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Die Erfindung betrifft ein belegloses Kommissioniersystem, in welchem mittels steuerbarer Signale in einem Datenbus die Art sowie die Mengen der jeweiligen, aus den bereitgestellten Vorräten zu entnehmenden Waren anzeigbar und nach erfolgtem Einbringen derselben in ein Behältnis die Anzeigen bzw. die Tätigkeiten quittierbar sind.
Weiters umfasst die Erfindung ein Verfahren zum Kommissionieren von Waren, bei welchem durch Signale, die von mindestens einer Rechenanlage übermittelt werden, die Menge der aus den bereitgestellten Vorräten bzw. aus den jeweiligen Vorratsbehältern zu entnehmenden Waren angezeigt wird, wonach eine Entnahme und Einlegen der Waren in ein Behältnis sowie ein Quittieren der Tätigkeit erfolgen.
Kommissioniersysteme werden für eine auftragsgemässe Auswahl und die Bereitstellung der gewünschten Waren von einem Lager eingesetzt. Dabei beinhaltet das Lager zumeist eine Vielzahl von Bereichen, Regalen, Behältern, Boxen oder Abteile und dergleichen, in denen jeweils die gleichen Waren bereitgelegt sind. Ein Auftrag wird zumeist derart abgearbeitet, dass ein Lagerarbeiter die Warenliste mitgeteilt bekommt und dieser die auftragsgemäss gewünschten Waren aus dem jeweiligen Vorrat entnimmt und in ein Behältnis legt.
Hierauf erfolgt die Weitergabe des Behältnisses und zumeist die Verpackung des Warensortiments.
Es ist bekannt, bei Lagern mit einer hohen Anzahl von verschiedenen Waren beleglose Kommissioniersystem zu verwenden. Im wesentlichen befindet sich dabei ein Lagerarbeiter in einem Lagerbereich und es werden diesem in der Folge die jeweils gewünschte bzw. geforderte Warenart, die dem Vorrat zu entnehmen ist, angezeigt. Die Anzeige erfolgt meist optisch, zum Beispiel durch ein Lichtsignal, von einer Signalschiene, die sich im Bereich der Vorratsbehälter befindet, wobei diese Signalschiene auch eine Quittiereinrichtung zur Signalisierung der erfolgten Entnahme aufweist.
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Abwicklung der Aufträge, die Fehlerhäufigkeit ist jedoch vielfach hoch. Einerseits kann es zu Fehlern in der Zuordnung der Sammelbehälter kommen, andererseits besitzt der Lagerarbeiter kein Mittel zur unmittelbaren Kommunikation mit der Auftragssteuerung. Sind beispielsweise drei Waren der gleichen Art in das Behältnis zu legen, der Vorrat beträgt jedoch nur zwei Stück, so ist dies der Auftragssteuerung mitzuteilen. Verbesserte Kommunikationssysteme weisen deshalb auf der Signalschiene Plus/Minus- Tasten zum Korrigieren der tatsächlich in das Behältnis eingelegten jeweiligen Warenmenge auf. Eine Zuordnung des Auftrages zum dafür vorgesehenen Behältnis ist jedoch vom Lagerarbeiter nur schwer möglich.
Weiters können Weisungen und Informationen an den Lagerarbeiter, aber auch Mitteilungen vom Lagerarbeiter nicht einfach abgesetzt werden und in einer nachträglichen Fehlersuche ist es oft nicht mehr möglich, die zu dem Zeitpunkt diensttuende Persone festzustellen.
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Hier will die Erfindung Abhilfe schaffen und setzt sich zur Aufgabe, ein belegloses Kommissioniersystem der eingangs genannten Art anzugeben, mit welchem eine weitgehend sichere, fehlerfreie Bereitstellung des gewünschten Warensortiments ermöglicht und eine Kommunikation der/des Lagerarbeiter (s) mit der Auftragstelle sowie eine Personal erfassung durchführbar sind.
Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, dass das Kommissioniersystem mindestens eine, dem Anzeige- und Quittierablauf über- oder nebengeordnete Bereichs-Kontrolleinrichtung mit Anzeige- und Eingabemitteln für Daten besitzt, welche Einrichtungen im Datenbus seriell eingeschaltet und durch diesen mit der Systemsteuerung verbunden sind.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen im wesenlichen darin, dass auf einfache Weise die Sicherheit des Kommissionierverfahrens wesentlich erhöht und dabei dessen Zeitaufwand verringert sind.
Die Kontrolleinrichtung ermöglicht die Eingabe von Personatnummem, die an einen Rechner weitergeleitet und gespeichert werden. Dies kann für eine nachträgliche
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Fehlerortung oder übergeordnete Produktivitätsauswertung herangezogen werden.
Auch ein Abmelden des Lagerarbeiters vom Kommissionierbereich kann damit erfolgen. Die Bereichskontrolleinrichtung kann andererseits Hinweise vermitteln.
Beispielsweise ist es möglich, die Behältnisnummer für den abzuarbeitenden Auftrag anzuzeigen, was dem Diensttuenden eine Kontrollmöglichkeit gibt, ob das vorgesehene Sammelbehältnis, beispielsweise auf einem Roll gang, bereitgestellt ist. Weitere Anzeigemöglichkeiten sind : Fehlertexte, Fehlercodes, Bedienungshinweise und dergleichen.
Besondere Vorteile für ein Anbringen, aber auch für die Bedienung können erreicht werden, wenn die Anzeige- und Eingabemittel der Kontrolleinrichtung jeweils als Modul ausgebildet und in einem einteiligen Gehäuse angeordnet sind und der derart gebildete Teil, ein sogenanntes Board, eine Anzeige, vorzugsweise VFD-Anzeige, sowie eine Eingabetastatur 0 bis 9 mit zwei Buchstabentasten C und E besitzt und zwei Anschlussbuchsenreihen, vorzugsweise an den Enden der Schmalseite des Boardes, für den Busbetrieb aufweist.
Durch diese erfindungsgemässe Modulbauweise können Bereichskontrolleinrichtungen auch nachträglich in einen Datenbus eingeschaltet werden. Auf Grund der Einfachheit der Einrichtung sind keine langen Gewöhnungsoder Einarbeitungszeiten für Lagerarbeiter erforderlich.
Zur weiteren Verminderung der Fehlerquote und Erhöhung des Grades der Automatisierung ist es günstig, wenn das Kontrol-Modul mindestens eine RS 232-Schnittstelle besitzt, mittels welcher Endgeräte, zum Beispiel Barcodescanner, Waagen, Chipkartenieser und dergleichen, anschliessbar sind.
Um eine genaue Zuordnung in kurzer Zeit sicherzustellen, kann es vorteilhaft sein, wenn jedes Kontroll- Modul einen elektrisch löschbaren Speicher, einen sogenannten EEPROM, in welchem eine eindeutige Knotennummer ablegbar ist, aufweist.
Schliesslich kann in günstiger Weise vorgesehen sein, dass das Kontroll-Modul mit
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einem Ethernetmultiplexer (EMUX) direkt oder unter Zwischenschaltung eines Kleinrechners verbunden ist.
Das weitere Ziel der Erfindung, ein gattungsgemässes Verfahren zum Kommissionieren von Waren zu schaffen, wird dadurch erreicht, dass vor Beginn der Kommissioniertätigkeit der (die) Ausführende einer Bereichs- Kontrolleinrichtung mit Eingabe- und Anzeigemitteln seine (ihre) Identität kenntlich macht, womit eine elektronische Mitteilung an die vorgeordnete Recheneinheit erfolgt, welche Einheit die Kommissionieranlage unter Registrierung der Identität freischaltet undloder die Identität der (des) Ausführenden erfasst und gegebenenfalls für eine übergeordnete Produktivitätsauswertung heranzieht bzw. bereitstellt und/oder Anweisung gibt und/oder Behältemummern oder dergleichen anzeigt, in welche die Waren gemäss den Signalen eingelegt werden und/oder Bedienungsanweisungen, Fehlercodes, Fehlertexte oder dergleichen sichtbar macht.
