<Desc/Clms Page number 1>
EMI1.1
<Desc/Clms Page number 2>
werden. Die im Ablaufbereich von den Bürstenborsten erfassten Faserenden werden mit den Bürsten- borsten vom Faserverband weggezogen und entsprechend aufgestellt, u. zw. im Sinne einer vor- teilhaften Erfassung durch das nachgeordnete Falschdraht-Drallorgan für die Umwindung der ab- stehenden Faserenden. Damit kann der Aufrauhvorgang auf das für das Umwinden der Faserlunte mit den beim Aufrauhen aus dem Faserverband herausgezogenen Faserenden erforderliche Aufrauh- mass abgestellt werden, was gleichmässige Garne hoher Qualität gewährleistet.
Weist die Bürste eine im Querschnitt V-förmige Umfangsnut auf, durch die die aufzurauhende
Faserlunte geführt wird, so wird ein grösserer Umfangsbereich von den Bürstenborsten erfasst und die Aufrauhung erleichtert. Die Wirkung der Bürstenabdeckung im Bereich der zulaufenden Bürsten- borsten bleibt von der Profilierung der Bürste selbstverständlich unberührt.
Eine besonders vorteilhafte Konstruktion wird in weiterer Ausbildung der Erfindung erreicht, wenn der Abstand der Bürstenabdeckung von der Drehachse der Bürste zumindest im Bereich des
Ablaufendes der Bürstenabdeckung kleiner als der Bürstenradius ist. Mit dieser Massnahme wird nämlich ein elastisches Umbiegen der Bürstenborsten an der Bürstenabdeckung erzielt, so dass die Bürstenborsten am Ablaufende der Bürstenabdeckung in Drehrichtung der Bürste vorschnellen und die Faserenden an der Luntenoberfläche sicher vom Faserverband ablösen. Die Verringerung des Abstandes der Bürstenabdeckung von der Drehachse der Bürste stellt ausserdem sicher, dass die Bürstenborsten im Ablaufbereich trotz der Bürstenabdeckung im Zulaufbereich in einem aus- reichenden Mass an der Faserlunte angreifen können.
Damit ein vergleichsweise grosser Umfangsbereich der Faserlunte zur Aufrauhung von der
Bürste erfasst werden kann, soll der Öffnungswinkel der im Querschnitt V-förmigen Umfangsnut der Bürste höchstens 30 , vorzugsweise 200, betragen. Wird der Öffnungswinkel grösser, so bleibt der erfasste Umfangsbereich naturgemäss klein, zumal bedacht werden muss, dass die Bürstenborsten auch bei einer zylindrischen Bürste auf Grund ihrer Elastizität einen gewissen Umfangsbereich bestreichen.
In den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt. Es zeigen Fig. l eine erfindungsgemässe Vorrichtung zum Herstellen eines Garnes in einer schematischen Seiten- ansicht, Fig. 2 diese Vorrichtung in einer Draufsicht, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie 111-111 der Fig. 1, Fig. 4 einen Axialschnitt durch die Bürste im Umfangsbereich in einem grösseren Mass- stab und Fig. 5 die Bürste in einem Schnitt senkrecht zu ihrer Drehachse ebenfalls in einem grösseren Massstab.
Die dargestellte Vorrichtung zum Herstellen eines Garnes besteht im wesentlichen aus einem Streckwerk --1--, einer Eindreheinrichtung --2-- für die verstreckte Faserlunte --3--, einer Aufrauheinrichtung --4-- zum Herausziehen von Faserenden aus dem Faserverband und aus einem
Falschdraht-Drallorgan --5-- zwischen der Aufrauheinrichtung --4-- und einem Walzenabzug --6--.
Die Eindreheinrichtung --2-- weist dabei zwei gleichsinnig rotierende Saugtrommeln-2a-mit Saugeinsätzen --7-- auf, so dass im Zwickelbereich zwischen den Saugtrommeln-2a-Saugzonen gebildet werden, die die Faserlunte in den Zwickelbereich hineinziehen und gleichzeitig an beide Trommeloberflächen zur Drehungsmitnahme andrücken. Um einerseits ein grosses Eindrehmoment sicherstellen und anderseits die nachfolgende Aufrauhung unterstützen zu können, sind die Oberflächen der Saugtrommein --2a-- rauh ausgebildet. Die Rauhigkeit der Oberflächen der Saugtrom- mein --2a-- darf aber nicht zu einem Auflösen des Faserverbandes führen. Die Trommeloberflächen sind daher mit einer Feingestalt versehen, die einen Formschluss mit den einzelnen Luntenfasern verhindert.
