AT391360B

AT391360B - DEVICE FOR CHARGING A BOILER OR OVEN WITH CUTABLE FIRE OR WASTE

Info

Publication number: AT391360B
Application number: AT23685A
Authority: AT
Original assignee: Ackermann Josef; Ackermann Karl
Priority date: 1984-07-21
Filing date: 1985-01-29
Publication date: 1990-09-25
Also published as: ATA23685A; DE3427043C2; DE3427043C3; DE3427043A1

Description

Nr. 391 360No. 391 360

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Beschicken eines Heizkessels oder -ofens mit schneidbarem Brenngut oder Abfall, insbesondere Hackschnitzel, Stangenholz und Äste mit einer ersten angetriebenen Zubringerförderschnecke, deren Eingang mit einem Füllaufsatz oder -behälter verbindbar oder selbst mit einem oben offenen Fülltrog ausgebildet ist, mit einer zweiten abgetriebenen Zubringerförderschnecke, deren Ausgang mit dem Brennraum des Heizkessels oder -ofens in Verbindung bringbar ist, und mit einer zwischen erster und zweiter Zubringerförderschnecke angeordneten, angetriebenen Dreh- oder Zellradschleuse, die mit dem Ausgang der ersten und mit dem Eingang der zweiten Zubringerförderschnecke in einer Weise verbunden ist, daß bei Drehung der Schleuse schneidbares Brenngut durch die Schleuse gefördert wird, jedoch der Ausgang der ersten Zubringerförderschnecke fortwährend vom Eingang der zweiten Schnecke abgesperrt ist.The invention relates to a device for loading a boiler or furnace with cuttable fuel or waste, in particular wood chips, logs and branches with a first driven feed conveyor screw, the input of which can be connected to a filling attachment or container or is even designed with a filling trough open at the top a second driven feed screw, the output of which can be connected to the combustion chamber of the boiler or furnace, and a driven rotary or rotary valve, which is arranged between the first and second feed screws, and which connects to the output of the first and to the input of the second feed screw in is connected in such a way that cuttable firing material is conveyed through the lock upon rotation of the lock, but the exit of the first feed screw is continuously blocked off from the input of the second screw.

Dreh- oder Zellradschleusen von Beschickungsvorrichtungen der vorgenannten Art haben die Aufgabe, zum einen Brenngut kontinuierlich oder intermittierend dem Heizkessel oder -ofen bzw. der nachgeordneten in den Kessel oder Ofen einmündenden Zubringerfördereinrichtung zuzuleiten, gleichwohl aber sicherzustellen, daß eine "Abdichtung" nach außen hin zum Brenngutvorrat gegeben ist, so daß im Betrieb eines Kessels oder Ofens kein Rückbrand und bei Verpuffung auch keine Brandgefahr bestehen kann (vgl. auch "Brennstoff-Wärme-Kraft", Band 32,10/1980, VDI-Verlag Düsseldorf, S. 485,486 "Unterschubfeuerung für Abfallverbrennung").Rotary or cellular wheel sluices of loading devices of the aforementioned type have the task, on the one hand, of conveying firing goods continuously or intermittently to the heating boiler or furnace or the downstream feed conveyor device which opens into the boiler or furnace, but nevertheless to ensure that a " seal " is given to the outside of the firing stock so that there is no burn-back when a boiler or furnace is operating and there is no risk of fire if it is deflagrated (see also " Fuel-Heat-Power ", Volume 32, 10/1980, VDI-Verlag Düsseldorf , P. 485,486 " underfeed firing for waste incineration ").

