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Gegenstand der Erfindung ist ein Magnetisierungsspulenkörper für ein Magnetventil, dessen Magnetkern in einem vom Druckübertragungsmedium erfüllten, die Magnetisierungswicklung tragenden Rohr geführt ist, wobei mindestens ein Rückleitkanal zur Führung der bei Bewegung des Magnetkerns auftretenden Ausgleichsströmung des Druckübertragungsmediums vorgesehen ist.
Bekanntlich werden Magnetventile derart ausgeführt, dass sich der die Betätigungskraft aus- übende Magnetkern zusammen mit dem Ventilkörper innerhalb eines und desselben vom Druckmedium, z. B. Öl, erfüllten Raumes befindet, während die Magnetisierungswicklung in einem vom Druckmedium freien Raum untergebracht ist. Bei dieser Ausgestaltung des Magnetventils ergibt sich die Notwendigkeit, für die bei Bewegung des Magnetkerns verdrängte Menge des Druckmediums den Platz für die Ausbildung einer Ausgleichsströmung um den Magnetkern herum zu schaffen. Hiezu ist es bekannt, den Magnetkern mit Nuten oder Abflachungen zu versehen, die als Rückleitkanäle für die Ausgleichsströmung dienen.
Es ist auch denkbar, den Durchmesser des Magnetkerns so klein zu machen, dass das Spiel zwischen dem die Magnetisierungswicklung tragenden Rohr und dem Magnetkern ausreicht, um eine entsprechend starke Ausgleichsströmung zu ermöglichen, die eine rasche Bewegung des Magnetkerns gewährleistet. Diese Lösung bedingt aber einen erhöhten magnetischen Widerstand der ganzen Anordnung und damit einen Verlust an Amperewindungszahlen.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, Platz für die Ausgleichsströmung ohne eine Schwächung der magnetischen Kraft zu schaffen und erzielt dies dadurch, dass als Rückleitkanäle Schlitze in dem die Magnetisierungswicklung tragenden Rohr oder Zwischenräume zwischen einzelnen Rohrteilen dienen. Dadurch wird auch die Magnetisierungswicklung in den vom Druckübertragungsmedium erfüllten Raum einbezogen, was den zusätzlichen Vorteil einer verbesserten Wärmeableitung von der Magnetisierungswicklung bringt, so dass ihre Stromaufnahme erhöht werden kann. Dadurch kann auch das Volumen des Magnetkerns sowie der Kupferwicklung kleiner gehalten werden.
Durch die DE-AS 2347864 ist ein magnetisch betätigbares Druckventil bekanntgeworden, bei dem der Magnetkern ebenso wie beim erfindungsgemässen Magnetventil innerhalb des Druckübertragungsmediums angeordnet ist und bei dem daher auch Rückströmkanäle für das Druckübertragungsmedium vorgesehen sein müssen. Auch bei dieser Ausführung sind diese Rückleitkanäle als Längsnuten ausgeführt, die demgemäss den magnetischen Widerstand erhöhen und daher keine optimale Ausgestaltung darstellen, wie dies durch die Erfindung erzielt wird.
Fig. l der Zeichnungen zeigt den Schnitt durch ein Magnetventil, während in den Fig. 2 und 3 spezielle Ausführungen des Spulenkörpers dargestellt sind.
Das Magnetventil besteht im einzelnen aus einem zylindrischen Magnetkern --1--, der über eine Stange-2-- den Ventilkörper-3-- des Magnetventils gegen den Druck einer Feder --4-nach unten verschiebt, wenn die den Magnetkern-l-umschliessende Magnetisierungswicklung - erregt wird. Der Ventilkörper --3-- ist in einem Ventilgehäuse --6-- verschiebbar gelagert, das in seiner Wand Öffnungen --7-- aufweist, die zu den in den Zeichnungen nicht weiter darge-
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übertragungsmedium, z. B. Öl gefüllt ist.
Die bei Bewegung des Magnetkerns --1-- auftretende Ausgleichsströmung des Druckübertragungsmediums wird über Schlitze-9-eines --9-- eines Rohres --10-- geführt, das die Magnetisierungswick- lung --5-- trägt. Zur übersichtlichen Darstellung ist der Spulenkörper der Magnetisierungswicklung --5-- in Fig. 2 allein in Ansicht dargestellt. Bei dieser Ausführung erstrecken sich die Schlitze --9-- nur über einen Teil des Rohres --10--, jedoch in solcher Länge, dass eine hinreichende Umströmung des Magnetkerns --1-- auch in dessen Endlagen gewährleistet ist.
