AT398148B - Verfahren zur demodulation eines frequenzmodulierten signales und schaltungsanordnung zur durchführung des verfahrens - Google Patents
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Description
ΑΤ 398 148 Β
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Demodulation eines frequenzmodulierten Signales, bei welchem das frequenzmodulierte Signal durch Multiplikation mit zwei gleichfrequenten, phasenverschobenen harmonischen Schwingungen der Trägerfrequenz in jeweils zwei Signalanteile aufgespalten wird, von welchem der höherfrequente Anteil unterdrückt wird, und daß aus den beiden verbleibenden niederfrequenten Signalanteilen das Modulationssignal gewonnen wird.
Die bekannten Demodulationsverfahren für frequenzmodulierte Signale bestehen darin, daß z.B. das frequenzmodulierte Signal vorerst in ein amplitudenmoduliertes Signal umgewandelt und dieses anchiießend demoduliert wird.
Ein anderes Verfahren für die Demodulation frequenzmodulierter Signale besteht darin, daß ein spannungssteuerbarer Oszillator (VC0) über eine Phasenregelschleife (PLL) mit dem Eingangssignal des Empfängers synchronisiert wird. Bei Synchronismus ist dem Steuereingang des Oszillators das Modulationssignal überlagert und abgreifbar.
Im Falle digitaler Modulationssignale werden bei den oben erwähnten Verfahren, die Ausgangssignale in einer Fensterkomparatorschaltung daraufhin untersucht, ob sie jeweils in einem festgelegten Bereich für den Low- bzw. Highzustand liegen und solcherart in ein digitales Signal umgewandelt. Für die Demodulation von mit digitalen Signalen frequenzmoduiierten Signalen (Frequenzumtastsignale) ist eine Schaltung mit zwei auf die beiden auftretenden Frequenzen abgestimmten Filterschaltungen und nachgeschalteten Gleichrichterschaltungen bekannt, in einer, diesen nachgeschalteten, Auswerteschaltung wird erkannt, welche der beiden Signalfrequenzen jeweils gesendet wurde.
Bei den oben angeführten verfahren und Schaltungen für die Demodulation frequenzmodulierter Signale ist jedoch die kontinuierliche Abstimmung auf die Trägerfrequenz des empfangenen Signales schwierig und insbesonders bei der Übertragung von digitalen Signalen die Anpassung der Empfängerschaltung auf den Frequenzhub und die Übertragungsgeschwindigkeit des empfangenen Signales mit großem konstruktiven Aufwand verbunden.
In der EP-OS 0 059 000 ist ein Demodulator für frequenzmodulierte Signale beschrieben, der aus zwei Multiplizierern, denen das FM-Signal zugeführt wird, besteht. Einem Multiplizierer wird weiters das Trägersignal direkt und dem zweiten phasenverschoben zugeführt. Zur Ausfilterung der hohen Frequenzanteile ist jedem Multiplizierer ein Tiefpaßfilter nachgeschaltet, wobei einem Tiefpaßfilter ein Differenzierer folgt. Das Ausgangssignal des Differenzierers wird nachfolgend durch das Ausgangssignal des Tiefpaßfilters vom anderen Pfad dividiert, wodurch man das demodulierte Signal erhält.
Das Blockschaltbild in der GB-PS 2 113 930 zeigt einen Frequenzdiskriminator, der den Phasensprung eines Eingangssignales durch Berechnung des Phasenwinkels zu einem Referenzsignal erfaßt. Dieser besteht aus zwei Multiplizierern denen je das Eingangssignal und ein Referenzsignal zugeführt wird, wobei an einen Multiplizierer dabei das Referenzsignal phasenverschoben gelangt. Jedem Multiplizierer folgt ein Tiefpaßfilter und danach ein A/D-Wandler. Die beiden A/D-Wandler sind mit einer Auswerteschaltung verbunden.