Zum Aufrauhen der eingedrehten Faserlunte besteht die Aufrauheinrichtung --4-- aus einer rotierenden Bürste --8--, deren Borsten auf Grund ihrer Relativbewegung gegenüber der Faserlunte --3-- die an deren Oberfläche befindlichen Faserenden erfassen und aufstellen, Die aufgestellten, von der Faserlunte abstehenden Faserenden werden anschliessend gegensinnig zur Eindrehung der Faserlunte --3-- im Falschdraht-Drallorgan --5-- um die Faserlunte --3-- gewunden.
Damit die von den Bürstenborsten erfassten Faserenden im Sinne eines vorteilhaften Umwindens aus dem Faserverband herausgezogen und aufgestellt werden können, ist durch eine Bürstenabdeckung --9-- im Bereich der zulaufenden Bürstenborsten der Angriff der Bürstenborsten an der Faserlunte verhindert. Die Bürstenborsten können folglich erst im Anschluss an das Ablaufen-
<Desc/Clms Page number 3>
de --10-- der Bürstenabdeckung --9--, also im Ablaufbereich wirksam werden, in dem die Faserenden durch die Bürstenborsten eine axiale Bewegungskomponente und eine von der Faserlunte weggerichtete radiale Bewegungskomponente bezüglich der Faserlunte --3-- erhalten, wie dies in Fig. 5 deutlich erkennbar ist.
Ist dabei der Abstand der Bürstenabdeckung --9-- von der Dreh- achse der Bürste --8-- zumindest im Bereich des Ablaufendes --10-- kleiner als der Bürstenradius, so werden die Bürstenborsten an der Bürstenabdeckung --9-- umgebogen und schnellen auf Grund ihres elastischen Verhaltens vom Ablaufende --10-- in Bürstendrehrichtung nach vorne, wobei die Faserenden der Faserlunte --3-- an der Oberfläche erfasst und aufgestellt werden. Wie Fig. 5 zeigt, ist die Laufrichtung der Faserlunte --3-- in Übereinstimmung mit der Bewegungsrichtung der Bürstenborsten im Eingriffsbereich, so dass die von den Bürstenborsten aufgestellten Faserenden nicht durch die Bürstenabdeckung --9-- behindert werden, wie dies der Fall bei entgegengesetzter Laufrichtung wäre.
Gemäss Fig. 4 weist die Bürste --8--, deren Borsten durch seitliche Stirnplatten --11-gegen axiales Ausweichen zusammengehalten werden, eine im Querschnitt V-förmige Umfangsnut --12-- auf, in der die Faserlunte --3-- geführt ist. Die Bürstenborsten greifen daher über einen grösseren Umfangsbereich an der Faserlunte an, was das Aufrauhen der Faserlunte erleichtert. Der Öffnungswinkel a der im Querschnitt V-förmigen Umfangsnut --12-- beträgt vorzugsweise 20 und soll 300 nicht übersteigen, um die Eingriffszone nicht unnötig zu verkleinern.
Damit die beim Aufrauhen aus dem Faserverband herausgezogenen Faserenden, die wegen der Relativbewegung der Bürste --8-- gegenüber der Faserlunte --3-- vor dem Aufrauhen im wesentlichen entgegen der Abzugsrichtung der Faserlunte --3-- verlaufen, wirkungsvoll um die
EMI3.1
Ausführungsbeispiel als Saugtrommeln mit einem Saugeinsatz --13-- ausgebildet sind. Die aufgerauhte Faserlunte --3-- wird durch den Zwickelbereich zwischen den Saugtrommeln gezogen, wie dies in Fig. 3 dargestellt ist.
