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Die Erfindung betrifft einen beheizbaren Behälter, beispielsweise Reaktor, dessen Erwärmung mittels eines entlang der Aussenwandung des Behälters einschliesslich seines Bodens geführten Fluids erfolgt, wobei das Fluid am Behälterboden zwischen diesem Boden und einer davon beabstandeten Scheibe geführt ist.
Auf vielen Gebieten der Technik kommen heute Behälter zum Einsatz, bei denen die darin enthaltenen Stoffe dadurch erwärmt werden, dass ein Wärmeenergie enthaltendes Fluid In geschlossenen Leitungen entlang der Aussenwandung des Behälters geführt wird, wobei die Wärme an die Aussenwandung und weiter an die im Behälter befindlichen Stoffe abgegeben wird. Die Form der Behälter ist dabei im wesentlichen beliebig, wobei allerdings für die beispielsweise erwähnten chemischen Reaktoren meist eine zylindrische Form gewählt wird. Dabei schliessen an eine Wandung in Form einer zylindrischen Mantelfläche zu beiden Seiten Böden mit unterschiedlichen Formen an. Es können Flachböden, Kegelböden oder auch gewölbte Böden, wie beispielsweise in Klöpperform, Korbbogenform oder Kugelform vorgesehen sein.
Die letztenannten Bodenformen kommen bevorzugt bei unter Druck stehenden Behältern zum Einsatz.
Während nun die Beheizung der zylindrischen Mantelfläche des Behälters keine Probleme mit sich bringt, ergeben sich bei der Beheizung der Böden die Nachteile, dass sich mit den bisherigen Halbrohrschlagen oder eingerollten Rohrschiangen mit Klammerbefestigung nur kleine Bereiche der Böden beheizen lassen. Überdies ist bel den eingerollten Rohrschlangen durch die nur strichförmige Auflage ein grosser Verlust an Wärmeenergie gegeben. Da mit den genannten Halbrohrschlangen oder Rohrschlangen nicht beliebig kleine Radien verlegt werden können, sind Hindernisse an den Böden, wie beispielsweise Behälterfüsse, Rohrstutzen usw., Hindernisse, die ein weiträumiges Umgehen erforderlich machen und daher die eigentlich zur Beheizung zur Verfügung stehende Bodenfläche praktisch gesehen beträchtlich verringern.
Die DD-PS 270 049 beschreibt einen temperierbare Tankcontainer, bei dem eine zylindrische Tankschale von einem Wärmedämmantel umgeben ist. Der Zwischenraum zwischen der Tankschale und dem Dämmantel wird von längs Schraubenlinien verlaufenden Trennstegen in schraubenförmige Strömungskanäle unterteilt. Diese Kanäle stehen mit am Stirnende vorgesehenen Eln- bzw. Auslassöffnungen für das Temperierungsmedium in Verbindung. Die bekannte Konstruktion hat keinesfalls die spezielle Aufgabe, die Wärmeübertragung am Behälterboden zu optimieren.
Beim Reaktor gemäss der FR-PS 2 473 902, ist zur Wärmeübertragung Im Bereich des Behälterbodens eine Scheibe im Abstand zum eigentlichen Behälterboden vorgesehen, wobei im Raum zwischen Scheibe und Boden das Medium strömt. Der Aussenrand der Scheibe befindet sich bereits im Bereich des zylinderförmigen Mantelbereiches des Behälters. Dadurch kann das Profil, welches den Raum für das Medium begrenzt, nicht zur Abstützung der Scheibe normal auf die Längsachse des Reaktors herangezogen werden.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung bestand daher darin, eine Konstruktion für einen beheizbaren Behälter anzugeben, bei welcher die direkt beheizte Bodenfläche im Verhältnis zu den herkömmlichen Varianten wesentlich grösser ist und damit eine bessere Ausnutzung des dem Fluid Innewohnenden Wärmegehaltes möglich ist. Gleichzeitig soll die Konstruktion einfach, rasch und unter Verwendung möglichst unkomplizierter Bauteile herstellbar sein.
