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Die Erfindung betrifft eine Öffnungseinrichtung für den oberen Dosendeckel einer zylindrischen Getränkedose.
Getränkedosen werden üblicherweise aus Aluminium od. dgl. hergestellt, wobei der Dosenkörper an seinem oberen Rand durch einen Bördelvorgang mit einem Deckel verbunden wird, der etwas grössere Wandstärke als der Dosenkörper hat. Im Deckel wird zur Freilegung einer Trinköffnung üblicherweise eine Öffnungseinrichtung in Form einer Aufreisslasche mit einem Auf- oder Abreissbügel vorgesehen. Diese Ausführung ist materialaufwendig und in der Handhabung beschwerlich.
Die Erfindung zielt darauf ab, diese Nachteile zu vermeiden und eine Öffnungseinrichtung zu schaffen, die einfach herzustellen und zu betätigen ist. Die erfindungsgemässe Öffnungseinrichtung zeichnet sich dadurch aus, dass die Deckelwand nach aussen bombiert ist und nahe dem Deckumfang eine kreisabschnittförmige Umfangsrippe aufweist, wobei sich von einem der einander gegenüberliegenden Rippenenden eine Schwächungslinie ausserhalb des Rippenverlaufes bogenförmig gegen das andere Rippenende erstreckt, aber vor diesem endet und in eine zur Dosenmitte orientierte geschlossene Umrisslinie übergeht, welche dem zweiten Rippenende näher als dem ersten Rippenende liegt und einen nach aussen bombierten Öffnungsabschnitt begrenzt,
und dass symmetrisch zu den beiden Rippenenden diesen gegenüberliegend eine Im wesentlichen geschlossene Schwächungslinie ausgebildet ist, die einen nach aussen bombierten Fingerangriffsteil bildet.
Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung hat der nach aussen bombierte Öffnungsabschnitt im wesentlichen eiförmige Kontur. Diese Form ergibt eine Verstärkung der betreffenden Deckelwandzone. Vorzugsweise geht die den Fingerangnffsteil bildende Schwächungslinie in eine parallel zu gedachten Verbindung der Rippenenden verlaufende kurze Querrippe über. Diese Schwächungslime kann nach einem weiteren Erfindungsmerkmal im wesentlichen kreisabschnittförmig oder oval sein.
Die Erfindung ermöglicht es, durch Beaufschlagung des Flngerangnffsteiles und Einwärtsdrücken desselben infolge Reissens der Schwächungslinie bei fortgesetzter Druckausübung durch Hebelwirkung die durch die asymmetrische Anordnung des Öffnungsabschnittes In der Deckelwand verursachte unterschiedliche Spannung in der Deckelwand zum fortschreitenden Reissen der von einem Rippenende ausgehenden Schwächungslinie auszunutzen, wodurch der Öffnungsabschnitt wegen der durch seine Bombierung bewirkten Verstärkung unter Umkehrung der Bomblerung der Deckelwand nach oben schwenkt und die Trinkoder Giessöffnung freilegt.
Die Erfindung wird nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen : Fig. 1 eine schematische Draufsicht auf einen Dosendeckel mit einer Öffnungseinrichtung gemäss der Erfindung, und die Fig. 2 bis 4 schematisch und im Schnitt die einzelnen Schritte zum Betätigen der Öffnungseinrichtung.
Der gezeigte Deckel 1 für eine Getränkedose, z. B. aus Aluminiumblech, ist über einen Bördelrand B mit dem Dosenkörper D verbunden und von einer äusseren umlaufenden rinnenförmigen Vertiefung 2 weg leicht bombiert. Der Deckel 1 hat grössere Wandstärke als der Dosenkörper und ist mit einer inneren umlaufenden
Rippe 3 versehen, die sich nicht über den vollen Kreis ertreckt, sondern einander mit Abstand gegenüberliegende Enden 3', 3" hat. Von dem einen Ende 3'erstreckt sich ausserhalb des Verlaufes der Rippe 3 eine
Schwächungslinie 4 bogenförmig weg zu einer dem anderen Ende 3" näher liegenden, eiförmig geschlos- senen Umrisslinie 5. Diese eiförmige Umrisslinie 5 ist zur Dosenmitte orientiert und begrenzt einen nach aussen bombierten Öffnungsabschnitt 5'.
Gegenüber diesem Abschnitt 5'liegt im wesentlichen symmetrisch zu den Enden 3', 3" eine kleinere, kreisabschnittförmige Schwächungslinie 6, die mit einer parallel zur gedachten Verbindung der Enden 3', 3" verlaufenden Rippe 7 versehen ist. Diese Schwächungslinie 6 begrenzt einen nach aussen bombierten Fingerangriffsteil 6'.
Die gezeigte Ausbildung hat zur Folge, dass bei Ausüben eines Fingerdruckes auf den Fingerangriffsteil
6'In Richtung des Pfeiles P In Fig. 2 dieser Fingerangriffsteil um die Rippe 7 gegen das Doseninnere schwenkt, wobei die Schwächungslinie 6 reisst (Fig. 3). Durch weitere Druckausübung auf den Bereich des
Teiles 6'kehrt sich die Bombierung der Deckelwand l'um (Fig. 4) und es beginnt unter der Hebelwirkung die Schwächungslinie 4 von dem Ende 3'weg zu reissen, weil infolge der asymmetrischen Anordnung des Öffnungsabschnittes 5'gemäss Fig. 1 der Druck bzw. die Spannung in der Deckelwand unterschiedlich gross ist.
