<Desc/Clms Page number 1>
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung eines Sägeblattes mit einer durch Zähne gebildeten Zahnkante und mit mindestens einer an wenigstens einer Seite des Sägeblat- tes im Zahngrund und bzw. oder in einem sich an den Zahngrund anschliessenden Bereich angeord- neten, zur Zahnkante parallel verlaufenden Rille, deren Breite etwa der Zahnhöhe entspricht.
Solche Sägeblätter wurden z. B. durch die AT-PS Nr. 332628 bekannt. Mit diesen ist es möglich mit einer relativ geringen Lärmentwicklung zu schneiden und es ergibt sich bei solchen
Sägeblättern auch eine geringere Rissbildung im Zahngrundbereich als bei rillenlosen Sägeblättern.
Allerdings lässt sich auch bei den bekannten derartigen Sägeblättern eine Rissbildung im Zahngrund- bereich in einem merklichen Ausmass nicht vermeiden.
Es hat sich nun gezeigt, dass die Herstellung solcher Sägeblätter auf deren Rissbildung einen merklichen Einfluss ausübt.
Ziel der Erfindung ist es daher ein Verfahren zur Herstellung der eingangs beschriebenen Sägeblätter anzugeben, das zu einer geringen Rissbildung im Zahngrundbereich führt.
Erfindungsgemäss wird dies dadurch erreicht, dass zunächst der Sägeblattrohling auf wenigstens einer Seite mit einer Rille versehen wird, danach, vorzugsweise durch Stanzen, der Rohling mit den Zähnen ausgebildet wird, und danach, vorzugsweise gleichzeitig mit dem Schärfen der Zähne, jeder Zahngrund, z. B. durch Schleifen, bis in den Bereich wenigstens einer Rille geführt wird.
Durch diese Verfahrensführung ist es möglich, das Material bei der Einarbeitung der Rille zu verdichten, wodurch auch ein Spannungsausgleich ermöglicht wird. Letzteres führt aber bei gleicher Schneidbelastung zu einer Vermeidung von durch innere Spannungen bedingte örtliche Spitzenbelastungen in den einzelnen Querschnitten. Dies führt aber in weiterer Folge auch zu einer höheren Standzeit des Sägeblattes.
Die Erfindung wird nun an Hand der Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigen Fig. l ein bekanntes Sägeblatt mit Rissen, Fig. 2 eine Ausführungsform eines erfindungsgemäss hergestellten Sägeblattes, Fig. 3 bis 5 Querschnitte erfindungsgemässer Sägeblätter, Fig. 6 ein Gattersägeblatt, Fig. 7 ein Kreissägeblatt, Fig. 8 ein Detail des Sägeblattes gemäss der Fig. 7, Fig. 9 eine vergrösserte Teilansicht einer weiteren Ausführungsform, Fig. 10a und lOb Querschnitte längs der Linie X-X der Fig. 9 jeweils mit einer andern gegenseitigen Lage der zu beiden Seiten des Sägeblattes angebrachten Rillen und Fig. 11 schematisch und im Querschnitt ein auf einer Antriebs- bzw.
Führungsrolle aufliegendes, erfindungsgemässes Bandsägeblatt.
Ein in Fig. 1 ersichtliches Sägeblatt-l-mit eine Zahnkante --2-- bildenden Zähnen --3-- weist im Zahngrundbereich --4-- zwischen den Zähnen --3-- jeweils Risse --5-- auf. Diese verlaufen vom Zahngrund aus quer zur durch einen Pfeil --6-- dargestellten Bandlängsrichtung.
Die Risse --5-- können durch zu starkes oder auch zu schwaches Strecken des Blattes bzw. auch durch einen zu hohen Druck des Holzes auf das Sägeblatt-l-entstehen.
Gemäss einem in Fig. 2 dargestellten Sägeblatt --7-- ist in einem seiner Breite der Zahnhöhe x entsprechenden und sich an den Zahngrundbereich --8-- der Zähne --9-- anschliessenden Bereich-20-eine --20-- eine Rille --10-- vorgesehen, die parallel zur Verbindungslinie aller Zahnkan- ten --11-- verläuft.
Wie aus den Querschnitten gemäss Fig. 3 bis 5 ersichtlich, kann die vorzugsweise eine
EMI1.1
gemäss Fig. 5 weist an beiden Seiten eine Rille-14, 15-- auf, die in Querrichtung des Bandes zueinander versetzt angeordnet sind. Die Tiefe a der Rille (n) liegt zweckmässig in einem Beeich zwischen 0, 03 bis 0, 07 mm.