Die Spulenflansche --11 und 12-- können auf das Rohr --10-- aufgesteckt bzw. mit diesem durch Verklebung oder Verschweissung verbunden werden, oder zusammen mit diesem in einem Stück durch Spritzgiessen hergestellt sein.
Bei der Ausführung des Spulenkörpers nach Fig. 3 ist das Rohr aus zwei getrennten Hälften - -10'und 10''-- aufgebaut, zwischen denen in der Gebrauchslage zwei als Rückstromkanäle dienende Spalte-9', 9"-verbleiben. Zur Befestigung mit den Spulenflanschen --11, 12-- sind hier Ausnehmungen --13, 14-- vorgesehen, in die entsprechende Lappen der Spulenflansche --11, 12-- eingreifen.
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The invention relates to a magnetizing coil body for a solenoid valve, the magnetic core of which is guided in a tube filled with the pressure transmission medium and carrying the magnetization winding, at least one return duct being provided for guiding the compensating flow of the pressure transmission medium which occurs when the magnetic core is moved.
As is known, solenoid valves are designed such that the magnetic core exerting the actuating force together with the valve body within one and the same of the pressure medium, for. B. oil, filled space, while the magnetization winding is housed in a space free of the pressure medium. With this configuration of the solenoid valve, there is a need to create the space for the formation of a compensating flow around the magnet core for the quantity of pressure medium displaced when the magnet core moves. For this purpose, it is known to provide the magnetic core with grooves or flats which serve as return channels for the compensating flow.
It is also conceivable to make the diameter of the magnetic core so small that the play between the tube carrying the magnetization winding and the magnetic core is sufficient to enable a correspondingly strong compensating flow which ensures rapid movement of the magnetic core. However, this solution requires an increased magnetic resistance of the entire arrangement and thus a loss of ampere turns.
The object of the invention is to create space for the compensating flow without weakening the magnetic force, and this is achieved by using slots in the tube carrying the magnetization winding or spaces between individual tube parts as return channels. As a result, the magnetization winding is also included in the space filled by the pressure transmission medium, which has the additional advantage of improved heat dissipation from the magnetization winding, so that its current consumption can be increased. This also allows the volume of the magnetic core and the copper winding to be kept smaller.
From DE-AS 2347864 a magnetically actuated pressure valve has become known, in which the magnetic core, like the magnetic valve according to the invention, is arranged within the pressure transmission medium and in which return flow channels must therefore also be provided for the pressure transmission medium. In this embodiment, too, these return channels are designed as longitudinal grooves, which accordingly increase the magnetic resistance and therefore do not represent an optimal configuration, as is achieved by the invention.
Fig. 1 of the drawings shows the section through a solenoid valve, while in Figs. 2 and 3 special versions of the coil body are shown.
The solenoid valve consists in particular of a cylindrical magnetic core --1--, which - via a rod-2-- moves the valve body-3-- of the solenoid valve against the pressure of a spring --4-downwards when the magnetic core-l - enclosing magnetization winding - is excited. The valve body --3-- is slidably supported in a valve housing --6--, which has openings --7-- in its wall, which are not shown in the drawings.
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transmission medium, e.g. B. oil is filled.
The compensating flow of the pressure transmission medium that occurs when the magnetic core --1-- moves is passed through slots-9-one --9-- of a tube --10-- which carries the magnetization winding --5--. For a clear representation, the coil body of the magnetization winding --5-- is shown in Fig. 2 alone in view. In this version, the slots --9-- only extend over part of the tube --10--, but in such a length that a sufficient flow around the magnetic core --1-- is also guaranteed in its end positions.
The coil flanges --11 and 12-- can be attached to the tube --10-- or connected to it by gluing or welding, or they can be made together with this in one piece by injection molding.
3, the tube is made up of two separate halves - -10 'and 10 "- between which two gaps 9', 9" serving as backflow channels remain in the position of use. For fastening with recesses --13, 14-- are provided here for the coil flanges --11, 12--, into which corresponding tabs of the coil flanges --11, 12-- engage.