AT383233B - Elektromotor mit einem fluessigkeitsdichten gehaeuse - Google Patents

Elektromotor mit einem fluessigkeitsdichten gehaeuse

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AT383233B
AT383233B AT0205284A AT205284A AT383233B AT 383233 B AT383233 B AT 383233B AT 0205284 A AT0205284 A AT 0205284A AT 205284 A AT205284 A AT 205284A AT 383233 B AT383233 B AT 383233B
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Haeupl Johann
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K9/00Arrangements for cooling or ventilating
    • H02K9/19Arrangements for cooling or ventilating for machines with closed casing and closed-circuit cooling using a liquid cooling medium, e.g. oil

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Motor Or Generator Cooling System (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung bezieht sich auf einen Elektromotor mit einem flüssigkeitsdichten Gehäuse, das einen frei im Gehäuseinneren angeordneten Ständer und einen Läufer aufnimmt und mit einer Stän- der und Läufer umspülenden Kühlflüssigkeit gefüllt ist, wobei die gegenüber dem Läuferdurchmesser in ihrem Durchmesser kleinere Läuferwelle auf der einen Seite mittels eines Lagerzapfens und auf der andern Seite mittels eines Abtriebstummels in zwei Lagerschilden gelagert ist und abtriebseitig ein Pumpenrad für einen Kühlflüssigkeitskreislauf trägt, der von einem ausserhalb des Gehäuses vorgesehenen Kühler über wenigstens eine axiale Bohrung in der Läuferwelle auf die gegenüberlie- gende Läuferseite, von dieser Läuferseite ausschliesslich durch den Luftspalt zwischen Ständer und
Läufer zur andern Läuferseite und von dort zurück zum Kühler führt. 



   Bei Elektromotoren, die mit einer grossen Schalthäufigkeit oder hohen Anzugs- und Bremsmomen- ten betrieben oder im Reversierbetrieb eingesetzt werden, muss für eine ausreichende Kühlung ge- sorgt werden, um die entstehenden Wärmemengen abführen zu können. Gleiches gilt für Antriebe, bei denen hohe Trägheitsmomente mit einem vergleichsweise geringen Antriebsmoment des Motors überwunden werden müssen, damit ein sanfter Anlauf sichergestellt wird. Reicht für solche Bela- stungsfälle die Wärmeabfuhr nicht mehr aus, so muss häufig auf Motoren grösserer Nennleistung ausgewichen werden, obwohl vom Leistungsbedarf her Motoren geringerer Baugrösse ausreichend und besser wären. Der Kühlung von Elektromotoren kommt daher insbesondere bei den genannten
Betriebsarten eine erhebliche Bedeutung zu. 



   Um die Wärme vorteilhaft abführen zu können, ist es bekannt (US-PS Nr. 2, 556, 435), das Motor- gehäuse mit Öl zu füllen und dieses Öl in einem Kreislauf über einen an das Motorgehäuse ange- flanschten Kühler zu führen. Zu diesem Zweck ist auf der Läuferwelle ausserhalb des Lagerschildes für den Abtriebstummel ein Pumpenrad in einer gesonderten Kammer vorgesehen, die einen mit dem
Inneren des Motorgehäuses verbundenen Saugraum und einen an den Kühler angeschlossenen Druck- raum bildet. Das aus dem Motorgehäuse angesaugte Öl wird demnach in den Kühler gefördert und gelangt von dort über einen entsprechenden Anschluss zu einer die Läuferwelle axial durchsetzenden
Bohrung, in der es auf die andere Läuferseite geführt wird.

   Durch den Luftspalt zwischen Stän- der und Läufer wird das Öl wieder zum Pumpenrad   zurückgeführt.   Nachteilig bei diesem bekannten Motor ist vor allem die aufwendige Konstruktion und der vergleichsweise hohe Strömungswiderstand durch die wiederholte Umlenkung des Öls, das im Bereich des Lagerzapfens nicht unmittelbar aus der Läuferwelle in das Motorgehäuse gedrückt wird, sondern über eine an den Lagerschild angeformte Umlenkkammer. Damit wird eine Sonderkonstruktion erforderlich, die die Einsatzmöglichkeiten solcher Motoren beschränkt. 



   Für den Unterwassereinsatz eines gekapselten Motors ist es bekannt (US-PS   Nr. 3, 519, 861),   das Motorgehäuse von dem es. umgebenden Wasser durchströmen zu lassen, wobei weder der Läufer noch der Ständer vom Wasser umspült werden. Dies bedeutet zunächst, dass die Kühlung über die Wasserströmung innerhalb des Gehäuses nur mangelhaft sein kann.

   Dazu kommt noch, dass das Pumpenrad für das durch die hohle Läuferwelle angesaugte Kühlwasser in einer Pumpenkammer innerhalb des Gehäuses angeordnet ist,   u. zw.   zwischen einem Lagerflansch und einer Gehäusewand, so dass das Kühlwasser erst über Leitungen durch den Spalt zwischen dem gekapselten Ständer und dem gekapselten Läufer gepumpt werden muss, was zwangsläufig hohe Strömungswiderstände mit sich bringt und ausserdem verhindert, dass das in der Pumpenradkammer befindliche Kühlwasser Wärme aus den   Läufer- und   Ständerwicklungen aufnehmen kann. 



