into the chamber 3 and at the upper end thereof also u-forming to the outside has curved outer wall 19, this U-shaped area completely covering the quarter-circular area of the outer wall of the chamber 3 and the outer leg 20 of this U-shaped downward curved outer wall 19 in the upper end area ends at the end with a horizontal extension 28 on the front side the outer wall of the cylindrical main container 17 rests. An annular seal 21 is arranged between the outer leg 20 and the outer wall 19 of the chamber 2,
which has extensions 22 extending downward at two opposite points of its diameter parallel to the axis of rotation 24 of the two annular chambers 2, 3. The inner wall 32 of the chamber 2 has a widening 23 in its upper end region, the uppermost point of which lies essentially at the same height as the uppermost point of the outer wall 19 of the chamber 2 bent outwards in its upper region u-tBttMg. A round cover 26 is snapped onto the extension 23 via an extension 25.
In the upper half of the chamber 2 there is an annular seal 9 (see also FIG. 4) which rests against the upper sealing lips 8 on the walls of the chamber 2 and which has sleeve-shaped sections 11 at two opposite points of its diameter. The axial extent of the sleeve-shaped sections 11 is less than the axial extent of the chamber 2.) m bottom of the chamber 2 are further arranged at two opposite points of its diameter bores 12, each of which adjoins a cylindrical outlet chamber 13, the diameter of which is smaller than that clear width of the cross section of the annular chamber 2.
In the lower end region of the outlet chamber 13 there is a slot-shaped outlet opening 14, which extends over part of the axial height of the outlet chamber 13. At the front end of the outlet chambers 13, a guide opening 4 is also arranged in the form of a bore.
The ring seal 9 is arranged within the chamber 2 such that the axes of rotation of the sleeve-shaped sections 11 are aligned with the axes of rotation of the outlet chamber 13. In the spaces defined in this way, which extend from their lowest points, the guide openings 4, to their highest points,
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extend the ring seals 9, a substantially cylindrical stopper 5, the diameter of which varies over the length and the sealing lips 7, which bear against the inner wall of the outlet chamber 13, is axially guided.
For this purpose, the plugs 5, which each have a slot 16 parallel to the axis of rotation of the plug in their upper end regions, are inserted in the upper end regions in the sleeve-shaped sections 11 of the ring seal 9 and in their lower end regions in the guide openings 4 of the outlet chamber 13
The plunger 31 is used to move the plugs 5 and thus to empty the chamber 2. For ergonomic reasons, it is cylindrically stepped, its diameter at its lower end being smaller than the clear width of the slot 16.
2 shows a plan view of the device according to the invention. The plugs 5 for starting the heating process can be seen very clearly.
3 shows an elevation of the device according to the invention, which clearly shows ventilation openings 30.
Flg. 4 shows a vertical sectional view of the chamber projecting axially into the other chamber, the sectional view from FIG. The annular chamber 2 can be seen very well, which is connected to the outlet chamber 13 at least at one point (only one point can be seen in the drawing due to the cut), which in turn in its lower end region has the slot-shaped slit-shaped one arranged on the wall Has outlet opening 14 and the circular guide opening 4 arranged at the end. Detached further below the annular chamber 2 in an explosive manner, the ring seal 9 having the sealing lips 8 is shown individually. Because of
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like below the ring seal 9, the plug 5 can be seen in Fig. 2.
Its essentially cylindrical shape is clearly recognizable, with its diameter varying in length over the length of the stopper. The sealing lips 7 are arranged in the lower half of the plug and the slot 16 runs in its upper end region parallel to the axis of rotation of the plug. The one end region of the plug 5, which lies opposite the end region with slot 16, has a diameter which in the essentially corresponds to the diameter of the guide opening 4, but is not larger than this.
In Fig. 5 that area of the chamber 2, which is filled with water when the chamber is closed, is marked in black (right plug).
The following is a detailed description of the mode of operation of the device according to the invention.
In the unused state of the device, the water-containing chamber 2 is closed by the plugs 5. The foodstuffs to be heated are located in chamber 6, which is surrounded by chambers 2 and 3. If the user wants to heat the foodstuffs, he presses from above by means of plunger 31 onto one or both plugs 5, which are thereby axially parallel in the direction of the bottom of the Move container 17.
In the closed state of the chamber 2, the plugs 5 are in their uppermost positions.
The points of the slots 16 located at the deepest in the plug 5 are above the lowermost edges of the sleeve-shaped section 11 of the ring seal 9. The water in the chamber 2 can thus not leave the chamber 2 upwards (even if the device is turned over) ). At the same time, those regions of the plugs 5 which have the sealing lips 7 are arranged above the highest points of the outlet openings 14 located in the lower end regions of the side walls of the outlet chamber 13. The water level is thus, as can be seen from FIG. 5, is limited at the top by the sealing lips 8 of the ring seal 9 and at the bottom by the sealing lips 7 of the plugs 5 (see FIG. 5).
The plugs 5 are now, as already mentioned, moved downwards by the plunger 31 until the lowest points of the slots 16 located deepest in the plug 5 are below the lowermost edge of the sleeve-shaped sections 11 of the ring seal 9 and at the same time the sealing lips 7 of the plugs 5 are located below the highest points of the outlet openings 14.
The water can thus leave the chamber 2 via the outlet chamber 13 and the outlet opening 14, air being able to flow into the chamber 2 via the slot 16 and the sleeve-shaped sections 11 of the ring seal 9.
The water flowing out of the chamber 2 mixes exothermically with the reactants in the chamber 3. The heat generated is transferred directly to the food to be heated via the inner wall of chamber 3.
The user can hold the device on the main container wall without being burned because the air gap 18 has an insulating effect. The heat transferred to the air in the air gap 18 can leave it via the ventilation openings 30, which creates a certain air circulation
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helps to ensure that the main tank wall does not become too hot.
After the food has been heated, the user can open the lid 26 in a known manner.
The device according to the invention and its components can be reused after use. To do this, the outer shell 17, which only serves as insulation to protect against burns, must first be removed. This creates access to the annular seal 21, which can also be removed by tightening the extensions 22. The chamber 2 together with the plug 5 can thus be pulled vertically upward out of the chamber 3.