Bei den Schaltungen in den beiden Druckschriften wird die Abstimmung des Empfängers auf eine beliebige Trägerfrequenz durch die Multiplikation des empfangenen Signales mit den extern zugeführten Signalen erreicht. Es treten dabei Signalanteile mit der Summen- und der Differenzfrequenz aus Eingangssignalen und extern zugeführten Multiplikationssignalen auf.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Verfahren und eine zugehörige Schaltungsanordnung anzugeben, bei welcher eine kontinuierliche Abstimmung auf Übertragungsparameter des gesendeten Signales möglich ist.
Diese Aufgabe wird bei dem Verfahren der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß zur Gewinnung des Modulationssignales jeder niederfrequente Signalanteil für sich differenziert wird, sodann jeweils der eine Signalanteil mit dem differnzierten anderen Signalanteil multipliziert wird und die beiden Multiplikationsergebnisse unter Bildung des Modulationssignales addiert werden.
Dadurch wird erreicht, daß die Empfängerschaltung nicht auf die Demodulation von Signalen bestimmter Frequenzbereiche bzw. im Falle digitaler Modulationssignale auf die Demodulation von digitalen Signalen einer bestimmten Übertragungsgeschwindigkeit festgelegt ist. Da nur der Differenzfrequenzanteil mit relativ niedrigen Differenzfrequenzen demoduliert wird, ist einfach durch Änderungen der Frequenz des extern zugeführten Multiplikationssignales die kontinuierliche Abstimmung realisierbar.
Die Schaltungsanordnung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens mit zwei Signalverarbeitungskanälen mit jeweils wenigstens einem Eingang, an welchem das zu demodulierende frequenzmodulierte Signal anliegt, und von welchen Signalverarbeitungskanälen jeder in Hintereinanderschaltung wenigstens eine Multiplizierschaltung und eine Tiefpaßschaltung umfaßt, ist gekennzeichnet durch zwei Differenzierschaltungen von welchen eine an jeweils einen Ausgang eines Signalverarbeitungskanals angeschlossen ist, durch zwei zweite Multiplizierschaltungen, bei welchen jeweils ein Eingang an den Ausgang einens 2
AT 398 148 B
Signalverarbeitungskanals und ein weiterer Eingang an den Ausgang der mit dem anderen Signalverarbeitungskanal verbundenen Differnzierschaltung angeschlossen ist und deren Ausgänge an Eingänge einer Summierschaltung geführt sind, an deren Ausgang das demodulierte Signal anliegt. Hiedurch wird insbesondere der Vorteil erreicht, daß die Demodulation nicht auf einen bestimmten Modulationsfrequenzbereich s beschränkt ist, sondern daß alle Modulationssignale im Durchlaßbereich des Tiefpaßfiiters gleich gut demoduliert werden.
Eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung zur Demodulation frequenzmodulierter Signale kann dadurch gekennzeichnet sein, daß für die Demodulation digitaler Signale an den Ausgang der Summierschaltung ein Eingang einer Komparatorschaltung angeschlossen ist, bei welcher jo an einem zweiten Eingang eine Referenzspannung anliegt und an deren Ausgang ein dem digitalen Modulationssignal entsprechendes Digitalsignal abgreifbar ist. Hiedurch ist es im Gegensatz zu herkömmlichen Demodulationsschaltungen möglich, digital modulierte Signale zu demodulieren, ohne daß der Frequenzhub des Frequenzumtastsignals (FSK Signal) bei der Demodulationsschaltung berücksichtigt werden muß, oder einen Einfluß auf das Ausgangssignal ausübt. Besonders zweckmäßig ist es in diesem 75 Zusammenhang, wenn in weiterer Ausgestaltung der Erfindung jede Differenzierschaltung mit einstellbarer Zeitkonstante ausgebildet ist.