   Aus der AT-PS Nr. 179586 und der DE-OS 2537472 ist ein mit Kühlflüssigkeit gefüllter Motor bekannt, bei dem zur Förderung der Kühlflüssigkeit durch den Luftspalt zwischen dem Läufer und dem gekapselten Ständer der Läufer mit radialen Bohrungen versehen ist, denen die Kühlflüssigkeit über eine axiale Bohrung der Läuferwelle zugeführt wird. Nachteilig bei dieser bekannten Konstruktion ist, dass die axiale Bohrung lediglich bis zur Mitte des Läufers reicht, so dass die zugeführte Kühlflüssigkeit von den Radialbohrungen aus nach entgegengesetzten Richtungen durch den Luftspalt gedrückt werden muss, was unsymmetrische Kühlungsverhältnisse mit sich bringt, weil sich unterschiedliche Strömungswiderstände für die Kühlflüssigkeitsströmung aus der Läufermitte heraus ergeben.

   Dazu kommt noch, dass die radialen Bohrungen des Läufers die Ausbildung des Läuferfeldes beeinträchtigen und damit den Wirkungsgrad des Motors verschlechtern. 

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 EMI2.1 
 

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    900372),Lagerschild --5-- für   den   Lagerzapfen --7-- der Läuferwelle --4-- ein Anschluss --14-- vorgese-   hen, über den die Kühlflüssigkeit zur axialen Bohrung --9-- gelangt. Die über das Pumpenrad - angesaugte und durch den   Luftspalt-15-- zwischen Ständer-2-- und Läufer-3-- ge-   drückte Kühlflüssigkeit wird über eine Ableitung --16-- dem Kühler zugeführt, so dass für die Kühlflüssigkeit ein geschlossener Kreislauf entsteht.

   Das   Schildlager --6-- für   den Lagerzapfen - bildet dabei eine Scheidewand zwischen der Druck- und der Saugseite, was ein geschlossenes Lager verlangt. Trotzdem ergeben sich einfache Konstruktionsbedingungen, weil von der Druckseite über das Schildlager --6-- zur Saugseite gelangende Leckflüssigkeit keine Rolle spielt. 



   Da es mit den geschilderten einfachen Mitteln möglich wird, eine besonders gute Kühlung mit der Möglichkeit der Wärmerückgewinnung über den Kühler zu erreichen, können erfindungsgemä- sse Elektromotoren ohne konstruktive Änderungen für Betriebsarten eingesetzt werden, die sonst wegen der auftretenden Wärmebelastungen entweder Sonderkonstruktionen oder Motoren grösserer Bauart verlangen. Dies gilt insbesondere auch für Motoren, die auf einen Bruchteil der Nenndrehzahl gebremst betrieben werden und vor allem als Drehfeldmagnet Anwendung finden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Elektromotor mit einem flüssigkeitsdichten Gehäuse, das einen frei im Gehäuseinneren angeordneten Ständer und einen Läufer aufnimmt und mit einer Ständer und Läufer umspülenden Kühlflüssigkeit gefüllt ist, wobei die gegenüber dem Läuferdurchmesser in ihrem Durchmesser kleinere Läuferwelle auf der einen Seite mittels eines Lagerzapfens und auf der andern Seite mittels eines Abtriebstummels in zwei Lagerschilden gelagert ist und abtriebseitig ein Pumpenrad für einen Kühlflüssigkeitskreislauf trägt, der von einem ausserhalb des Gehäuses vorgesehenen Kühler über wenigstens eine axiale Bohrung in der Läuferwelle auf die gegneüberliegende Läuferseite, von dieser Läuferseite ausschliesslich durch den Luftspalt zwischen Ständer und Läufer zur andern Läuferseite und von dort zurück zum Kühler führt,
    dadurch gekenneichnet, dass die axiale Bohrung (9) der Läuferwelle (4) über einen Anschluss (14) im lagerzapfenseitigen Lagerschild (5) mit dem Kühler verbunden ist, und dass das zwischen dem Schildlager (6) und dem Läufer (4) angeordnete Pumpenrad in an sich bekannter Weise an die axiale Bohrung (9) der Läuferwelle (4) angeschlossene, radiale Förderkanäle (11) aufweist und an der dem Schildlager (6) zugekehrten Seite mit Schaufeln (12) bestückt ist.
AT0205284A 1984-06-26 1984-06-26 Elektromotor mit einem fluessigkeitsdichten gehaeuse AT383233B (de)

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ATA205284A ATA205284A (de) 1986-10-15
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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2556435A (en) * 1950-04-27 1951-06-12 Layne & Bowler Inc Means for cooling lubricating oil in submerged motors
AT179586B (de) * 1953-05-04 1954-09-10 Vogel Pumpen Einrichtung zur Kühlung des Läufers von Unterwassermotoren
US3519861A (en) * 1969-03-17 1970-07-07 Westinghouse Electric Corp Cleaning and cooling system for canned motors
DE2537472A1 (de) * 1975-08-22 1977-03-03 Ziehl Abegg Kg Elektromotor
SU900372A1 (ru) * 1980-04-01 1982-01-23 Ленинградское Электромашиностроительное Производственное Объединение "Электросила" Им.С.М.Кирова Электрическа машина с жидкостным охлаждением

Patent Citations (5)

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ATA205284A (de) 1986-10-15

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