Da sich die Eindrehkörper --5a-- entgegen dem Drehsinn der Saugtrommeln --2a-- drehen, werden die aus dem Faserverband abstehenden Faserenden im Zwickelbereich durch die drehende Faserlunte --3-- gegen den aus dem Zwickelbereich drehenden Ein- drehkörper --5a-- gedrückt, der die angedrückten Faserenden gegenüber der sich drehenden Faserlunte bremsend zurückhält, so dass die Faserenden unter einer entsprechenden Zugspannung gegensinnig zur Eindrehung der Faserlunte um diese gewunden werden. Die in dieser Weise umgebogenen Faserenden werden beim Vorbeiziehen an dem sich in den Zwickelbereich hineindrehenden
EMI3.2
ausgebildet, um die Eindrehung der Faserlunte nicht zu behindern.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung zum Herstellen eines Garnes aus einer verstreckten Faserlunte mit einem Streckwerk, einer dem Streckwerk nachgeordneten Eindreheinrichtung für die Faserlunte, einer Aufrauheinrichtung und einer zwischen der Aufrauheinrichtung und einem Walzenabzug angeordneten Einrichtung zum Umwinden der Faserlunte mit den beim Aufrauhen aus dem Faserverband herausgezogenen Faserenden, wobei die Aufrauheinrichtung aus wenigstens einer rotierenden Bürste und die Einrichtung zum Umwinden der Faserlunte aus einem gegensinnig zur Eindreheinrichtung laufenden Falschdraht-Drallorgan mit zwei eng aneinanderliegenden Eindrehkörpern bestehen, die zwischen sich einen sich quer zur Durchlaufrichtung der Faserlunte zu einem engsten Spalt verjüngenden Zwickelbereich bilden, und wobei die Drehachse der Bürste quer zur Faserlunte verläuft,
nach Patent Nr. 381732 dadurch gekennzeichnet, dass die Bürste (8) im Zulaufbereich der Bürstenborsten gegenüber der Faserlunte (3) abgedeckt ist und vorzugsweise eine im Querschnitt V-förmige Umfangsnut (12) zur Aufnahme der Faserlunte (3) aufweist.
<Desc / Clms Page number 1>
EMI1.1
<Desc / Clms Page number 2>
will. The fiber ends caught in the drain area by the brush bristles are pulled away from the fiber structure with the brush bristles and set up accordingly, u. in the sense of an advantageous detection by the downstream false-twist device for the winding around the protruding fiber ends. This allows the roughening process to be adjusted to the roughening dimension required for winding around the fiber sliver with the fiber ends pulled out of the fiber structure when roughening, which ensures uniform, high-quality yarns.
The brush has a V-shaped circumferential groove through which the roughened
If the fiber sliver is guided, a larger circumferential area is gripped by the brush bristles and the roughening is facilitated. The effect of the brush cover in the area of the incoming brush bristles naturally remains unaffected by the profiling of the brush.
A particularly advantageous construction is achieved in a further embodiment of the invention if the distance of the brush cover from the axis of rotation of the brush is at least in the region of the
The end of the brush cover is smaller than the brush radius. With this measure, an elastic bending of the brush bristles on the brush cover is achieved, so that the brush bristles snap forward in the direction of rotation of the brush at the end of the brush cover and the fiber ends on the sliver surface reliably detach from the fiber assembly. The reduction in the distance of the brush cover from the axis of rotation of the brush also ensures that the brush bristles in the drainage area can attack the fiber sliver to a sufficient extent in spite of the brush cover in the feed area.
So that a comparatively large circumferential area of the fiber sliver for roughening the
Brush can be detected, the opening angle of the V-shaped circumferential groove of the brush should be at most 30, preferably 200. If the opening angle becomes larger, the circumferential area captured naturally remains small, especially since it must be borne in mind that the brush bristles cover a certain circumferential area due to their elasticity even with a cylindrical brush.
The subject matter of the invention is shown, for example, in the drawings. 1 shows a device according to the invention for producing a yarn in a schematic side view, FIG. 2 shows this device in a top view, FIG. 3 shows a section along the line 111-111 of FIG. 1, FIG. 4 shows an axial section the brush in the peripheral area on a larger scale and FIG. 5 the brush in a section perpendicular to its axis of rotation also on a larger scale.
The device shown for producing a yarn essentially consists of a drafting device --1--, a screwing device --2-- for the drawn fiber sliver --3--, a roughening device --4-- for pulling fiber ends out of the fiber structure and from one
False wire swirl device --5-- between the roughening device --4-- and a roller take-off --6--.