In Weiterbildung der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung zur Demodulation frequenzmoduiierter Signale kann auch so vorgegangen werden, daß zur Durchstimmung des Empfängers auf verschiedene Trägerfrequenzen empfangener frequenzmodulierter Signale die Multiplizierschaltung jedes Signalverarbei-20 tungskanals jeweils einen weiteren Signaleingang aufweist, an welchen Eingängen zwei zueinander phasenverschobene Schwingungen der Trägerkreisfrequenz anliegen. Hiedurch wird insbesondere der Vorteil erreicht, daß die Abstimmung der Demodulationsschaltung auf beliebige Trägerfrequenzen durch zwei extern zugeführte Schwingungen möglich ist; diese Schwingungen können z.B. einen händisch oder automatisch abstimmbaren Frequenzgenerator entnommen werden. Insbesondere kann hiedurch auch eine 25 automatische Nachstimmung der Empfangsfrequenz bei geringfügigen Veränderungen der Trägerkreisfrequenz durch Einbeziehung dieses Generators in eine Frequenzregelschleife ermöglicht werden.
Eine weitere Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung zur Demodulation frequenzmodulierter Signale kann darin bestehen, daß zur Durchstimmung des Empfängers in einem festen Frequenzraster an die Signaleingänge der ersten Multiplizierschaltungen die zueinander phasenverschobe-30 nen Ausgangssignale eines programmierbaren Frequenzgenerators anliegen. Hiedurch wird insbesondere dann, wenn der programmierbare Frequenzgenerator einen programmierbaren Zähler umfaßt, die digitale Vorgabe einer bestimmten Nummer und die automatische Abstimmung der Empfängerschaltung auf die dem jeweiligen Kanal entsprechende Frequenz auf einfache Weise möglich.
Eine Weiterbildung der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung kann darin bestehen, daß jeder 35 Signalverarbeitungskanal einen an den Ausgang der Tiefpaßschaltung angeschlossenen Regelverstärker aufweist, wobei an einen Steuereingang jedes Regelverstärkers eine Amplitudenregelschaltung zur Konstanthaltung der Amplitude des Ausgangssignals des Signalverarbeitungskanals angeschlossen ist.
Dadurch wird insbesondere der Vorteil erreicht, daß die Amplitude des Ausgangssignales der Demodulationsschaltung unabhängig von der Amplitude des Eingangssignales der Demodulationsschaltung ist und 40 nur mehr von den Modulationsparametern abhängt. Insbesondere haben Schwankungen der Übertragungscharakteristik des Übertragungskanales nur mehr vernachlässigbar kleine Auswirkungen auf das Ausgangssignal der Empfängerschaltung.
Im folgenden ist die Erfindung unter Bezugnahme auf Zeichnung beispielsweise beschrieben, welche das Blockschaltbild einer erfindungsgemäßen Empfängerschaltung zum Empfang frequenzmodulierter Si-, 45 gnale zeigt.
Gemäß dem in der Zeichnung dargestellten Blockschaltbild weist die erfindungsgemäße Empfängerschaltung zunächst zwei, zueinander parallel angeordnete Signalkanäle 100 bzw. 200 auf. Jeder dieser Signalkanäle 100 und 200 umfaßt in Hintereinanderschaltung eine erste Multiplizierschaltung 1 bzw. 2, eine Tiefpaßfilterschaltung 3 bzw. 4 und einen Regelverstärker 5 bzw. 6. Das Empfangssignal Uee liegt an den so einen Eingängen der beiden ersten Multiplizierschaltungen 1 bzw. 2 an, an deren zweiten Eingängen jeweils Signale Si bzw. S2 anliegen; diese Eingänge können z.B. dann entfallen, wenn die an ihnen anliegenden harmonischen Schwingungen S1 und S2 in den ersten Multiplizierschaltungen 1, 2 selbst erzeugt werden. Am Ausgang der ersten Multiplizierschaltung 1 ist das Signal Ubi am Ausgang der zweiten Multiplizerschal-tung 2 das Signal UB2 abgreifbar. Das Signal Ubi liegt über die Tiefpaßfilterschaltung 3 am Signaleingang 55 des Regeiverstärkers 5, das Signal 1½ über die Tiefpaßfilterschaltung 4 am Signaleingang des Regelverstärkers 6 an.An den Verstärkerausgängen, also den Ausgängen der Signalkanäle sind die Signale UBim bzw. Ub2m abgreifbar, welche einerseits an den einen Eingängen zweier zweiter Multiplizierschaltungen 9 bzw. 10 direkt anliegen (Ubi". Ub2") und andererseits über zwei Differenzierschaltungen 7 bzw. 8 der 3
AT 398 148 B jeweils anderen Eingängen der zweiten Multiplizierschaltung 9 bzw. 10 zugeführt werden (UB1, UB2).