Nach dem Stand der Technik sind Dreh- oder Zellradschleusen so konstruiert, daß die einzelnen Radialwände an radial äußerster Stelle mit einer Gummilappenabdichtung versehen sind, um die Dichtheit in der Drehschleuse zu gewährleisten, aber auch um eine elastische nachgiebige Einrichtung zu schaffen, so daß grobkörniges oder stangenartiges Brenngut, etc. im Einzugsbereich der Drehschleuse nicht verklemmen und die Beschickungsvorrichtung als solche verstopfen kann. Die Gummilappenabdichtungen unterliegen einem großen schleifenden Verschleiß und werden gegebenenfalls durch höhere Temperatureinwirkung herrührend vom Kessel oder Ofen zusätzlich beansprucht. Eine sichere Funktion ist mithin nicht im gewünschten Maße gegeben, wie auch die Beschickungsvorrichtung dieser Bauart öfter gewartet oder kontrolliert werden muß.-Rückbrand nach außen muß auf alle Falle verhindert sein.According to the prior art rotary or cellular locks are designed so that the individual radial walls are provided at the radially outermost point with a rubber flap seal to ensure the tightness in the rotary lock, but also to create an elastic compliant device, so that coarse-grained or Do not jam rod-like items, etc. in the feed area of the rotary lock and can clog the loading device as such. The rubber flap seals are subject to a large amount of abrasive wear and may be additionally stressed by the boiler or furnace due to higher temperatures. A safe function is therefore not given to the desired extent, just as the loading device of this type also has to be serviced or checked more often. Burnback to the outside must be prevented in all cases.

Eine andere bekannte Einrichtung zur Verhinderung eines Rückbrandes nach außen kennzeichnet sich durch einen Schneckenantrieb mit Löschzonen, die über Magnetventile gesteuert werden. Bei Vergleichsweise sperrigem Brenngut kann auch hier ein Verklemmen und Verstopfen des Durchgangs eintreten, wie die bekannte Einrichtung auch insgesamt vergleichsweise aufwendig getroffen ist. Andere bekannte Maßnahmen sehen sogenannte Explosions- oder Feuerschutzklappen vor. Auch diese gewährleisten aufgrund der Möglichkeit eines Verklemmens von zugeführtem vergleichsweise sperrigem Brenngut keine einwandfreie Abdichtung in jeder Betriebslage, so daß das schneidbare Brenngut oder der Abfall in der Beschickungsvorrichtung vom Kessel oder Ofen nach außen hin in Brand geraten kann. Unter schneidbarem Brenngut oder Abfall werden nicht nur Hackschnitzel, Stangenholz und Äste oder organischer Abfall wie Gras, Laub und Blumen verstanden, sondern auch Karton, Papier, Bücher, Textilien, wie Stoffe, Leder, Folien und Kleidungsstücke, etc. Auch kommt an sich "unverbrennbarer Abfall" wie Behälter aus Blech und Kunststoffen, Knochen, Glas oder Porzellan in Frage.Another known device for preventing backburn to the outside is characterized by a worm drive with extinguishing zones which are controlled by solenoid valves. In the case of comparatively bulky items to be fired, jamming and clogging of the passageway can also occur here, as the known device is also made comparatively complex overall. Other known measures provide so-called explosion or fire protection flaps. Because of the possibility of jamming of the comparatively bulky combustible material supplied, these also do not ensure a perfect seal in any operating position, so that the cuttable combustible material or the waste in the charging device from the boiler or furnace can catch fire on the outside. Cuttable fuel or waste is not only understood to mean wood chips, logs and branches or organic waste such as grass, leaves and flowers, but also cardboard, paper, books, textiles such as fabrics, leather, foils and clothing, etc. Also " non-combustible waste " such as containers made of sheet metal and plastics, bones, glass or porcelain.

Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Beschickungsvorrichtung eines Heizkessels oder -ofens mit schneidbarem Brenngut oder Abfall der eingangs genannten Art, die sehr einfach im Aufbau und funktionssicher im Betrieb ist, d. h. die Gefahr eines Verklemmens von zugeführtem Brenngut minimiert oder beseitigt und gleichwohl eine gute Abdichtung der Drehschleuse nach außen sichergestellt ist, und zudem noch das in der Beschickungsvorrichtung geförderte Brenngut mit Hilfe einfacher Mittel gegebenenfalls noch zerkleinert werden kann.The object of the invention is to provide a charging device for a boiler or furnace with cuttable fuel or waste of the type mentioned, which is very simple in structure and reliable in operation, d. H. minimizes or eliminates the danger of jamming of the fired firing material and nevertheless a good seal of the rotary lock to the outside is ensured, and in addition the firing material conveyed in the loading device can optionally be comminuted with the aid of simple means.