Die obige Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass der Aussenrand der Scheibe innerhalb des Randes des Behälterbodens liegt und am Aussenrand der Scheibe entlang ihres Umfangs zwischen dieser Scheibe und dem Behälterboden ein den Raum für das Fluid begrenzender, in sich geschlossener Streifen vorgesehen ist.
Dadurch wird das wärmeübertragende Fluid entlang der gesamten, von der Scheibe abgedeckten Fläche In Kontakt mit dem Behäiterboden geführt, sodass ein gegenüber den herkömmlichen Konstruktionen wesentlich vergrösserter Bereich für die Wärmeübertragung gegeben ist.
Die Scheibe ist für alle der eingangs erwähnten Bodenformen, die standardmässig hergestellt werden, ebenso standardmässig und einfach herzustellen, und der geschlossene Streifen zur Begrenzung des Raumes für das Fluid ist gleichfalls ein einfach anzufertigender und anzubringender Bauteil, sodass eine rasch und ohne grossen Aufwand anzufertigende Konstruktion verwirklicht 1St. Durch die relativ steife Konstruktion in Längsrichtung wird eine gute Abstützwirkung erzielt, sodass der Behälter einerseits aufgrund der einfachen Bauteile einfach zu fertigen und doch sehr stabil ist und sogar Standbeine auf der Platte montiert werden könnten, wenn dies nötig ist.
Gemäss einem weiteren Merkmal der Erfindung sind ebene, gerade Streifen als Verbindung zwischen dem Behälterboden und der Scheibe vorgesehen, welche radial verlaufen und wobei alternierend die ebenen Streifen vom Zentrum ausgehen und im Abstand zum umlaufenden Streifen aussen enden, oder von diesem letzteren Streifen ausgehen und im Abstand zum Zentrum enden, ein langer radialer Streifen jedoch vom Zentrum bis zum geschlossenen Streifen verläuft. Diese geraden Streifen bilden Zuganker und
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versteifen sowohl den Boden des Behälters als auch die von diesem beabstandete Scheibe. Daher sind auch unter Druck stehende Fluids verwendbar, ohne dass eine Ausbeulung des Behälterbodens oder der Scheibe befürchtet werden muss.
Gleichzeitig bilden die radialen Streifen durch die beschriebene Anordnung Zwangsführungen für das Heizfluid, sodass sichergestellt ist, dass tatsächlich die gesamte, von der Scheibe abgedeckte Fläche andauernd mit nachgeliefertem Fluid in Kontakt kommt.
Vorteilhafterweise ist die Anzahl der radialen Streifen ungerade und auf je einer Seite des langen radialen Streifens ist der Einlass bzw. der Auslass für das Fluid angeordnet. Um die Umleitung des wärmeübertragenden Fluids auf den Bereich des zylindrischen Mantels in einfacher Weise zu gestatten, ist gemäss einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgesehen, dass der Einlass in der Scheibe näher dem Zentrum, zwischen dem langen Streifen und einem vom geschlossenen äusseren Streifen ausgehenden kurzen Streifen und der Auslass näher dem Aussenrand der Scheibe zwischen dem langen Streifen und einem vom Zentrum ausgehenden kurzen Streifen gegebenenfalls nur im geschlossenen Streifen liegt.
Beim Übergang von der Bodenheizung zur Beheizung der Mantelfläche muss das Fluid bei dieser Variante nur durch ein kurzes, gebogenes Rohrstück geleitet werden, das am Behälter eng anliegen kann.
Um einerseits die Strömung des Fluids nicht durch zu starke Umlenkung zu behindern und anderseits den zentralen Bereich des Behälters für Zu- oder Ableitungen freizuhalten, ist vorgesehen, dass der Raum für das Fluid gegen das Zentrum hin durch einen geschlossenen Streifen zwischen Behälterboden und Scheibe begrenzt ist, wobei der Innenrand der Scheibe mit dem inneren Streifens abschliesst.