Ein in Fig. 6 dargestelltes Gattersägeblatt --16-- weist zwei parallel zueinander verlaufende Rillen --17, 18-- auf derselben Seite des Sägeblattes auf, während gemäss einer weiteren Ausführungsform auch auf jeder Seite des Sägeblattes --16-- eine Rille vorgesehen sein kann.
Bei einem in Fig. 7 ersichtlichen Kreissägeblatt --21-- ist eine kreisförmige, im gleichmässigen Abstand zu den Zähnen --22-- angeordnete Rille --23-- vorgesehen, wodurch ebenfalls die Rissfestigkeit des Zahngrundbereiches erhöht wird.
In Fig. 8 ist ein Teilausschnitt --A-- des Kreissägeblattes gemäss Fig. 7 dargestellt, dem zu ent-
<Desc/Clms Page number 2>
nehmen ist, dass die Rille --23-- auch bei diesem Ausführungsbeispiel in einem sich an den
Zahngrund anschliessenden Bereich --19-- angeordnet ist, dessen Breite x der Zahnhöhe x ent- spricht.
In Fig. 9 ist schematisch und stark vergrössert ein Ausschnitt aus einem Sägeblatt dargestellt ; bei diesem Sägeblatt kann es sich sowohl um ein Gattersägeblatt, ein Bandsägeblatt oder ein
Kreissägeblatt handeln. Die stark vergrössert dargestellte Rille --33-- ist bei dieser Ausführungs- form der Erfindung so angeordnet, dass der Zahngrund --45-- in den Bereich der Rille zu liegen kommt. Zweckmässig reicht der Zahngrund etwa bis in die Mitte der Rille --33--. Diese Ausfüh- rungsform hat den Vorteil einer optimalen Begrenzung der Rissspannungen.
Die Rille --33-- kann entweder allein auf einem Sägeblatt vorgesehen sein oder es können wie dies Fig. 1Oa im Querschnitt zeigt auf jeder Seite des Sägeblattes eine Rille-34 oder 35 bzw. 36-- vorgesehen sein, wobei gemäss Fig. 10a die Rillen --33, 34-- einander gegenüberliegen und gemäss Fig. 10b in Querrichtung des Sägeblattes bzw. in radialer Richtung desselben gegeneinander versetzt angeordnet sind.
Das erfindungsgemässe Verfahren zum Herstellen eines solchen Sägeblattes besteht im wesentlichen darin, dass zunächst der Sägeblattrohling auf wenigstens einer Seite mit einer Rille ausgebildet wird, sodann-vorzugsweise durch Stanzen - der Rohling mit den Zähnen ausgebildet wird, und sodann-vorzugsweise gleichzeitig mit dem Schärfen der Zähne - jeder Zahngrund, z. B. durch Schleifen, bis in den Bereich wenigstens einer Rille geführt wird.
In Weiterbildung der Erfindung kann ein Sägeblatt sowohl gemäss Fig. 9 als auch gemäss den Fig. 2 oder 6 bzw. 7 ausgebildet sein.
Fig. 11 zeigt schematisch und im Querschnitt ein auf einer Antriebs-bzw. Führungsrolle-44- aufliegendes Bandsägeblatt --40--, das in dem über die Rolle --44-- vorkragenden Bereich des Sägeblattes mit einer Rille --42 und/oder 43-- ausgebildet ist. Die Rillen liegen wieder in einem sich an den Zahngrund --46-- anschliessenden Bereich, dessen Breite der Höhe der Zähne entspricht.
<Desc / Clms Page number 1>
The invention relates to a method for producing a saw blade with a tooth edge formed by teeth and with at least one arranged on at least one side of the saw blade in the tooth base and / or in a region adjoining the tooth base, parallel to the tooth edge running groove, the width of which corresponds approximately to the tooth height.
Such saw blades have been used e.g. B. known from AT-PS No. 332628. With these it is possible to cut with a relatively low level of noise and this results in such
Saw blades also have less crack formation in the tooth base area than with grooveless saw blades.
However, even with the known saw blades of this type, a noticeable degree of crack formation in the tooth base area cannot be avoided.
It has now been shown that the manufacture of such saw blades has a noticeable influence on their cracking.