Die Vorteile der Erfindung liegen im wesentlichen in der hohen Sicherheit der Ausführung der Tätigkeiten, deren Transparenz und der Kommunikation.
Beginnt ein Bereichsverantwortlicher seine Kommissioniertätigkeit, so gibt dieser seine Personainummer in die Kontrolleinrichtung ein, welche diese der vorgeordneten elektronischen Einheit bzw. einem dergleichen Rechner weitergibt.
Nach der Kontrolle und gegebenenfalls Nummemerfassung werden die Anlage freigeschaltet und sämtliche nachfolgende Tätigkeiten des Bereichsmannes diesem zugeordnet.
Durch Anzeigemittel können einerseits dem Lagerarbeiter Anweisungen erteilt oder
Informationen gegeben werden, zum Beispiel die Waren in eine wärmeisolierende Box zu geben, Waren aus einem Behältnis in den Vorrat zu legen, die Tätigkeit abzubrechen oder dergleichen. Der Diensttuende kann andererseits mittels Tastatureingabe ein Quittieren vornehmen sowie Fehler, zum Beispiel das Aufbrauchen eines Vorrates, das Einlangen eines nicht für den Auftrag heranzuziehenden Behältnisses und dergleichen, meiden. Weiters ist ein gegebenenfalls zeitweises Abmelden der Person duch Tasteingabe möglich.
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Gemäss der Erfindung kann die Sicherheit der Einbringung von Waren in ein bestimmtes vorgesehenes Behältnis weiters erhöht werden, wenn der Bereichskontrolleinrichtung die Behältniskennzeichnung und/oder das jeweilige Gewicht des Behältnisses eingegeben oder eingescannt werden.
Von der vorgeordneten Recheneinheit kann dadurch eine Übereinstimmungskontrolle durchgeführt werden.
Schliesslich kann es günstig sein, wenn eine Dateneingabe in die Bereichskontrolleinrichtung mittels Chipkartenlesers erfolgt, weil dadurch eine hohe Eingabesicherheit sowie eine Zeitersparnis bei der Dateneingabe gegeben sind.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden kurz beschrieben.
Die Fig. zeigt ein Modul 1 in einem einteiligen Gehäuse 2 mit einem als VFD- Teil ausgebildeten Anzeigemittel 3 und einer Eingabetastatur 4. An den Schmalseiten des Gehäuses 2 sind Anschlussbuchsenreihen 5A und 5B für einen Datenbus angeordnet.
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The invention relates to a paperless picking system in which the type and the quantities of the respective goods to be removed from the provided stocks can be displayed by means of controllable signals in a data bus and the displays or the activities can be acknowledged after the goods have been introduced into a container.
Furthermore, the invention comprises a method for picking goods, in which the quantity of goods to be removed from the provided stocks or from the respective storage containers is indicated by signals which are transmitted by at least one computer system, after which a removal and insertion of the goods in a container and a confirmation of the activity.
Picking systems are used for a selection according to the order and the provision of the desired goods from a warehouse. The warehouse usually contains a large number of areas, shelves, containers, boxes or compartments and the like, in which the same goods are always available. An order is usually processed in such a way that a warehouse worker is informed of the list of goods and the warehouse worker takes the goods requested from the order from the respective stock and places them in a container.
The container is then passed on and the packaging of the range of goods is usually packaged.
It is known to use paperless picking systems in warehouses with a large number of different goods. Essentially, there is a warehouse worker in a storage area and the desired or required type of goods, which can be found in the supply, are subsequently displayed to him. The display is usually made optically, for example by a light signal, from a signal rail located in the area of the storage container, this signal rail also having an acknowledgment device for signaling that the removal has taken place.
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Processing of orders, however, the frequency of errors is often high. On the one hand there can be errors in the allocation of the collection containers, on the other hand the warehouse worker has no means of communicating directly with the order management. If, for example, three goods of the same type are to be placed in the container, but the stock is only two pieces, this must be communicated to the order management. Improved communication systems therefore have plus / minus buttons on the signal rail for correcting the actual quantity of goods actually placed in the container. However, it is difficult for the warehouse worker to assign the order to the designated container.