Gemäss einem weiteren Merkmal umgeht der Aussenrand der Scheibe, und damit auch der äussere geschlossene Streifen, zusätzliche Bauteile, beispielsweise Rohrstutzen, Füsse für den Behälter oder dgl. Wenn also derartige Bauteile, beispielsweise Füsse, vorhanden sind, kann die erfindungsgemässe Scheibe derart ausgeschnitten sein, dass sie Ausnehmungen in ihrem Aussenrand aufweist. in denen die Füsse zu liegen kommen. Der äussere geschlossene Streifen wird entsprechend diesen Ausnehmungen gebogen und umläuft ebenfalls die genannten Bauteile. Der Vorteil dieser Anordnung besteht darin, dass die beheizte Fläche des Behälterboden weiter vergrössert werden kann und sich auch zwischen die Füsse des Behälters hinein erstreckt.
Alternativ dazu kann bei zu nicht gross dimensionierten Behältern auch vorgesehen sein, dass die Füsse für den Behälter direkt auf der Scheibe angebracht sind. Sie haben bei dieser Ausführungsform keinen direkten Kontakt mehr mit dem Behälterboden und daher muss auch die Scheibe nicht ausgeschnitten sein, sodass der gesamte Behälterboden mit dem Fluid in Kontakt kommen kann und daher die maximal mögliche Fläche für die Beheizung zur Verfügung gestellt wird.
Wenn gemäss einem weiteren Merkmal der Erfindung die radialen und die geschlossenen Streifen am Behälterboden angebracht, die Scheibe entlang der Kontaktlinien mit den radialen Streifen ausgeschnitten und die radialen Streifen mit der Scheibe verbunden sind, ergibt sich eine besonders stabile Anordnung und durch die Zugängichkeit der Verbindungsstellen durch die Ausschnitte der Scheibe ist diese Anordnung überdies besonders einfach und rasch herstellbar. Dies gilt insbesondere in verstärktem Ausmass dann, wenn die radialen Streifen bis zur äusseren Oberfläche der Scheibe reichen.
Die beste Stabilität und rasche, bewährte Herstellungsverfahren sind möglich, wenn alle Bauteile aus einem metallischen Werkstoff bestehen und/oder die Materialpaarungen artgleiche Werkstoffe darstellen, z.
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diesen Schweissverbindungen sind.
In der nachfolgenden Beschreibung soll eine Ausführungsvariante der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert werden. Dabei zeigt die Fig. 1 eine Draufsicht auf den Behälterboden von der Aussenseite her, die Fig. 2 ist ein Schnitt entlang der Linie 11-11 der Fig. 1 und Fig. 3 ist ein Schnitt entlang der Linie 111-111 der Fig. 1.
Die Fig. 1 zeigt einen beheizbaren Behälter, wie er vorzugsweise in der chemischen Industrie als Reaktor zum Einsatz kommt. An einem zylindrischen Mittelteil, dessen Umfangslinie mit 1 bezeichnet ist. schliesst sich zu beiden Seiten ein Boden 2 bzw. ein Deckel an der gegenüberliegenden Seite an. Wie aus den Fig 2 und 3 zu ersehen ist, handelt es sich im gegenständlichen Fall um einen sogenannten Klöpperboden, d h. einen gewölbten Boden 2, der über eine Krempe 3 mit kleinem Radius in die zylindrische Wandung 1 übergeht. Auf die Darstellung von Füssen, Ein- und Auslassstutzen und ähnlicher Bauteile im Boden 2 wurde der Einfachheit halber verzichtet.
