Claims (1)
AT 392 196 B Es ist seit langem bekannt, Brot, Gebäck und Kuchen aus verschiedensten Teigsorten unter Benützung eines Backbleches zu backen. Es ist ferner bekannt, den Teig für die Herstellung eines Gebäcks mit einer Form auszustechen und danach ohne Form zu backen, wie dies beispielsweise der DE-PS 1004 561 zu entnehmen ist, die ein Teigausstechgerät beschreibt, bei welchem ein Messerrahmen in eine Teigplatte gedrückt wird. Das Besondere dieses Gerätes besteht darin, daß das Widerlager der Messer, auf welches die Teigplatte zu liegen kommt, aus einer elastisch deformierbaren Platte, beispielsweise einer Schaumgummiplatte besteht, welche bei niedergedrücktem Messerrahmen erhabene Wölbungen in den von einzelnen Schneidmessem umschlossenen Räumen bildet. Aber auch das Backen von Brot und Kuchen in einer Form ist an sich üblich. So wird in der US-PS 3 862 339 vorgeschlagen, eine Reihe von Pfannen miteinander durch Stege zu verbinden und diese Pfannen nach Einbringen des Teiges durch miteinander verbundene Deckel zu verschließen, die Teiglinge gären zu lassen, und anschließend gemeinsam auszubacken. Die Erfindung zielt aber auf die Herstellung eines Gebäcks ab, welches aufgrund der besonderen Backmethode auch einen besonderen Geschmack aufweist u. zw. dadurch, daß das Gebäck auf der Ober- und Unterseite eine feste Rinde, auf den Seitenflächen hingegen keine Rinde aufweist. Es liegt dann ein Gebäckstück vor, das ähnlich dem sogenannten ''Brotscherzel" schmeckt, welches bocken oder mit Beilagen genossen werden kann. Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung von Gebäck der vorstehend geschilderten Geschmacksrichtung besteht dann darin, daß man die unterteilten Teiglinge zusammen auf dem als Backblech ausgebildeten Boden und in den durch das Ausstechgitter gebildeten Zwischenräumen beläßt und ausbäckt. Nach dem Backende kann das Ausstechgitter von den fertigen Gebäckstücken abgehoben werden, die sich als gleichgroße, vorzugsweise rechteckige Gebäcksriegel darstellen. Sollte das Backblech nicht völlig eben sein, so können die Riegel mit dem Messer oder mit der Hand abgelöst werden. Das zur Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung vorgeschlagene Ausstechgitter besteht, wie bekannt, aus senkrecht zueinander angeordneten Längs- u. Querstreifen, die mit Ausnahme der den Rand des Gitters bildenden Streifen in gleichen Abständen Nuten aufweisen, die sich bis zur halben Höhe der Streifen erstrecken, wobei die Längsstreifen mit ihren Nuten den nutenfreien Bereich der Querstreifen übergreifen und alle Streifen an den Beriihrungsstellen miteinander verschweißt sind. Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel dieses Ausstechgitters anhand der Zeichnung näher erläutert Das Ausstechgitter besteht aus Längsstreifen (1) von etwa 1 mm Dicke und Querstreifen (2), die senkrecht zueinander angeordnet sind. Alle Streifen weisen mit Ausnahme der Randstreifen (3), (4) bzw. (5), (6) Nuten auf, die sich bis zur halben Höhe der Streifen erstrecken. Die Anordnung ist etwa so, daß beispielsweise die Längsstreifen die Nuten in ihrem oberen Bereich aufweisen. Durch Zusammenstecken der Längs- u. Querstreifen greifen die Längsstreifen mit ihren Nuten in den nutenfreien Bereich der Querstreifen, sodaß sich zunächst ein mechanischer Zusammenhalt ergibt, und die Ober- und Unterkanten der Streifen in einer gleichen Ebene liegen. Anschließend werden die Streifen an den Berührungsstellen miteinander verschweißt, was zweckmäßig durch Schutzgasschweißen erfolgen kann. Das Ausstechgitter ist mit Handgriffen (7) versehen, was die Handhabung des Gitters erleichtert. Die dargestellte Form des Ausstechgitters ermöglicht das gleichzeitige Backen von 72 rechteckigen Brotriegeln, die an der Ober- und Unterseite eine feste Rinde, wie bei einem "Brotscherzi" aufweisen. Es ist denkbar, daß statt der geraden Streifen auch wellenförmig gekrümmte Streifen in gleicherweise, wie beschrieben, zu einem Ausstechgitter vereinigt werden. PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung von Gebäck, wobei man zubereiteten und für Weißgebäck, Brotgebäck, Vollkornbrot u. dgl. geeigneten Teig gegebenenfalls schichtweise auf einen mit Öl bestrichenen oder mit Mehl bestaubten ebenen Boden aufträgt, sodann die Teigschicht mit einem Ausstechgitter in nebeneinander zu liegen kommende, vorzugsweise rechteckige Teile durch Drücken des Ausstechgitters bis auf den Boden zu Teiglingen unterteilt, diese gären läßt und in einem Ofen ausbäckt, daß