Die Schwächungslinie 4 reisst vom Ende 3'weg fortschreitend, wobei sich die bombierte Zone 5'zufolge der durch ihre Bombierung bewirkten Verstärkung der Deckeizone in Richtung des Pfeiles P'in Fig. 4 hochwölbt und eine Trink- bzw. Giessöffnung 8 freigelegt wird. Das Freilegen der Trink- bzw. Giessöffnung 8 erfolgte somit ohne Entfernung von Material lediglich durch Ausüben eines Fingerdruckes auf eine vorbestimmte Stelle der Deckelwand und unter Ausnützung der unterschiedlichen Spannungsverhältnisse in der Deckelwand.
Es versteht sich, dass das dargestellte Ausführungsbeispiel insbesondere hinsichtlich der geometrischen
Form des Öffnungsabschnittes und des Fingerangriffsteiles verschiedentlich abgewandelt werden kann.
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Insbesondere kann der Fingerangriffsteil beispielsweise auch ovalen Umriss haben.
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The invention relates to an opening device for the upper can lid of a cylindrical beverage can.
Beverage cans are usually made of aluminum or the like, the can body being connected at its upper edge by a flanging process to a lid which has a somewhat greater wall thickness than the can body. In order to expose a drinking opening, an opening device in the form of a tear-open tab with a tear-off or tear-off bow is usually provided in the lid. This version is expensive and difficult to use.
The invention aims to avoid these disadvantages and to provide an opening device which is simple to manufacture and operate. The opening device according to the invention is characterized in that the cover wall is cambered outwards and has a circumferential rib in the form of a circular segment near the cover circumference, with a line of weakness extending from one of the opposite rib ends in an arc outside the rib course against the other rib end, but ending in front of it and in a closed outline oriented toward the center of the can merges, which is closer to the second rib end than the first rib end and delimits an opening section that is convex to the outside,
and that an essentially closed line of weakness is formed symmetrically to the two rib ends opposite these, which forms a finger-gripping part that is convex toward the outside.
According to a preferred embodiment of the invention, the outwardly convex opening section has an essentially egg-shaped contour. This shape results in a reinforcement of the relevant top wall zone. Preferably, the line of weakness forming the finger start part merges into a short transverse rib running parallel to the connection of the rib ends, which is intended to be parallel. According to a further feature of the invention, this weakening lime can be essentially circular or oval.
The invention makes it possible to take advantage of the different tension in the cover wall caused by the asymmetrical arrangement of the opening section in the cover wall by progressive tearing of the weakening line emanating from a rib end, by acting on the longitudinal part and pushing the same in as a result of tearing of the weakening line with continued pressure exerted by leverage, whereby the Opening section swings upward due to the reinforcement caused by its crowning, reversing the bombing of the lid wall, and exposes the drinking or pouring opening.
The invention is explained in more detail using an exemplary embodiment with reference to the drawings. 1 shows a schematic plan view of a can lid with an opening device according to the invention, and FIGS. 2 to 4 schematically and in section the individual steps for actuating the opening device.
The lid 1 shown for a beverage can, for. B. made of aluminum sheet, is connected via a flange B to the can body D and slightly convex away from an outer circumferential groove-shaped recess 2. The lid 1 has a greater wall thickness than the can body and is with an inner circumferential
Provide rib 3, which does not extend over the full circle, but has ends 3 ', 3 "which are opposite one another at a distance. One end 3' extends outside the course of the rib 3
Line of weakness 4 curved away to an egg-shaped closed outline 5 closer to the other end 3 ″. This egg-shaped outline 5 is oriented towards the center of the can and delimits an outwardly convex opening section 5 ′.
Opposite this section 5 'there is essentially a smaller, circular section-shaped weakening line 6, symmetrical to the ends 3', 3 ", which is provided with a rib 7 running parallel to the imaginary connection of the ends 3 ', 3". This weakening line 6 delimits a finger-engaging part 6 ′ that is cambered outwards.
The result of the training shown is that when finger pressure is exerted on the finger attack part
6 ′ in the direction of arrow P in FIG. 2, this finger-engaging part pivots around the rib 7 against the inside of the can, the line of weakness 6 tearing (FIG. 3). By further pressure on the area of
Part 6 'reverses the crowning of the top wall 1' (FIG. 4) and the weakening line 4 begins to tear away from the end 3 'under the leverage, because the pressure is due to the asymmetrical arrangement of the opening section 5' according to FIG. 1 or the tension in the cover wall is different.
The weakening line 4 progressively tears away from the end 3 ', the cambered zone 5' arching up in the direction of the arrow P 'in FIG. 4 due to the reinforcement of the ceiling zone caused by its cambering, and a drinking or pouring opening 8 being exposed. The drinking or pouring opening 8 was thus exposed without removing material simply by exerting a finger pressure on a predetermined location on the cover wall and by utilizing the different tension conditions in the cover wall.
It is understood that the exemplary embodiment shown is particularly relevant with regard to the geometric
Shape of the opening portion and the finger grip part can be modified in various ways.
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In particular, the finger engagement part can also have an oval outline, for example.