Der Hohlraum, durch welchem das zur Beheizung des Behälterbodens vorgesehene Fluid geführt wird, ist einerseits vom Behälterboden 2 selbst und anderseits durch eine der Wölbung des Bodens angepasste Scheibe 4 begrenzt. In radialer Richtung ist am äusseren Rand der Scheibe 4 ein geschlossener Ring 5 vorgesehen, der den besagten Raum für das Fluid nach aussenhin begrenzt. Radial nach innen hin wird der Hohlraum für das Fluid durch einen zweiten konzentrischen Ring 6 begrenzt, sodass im Zentrum des Bodens 2 ein Bereich für die Durchführung von Rohrstutzen oder dgl. freigehalten bleibt Sollten derartige
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Durchführungen nicht vorgesehen sein, ist es auch möglich, den inneren Ring 6 ganz zu vermeiden, sodass sich die Scheibe 4 bis zum Zentrum des Bodens 2 erstreckt.
Auch die genauen Abmessungen der Scheibe bezüglich ihres äusseren Radius und damit auch der Position des äusseren geschlossenen Ringes 5 ist variabel und kann je nach den vorliegenden Anforderungen bestimmt sein.
In Fig. 1 sind schliesslich noch ebene, gerade Streifen 7,8 und 9 durch ihre Verbindungsstellen zur Scheibe 4 zu erkennen, die als Zwangsführung für das Heizfluid dienen und gleichzeitig auch als Versteifung für sowohl den Boden 2 als auch die Scheibe 4 vorgesehen sind. Diese Streifen 7, 8, 9 verlaufen radial, und in Umfangrichtung gesehen sind diese Streifen alternierend derart angeordnet, dass sie auf einen vom Zentrum bzw. vom inneren geschlossenen Streifen 6 ausgehen. Ihr radial äusseres Ende liegt jedoch in einem bestimmten Abstand zum äusseren Streifen 5, sodass zwischen diesem äusseren Ende des ebenen Streifens 7 und dem äusseren geschlossenen Streifen 5 ein Durchlass für das Fluid gegeben ist. Das umgekehrte Verhältnis liegt bei den jeweils benachbarten Streifen 8 vor, wo der Durchlass für das Heizfluid an der Innenseite liegt.
Dazu geht der ebene Streifen 8 vom äusseren geschlossenen Streifen 5 aus und endet in einem bestimmten Abstand zum Zentrum bzw. zum inneren geschlossenen Streifen 6.
Um keine ununterbrochene Durchströmung des Fluidraumes, sondern die einmalige Durchströmung zu ermöglichen, ist ein langer radialer Streifen 9 vorgesehen, der vom Zentrum bzw. dem inneren Streifen 6 bis hin zum äusseren Streifen 5 verläuft. Der Einlass 10 bzw. der Auslass 11 für das Heizfluid liegt auf je einer gegenüberliegenden Seite bezüglich dieses langen radialen Streifens 9.
Nach seinem Eintritt in dem vom Behälterboden 2 der Scheibe 4 und den geschlossenen Streifen 5, 6 gebildeten Hohlraum durch den Einlass 10, durchströmt das Fluid diesen Hohlraum mäanderförmig um die durch die Streifen 7 und 8 gebildeten Zwangsführungen, bis es nach einem vollständigen Umlauf durch den Auslass 11 austritt und vorteilhafterweise über ein kurzes an der Behälteraussenseite anliegendes gebogenes Leitungsstück 12 zu den herkömmlichen Heizeinrichtungen, wie beispielsweise Halbrohrschlangen oder Rohrschlangen für die zylindrische Wandung geleitet wird.
Die Fig. 2 zeigt einen Querschnitt entlang der Linie 11-11 der Fig. 1. Die ebenen Streifen 7, 8, 9 sind nun im Querschnitt zu sehen, wobei von links nach rechts zuerst ein vom äusseren Streifen 5 ausgehender ebener Streifen 8, anschliessend ein vom inneren Streifen 6 ausgehender ebener Streifen 7, danach der lange radiale Streifen 9, welcher sich von einem Streifen 5 bis zum anderen Streifen 6 erstreckt und anschliessend wieder ein vom inneren Streifen 6 ausgehender kurzer radialer Streifen 7 dargestellt ist.
