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Die Erfindung betrifft einen Fehlerstromschutzschalter mit Differentialwandler, wenigstens einem Kontaktapparat, bestehend aus einem Festkontakt, der vorzugsweise einen Edelmetallkontakt trägt, und einem beweglichen Kontaktarm, dem ein Auslösemechanismus zugeordnet ist, und wenig- stens zwei zwischen Anschlussklemmen vorgesehenen und durch den Differentialwandler geführten
Leitern, von welchen wenigstens einer an den Kontaktapparat angeschlossen ist.
Bei den bisher bekannten Konstruktionen von Fehlerstromschutzschaltern sind die durch den Differentialwandler geführten Leitungen als flexible Leiterseile ausgebildet, die an den in den Anschlussklemmen aufgenommenen Klemmenwinkeln angelötet oder angeschweisst sind. Weitere
Löt- oder Schweissstellen sind die Löt- oder Schweissverbindung zwischen dem Leiterseil und dem Festkontakt einerseits und die Löt- oder Schweissstelle zwischen dem beweglichen Kontaktarm und dem zur zweiten Anschlussklemme führenden Leiterseil anderseits.
Das Herstellen dieser Löt- oder Schweissverbindung ist aufwendig und macht die bekannten
Fehlerstromschutzschalter teuer.
Weiters ist es beispielsweise aus der DE-OS 2547344, der DE-AS 1105970 und der DE-AS 1063259 bekannt, in Schutzschaltern Leiterschienen zu verwenden. Allerdings sind diese Leiterschienen nicht durch den Differentialwandler geführt. Die durch den Differentialwandler geführten Leitungen sind, wie weiter oben beschrieben, auch bei diesen bekannten Schutzschaltern als Leiterseile ausgeführt, da der Fachmann Problme befürchtete, wenn die um wenigstens 1800 umgebogenen, durch den Differentialwandler geführten Leiter als starre Leiterschienen und nicht als flexible Leiterseile ausgeführt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Fehlerstromschutzschalter der eingangs genannten Gattung anzugeben, bei dem die Zahl der Löt- oder Schweissstellen verringert ist.
Erfindungsgemäss wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass der an den Kontaktapparat angeschlossene Leiter als mit dem in einer seiner Anschlussklemmen vorgesehenen Klemmenwinkel und dem Festkontakt einstückige Leiterschiene beispielsweise aus Kupfer oder einer Kupfer-Legierung, ausgebildet und durch den Differentialwandler geführt ist, wobei die Leiterschiene im Bereich des Differentialwandlers um einen spitzen Winkel abgebogen ist.
Beim erfindungsgemäss ausgebildeten Fehlerstromschutzschalter entfallen zwei Löt- oder Schweissstellen, nämlich die Löt- oder Schweissstellen, die das zum Festkontakt führende Leiterseil mit dem Klemmenwinkel der ihm zugeordneten Anschlussklemme einerseits und dem Festkontakt anderseits verbinden. Beim erfindungsgemässen Fehlerstromschutzschalter ergeben sich bei seinem Zusammenbau trotz der durch den Differentialwandler geführten Leiterschiene keine Schwierigkeiten, da diese dort bloss um spitze Winkel abgebogen ist, so dass die an den Scheitel des Winkels anschliessenden Schenkel miteinander einen stumpfen Winkel einschliessen.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung des in der Zeichnung wiedergegebenen Fehlerstromschutzschalters.
Der in der Zeichnung gezeigte Fehlerstromschutzschalter-l-ist als zweipoliger Fehlerstromschutzschalter ausgebildet, wenngleich die Erfindung auch an mehrpoligen Fehlerstromschutzschaltern verwirklicht werden kann.
Der Fehlerstromschutzschalter-l-umfasst ein Gehäuse, von dem in der Zeichnung eine Halbschale --2-- wiedergegeben ist. In der Halbschale --2-- sind zwei Anschlussklemmen --3 und 4-- für die über den Kontaktapparat --5-- zu führende elektrische Verbindung, die zum Teil als Leiterschiene --6-- ausgebildet ist, aufgenommen.