Gelöst wird die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe dadurch, daß die Drehschleuse Radialwände aufweist, deren radial äußerste Kanten mit einem Schneidwerk ausgebUdet sind, das eine in Axialrichtung der Schleuse sich erstreckende Schneidkante umfaßt, die im vorderen Schneidbereich in Drehrichtung der Schleuse geringfügig abgewinkelt ist, um die Schneidwirkung und die Verschleißunanfälligkeit der Schneidkante zu erhöhen. Durch die Erfindung wird an sich schon vorzerkleinertes Material wie Holz, Papier, Stoffe, Kartons, Kohle, etc. mittels der ersten Zubringerförderschnecke der darunter angeordneten Drehschleuse zugeführt, wobei das Material bei geöffnetem Drehschleusenabteil in die Schleuse einfach und diese bei weiterer Drehung der zweiten darunterliegenden Zubringerförderschnecke weiterleitet, die letztlich das Material dem nachgeordneten Heizkessel oder -ofen zuführt. Ist nun das vorzerkleinerte Material, beispielsweise Stangenholz noch nicht klein genug geschnitten, sorgen die radial äußersten Schneidkanten der Schleusen-Radialwände für einen weiteren Zerkleinerungsvorgang des Materials. Aufgrund der Schneidkanten kann sich also die Drehschleuse in jeder Betriebslage drehen und braucht nicht, wie dies beim Stand der Technik der Fall ist, "reversiert" zu werden, wenn ein Verstopfen oder Verklemmen der Drehschleuse eingetreten ist. Aufgrund der gehärteten präzisen Anordnung der Schneidkanten der Schleuse sind geringer Verschleiß und gute Abdichtung gegeben, so daß ein Rückbrand nach außen hin nicht entstehen kann.The object on which the invention is based is achieved in that the rotary lock has radial walls, the radially outermost edges of which are covered with a cutting device which comprises a cutting edge which extends in the axial direction of the lock and which is slightly angled in the direction of rotation of the lock in the front cutting area around which To increase the cutting effect and the wear resistance of the cutting edge. By means of the invention, material which has already been pre-shredded, such as wood, paper, fabrics, cardboard boxes, coal, etc., is fed to the rotary lock arranged underneath by means of the first feed screw conveyor, the material being simple into the lock when the rotary lock compartment is open and the second underneath when the second rotary lock is opened Feeder screw, which ultimately feeds the material to the downstream boiler or furnace. If the pre-shredded material, for example logs, has not yet been cut small enough, the radially outermost cutting edges of the lock radial walls ensure that the material is shredded further. Because of the cutting edges, the rotary lock can therefore rotate in any operating position and does not need " reversed " as is the case in the prior art. if the rotary lock becomes blocked or jammed. Due to the hardened, precise arrangement of the cutting edges of the airlock, there is little wear and good sealing, so that a burn-back to the outside cannot occur.

Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß die Drehschleuse eine vergleichsweise dicke diametral sich erstreckende Radialwand besitzt, wobei die Dicke so gewählt ist, daß in einer Stellung der Radialwand der Ausgang der ersten Zubringerförderschnecke und der Eingang der zweiten Zubringerförderschnecke verschlossen sind. Vorzugsweise sind auf einer Radialseite der Radialwand in Drehrichtung und entgegen der Drehrichtung der Schleuse abgewinkelte Schneidkanten ausgebildet, so daß die Drehschleuse in beiden Richtungen betrieben werden kann. Die Radialwand ist aufgrund ihrer Dicke sehr stabil und einfach im Aufbau, -2-An advantageous further development of the invention provides that the rotary lock has a comparatively thick, diametrically extending radial wall, the thickness being chosen so that in one position of the radial wall the exit of the first feed screw and the input of the second feed screw are closed. Cutting edges are preferably formed on a radial side of the radial wall in the direction of rotation and counter to the direction of rotation of the lock, so that the rotary lock can be operated in both directions. Due to its thickness, the radial wall is very stable and simple in construction, -2-

Nr. 391 360 wobei zwei Schleusenabteile eingerichtet sind.No. 391 360 with two lock compartments.