Weiters ist der Einlass 10 für das Heizfluid und der davor liegende Rohrstutzen 14 für dessen Zuführung zu sehen.
Die Fig. 3 zeigt schliesslich einen Querschnitt entlang der Linie 111-111 der Fig. 1. Hier ist ganz deutlich der gewölbte Boden 2 des Behälters zu erkennen, der sich über die Krempe 3 an die zylindrische Wandung 1 anschliesst. Die Scheibe 4 ist in gleichem Mass wie der Behälterboden 2 gewölbt und ihr Aussen- bzw. Innenrand endet bei dem äusseren geschlossenen Streifen 5 bzw. dem inneren Streifen 6 und ist mit diesem verbunden. Schliesslich ist auch ein ebener gerader Streifen 8 zu erkennen, der sich vom äusseren geschlossenen Streifen 5 radial nach innen hin erstreckt, jedoch in einem bestimmten Abstand vom inneren Streifen 6 endet um somit einen Durchlass 13 für das Heizfluid freizulassen.
Aus den Fig. 2 und 3 ist zu erkennen, dass sich vorzugsweise die Streifen 7, 8, 9 bis zur äusseren Oberfläche der Scheibe 4 erstrecken, zu welchem Zweck diese Scheibe 4 mit Ausschnitten versehen ist, durch welche die besagten Streifen 7, 8, 9 hindurch reichen. Dies erleichtert die Herstellung Insoferne, als nach Anbringen der Streifen 7, 8, 9 die Scheibe 4 auf den Boden 2 mit der Anordnung der Streifen 7, 8, 9 und natürlich auch der geschlossene Streifen 5, 6 aufgesetzt und von aussen mit diesen verbunden werden kann. Vorzugsweise sind alle Bauteile aus metallischem Werkstoff angefertigt und die Verbindungen werden durch Schweissen bewerkstelligt.
Dabei sind wie in Fig. 3 zu erkennen ist, die dem Behälterboden 2 zugewandten Ränder der Streifen 7, 8, 9 sich verjüngend ausgeführt, sodass auch deren Anbringung durch Schweissen am Behälterboden 2 leichter möglich 1St.
Die feste Verbindung zwischen Scheibe 4, den Streifen 7, 8, 9 und dem Behälterboden 2 gestattet einerseits eine Verwendung von unter erhöhtem Druck stehenden Heizfluid, ohne dass die Gefahr besteht, dass sich der Behälterboden 2 oder die Scheibe 4 aufwölbt, anderseits Ist durch die besagte Abstützung auch eine Anbringung von beispielsweise Füsse für den Behälter direkt auf der Scheibe 4 möglich, wenn der Behälter nicht zu gross und damit zu schwer dimensioniert ist.
Die Wandstärken sowie die Länge und die Anzahl der ebenen geraden Streifen 7, 8, 9 sind abhängig von den Betnebsparametern und ergeben sich daraus aus standardmässigen Festigkeitsberechnungen. Um jedoch die zuvor beschriebene Ein- und Ausleitung des Heizfluids zu gestatten, wobei der Einlass 10 näher dem Zentrum des Behälterbodens 2 und der Auslass 11 näher dem Rand liegt, muss die Anzahl der radialen Streifen 7, 8, 9 ungerade sein.
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Schliesslich ist zu erwähnen, dass die erfindungsgemässe Konstruktion nicht nur für die beispielhaft dargestellte Klöpperbodenform, sondern allgemein für gewölbte Böden, d. h. auch für Korbbogenform und Kugelform, als auch für Kegel- oder Flachböden entsprechend einsetzbar ist.