The aim of the invention is therefore to provide a method for producing the saw blades described at the outset, which leads to a low crack formation in the tooth base area.
According to the invention this is achieved in that the saw blade blank is first provided with a groove on at least one side, then, preferably by stamping, the blank is formed with the teeth, and then, preferably simultaneously with the sharpening of the teeth, each tooth base, e.g. B. by grinding until at least one groove is guided into the area.
This procedure enables the material to be compacted when the groove is incorporated, which also enables tension compensation. With the same cutting load, the latter leads to the avoidance of local peak loads in the individual cross sections caused by internal stresses. However, this also leads to a longer service life of the saw blade.
The invention will now be explained in more detail with reference to the drawings. 1 shows a known saw blade with cracks, FIG. 2 shows an embodiment of a saw blade produced according to the invention, FIGS. 3 to 5 cross sections of saw blades according to the invention, FIG. 6 shows a gang saw blade, FIG. 7 shows a circular saw blade, FIG. 8 shows a detail of the saw blade according to FIG 7, FIG. 9 is an enlarged partial view of a further embodiment, FIGS. 10a and 10b are cross sections along the line XX of FIG. 9, each with a different mutual position of the grooves provided on both sides of the saw blade, and FIG. 11 schematically and in Cross section one on a drive or
Guide roller on the band saw blade according to the invention.
A saw blade-1-shown in FIG. 1 with teeth --3-- forming a tooth edge --2-- has cracks --5-- in the tooth base area --4-- between the teeth --3--. These run from the base of the tooth transversely to the longitudinal direction of the band represented by an arrow --6--.
The cracks --5-- can be caused by too much or too little stretching of the blade or by too much pressure of the wood on the saw blade-l-.
According to a saw blade --7-- shown in FIG. 2, in an area corresponding to its width the tooth height x and adjoining the tooth base area --8-- of the teeth --9-- is a --20-- a groove --10-- is provided which runs parallel to the connecting line of all tooth edges --11--.
As can be seen from the cross sections according to FIGS. 3 to 5, the preferably one
EMI1.1
5 has on both sides a groove-14, 15--, which are arranged offset to one another in the transverse direction of the band. The depth a of the groove (s) is expediently in a range between 0.03 and 0.07 mm.
A gang saw blade --16-- shown in Fig. 6 has two parallel grooves --17, 18-- on the same side of the saw blade, while according to a further embodiment also a groove on each side of the saw blade --16-- can be provided.
A circular saw blade --21-- shown in Fig. 7 is provided with a circular groove --23--, which is evenly spaced from the teeth --22--, which also increases the crack resistance of the tooth base area.
FIG. 8 shows a partial section --A-- of the circular saw blade according to FIG. 7, from which
<Desc / Clms Page number 2>
take is that the groove --23-- in this embodiment is also in one
Area --19-- adjoining the tooth base, the width x of which corresponds to the tooth height x.
In Fig. 9, a section of a saw blade is shown schematically and greatly enlarged; This saw blade can be a gang saw blade, a band saw blade or a
Trade circular saw blade. In this embodiment of the invention, the groove --33--, shown in greatly enlarged form, is arranged such that the tooth base --45-- comes to lie in the area of the groove. The tooth base expediently extends approximately to the middle of the groove --33--. This embodiment has the advantage of optimally limiting the crack stresses.
The groove --33-- can either be provided alone on a saw blade or, as shown in FIG. 10a in cross section, a groove-34 or 35 or 36-- can be provided on each side of the saw blade, according to FIG. 10a the grooves --33, 34-- lie opposite one another and are offset according to FIG. 10b in the transverse direction of the saw blade or in the radial direction thereof.
The method according to the invention for producing such a saw blade essentially consists in first forming the saw blade blank with a groove on at least one side, then - preferably by stamping - the blank being formed with the teeth, and then — preferably simultaneously with the sharpening of the Teeth - any tooth base, e.g. B. by grinding until at least one groove is guided into the area.
In a further development of the invention, a saw blade can be designed both according to FIG. 9 and according to FIGS. 2 or 6 or 7.
Fig. 11 shows schematically and in cross section a on a drive or. Guide roller-44- overlying band saw blade --40--, which is formed with a groove --42 and / or 43-- in the area of the saw blade projecting over the roller --44--. The grooves again lie in an area adjoining the tooth base, the width of which corresponds to the height of the teeth.