Eine besonders bevorzugte Weiterbildung der Beschickungsvorrichtung kennzeichnet sich durch eine Drehschleuse, die dicht angrenzend mit dem darüberliegenden Ausgang der ersten Zubringerförderschnecke derart verbunden ist, daß im Betrieb das Schneidwerk der Radialwand in einem bestimmten Drehbereich durch die Ausgangsöffnung in das Innere der ersten Zubringerförderschnecke hineinreicht. Es ist also zwischen dem Wirkbereich der Drehschleuse und dem Wirkbereich der ersten Zubringerförderschnecke aufgrund des in die Ausgangsöffnung hineinreichenden Schneidwerks eine Überlappung vorgesehen, so daß sich das Schneidwerk in jedem Betriebsfall zugeführtes Brenngut "greifen" und gegebenenfalls weiter zerkleinern kann, um es in gewünschter Weise weiter zum Kessel oder Ofen zu fördern. Nach dem Stand der Technik ist die Drehschleuse allenfalls mit Abstand unter der ersten Zubringerförderschnecke angeordnet bzw. angeflanscht, wobei ein Verbindungskanal zwischen dem Ausgang der ersten Zubringerförderschnecke und dem Eingang der Drehschleuse vorhanden ist. In diesem Verbindungskanal kann sich beispielsweise zugeführtes Stangenholz oder dergleichen in Quer- oder Schrägrichtung des Verbindungskanals verklemmen, so daß aufgrund der "Brückenbildung" kein Material von der Drehschleuse erfaßt werden kann: die Beschickungsvorrichtung muß angehalten bzw. reversiert werden, um die Verstopfung zu beseitigen. Vorgenannte Nachteile des Stands der Technik sind bei der Erfindung zuverlässig vermieden. Aufgrund der "Überlappung" ist darüber hinaus die Vorrichtung im Aufbau sehr kompaktA particularly preferred development of the loading device is characterized by a rotary lock, which is connected closely adjacent to the overlying outlet of the first feed screw conveyor in such a way that, during operation, the cutting device of the radial wall extends into the interior of the first feed screw conveyor in a certain rotation range through the outlet opening. There is therefore an overlap between the effective area of the rotary lock and the effective area of the first feed conveyor screw due to the cutting unit reaching into the outlet opening, so that the cutting material "grabs" the firing material supplied in each operating case. and, if necessary, further comminution in order to convey it further to the boiler or furnace in the desired manner. According to the prior art, the rotary lock is at most arranged or flanged at a distance below the first feed screw, with a connecting channel being present between the exit of the first feed screw and the input of the rotary lock. In this connecting channel, for example, supplied logs or the like can jam in the transverse or oblique direction of the connecting channel, so that due to the " bridge formation " no material can be caught by the rotary lock: the loading device must be stopped or reversed to remove the blockage. The aforementioned disadvantages of the prior art are reliably avoided in the invention. Due to the " overlap " the device is also very compact in construction

Eine andere zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß der Umfangsrand des Ausgangs der ersten Zubringerförderschnecke zumindest teilweise als Gegenschneide zum Schneidwerk der Drehschleuse ausgebildet ist. Dadurch wird die Schneidwirkung der Drehschleuse auf einfache Weise erhöht, was mit einer geringen Antriebsleistung der Drehschleuse einhergeht. Die Schleusenabteile sind im Betrieb selbst bei losem Stückgut vergleichsweise gut gefüllt, d. h. der Durchsatz an Material in der Schleuse ist groß. Aufgrund der Gesamtanordnung sorgt auch das vergleichsweise große Eigengewicht des Brennguts im gut gefüllten Schleusenabteil für eine Drehung der Schleuse, d. h. die Antriebsleistung der Drehsc-hleuse kann weitgehend nach den auftretenden möglichen Schneidkräften ausgelegt werden.Another expedient embodiment of the invention provides that the peripheral edge of the outlet of the first feed screw is at least partially designed as a counter knife to the cutting mechanism of the rotary lock. This increases the cutting action of the rotary lock in a simple manner, which is associated with a low drive power of the rotary lock. The lock compartments are comparatively well filled in operation, even with loose general cargo. H. the throughput of material in the lock is large. Due to the overall arrangement, the comparatively large weight of the firing material in the well-filled lock compartment also causes the lock to rotate, i.e. H. the drive power of the rotary lock can largely be designed according to the possible cutting forces that occur.