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The invention relates to a heatable container, for example a reactor, which is heated by means of a fluid which is guided along the outer wall of the container including its base, the fluid being guided on the container base between this base and a disk spaced therefrom.
In many fields of technology, containers are used today in which the substances contained therein are heated by a fluid containing thermal energy being conducted in closed lines along the outer wall of the container, the heat being passed to the outer wall and further to those in the container Substances is released. The shape of the container is essentially arbitrary, although a cylindrical shape is usually chosen for the chemical reactors mentioned, for example. Floors with different shapes are connected to a wall in the form of a cylindrical outer surface on both sides. Flat bottoms, cone bottoms or also curved bottoms, such as, for example, in the form of a dished, arched basket or spherical shape, can be provided.
The latter bottom forms are preferably used for pressurized containers.
While heating the cylindrical outer surface of the container does not pose any problems, heating the floors has the disadvantages that only small areas of the floors can be heated with the previous half-pipe blows or rolled-up pipe loops with clip fastening. In addition, the rolled-up coils are given a large loss of thermal energy due to the only line-shaped support. Since with the mentioned half-pipe coils or pipe coils it is not possible to lay radii of any desired size, obstacles on the floors, such as tank feet, pipe sockets etc., are obstacles that require extensive handling and therefore the floor area actually available for heating is practically considerable to decrease.
DD-PS 270 049 describes a temperature-controllable tank container in which a cylindrical tank shell is surrounded by a thermal insulation jacket. The space between the tank shell and the insulating jacket is divided into helical flow channels by dividers running along helical lines. These channels are connected to the opening or outlet openings for the temperature control medium provided at the front end. The known construction has no special task to optimize the heat transfer to the bottom of the container.
In the reactor according to FR-PS 2 473 902, a disk is provided for heat transfer in the area of the tank bottom at a distance from the actual tank bottom, the medium flowing in the space between the disk and the bottom. The outer edge of the disc is already in the area of the cylindrical jacket area of the container. As a result, the profile, which limits the space for the medium, cannot normally be used to support the disk on the longitudinal axis of the reactor.
The object of the present invention was therefore to provide a construction for a heatable container in which the directly heated floor area is considerably larger in comparison with the conventional variants and thus a better utilization of the heat content inherent in the fluid is possible. At the same time, the construction should be simple, quick and easy to manufacture using the simplest possible components.
The above object is achieved according to the invention in that the outer edge of the disc lies within the edge of the container bottom and a self-contained strip delimiting the space for the fluid is provided on the outer edge of the disc along its circumference between this disc and the container base.
As a result, the heat-transferring fluid is guided into contact with the container bottom along the entire surface covered by the disk, so that there is a much larger area for heat transfer than the conventional designs.
The disc is also standard and simple to manufacture for all of the floor molds mentioned above, which are produced as standard, and the closed strip for delimiting the space for the fluid is likewise an easy-to-manufacture and attachable component, so that a construction can be produced quickly and with little effort realized 1h. Due to the relatively stiff construction in the longitudinal direction, a good support effect is achieved, so that the container is easy to manufacture on the one hand due to the simple components and yet very stable and even legs could be mounted on the plate if necessary.
According to a further feature of the invention, flat, straight strips are provided as a connection between the bottom of the container and the disk, which run radially and with alternating the flat strips starting from the center and ending at a distance from the surrounding strip, or starting from the latter strip and in End at a distance from the center, but a long radial stripe runs from the center to the closed stripe. These straight strips form tie rods and
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stiffen both the bottom of the container and the washer spaced therefrom. Therefore, pressurized fluids can also be used without fear of bulging the bottom of the container or the washer.
At the same time, due to the arrangement described, the radial strips form forced guides for the heating fluid, so that it is ensured that the entire surface covered by the disk actually comes into constant contact with the subsequently supplied fluid.