man die unterteilten Teiglinge zusammen auf dem als Backblech ausgebildeten Boden und in den durch das Ausstechgitter gebildeten Zwischenräumen beläßt und sodann ausbäckt. Hiezu 1 Blatt Zeichnung -2-AT 392 196 B It has long been known to bake bread, pastries and cakes from various types of dough using a baking sheet. It is also known to cut out the dough for the production of a pastry with a mold and then to bake it without a mold, as can be seen, for example, from DE-PS 1004 561, which describes a dough cutting device in which a knife frame is pressed into a dough sheet . The special feature of this device is that the abutment of the knife, on which the dough plate comes to rest, consists of an elastically deformable plate, for example a foam rubber plate, which forms raised arches in the spaces enclosed by individual cutting knives when the knife frame is depressed. But baking bread and cake in a mold is also common. Thus, it is proposed in US Pat. No. 3,862,339 to connect a series of pans to one another by means of webs and to close these pans after the dough has been introduced by means of lids which are connected to one another, to allow the dough pieces to ferment, and then to bake them together. However, the invention aims at the production of a pastry, which also has a special taste due to the special baking method u. between that the pastries have a firm rind on the top and bottom, but no rind on the side surfaces. Then there is a piece of pastry that is similar to the so-called '' Brotscherzel " tastes good, which can be jacked up or enjoyed with side dishes. The process according to the invention for the production of pastries of the flavor described above then consists in that the divided dough pieces are left together and baked on the base formed as a baking sheet and in the spaces formed by the cut-out grid. After the end of the baking process, the cut-out grid can be lifted off the finished biscuits, which are presented as equally sized, preferably rectangular biscuits. If the baking tray is not completely flat, the bars can be removed with a knife or by hand. The cut-out grid proposed for carrying out the method according to the invention consists, as is known, of longitudinally arranged u. Transverse strips, which, with the exception of the strips forming the edge of the grid, have grooves at equal intervals which extend to half the height of the strips, the longitudinal strips with their grooves overlapping the groove-free area of the transverse strips and all strips being welded to one another at the points of contact. An exemplary embodiment of this cookie cutter is explained in more detail with reference to the drawing. The cookie cutter consists of longitudinal strips (1) approximately 1 mm thick and transverse strips (2) which are arranged perpendicular to one another. With the exception of the edge strips (3), (4) and (5), (6), all strips have grooves which extend up to half the height of the strips. The arrangement is such that, for example, the longitudinal strips have the grooves in their upper region. By plugging the longitudinal u. Transversal strips engage the longitudinal strips with their grooves in the groove-free area of the transverse strips, so that mechanical cohesion initially results and the upper and lower edges of the strips lie in the same plane. The strips are then welded together at the points of contact, which can expediently be carried out by inert gas welding. The cut-out grill is provided with handles (7), which makes handling the grill easier. The shape of the cut-out grid shown allows the simultaneous baking of 72 rectangular bread bars, which have a firm rind on the top and bottom, as with a " bread shearer " exhibit. It is conceivable that instead of the straight strips, wavy curved strips are combined in the same way as described to form a cut-out grid. PATENT CLAIM Process for the production of pastries, whereby one prepared and for white pastries, bread pastries, whole grain bread u. Like. Suitable dough, if necessary, layer by layer on an oil-coated or flour-dusted flat floor, then the dough layer with a cut-out grid to be placed next to each other, preferably rectangular parts by pressing the cut-out grid down to the bottom into dough pieces, allowing them to ferment and baked in an oven so that the divided dough pieces are left together on the base formed as a baking sheet and in the spaces formed by the cut-out grid and then baked. For this 1 sheet drawing -2-