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Die Erfindung betrifft eine Bodenbearbeitungsmaschine mit einem gegenüber einem Maschinenrahmen höhenverstellbaren Eggenfeld, das einen Tragrahmen mit quer zur Bearbeitungsrichtung orientierten und mit einer Vielzahl von federnden Zinkenscharen bestückten Trägern aufweist, wobei die Zinkenscharen von Träger zu Träger bzw. von Reihe zu Reihe zueinander versetzt sind.
Maschinen dieser Art sind beispielsweise 4 bis 8 m breit und werden mittels einer Zugmaschine über einen zu bearbeitenden Boden gezogen. Ziel ist es, eine plane und homogene Oberfläche zu schaffen, um in weiterer Folge durch Einsatz anderer Maschinen eine landwirtschaftliche Nutzung mit hohem Ertrag pro Flächeneinheit zu ermöglichen. Dieses Ziel wird insbesondere dort angestrebt, wo der Boden sehr teuer ist und dennoch eine Konkurrenzfähigkeit gegenüber landwirtschaftlichen Produkten aus Grossanbaugebieten, etwa den Maisfeldern von Canada oder USA, gewährleistet sein muss.
Es sind ferner Sämaschinen bekannt, die kalottenförmige Scheibenräder in Reihen nebeneinander und hintereinander aufweisen. Diese wirken entsprechend einer Pflugschar, wobei vorausgesetzt wird, dass der Boden von einer Bodenbearbeitungsmaschine vorbereitet ist. In den konvexen Hohlraum der Scheibenräder münden Särohre ein, die über einen Saatgutbehälter, eine Dosiereinrichtung und einen Verteilzylinder beschickt werden und die Saatkörner im Boden unter der abgehobenen Scholle ablegen.
Die Erfindung zielt darauf ab, eine Bodenbearbeitungsmaschine für ganzflächige, praktisch lückenlose Bodenbearbeitung mit weitestgehender Unkrautvernichtung zu schaffen und dabei die Möglichkeit des Säens in einem Arbeitsgang vorzusehen. Dies wird bei einer Maschine der eingangs beschriebenen Art dadurch erreicht, dass der Maschinenrahmen auf einer nachlaufenden Walze, insbesondere aus gleichachsig angeordneten Walkrädern, und auf vorlaufenden Stützrädern bzw. einer Krümelwalze ruht, dass auf dem Maschinenrahmen ein Saatbehäl-
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Saatrohren führen, die entgegen der Fahrtrichtung unmittelbar hinter den Zinkenscharen bzw.
einigen der Zinkenscharen im
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Bodenbereich enden, wobei vorzugsweise vorlaufende Reihen von Zinkenscharen, beispielsweise drei Reihen mit je 10 versetzten Zinkenscharen, nur zur Bodenbearbeitung und daran anschliessende Reihen von Zinkenscharen, beispielsweise der gleichen Reihen und Zinkenscharenzahl, zur Bodenbearbeitung und zur Saat vorgesehen sind und ein enger Strichabstand zur vollflächigen Bodenbearbeitung bei weitestgehender mechanischer Unkrautvernichtung erzielbar ist. Die Bodenbearbeitungsmaschine verfügt bei einer konkreten Ausführungsform über sechs Reihen von je 10 Kultureggenzinken bzw.
Zinkenscharen, wobei diese von Reihe zu Reihe so zueinander versetzt sind, dass in Fahrtrichtung gesehen, 60 Striche entstehen und so bei einer Breite der Reihen von 4 Metern die gesamte Bodenfläche annähernd lückenlos bearbeitet wird, weil der Strichabstand sehr gering ist. Durch die Lagerung des Maschinenrahmens einerseits auf der Walze aus Gummireifen, nämlich Walkrädern, und anderseits auf Stützrädern oder insbesondere einer Krümelwalze ergibt sich eine besonders gute Führung des Eggenfeldes und damit der Bodenbearbeitungswerkzeuge. In einem Ausführungsbeispiel sind die letzten drei der sechs Reihen des Eggenfeldes mit den Saatrohren ausgestattet. Im Zuge der Bodenbearbeitung kann die Saat erfolgen. Die Walzenwalkräder sorgen für die Einbettung des Saatgutes im Boden und für das Schliessen der Bodenfurchen im Sinne einer Planierung der Bodenfläche.
Es wird beim Ausführungsbeispiel somit in jede zweite Rille bzw. in jeden zweiten Strich gesät.
Es ist zweckmässig, wenn in Bearbeitungsrichtung gesehen, voreilend zu Stützrädern bzw. zu einer Krümelwalze Schneidscheiben parallel und im Abstand zueinander auf einer die Breite der Maschine überbrückenden Achse vorgesehen sind.
Diese Schneidscheiben zerkleinern Reste von Feldfrüchten einer vorangegangenen Ernte, wie etwa Sonnenblumenstiele oder Reste von Mais wie Maisschoten bzw. Biomasse im Allgemeinen.