An den Regeleingängen der regelbaren Verstärker 5, 6 liegt das Ausgangssignal UR einer Amplitudenregelschaltung 14 an, deren Eingängen die Ausgangssignale UBi", UB2" der beiden Verstärkerschaltungen 5, 6 zugeführt werden.
In den beiden zweiten Multiplizierschaltungen 9, 10 werden die dort jeweils anliegenden Signale (UBi" und Uq2 bzw. 1½11 und Uot) miteinander multipliziert. Die an den Ausgängen dieser Multiplizierschaltungen abgreifbaren Signale USi, US2 werden in einer Summierschaltung 11 zu einem Summensignal Us addiert und liegen an einem Eingang einer Komparatorschaltung 12 an, an deren zweitem Eingang das Ausgangssignal URef. einer Referenzspannungsquelle 13 aniiegt. Am Ausgang der Komparatorschaltung 12 ist das digitale Ausgangssignal Uae der Empfängerschaltung abgreifbar.
Zur Beschreibung der Funktion der erfindungsgemäßen Empfängerschaltung werden im folgenden die mathematischen Zusammenhänge der verschiedenen im Empfänger erzeugten Signale angegeben.
Am Eingang des Empfängers liegt das Signal 1½ an, für das die Zeitfunktion entsprechend der Gleichung I wie folgt angegeben werden kann:
0 (I) dabei stellt A die Amplitude, UE(t) das Modulationssignal dar, <ak ist die Trägerfrequenz, ωΗ eine Modulationskonstante. Für den speziellen Fall der Wechselstromtelegraphie mit einem FSK-Signal kann das Eingangssignai entsprechend Gleichung la dargestelit werden. UEe = A. sin («kt “ wnt) (la) wobei ωΗ den Kreisfrequenzhub des Frequenzumtastsignales angibt. ln den ersten Multiplizierschaltungen 1 bzw. 2 wird das Eingangssignal 1½ mit jeweils einer harmonischen Schwingung der Frequenz o>k multipliziert, wobei die eine Schwingung gegenüber der anderen um 90' phasenverschoben ist. Diese Schwingungen können entweder extern erzeugt und über die beiden Steuereingänge Si bzw. S2 z.B. von einem programmierbaren Frequenzgenerator 15 zugeführt werden oder sie werden in den Multiplizierschaltungen 1 bzw. 2 selbst erzeugt.
Am Ausgang der Multiplizierschaltungen 1 bzw. 2 sind die Signale UBi bzw. UB2 abgreifbar, welche den Gleichungen II bzw. III gehorchen
(II)
4 0
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Aus den Gleichungen II und III ist erkennbar, daß durch die Multiplikation das Eingangssignal jeweils in zwei Terme aufgespalten wird von denen einer wesentlich höherfrequenter ist als der andere und daher in den Tiefpaßfilterschaltungen 3 bzw. 4 unterdrückt werden kann. Zur Anpassung dieser beiden Tiefpaßfilterschaltungen 3 bzw. 4 an verschiedene Übertragungsgeschwindigkeiten, können diese mit einstellbarer Grenzfrequenz, also einstellbarer Bandbreite ausgebildet sein. Diese Einstellung kann über an Steuereingänge Sa bzw. S+ derselben angelegte Steuersignale erfolgen; beispielsweise können diese Tiefpaßfilterschaltungen als Kondensator-Schalterfilter ausgebildet sein.