Furthermore, instructions and information to the warehouse worker, as well as notifications from the warehouse worker, cannot simply be issued, and subsequent troubleshooting is often no longer possible to identify the person on duty at the time.
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Here, the invention seeks to remedy this and sets itself the task of specifying a paperless picking system of the type mentioned at the outset, with which a largely secure, error-free provision of the desired range of goods is made possible, and communication of the warehouse worker (s) with the order point and personnel recording are feasible.
This task is solved in that the order-picking system has at least one area control device with display and input means for data, which is higher or secondary to the display and acknowledgment process, which devices are switched on serially in the data bus and are connected by this to the system control.
The advantages achieved with the invention essentially consist in the fact that the security of the order-picking process is increased considerably in a simple manner and its time expenditure is thereby reduced.
The control device enables the entry of person numbers, which are forwarded to a computer and stored. This can be done for a subsequent
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Fault location or higher-level productivity evaluation can be used.
The warehouse worker can also log off from the picking area. The area control facility, on the other hand, can provide information.
For example, it is possible to display the container number for the order to be processed, which gives the employee a possibility of checking whether the intended collection container is provided, for example on a roller table. Other display options are: error texts, error codes, operating instructions and the like.
Particular advantages for attachment, but also for operation, can be achieved if the display and input means of the control device are each designed as a module and are arranged in a one-piece housing and the part formed in this way, a so-called board, a display, preferably VFD Display, as well as an input keyboard 0 to 9 with two letter keys C and E and two rows of sockets, preferably at the ends of the narrow side of the board, for bus operation.
With this modular construction according to the invention, area control devices can also be subsequently switched into a data bus. Due to the simplicity of the setup, long familiarization or training periods for warehouse workers are not necessary.
To further reduce the error rate and increase the degree of automation, it is advantageous if the control module has at least one RS 232 interface, by means of which terminal devices, for example barcode scanners, scales, chip card readers and the like, can be connected.
In order to ensure an exact assignment in a short time, it can be advantageous if each control module has an electrically erasable memory, a so-called EEPROM, in which a unique node number can be stored.
Finally, it can be provided in a favorable manner that the control module with
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an Ethernet multiplexer (EMUX) is connected directly or with the interposition of a small computer.
The further aim of the invention to create a generic method for picking goods is achieved in that, before the start of the picking activity, the person carrying out an area control device uses input and display means to identify his or her identity, which means that an electronic one A message is sent to the upstream computing unit which unit activates the picking system by registering the identity and / or records the identity of the operator and, if necessary, uses it for a higher productivity evaluation or provides and / or gives instructions and / or displays container numbers or the like, in which the goods are inserted according to the signals and / or make operating instructions, error codes, error texts or the like visible.
The advantages of the invention lie essentially in the high security of the execution of the activities, their transparency and communication.
If an area manager starts picking, he enters his person number in the control device, which passes it on to the upstream electronic unit or a similar computer.
After the control and, if necessary, the registration of the number, the system is activated and all subsequent activities of the area manager are assigned to it.
Display means can give instructions to the warehouse worker or
Information is given, for example, to put the goods in a heat-insulating box, to put goods from a container into the supply, to stop the activity or the like. On the other hand, the employee can make an acknowledgment by means of keyboard input and avoid errors, for example the use up of a supply, the receipt of a container not to be used for the order and the like. Furthermore, it is possible to temporarily unsubscribe the person by pressing the key.
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According to the invention, the security of the introduction of goods into a specific intended container can be further increased if the area control device is entered or scanned in the container identification and / or the respective weight of the container.
As a result, a compliance check can be carried out by the upstream computing unit.
Finally, it can be advantageous if data is entered into the area control device by means of a chip card reader, because this provides a high level of input security and saves time in data input.
An embodiment of the invention is shown in the drawing and is briefly described below.
The figure shows a module 1 in a one-piece housing 2 with a display means 3 designed as a VFD part and an input keyboard 4. Rows 5A and 5B for a data bus are arranged on the narrow sides of the housing 2.