Eine besonders einfach aufgebaute wirkungsvolle Beschickungsvorrichtung ist gegeben, wenn vier im wesentlichen gleichgroße Schleusenabteile vorgesehen sind, wobei benachbarte Radialwände senkrecht zueinander stehen. Dadurch kann die Dicke der einzelnen Radialwände zwecks Reduzierung des Gesamtgewichts der Vorrichtung minimiert werden, ohne daß die Schleuse ihre Abdichtungseigenschaft vom Kessel zur Atmosphäre hin verliert.An effective loading device of particularly simple construction is provided if four lock compartments of substantially the same size are provided, with adjacent radial walls being perpendicular to one another. As a result, the thickness of the individual radial walls can be minimized in order to reduce the overall weight of the device without the lock losing its sealing properties from the boiler to the atmosphere.

Zweckmäßigerweise wird die zweite Zubringerförderschnecke mit einer größeren Umfangsgeschwindigkeit als die erste Zubringerförderschnecke betrieben, so daß kein innerer Stau entstehen kann. Wird die Drehgeschwindigkeit der Drehschleuse so eingerichtet, daß diese zwischen den Umfangsgeschwindigkeiten der ersten und der zweiten Zubringerförderschnecke liegt, so wird das zugeführte Brenngut nicht nur gefördert, sondern gegebenenfalls an den Übergängen der Einzelaggregate fortgerissen, was die Verstopfungsgefahr weiter minimiert. Wesentlich ist, daß vom Eingang zum Ausgang der Beschickungsvorrichtung die Massendurchsätze der Einzelaggregate gesteigert sind. Für einen einfachen Aufbau ist es weiter zweckmäßig, wenn ein gemeinsamer Antrieb für die Drehschleuse und die zweite Zubringerförderschnecke vorgesehen ist. Die erste und die zweite Zubringerförderschnecke sind vorteilhafterweise rechtwinklig zueinander angeordnet, wobei die Drehschleuse und die zweite Zubringerförderschnecke zusammen mit dem gemeinsamen Antrieb achsparallel verlaufen. Der gemeinsame Antrieb ist über einen Schneckentrieb mit der Drehschleuse und letztere über eine Transmission mit der zweiten Zubringerförderschnecke antreibend verbunden. Die erste Zubringerförderschnecke ist bei diesem Ausführungsbeispiel der Erfindung mit einem separaten Antrieb versehen.The second feed screw is expediently operated at a greater peripheral speed than the first feed screw, so that no internal jam can occur. If the speed of rotation of the rotary lock is set so that it lies between the circumferential speeds of the first and the second feed screw, then the fired material is not only conveyed, but possibly torn away at the transitions of the individual units, which further minimizes the risk of clogging. It is essential that the mass throughputs of the individual units are increased from the entrance to the exit of the loading device. For a simple construction, it is also expedient if a common drive for the rotary lock and the second feed conveyor screw is provided. The first and the second feed screw are advantageously arranged at right angles to one another, the rotary lock and the second feed screw running axially parallel together with the common drive. The common drive is connected to the rotary lock via a worm drive and the latter via a transmission to the second feed conveyor screw. In this exemplary embodiment of the invention, the first feed screw conveyor is provided with a separate drive.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen dar Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.Further advantageous embodiments of the invention result from the subclaims.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert; es zeigen:The invention is explained below using an exemplary embodiment with reference to the drawing; show it:

Fig. 1 einen schematischen Vertikalschnitt durch die Beschickungsvorrichtung, undFig. 1 shows a schematic vertical section through the loading device, and

Fig. 2 die Beschickungsvorrichtung nach Fig. 1 in einer schematischen Querschnittsansicht längs der Linie (A-B).Fig. 2 shows the loading device according to Fig. 1 in a schematic cross-sectional view along the line (A-B).