Zusammen mit der Vorbearbeitung des Bodens mittels der Krümelwalze ergibt sich eine ideale Ausgangsbasis für die fe- dernd aufgehängten Zinkenscharen des Eggenfeldes. Die Zinken- scharen sind in vorteilhafter Weise an ihrer Stirnseite im
Querschnitt etwa parallel zur Bodenebene V-förmig ausgebil- det, wobei die Saatrohre zwischen den Flanken jeweils einer
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Zinkenschar bis zum Bodenbereich geführt sind. Dabei schlie- ssen gemäss einer Weiterbildung der Erfindung an den V-förmigen Querschnitt mindestens an einer Seite Leitbleche an, die im Wesentlichen in Bearbeitungsrichtung orientiert sind und senkrecht zum Boden stehen. Der erfindungsgemässe kompakte Aufbau der Maschine ermöglicht eine ganzflächige Bodenbearbeitung bei gleichzeitiger Saat.
Wichtig ist, dass die Maschine nicht zu Staubildungen und in weiterer Folge zum Verlegen der Zinkenscharen neigt, sodass weitestgehende Unkrautfreiheit resultiert und die Saat lückenlos erfolgen kann.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in den Zeichnungen dargestellt. Fig. 1 zeigt die für das Verständnis der Erfindung wesentlichen Bauteile einer Bodenbearbeitungsmaschine in schematischer Darstellung, teilweise im Schnitt, und Fig. 2 als Detail ein Eggenfeld in Draufsicht, wobei jeweils eine Zinkenschar mit und ohne Saatrohr im horizontalen Schnitt dargestellt ist.
Gemäss Fig. 1 weist eine Bodenbearbeitungsmaschine einen Maschinenrahmen 1 auf, der einerseits auf einer Krümelwalze 2 mit vorlaufenden Schneidscheiben 3 und anderseits auf einer Walze 4 aus aneinander anschliessenden Walkrädern gelagert ist. Letztere bzw. einige der die Walze 4 bildenden Walkräder sind hydraulisch oder pneumatisch anhebbar bzw. absenkbar, sodass die Bodenbearbeitungswerkzeuge, z. B. beim Wenden der Fahrtrichtung, ausgehoben werden kann. Als Bodenbearbeitungswerkzeuge sind hier ein Tragrahmen 5 mit einer Vielzahl von federnden Zinkenscharen 6, 6'auf Trägern 7 vorgesehen. Über eine Parallelführung ist der Tragrahmen 5 gegenüber dem Maschinenrahmen 1 im Abstand verstellbar, sodass sich eine sehr genaue Höhenverstellmöglichkeit für die Eingriffstiefe in den Boden ergibt.
Auf dem Maschinenrahmen 1 ist ein Saatbehälter 8 angeordnet, der das Saatgut mittels eines Gebläses (nicht dargestellt) über eine Dosiervorrichtung 9 einem Verteilzylinder 10 zuführt. An diesem sind Leitungen, wie beispielsweise Schläuche 11, angeschlossen (strichliert angedeutet), die als flexible Verbindungen zu Saatrohren 12 führen.
Während die Zinkenscharen 6 gemäss Fig. 1 und 2 (siehe die Querschnittsdarstellung) als V-förmige pflugartige Profile
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ausgebildet sind, setzt sich der Querschnitt bei den Zinkenscharen 6'mit etwa trapezförmigen Leitblechen 13 fort (Fig.
1 und 2). In der durch den beschriebenen Querschnitt entstehenden Abdeckung entgegen der Fahrtrichtung läuft das Saatrohr 12. Es endet in Bodennähe und ist in vertikaler Richtung gegenüber den Zinkenscharen 6'verstellbar. Damit liegt die Ausmündung des Saatrohres 12 in einstellbarer Tiefe über oder im Boden. Die Ausmündung kann schräg angeschnitten und um eine vertikale Achse einstellbar bzw. verdrehbar sein.
Die Leitbleche 13 sind im Querschnitt der Zinkenscharen 6' beiderseits, also symmetrisch zur Fahrtrichtung angeordnet.
Sie können jeweils auch nur auf einer Seite vorgesehen und auch als Teilstück einer Schraubenfläche ausgebildet sein.
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The invention relates to a tillage machine with a harrow field that is height-adjustable relative to a machine frame, which has a support frame with supports oriented transversely to the working direction and equipped with a large number of resilient tine coulters, the tine coulters being offset from one carrier to another or from row to row.
Machines of this type are, for example, 4 to 8 m wide and are pulled over a floor to be worked by means of a tractor. The aim is to create a flat and homogeneous surface so that, subsequently, other machines can be used for agriculture with a high yield per unit area. This goal is particularly aimed at where the soil is very expensive and yet a competitiveness against agricultural products from large cultivation areas, such as the corn fields of Canada or the USA, must be guaranteed.