An dem Ausgang der Tiefpaßfilterschaltungen 3 bzw. 4 sind die Signale IW bzw. IW abgreifbar, für welche gilt: UB1 = I cosüH f ue (t) <Jt (IV) 0 fe üb2 =| sinuH j ue (t) dt (V) o
In den Regelverstärkern 5 bzw. 6 werden Amplitudenschwankungen des Eingangssignals UEe. die durch Schwankungen der Übertragungscharakteristik des Übertragungskanals hervorgerufen werden, ausgeglichen. An den Ausgängen der Regelverstärker 5 bzw. 6 treten die Signale ΙΙβΓ bzw. IW auf, für welche gilt: t: UBl" =<r*f COSÜH/ <VI> ub2" =ir-f sinüH/ ^ <VII)
Dabei bezeichnet σ die Spannungsverstärkung der beiden Regelverstärker.
An einem Regeleingang jedes Regelverstärkers 5 bzw. 6 liegt das Ausgangssignal UR einer Amplitudenregelschaltung 14 an, an deren Eingängen jeweils die Ausgangssignale IW bzw. UB2" der Regelverstärker anliegen. In der Amplitudenregelschaltung 14 werden jeweils die Beträge der Quadrate der Amplituden dieser beiden Signale gebildet, summiert und mit einer Referenzamplitude verglichen. Die Regelabweichung wird als Stellsignal R den Regelverstärkern zugeführt, wodurch der Amplitudenregelkreis geschlossen ist. Über einen zusätzlichen Ausgang SQ kann gegebenenfalls ein Fehlersignal abgegeben werden, wenn die Amplitudenschwankungen des Empfangssignals zu groß werden, so daß eine ordnungsgemäße Demodulation des Eingangssignales nicht mehr möglich ist.
Die Ausgangssignale Ubi" bzw. W" liegen an jeweils einem Eingang zweier zweiter Multiplizierschaltungen 9 bzw. 10 an. Weiters werden diese Signale jeweils an die Eingänge zweier Differenzierschaltungen 7 bzw. 8 geführt, von welchen eine, z.B. 7, investierend ist. An den Ausgängen der Differenzierschaltungen 7, 8 sind die Signale Udi bzw. UD2 abgreifbar, welche den Gleichungen VIII bzw. IX gehorchen, dü B1
U D1 dt dUB2" U. D2 dt +otüHuE f sinüjj/' uE(i) dt (viii) 0 %+<n>HuE f cos<J h/ üe^ o 5
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Diese Signale werden jeweils den zweiten Eingängen der zweiten Multiplizierschaltungen 9 bzw. 10 in der Weise zugeführt, daß der zweite Eingang der Multiplizierschaltung 9 mit dem Ausgang der Differenzierschaltung 8 und der zweite Eingang der Multiplizierschaltung 10 mit dem Ausgang der Differenzierschaltung 7 verbunden ist. 5 An den Ausgängen der Multiplizierschaltungen 9, 10 treten die Signale USi bzw. 1½ auf, für die Gleichungen X bzw. XI gelten. düB2" 10 US1-UB1 *' ’j^’7cosüBf “e*·*1 |tobuE f=osUHJ"uE(ildt I (xl * *ffiTöHDE cosi<JH/ 0 ft) dt 15 ÜS2~ ÜB2 * dt =[ sin4j. r* V / k lH/ 0Ert) ät).( °%UE|sinUH(aE (•t) d t) 20 - θ'2 4 iJHüE sin* u h/ ue (t) dt (XI)
Unter der Voraussetzung, daß die Amplituden dieser cos2- bzw. sin2-Schwingungen genau gleich sind, können nach einem Summensatz für trigonometrische Funktionen die Zeitfunktionen in diesen beiden 25 Signalen eliminiert werden. Dies geschieht in einem Summierer 11 an dessen Eingängen die Signale Usi bzw. US2 anliegen, wobei das Summensignal Us für welches die Gleichung XII die mathematische Beschreibung darstellt an seinem Ausgang abgreifbar ist. 30 ÜS = ÜS1 + ÜS2 (XII) * ω HUE [sin’ Q hJ Ue (t) dt+cos20H^UE (t) .¾. UE et) 35
Wie aus der Gleichung XII ersehen werden kann, hängt dieses Summensignal - da die Amplitude A des Eingangssignals über die Amplitudenregelschleife konstant gehalten wird- nur von der im Sender vorgegebenen Hubkreisfrequenz und dem ursprünglichen Modulationssignal UE (t) der Senderschaltung ab. Für eine vorgegebene Hubkreisfrequenz wird daher die Amplitude des Summensignals Us konstant sein, was 40 eine der Hubkreisfrequenz <aH angepaßte Zeitkonstante der Differenzierschaltungen 7 und 8 voraussetzt.