Gemäß Zeichnung umfaßt die Vorrichtung (1) zum Beschicken eines Heizkessels oder -ofens mit schneidbarem Brenngut eine erste im wesentlichen horizontal angeordnete Zubringerförderschnecke (7), eine unter dem Ausgang (5) der Zubringerförderschnecke (7) angeordnete Drehschleuse (2) und eine zweite im wesentlichen horizontal angeordnete Zubringerförderschnecke (9), deren oberseitiger Eingang (6) an den unteren Ausgang der Drehschleuse (2) kommunizierend anschließt.According to the drawing, the device (1) for loading a boiler or furnace with cuttable firing material comprises a first substantially horizontally arranged feed conveyor screw (7), a rotary lock (2) arranged under the outlet (5) of the feed conveyor screw (7) and a second one in the substantially horizontally arranged feed conveyor screw (9), the top input (6) of which communicates with the lower output of the rotary lock (2).

Die erste Zubringerförderschnecke (7) steht hierbei in einem Raumwinkel von ca. 90° zur zweiten Schnecke (9), wobei die Drehschleuse (2) und die zweite Zubringerförderschnecke (9) achsparallel angeordnet sind.The first feed screw (7) is at a solid angle of approximately 90 ° to the second screw (9), the rotary lock (2) and the second feed screw (9) being arranged axially parallel.

Die erste Zubringerförderschnecke (7) ist in einem oben offenen Fülltrog angeordnet, in den vorzerkleinertes Material wie Holz, Papier oder dergleichen eingebracht werden kann. Die eigentliche Schnecke (8) oder Spindel der ersten Zubringerförderschnecke wird koaxial von einem separaten Antrieb (13) in Form eines Elektromotors angetrieben. Im Ausführungsbeispiel der Zeichnung beträgt die Antriebsdrehzahl 40 U/min. Für die Drehschleuse (2) und die zweite Zubringerförderschnecke (9) ist ein gemeinsamer Antrieb (12) vorgesehen, der über seine Antriebswelle (16) einen Schneckentrieb (14) antreibt, dessen Ausgang koaxial mit -3-The first feed screw conveyor (7) is arranged in a filling trough which is open at the top and into which pre-shredded material such as wood, paper or the like can be introduced. The actual screw (8) or spindle of the first feed screw is driven coaxially by a separate drive (13) in the form of an electric motor. In the exemplary embodiment of the drawing, the drive speed is 40 rpm. A common drive (12) is provided for the rotary lock (2) and the second feed screw conveyor (9), which drives a worm drive (14) via its drive shaft (16), the output of which is coaxial with -3-