The number of radial strips is advantageously odd and the inlet or the outlet for the fluid is arranged on each side of the long radial strip. In order to allow the diversion of the heat-transferring fluid to the area of the cylindrical jacket in a simple manner, according to a further feature of the invention it is provided that the inlet in the disk is closer to the center, between the long strip and a short strip starting from the closed outer strip and the outlet is closer to the outer edge of the disc between the long strip and a short strip starting from the center, possibly only in the closed strip.
In the case of the transition from the floor heating to the heating of the lateral surface, the fluid in this variant only has to be passed through a short, bent piece of pipe that can fit snugly against the container.
In order on the one hand not to hinder the flow of the fluid due to excessive deflection and on the other hand to keep the central area of the container free for supply or discharge lines, it is provided that the space for the fluid is limited towards the center by a closed strip between the container base and the disk , whereby the inner edge of the pane ends with the inner strip.
According to a further feature, the outer edge of the pane, and thus also the outer closed strip, bypasses additional components, for example pipe sockets, feet for the container or the like. Thus, if such components, for example feet, are present, the pane according to the invention can be cut out in such a way that that it has recesses in its outer edge. in which the feet come to rest. The outer closed strip is bent in accordance with these recesses and also runs around the components mentioned. The advantage of this arrangement is that the heated area of the container bottom can be increased further and also extends between the feet of the container.
Alternatively, in the case of containers which are not dimensioned too large, it can also be provided that the feet for the container are attached directly to the pane. In this embodiment, you no longer have direct contact with the bottom of the container and therefore the pane does not have to be cut out, so that the entire bottom of the container can come into contact with the fluid and the maximum possible area for heating is therefore made available.
If, according to a further feature of the invention, the radial and the closed strips are attached to the bottom of the container, the disc is cut out along the contact lines with the radial strips and the radial strips are connected to the disc, this results in a particularly stable arrangement and due to the accessibility of the connection points the cutouts of the disc, this arrangement is also particularly easy and quick to produce. This is particularly true when the radial stripes extend to the outer surface of the disk.
The best stability and rapid, proven manufacturing processes are possible if all components consist of a metallic material and / or the material pairings represent identical materials, e.g.
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these are welded joints.
In the following description, an embodiment variant of the invention will be explained in more detail with reference to the accompanying drawings. 1 shows a top view of the container bottom from the outside, FIG. 2 is a section along line 11-11 of FIG. 1 and FIG. 3 is a section along line 111-111 of FIG. 1 .
Fig. 1 shows a heatable container, as is preferably used as a reactor in the chemical industry. On a cylindrical middle part, the circumferential line of which is designated by 1. a base 2 or a lid on the opposite side connects to both sides. As can be seen from FIGS. 2 and 3, the case in question is a so-called dished bottom, i.e. a curved bottom 2, which merges into the cylindrical wall 1 via a brim 3 with a small radius. For the sake of simplicity, the representation of feet, inlet and outlet nozzles and similar components in floor 2 has been omitted.
The cavity through which the fluid provided for heating the container bottom is guided is delimited on the one hand by the container bottom 2 itself and on the other hand by a disk 4 adapted to the curvature of the bottom. In the radial direction, a closed ring 5 is provided on the outer edge of the disk 4, which limits said space for the fluid to the outside. The cavity for the fluid is delimited radially inwards by a second concentric ring 6, so that an area in the center of the base 2 remains free for the passage of pipe sockets or the like
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Bushings are not provided, it is also possible to avoid the inner ring 6 entirely, so that the disc 4 extends to the center of the bottom 2.
The exact dimensions of the disk with regard to its outer radius and thus also the position of the outer closed ring 5 are variable and can be determined depending on the requirements at hand.