Um eine optimale Anpassung zum Zwecke einer konstanten Amplitude des Summensignals zu gewährleisten, können die Differenzierschaltungen jeweils in ihrer Zeitkonstante umschaltbar ausgebildet sein; diese Umschaltung kann durch an die Eingänge Ss und Ss angelegte Steuersignale erfolgen.
Das Summensignal Us ist somit - bis auf einen konstanten Faktor - proportional dem Modulationssignal 45 Ue der Senderschaltung und stellt für analoge Modulationssignale Ue (t) das Ausgangssignal der Empfängerschaltung dar. Für den Fall eines digitalen, binären Modulationssignals UE<t) = i1 bei dem das Eingangssignal Uee durch die Gleichung la dargestellt werden kann, tritt als Summensignal Us ein Gleichspannungssignal auf, dessen Größe der Hubkreisfrequenz ωΗ proportional ist und dessen Vorzeichen den zu übertragenden so Logikzustand angibt.
Dieses Signal wird bevorzugt an den einen Eingang einer Komparatorschaltung 12 angelegt, dessen anderer Eingang mit dem Referenzspannungsausgang URe) einer Referenzspannungsquelle 13 verbunden ist. Das Ausgangssignal Uae der Komparatorschaltung ist ein digitales Signal, dessen Logikzustand dem Logikzustand des Modulationssignals entspricht und das das digitale Ausgangssignal der Empfängerschal-55 tung darstellt.
Nicht zuletzt ist darauf hinzuweisen, daß eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung darin besteht, daß sie in Mikroprozessortechnik ausgeführt ist. Bei dieser Ausführungsform entfallen die Regelverstärker 5 und 6. Die durch sie gewährleistete Dynamik ist dann 6
Claims (10)
- AT 398 148 B systeminherent, gegebenenfalls sind entsprechende Analog-Digitalwandlervorgesehen. Patentansprüche 1. Verfahren zur Demodulation eines frequenzmodulierten Signales, bei welchem das frequenzmodulierte Signal durch Multiplikation mit zwei gleichfrequenten, phasenverschobenen harmonischen Schwingungen der Trägerfrequenz in jeweils zwei Signalanteile aufgespalten wird, von welchem der höherfrequen-te Anteil unterdrückt wird, und daß aus den beiden verbleibenden niederfrequenten Signalanteilen das Modulationssignal gewonnen wird, dadurch gekennzeichnet, daß zur Gewinnung des Modulationssi-gnales (Us) jeder niederfrequente Signalanteil (UBi", IW) für sich differenziert wird, sodann jeweils der eine Signalanteil (Ubi" bzw. Usa") mit dem differenzierten anderen Signalanteil (UD2 bzw. UDi) multipliziert wird und die beiden Multiplikationsergebnisse (Usi, US2) unter Bildung des Modulationssi-gnales (Us) addiert werden.