Seeders are also known which have dome-shaped disk wheels in rows next to and behind one another. These act like a ploughshare, assuming that the soil is prepared by a tillage machine. Seed tubes open into the convex cavity of the disc wheels, which are fed via a seed hopper, a metering device and a distribution cylinder and deposit the seeds in the soil under the raised floe.
The invention aims to create a tillage machine for full-area, practically gapless tillage with extensive weed control and to provide the possibility of sowing in one operation. In a machine of the type described at the outset, this is achieved in that the machine frame rests on a trailing roller, in particular made of coaxial wheels arranged in the same axis, and on leading support wheels or a crumble roller that a seed hopper rests on the machine frame.
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Guide seed tubes that run directly behind the tine coulters or
some of the tines
2nd
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Soil area ends, preferably leading rows of tine coulters, for example three rows with 10 staggered tine coulters, only for tillage and subsequent rows of tine coulters, for example the same rows and tine coulter coulters, for tillage and sowing and a narrow line spacing for full-surface tillage can be achieved with the greatest possible mechanical weed control. In a specific embodiment, the tillage machine has six rows of 10 cultivating tines or
Tine coulters, which are staggered from row to row in such a way that 60 lines appear when viewed in the direction of travel and so the entire floor area is almost completely worked with a width of the rows of 4 meters, because the line spacing is very small. By storing the machine frame on the one hand on the roller made of rubber tires, namely flex wheels, and on the other hand on support wheels or in particular a crumble roller, the harrow field and thus the tillage tools are guided particularly well. In one embodiment, the last three of the six rows of the harrow field are equipped with the seed tubes. In the course of tillage, sowing can take place. The roller walkwheels embed the seed in the soil and close the soil furrows in the sense of leveling the soil surface.
In the exemplary embodiment, it is therefore sown in every second groove or in every other stroke.
It is expedient if, viewed in the machining direction, leading to support wheels or to a crumb roller, cutting disks are provided parallel and at a distance from one another on an axis spanning the width of the machine.
These cutting disks shred the remains of crops from a previous harvest, such as sunflower stalks or remains of corn such as corn pods or biomass in general.
Together with the pre-processing of the soil using the crumbling roller, this creates an ideal starting point for the spring-loaded tine coulters of the harrow field. The tine coulters are advantageously on the front side in the
Cross-section formed approximately parallel to the floor plane in a V-shape, the seed tubes between the flanks one at a time
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Tine coulter are led to the ground area. According to a development of the invention, the V-shaped cross-section is adjoined at least on one side by guide plates which are essentially oriented in the machining direction and are perpendicular to the floor. The compact construction of the machine according to the invention enables full-surface tillage with simultaneous sowing.
It is important that the machine does not tend to form jams and subsequently to lay the tine coulters, so that weeds are largely free of weeds and the sowing can take place without gaps.
An embodiment of the subject of the invention is shown in the drawings. Fig. 1 shows the components of a tillage machine essential for understanding the invention in a schematic representation, partly in section, and Fig. 2 shows in detail a harrow field in plan view, wherein a tine coulter with and without a seed tube is shown in horizontal section.
1, a tillage machine has a machine frame 1 which is mounted on the one hand on a crumble roller 2 with leading cutting disks 3 and on the other hand on a roller 4 made of adjoining whale wheels. The latter or some of the whale wheels forming the roller 4 can be raised or lowered hydraulically or pneumatically, so that the tillage tools, e.g. B. when turning the direction of travel. A support frame 5 with a plurality of resilient tine coulters 6, 6 ′ on supports 7 are provided here as tillage tools. The support frame 5 can be adjusted at a distance from the machine frame 1 by means of a parallel guide, so that there is a very precise height adjustment possibility for the depth of engagement in the ground.
A seed container 8 is arranged on the machine frame 1 and feeds the seed to a distribution cylinder 10 by means of a blower (not shown) via a metering device 9. Lines, such as hoses 11, are connected to this (indicated by dashed lines) and lead to seed tubes 12 as flexible connections.
1 and 2 (see the cross-sectional representation) as V-shaped plow-like profiles
4th
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are formed, the cross section continues with the tine coulters 6 ′ with approximately trapezoidal guide plates 13 (FIG.
1 and 2). The seed tube 12 runs in the cover created by the described cross section against the direction of travel. It ends near the ground and is adjustable in the vertical direction with respect to the tine coulters 6 ′. The mouth of the seed tube 12 is thus at an adjustable depth above or in the ground. The mouth can be cut at an angle and be adjustable or rotatable about a vertical axis.
The guide plates 13 are arranged on both sides in the cross section of the tine coulters 6 ', that is to say symmetrically to the direction of travel.
They can also only be provided on one side and can also be designed as a section of a screw surface.