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Die Erfindung betrifft einen Haltemagnetauslöser, insbesondere für Fehlerstromschutzschalter, mit in einem Gehäuse untergebrachtem Jochkörper, dem ein Permanentmagnet zugeordnet ist, welcher Jochkörper eine U-förmige Gestalt besitzt und dessen Schenkelenden als Polschuhe ausgebildet sind, einer Spulenwicklung und einem unter Federbelastung stehenden, verschwenkbaren Anker, dessen Lagerende als Schneide ausgebildet ist, die im Winkelbereich zwischen der Stirnfläche des Endes des den Permanentmagneten tragenden Schenkels des Jochkörpers und einem mit diesem Schenkel verbundenen Lagerblech, das über den Schenkel vorsteht, aufgenommen ist, wobei der Jochkörper einen magnetischen Nebenschluss zum Permanentmagnet bildet.
Derartige Haltemagnetauslöser werden in elektrischen Schaltgeräten, z. B. Fehlerstromschutzschaltern, verwendet, bei denen Schaltvorgänge mit sehr kleinen elektrischen Leistungen gesteuert werden. Hiezu wird der Anker durch die Kraft eines magnetischen Halteflusses im angezogenen Zustand gehalten. Dieser Haltefluss wird durch den Permanentmagneten erzeugt, der in unmittelbarer Nähe des Magnetkreises angeordnet ist. Der als Gegenfluss wirkende Steuerfluss wird durch die Spulenwicklung erzeugt, die auf einem der Polschuhe des Jochkörpers angeordnet ist. Sobald der Gegenfluss den Haltefluss genügend geschwächt hat, wird die Haltekraft des Ankers aufgehoben, so dass dieser abfällt und damit einen Schaltvorgang auslöst.
Ein Haltemagnetauslöser der eingangs beschriebenen Bauart ist aus der DE-OS 2529221 bekannt. Dort ist das Lagerblech und der Permanentmagnet mit dem einen Schenkel des Jochkörpers durch eine Niete verbunden. Dabei liegt das gemeinsam mit dem Ende des Schenkels das Lager für den Anker bildende Ende des Lagerbleches bloss unter der Wirkung der Federkraft des Lagerbleches am Schenkel des Jochkörpers an. Das Lagerblech muss daher entsprechend kräftig dimensioniert sein. Überdies ist das Anbringen der Niete insbesondere bei kleinen Haltemagnetauslösern schwierig und gestattet keine Justierung des Haltemagnetauslösers durch Verdrehen des Permanentmagneten.
Die Halterung von Permanentmagneten auf Trägern unter Verwendung elastischer Elemente ist bekannt. So beschreibt die DE-OS 1900623 einen in einem ringförmigen Hohlraum eines Trägers mittels Federn und Klemmschrauben gehalterten ringförmigen Permanentmagneten.
Anderseits ist es bekannt, elektrische Installationsgeräte mittels federnden Rastelementen auf Tragschienen zu befestigen. Beispielsweise ist eine derartige Halterung in der AT-PS Nr. 295632 beschrieben. Diese Halterung umfasst ortsfeste und entgegen Federkraft verschiebbare, eine Tragschiene umgreifende Nasen. Ein anderer Vorschlag zur Befestigung eines Schaltgerätes an einer Tragschiene ist aus der DE-PS Nr. 1143886 bekannt. Dort sind an einer Platte aus Federbandstahl V-förmige Haltelappen, die an einer U-förmigen Profilschiene verrastbar sind, vorgesehen.
Aus der DE-PS Nr. 1194644 ist eine Halterung für einen drehbar gelagerten Ringkörper bekannt. Die dort vorgesehenen Zungen sollen zur axialen Lagesicherung verstemmt werden.
Aus der DE-OS 2234770 ist ein Klauenring bekannt, der zur Halterung von Bauteilen in einem Loch eines Trägers bestimmt ist, wobei die Klauen von der Lochwand gegen den zu haltenden Bauteil gedrückt werden.
Das der Erfindung zugrundeliegende Problem ist in keiner der zuvor genannten Druckschriften angesprochen. Den Druckschriften ist auch keine Anregung zu entnehmen, ein Lagerblech für den Anker eines Haltemagnetauslösers gleichzeitig als Halterung für den Permanentmagneten heranzuziehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Haltemagnetauslöser der eingangs genannten Gattung anzugeben, der einfach konstruiert ist und auch bei miniaturisierter Bauweise eine möglichst reibungsfreie Lagerung des Ankers gewährleistet und bei dem das Lagerblech gleichzeitig als Halterung für den Permanentmagneten dient.
Gemäss der Erfindung wird diese Aufgabe mit einem Haltemagnetauslöser der eingangs genannten Gattung dadurch gelöst, dass das Lagerblech am Schenkel des Jochkörpers durch auf der Innenfläche des Schenkels aufliegende Haltekrallen festgelegt ist und dass an der Aussenseite des Lagerbleches mindestens drei aus diesem hochgebogene, scharfkantige Zungen vorgesehen sind, die gegen die Aussenfläche des beispielsweise zylinderförmigen Permanentmagneten elastisch federnd anliegend, eine Halterung für den Permanentmagneten bilden.
Mit dieser Ausgestaltung des erfindungsgemässen Haltemagnetauslösers wird nicht nur die
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in Fig. 2 nur schematisch angedeuteten Zugfeder --18--, insbesondere bei angezogenem Anker - -14--, zu bilden.