- 2. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 mit zwei Signalverarbeitungskanälen mit jeweils wenigstens einem Eingang, an welchem das zu demodulierende frequenzmodulierte Signal anliegt, und von welchen Signalverarbeitungskanälen jeder in Hintereinanderschaltung wenigstens eine erste Multiplizierschaltung und eine Tiefpaßschaltung umfaßt, gekennzeichnet durch zwei Differenzierschaltungen (7,8) von welchen eine an jeweils einen Ausgang eines Signalverarbeitungskanales (100,200) angeschlossen ist, durch zwei zweite Multiplizierschaltungen (9,10), bei welchen jeweils ein Eingang an den Ausgang eines Signalverarbeitungskanales (100 bzw. 200) und ein weiterer Eingang an den Ausgang der mit dem anderen Signaiverarbeitungskanal (200 bzw. 100) verbundenen Differenzierschaltung (7,8) angeschlossen ist und deren Ausgänge an Eingänge einer Summierschaltung (11) geführt sind, an deren Ausgang das demodulierte Signal (Us) anliegt.
- 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Differenzierschaltungen (7 bzw. 8) als invertierende Differenzierschaltung (7) ausgebildet ist.
- 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede Differenzierschaltung (7 bzw. 8) mit einstellbarer Zeitkonstante ausgebildet ist, wobei die Einstellung der Zeitkonstante vorzugsweise über an einen Steuereingang (Ss, Ss) der Differenzierschaltungen (7,8) anliegende Steuersignale erfolgt.
- 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede Tiefpaßfilterschaltung (3,4) mit einstellbarer Grenzfrequenz ausgebildet ist, wobei die Einstellung der Grenzfrequenz vorzugsweise über an einen Steuereingang (S3 bzw. S4.) der Tiefpaßfilterschaltungen (3,4) anliegende Steuersignale erfolgt.
- 6. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß für die Demodulation digitaler Signale an den Ausgang der Summierschaltung (11) ein Eingang einer Komparatorschaltung (12) angeschlossen ist, bei welcher an einem zweiten Eingang eir · Referenzspannung (URet) anliegt und an deren Ausgang ein dem digitalen Modulationssignal entsprechendes Digitalsignal (UAE) abgreifbar ist.
- 7. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Durchstimmung des Empfängers auf verschiedene Trägerfrequenzen empfangener frequenzmodulierter Signale (uee) die erste Multiplizierschaltung (1,2) jedes Signalverarbeitungskanaies (100, 200) jeweils einen weiteren Signaleingang (S1, S2) aufweist, an welchen Eingängen zwei zueinander phasenverschobene Schwingungen der Trägerkreisfrequenz anliegen.
- 8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zur Durchstimmung des Empfängers in einem festen Frequenzraster an die Signaleingänge (S1, S2) der ersten Multiplizierschaltung (1, 2) die zueinander phasenverschobenen Ausgangssignale eines programmierbaren Frequenzgenerators (15) anliegen.
- 9. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß sie in Mikroprozessortechnik realisiert ist. 7 AT 398 148 B
- 10. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Signalverarbeitungskanal (100,200) einen an den Ausgang der Tiefpaßschaltung (3, 4) angeschlossenen Regelverstärker (5,6) aufweist, wobei an einen Steuereingang jedes Regelverstärkers eine Amplitudenregelschaltung (14) zur Konstanthaltung der Amplitude des Ausgangssignales des Signalverarbeitungs-5 kanales (100,200) angeschlossen ist. Hiezu 1 Blatt Zeichnungen 10 15 20 25 30 35 40 45 50 8 55
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ATA240984A ATA240984A (de) | 1994-01-15 |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0059000A1 (de) * | 1981-02-20 | 1982-09-01 | Philips Electronics Uk Limited | Direkter FM-Demodulator |
GB2113930A (en) * | 1982-01-26 | 1983-08-10 | Plessey Co Plc | Frequency discriminator |
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1984
- 1984-07-25 AT AT240984A patent/AT398148B/de not_active IP Right Cessation
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
MK07 | Expiry |
Effective date: 20120115 |