The screwing device --2-- has two co-rotating suction drums-2a-with suction inserts --7--, so that in the gusset area between the suction drums-2a suction zones are formed, which pull the fiber sliver into the gusset area and simultaneously to both Press on drum surfaces to take rotation. In order to ensure a large screw-in torque on the one hand and to support the subsequent roughening on the other hand, the surfaces of the suction drums are rough --2a--. However, the roughness of the surfaces of the suction flow - my --2a - must not lead to the fiber structure dissolving. The drum surfaces are therefore finely designed, which prevents a form fit with the individual sliver fibers.
To roughen the screwed-in fiber sliver, the roughening device --4-- consists of a rotating brush --8--, the bristles of which, due to their relative movement with respect to the fiber sliver --3--, record and set up the fiber ends on their surface. The fiber ends protruding from the fiber sliver are then wound in opposite directions to turn the fiber sliver --3-- in the false twist --5-- around the fiber sliver --3--.
So that the fiber ends gripped by the brush bristles can be pulled out of the fiber structure and set up in the sense of an advantageous winding, the brush bristles in the area of the incoming brush bristles prevent the brush bristles from attacking the fiber fuse. The brush bristles can consequently only be
<Desc / Clms Page number 3>
de --10-- of the brush cover --9--, i.e. become effective in the drainage area, in which the fiber ends receive an axial movement component and a radial movement component directed away from the fiber sliver with respect to the fiber sliver --3--, like this 5 is clearly recognizable.
If the distance of the brush cover --9-- from the axis of rotation of the brush --8-- is at least in the area of the drain end --10-- smaller than the brush radius, the brush bristles on the brush cover --9-- bent and fast due to their elastic behavior from the end of the drain --10-- in the direction of brush rotation to the front, whereby the fiber ends of the fiber sliver --3-- are detected and set up on the surface. As FIG. 5 shows, the running direction of the fiber sliver --3-- is in accordance with the direction of movement of the brush bristles in the engagement area, so that the fiber ends raised by the brush bristles are not obstructed by the brush cover --9--, as is the case would be in the opposite direction.
4, the brush --8--, the bristles of which are held together by lateral end plates --11- against axial deflection, has a circumferential groove V-shaped in cross section --12-- in which the fiber sliver --3- - is led. The brush bristles therefore attack the fiber sliver over a larger circumferential area, which facilitates the roughening of the fiber sliver. The opening angle a of the cross-section V-shaped circumferential groove --12-- is preferably 20 and should not exceed 300 in order not to unnecessarily reduce the engagement zone.
So that the fiber ends pulled out of the fiber bundle when roughening, which because of the relative movement of the brush --8-- with respect to the fiber sliver --3-- before roughening essentially run counter to the pulling direction of the fiber sliver --3--, effectively around the
EMI3.1
Embodiment are designed as suction drums with a suction insert --13--. The roughened fiber sliver --3-- is pulled through the gusset area between the suction drums, as shown in Fig. 3.
Since the screw-in bodies --5a-- rotate counter to the direction of rotation of the suction drums --2a--, the fiber ends protruding from the fiber structure in the gusset area are turned by the rotating fiber fuse --3-- against the screw-in body rotating out of the gusset area - 5a--, which retains the pressed-on fiber ends against the rotating fiber sliver, so that the fiber ends are wound around the fiber sliver under a corresponding tension in the opposite direction to the twisting of the fiber sliver. The fiber ends bent over in this way become, as they pass, those that turn into the gusset area
EMI3.2
trained so as not to hinder the insertion of the fiber sliver.
PATENT CLAIMS:
1.Device for producing a yarn from a drawn fiber sliver with a drafting device, a screw-in device for the fiber sliver, a roughening device and a device arranged between the roughening device and a roller take-off device for winding around the fiber sliver with the fiber ends pulled out of the fiber assembly during roughening, wherein the roughening device consists of at least one rotating brush and the device for winding around the fiber sliver consists of a false twist element running in the opposite direction to the screwing device with two closely positioned screwing-in bodies which form between them a gusset area which tapers to a narrow gap transversely to the direction of passage of the fiber sliver, and the axis of rotation of the brush is transverse to the fiber sliver,
according to patent no. 381732, characterized in that the brush (8) is covered in the inlet area of the brush bristles opposite the fiber sliver (3) and preferably has a circumferential groove (12) with a V-shaped cross section for receiving the fiber sliver (3).