In Fig. 1, finally, flat, straight strips 7, 8 and 9 can be recognized by their connection points to the pane 4, which serve as a positive guide for the heating fluid and at the same time are also provided as stiffeners for both the base 2 and the pane 4. These strips 7, 8, 9 run radially, and viewed in the circumferential direction, these strips are arranged alternately in such a way that they start from a strip 6 closed from the center or from the inner. However, its radially outer end lies at a certain distance from the outer strip 5, so that there is a passage for the fluid between this outer end of the flat strip 7 and the outer closed strip 5. The reverse relationship is present in the adjacent strips 8, where the passage for the heating fluid is on the inside.
For this purpose, the flat strip 8 starts from the outer closed strip 5 and ends at a certain distance from the center or the inner closed strip 6.
In order not to allow an uninterrupted flow through the fluid space, but rather the one-time flow, a long radial strip 9 is provided, which extends from the center or the inner strip 6 to the outer strip 5. The inlet 10 and the outlet 11 for the heating fluid are on opposite sides with respect to this long radial strip 9.
After entering the cavity formed by the container bottom 2 of the disc 4 and the closed strips 5, 6 through the inlet 10, the fluid flows through this cavity in a meandering manner around the positive guides formed by the strips 7 and 8 until after a complete circulation through the Outlet 11 exits and is advantageously conducted to the conventional heating devices, such as, for example, half-pipe coils or pipe coils for the cylindrical wall, via a short, bent line piece 12 lying on the outside of the container.
FIG. 2 shows a cross-section along the line 11-11 of FIG. 1. The flat strips 7, 8, 9 can now be seen in cross-section, with from left to right first a flat strip 8 starting from the outer strip 5, followed by a flat strip 7 starting from the inner strip 6, then the long radial strip 9, which extends from one strip 5 to the other strip 6 and then again a short radial strip 7 starting from the inner strip 6 is shown.
Furthermore, the inlet 10 for the heating fluid and the pipe stub 14 in front for its supply can be seen.
3 finally shows a cross section along the line 111-111 of FIG. 1. Here, the curved bottom 2 of the container can be clearly seen, which adjoins the cylindrical wall 1 via the brim 3. The disc 4 is curved to the same extent as the container bottom 2 and its outer or inner edge ends at the outer closed strip 5 or the inner strip 6 and is connected to it. Finally, a flat, straight strip 8 can also be seen, which extends radially inwards from the outer closed strip 5, but ends at a certain distance from the inner strip 6 in order to thus leave a passage 13 for the heating fluid.
It can be seen from FIGS. 2 and 3 that the strips 7, 8, 9 preferably extend to the outer surface of the pane 4, for which purpose this pane 4 is provided with cutouts through which the said strips 7, 8, 9 pass through. This simplifies the manufacture in that, after the strips 7, 8, 9 have been attached, the pane 4 is placed on the base 2 with the arrangement of the strips 7, 8, 9 and of course also the closed strips 5, 6 and connected to them from the outside can. Preferably, all components are made of metallic material and the connections are made by welding.
As can be seen in FIG. 3, the edges of the strips 7, 8, 9 facing the container bottom 2 are tapered, so that their attachment by welding to the container bottom 2 is also easier.
The fixed connection between the disc 4, the strips 7, 8, 9 and the container base 2 allows the use of heating fluid under increased pressure on the one hand, without the risk that the container base 2 or the disc 4 bulges, on the other hand is due to the said support also makes it possible, for example, to attach feet for the container directly to the pane 4 if the container is not too large and therefore too heavy.
The wall thicknesses as well as the length and the number of flat, straight strips 7, 8, 9 are dependent on the concrete parameters and result from standard strength calculations. However, in order to allow the previously described introduction and discharge of the heating fluid, the inlet 10 being closer to the center of the tank bottom 2 and the outlet 11 closer to the edge, the number of radial strips 7, 8, 9 must be odd.
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Finally, it should be mentioned that the construction according to the invention not only for the dished bottom shape shown as an example, but generally for curved floors, i.e. H. can also be used for basket arch shape and spherical shape, as well as for cone or flat bases.