Claims

No. 391 360 the rotary lock (2) is drivingly connected. On the other side of the worm drive (14), a transmission (15) transmits the driving force of the common drive (12) to the actual worm (10) or spindle of the second feed screw (9). In the embodiment of the drawing, the speed of the screw (10) is 70 rpm. The rotary lock (2) comprises a cellular wheel with four radial walls (3), adjacent radial walls (3) running perpendicular to one another. The radially foremost straight edges of the radial walls (3) are provided with a cutter (4) in the form of cutting edges which are slightly angled in the direction of rotation with respect to the actual radial walls (3). According to the embodiment of the drawing, the cellular wheel of the rotary lock (2) rotates counterclockwise; Accordingly, the cutting edges of the radial walls (3) in the area of the first feed screw (7) are angled to the left. The overall arrangement is such that the rotary lock (2) extends into the outlet (5) of the first feed screw (7) with its cutting mechanism (4), so that an overlap (a) of the effective areas of the first feed screw (7) and the one below it Rotary lock (2) enters. The outlet (5) of the first feed screw conveyor (7) is at least partially formed with a rectilinear counter knife (11), so that the cutting unit (4) has an increased cutting action during operation. The cutting edges can be formed in one piece with the radial walls (3) of the rotary lock (2). However, they are preferably designed as separate cutting units, which can be adjusted in the radial direction to the associated radial wall (3) in order to establish a good non-abrasive seal to the cylindrical housing (17) of the rotary lock (2), and can optionally be replaced individually if they are worn out are. In operation, the pre-shredded firing material introduced into the filling trough of the first feed screw conveyor (7) is conveyed through the rotating screw (8) to the outlet (5) of the feed screw conveyor (7). The radial walls (3) or cutting units (4) reaching into the outlet (5) effectively grasp the firing material, with excessively large firing material possibly being cut further by the cutting units (4) on the shear bar (11) and the material in the rotary lock (2 ) is fed counterclockwise to the underlying second feed screw (9), which in turn feeds the material to the downstream combustion chamber of the boiler via the rotating screw (10). Due to the overlap (a), even pieces of wood up to 4 cm in diameter can be cut through in the practical embodiment, if this should be necessary in the feed area of the rotary lock (2). The four knife blades are divided in such a way that the first of the second feed screw is always closed, so that there is no risk of burnback and if there is a deflagration, there is no risk of fire. By the overlap (a), d. H. due to the non-formation of a connecting channel between the first feed screw (7) and the rotary lock (2), it is not possible to form bridges in which, for example, logs can become jammed, as is possible in the case of loading devices according to the prior art. PATENT CLAIMS 1. Device for loading a boiler or furnace with cuttable fuel or waste, in particular wood chips, logs and branches, with a first driven feed screw conveyor, the input of which can be connected to a filling attachment or container or even designed with a filling trough open at the top a second driven feed screw, the output of which can be connected to the combustion chamber of the boiler or furnace, and a rotating or rotary valve, which is arranged between the first and second feed screws, and which is connected to the output of the first and to the input of the second feed screw in is connected in such a way that cuttable fuel is conveyed through the lock upon rotation of the lock, but the exit of the first feed screw is continuously blocked from the input of the second screw, characterized in that the rotary lock (2) radial Changes (3), the radially outermost edges of which are formed with a cutting mechanism (4) which comprises a cutting edge which extends in the axial direction of the rotary lock (2) and which is slightly angled in the direction of rotation of the lock in the front cutting area. -4- No. 391 360

2. Device according to claim 1, characterized in that the rotary lock (2) has a comparatively thick diametrically extending radial wall, the thickness being chosen so that in one position of the radial wall the outlet (5) of the first feed screw (7) and the entrance (6) of the second feed screw (9) is closed.

3. Apparatus according to claim 2, characterized in that angled cutting edges are formed on a radial side of the radial wall in the direction of rotation and counter to the direction of rotation of the lock.

4. Device according to one of claims 1 to 3, characterized in that the rotary lock (2) is closely connected to the outlet (5) of the first feed screw (7) in such a way that in operation the cutter (4) of the radial wall (3rd ) in a rotating area through the exit opening into the inside of the first feed screw (7).

5. The device according to claim 4, characterized in that the peripheral edge of the outlet (5) of the first feed screw (7) is at least partially designed as a counter-cutter (11) to the cutting unit (4) of the rotary lock (2).

6. Device according to one of claims 1 to 5, characterized in that four lock compartments of equal size are provided, with adjacent radial walls (3) being perpendicular to one another.

7. Device according to one of claims 1 to 6, characterized in that the second feed screw (9) is operated at a greater peripheral speed than the first feed screw (7).

8. The device according to claim 7, characterized in that the rotational speed of the rotary lock (2) lies between the peripheral speeds of the first and second feed screw (7 and 9).

9. The device according to claim 7, characterized in that a common drive (12) for the rotary lock (2) and the second feed conveyor screw (9) is provided

10. The device according to claim 9, characterized in that the first and second feed screw (7 and 9) are arranged at right angles to each other, the rotary lock (2) and the second feed screw (9) together with the common drive (12) parallel to the axis, which is connected via a worm drive (14) to the rotary lock (2) and the latter via a transmission (15) with the second feed conveyor screw (9)

11. Device according to one of claims 1 to 10, characterized in that a common operating switch for the drives (12, 13) of the first and the second feed screw (7 or 9) and for the rotary lock (2) is provided with 1 sheet Drawing -5-