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--8-- des Jochkörpers --3-- verbundene Lagerblech --22-- dientZungen --27-- hochgebogen, die sich mit ihren scharfkantigen Rändern bzw. Ecken gegen die Mantelfläche des in der Regel zylindrisch ausgebildeten Permanentmagneten --11-- anlegen und diesen gegen Verdrehung in Folge von Erschütterungen u. dgl. sichern.
Zusätzlich ist im Gehäuse --1-- ein Aufnahmeraum --28-- für den Permanentmagneten --11-ausgebildet, der durch eine Öffnung --29-- im Gehäuse zum Justieren des Haltemagnetauslösers durch Verdrehen des Permanentmagneten --11-- zugänglich ist. Im Aufnahmeraum --28-- für den Permanentmagneten --11-- ist noch zwischen dem Boden --30-- des Aufnahmeraumes --28-- und der nach aussen weisenden Endfläche des Permanentmagneten --11-- eine gewölbte Blattfeder --31-aufgenommen, die eine zusätzliche Sicherung gegen unerwünschte Verdrehungen des Permanentmagneten --11-- bildet.
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The invention relates to a holding magnet release, in particular for residual current circuit breakers, with a yoke body housed in a housing, to which a permanent magnet is assigned, which yoke body has a U-shaped shape and whose leg ends are designed as pole shoes, a coil winding and a pivotable armature which is under spring loading, whose end of the bearing is designed as a cutting edge, which is received in the angular region between the end face of the end of the leg of the yoke body carrying the permanent magnet and a bearing plate connected to this leg, which protrudes beyond the leg, the yoke body forming a magnetic shunt to the permanent magnet.
Such holding magnet triggers are used in electrical switching devices, for. B. residual current circuit breakers are used in which switching operations are controlled with very low electrical power. For this purpose, the armature is held in the tightened state by the force of a magnetic holding flux. This holding flux is generated by the permanent magnet, which is arranged in the immediate vicinity of the magnetic circuit. The control flow acting as a counterflow is generated by the coil winding, which is arranged on one of the pole pieces of the yoke body. As soon as the counter flow has weakened the holding flow sufficiently, the holding force of the armature is released, so that it drops and thus triggers a switching process.
A holding magnet release of the type described above is known from DE-OS 2529221. There, the bearing plate and the permanent magnet are connected to one leg of the yoke body by a rivet. The end of the bearing plate forming the bearing for the armature, together with the end of the leg, lies only under the action of the spring force of the bearing plate on the leg of the yoke body. The bearing plate must therefore be dimensioned accordingly strong. In addition, the attachment of the rivet is difficult, in particular in the case of small holding magnet triggers, and does not permit adjustment of the holding magnet trigger by turning the permanent magnet.
The mounting of permanent magnets on carriers using elastic elements is known. For example, DE-OS 1900623 describes an annular permanent magnet held in an annular cavity of a carrier by means of springs and clamping screws.
On the other hand, it is known to fasten electrical installation devices on mounting rails by means of resilient locking elements. For example, such a bracket is described in AT-PS No. 295632. This holder comprises stationary lugs which can be moved against spring force and which encompass a mounting rail. Another proposal for fastening a switching device to a mounting rail is known from DE-PS No. 1143886. There are V-shaped retaining tabs on a plate made of spring steel band, which can be locked on a U-shaped profile rail.
From DE-PS No. 1194644 a holder for a rotatably mounted ring body is known. The tongues provided there should be caulked for axial securing of the position.
From DE-OS 2234770 a claw ring is known, which is intended for holding components in a hole in a carrier, the claws being pressed against the component to be held by the hole wall.
The problem underlying the invention is not addressed in any of the publications mentioned above. There is also no suggestion in the documents to use a bearing plate for the armature of a holding magnet release at the same time as a holder for the permanent magnet.
The invention has for its object to provide a magnet release of the type mentioned, which is simple in construction and ensures as smooth as possible storage of the armature even with miniaturized construction and in which the bearing plate also serves as a holder for the permanent magnet.
According to the invention, this object is achieved with a holding magnet release of the type mentioned at the outset in that the bearing plate is fixed to the leg of the yoke body by holding claws resting on the inner surface of the leg and that at least three sharp-edged tongues are provided on the outside of the bearing plate , which resiliently resiliently bear against the outer surface of the cylindrical permanent magnet, for example, form a holder for the permanent magnet.
With this configuration of the holding magnet release according to the invention, not only the
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in Fig. 2 only schematically indicated tension spring --18--, especially when the armature - -14-- is tightened.
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--8-- of the yoke body --3-- connected bearing plate --22-- serves tongues --27-- bent upwards, which with their sharp-edged edges or corners protrude against the outer surface of the generally cylindrical permanent magnet --11- - Put on and this against twisting as a result of shocks and. Secure.
In addition, a housing --28-- for the permanent magnet --11- is formed in the housing --1--, which is accessible through an opening --29-- in the housing for adjusting the holding magnet release by turning the permanent magnet --11-- is. In the receiving space --28-- for the permanent magnet --11-- there is still a curved leaf spring between the bottom --30-- of the receiving space --28-- and the outward-facing end face of the permanent magnet --11-- 31-added, which forms an additional safeguard against unwanted rotation of the permanent magnet --11--.