Die Leiterschiene --6-- und ein Leiterseil --7--, das an weitere, nicht gezeigte Anschlussklemmen und an einen nicht gezeigten Kontaktapparat angeschlossen ist, sind durch einen Differen-
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an einen Auslösemagnet --11-- angeschlossen. Wird in der Ringwicklung ein Strom induziert, dann betätigt der Tauchanker --12-- des Magnetauslösers --11-- einen Auslösemechanismus --13--.
Der Auslösemechanismus kann einen für Fehlerstromschutzschalter üblichen Aufbau besitzen und ist im gezeigten Ausführungsbeispiel mit dem Auslösemechanismus eines mit dem Fehlerstrom- schutzschalter --1-- kombinierten Leitungsschutzschalters (nicht gezeigt) gekuppelt. Im Auslösefall
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The invention relates to a residual current circuit breaker with a differential converter, at least one contact apparatus, consisting of a fixed contact, which preferably carries a noble metal contact, and a movable contact arm, to which a triggering mechanism is assigned, and at least two contacts provided between connecting terminals and guided by the differential converter
Conductors, at least one of which is connected to the contact apparatus.
In the previously known designs of residual current circuit breakers, the lines led through the differential transformer are designed as flexible conductor ropes which are soldered or welded to the terminal angles accommodated in the connection terminals. Further
Soldering or welding points are the soldering or welding connection between the conductor cable and the fixed contact on the one hand and the soldering or welding point between the movable contact arm and the conductor cable leading to the second connecting terminal on the other.
The production of this solder or weld connection is complex and makes the known
Residual current circuit breakers expensive.
Furthermore, it is known, for example from DE-OS 2547344, DE-AS 1105970 and DE-AS 1063259, to use conductor rails in circuit breakers. However, these conductor rails are not routed through the differential converter. As described above, the lines led through the differential converter are also designed as conductor ropes in these known circuit breakers, since the person skilled in the art feared problems if the conductors bent through at least 1800 and passed through the differential converter were designed as rigid conductor rails and not as flexible conductor ropes .
The invention has for its object to provide a residual current circuit breaker of the type mentioned, in which the number of soldering or welding points is reduced.
According to the invention, this object is achieved in that the conductor connected to the contact apparatus is designed as a conductor rail, for example made of copper or a copper alloy, which is integral with the terminal bracket provided in one of its connecting terminals and the fixed contact and is guided through the differential converter, the conductor rail being in the region of the differential converter is bent through an acute angle.
In the case of the residual current circuit breaker designed according to the invention, there are no two soldering or welding points, namely the soldering or welding points that connect the conductor cable leading to the fixed contact with the terminal angle of the connecting terminal assigned to it on the one hand and the fixed contact on the other. In the case of the residual current circuit breaker according to the invention, there are no difficulties in its assembly, despite the conductor rail guided by the differential converter, since it is only bent at an acute angle there, so that the legs adjoining the apex of the angle form an obtuse angle with one another.
Further details of the invention result from the following description of the residual current circuit breaker shown in the drawing.
The residual current circuit breaker shown in the drawing is designed as a two-pole residual current circuit breaker, although the invention can also be implemented on multi-pole residual current circuit breakers.
The residual current circuit breaker-l-comprises a housing, of which a half-shell --2-- is shown in the drawing. In the half-shell --2-- there are two connection terminals --3 and 4-- for the electrical connection to be made via the contact device --5--, which is partly designed as a conductor rail --6--.
The conductor rail --6-- and a conductor cable --7--, which is connected to further connection terminals, not shown, and to a contact apparatus, not shown, are
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connected to a release magnet --11--. If a current is induced in the ring winding, the plunger armature --12-- of the magnetic release --11-- actuates a release mechanism --13--.
The tripping mechanism can have a construction which is customary for residual current circuit breakers and, in the exemplary embodiment shown, is coupled to the tripping mechanism of a line circuit breaker (not shown) combined with the residual current circuit breaker. In the event of a trigger
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