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Die Erfindung betrifft eine Entwässerungswalze mit einem Wasserabführungselement für ein Papiermaschinen-Siebband, das eine zu entwässernde Papierbahn trägt, wobei im Walzenmantel der Entwässerungswalze, die auf einem Teil ihres Umfanges von dem Siebband umschlungen ist, durchgehende Ausnehmungen (Perforationen) zur vorübergehenden Speicherung von Wasser vorgesehen sind, das der Papierbahn entzogen und durch das Siebband hindurchgetreten ist ("Siebwassers"), zwischen dem Walzenmantel der Entwässerungswalze und dem von der Walze ablaufenden Siebband sich ein keilförmiger Zwischenraum befindet, in dem das Wasserabführungselement angeordnet ist, das sich über die Länge der Entwässerungswalze erstreckt und zum Abführen des aus den Ausnehmungen des Walzenmantels wieder austretenden Siebwassers dient,
das Wasserabführungselement mit einer spitzwinkeligen Kante in den keilförmigen Zwischenraum hineinragt und, ausgehend von dieser Spitzkante, eine dem Walzenmantel zugewendete Wasserführungsfläche hat, die das Wasser entlang dem Walzenmantel führt, der Abstand zwischen der Spitzkante und der Ablauflinie des Siebbandes von der Entwässerungswalze höchstens das 0, 2fache des Aussendurchmessers der Entwässerungswalze beträgt und im Inneren des Walzenmantels sich ein feststehender und wenigstens zwei Längswände aufweisender Kasten befindet, der sich über die Walzenlänge erstreckt, zur Innenfläche des Walzenmantels hin offen ist und an dieser anliegt, wobei der Innenraum des Kastens gegen den übrigen Innenraum des Walzenmantels abgedichtet ist.
Eine solche Entwässerungswalze ist bekannt aus der DE-OS 2100964. Dort ist eine Entwässerungswalze, über die ein Siebband zusammen mit der zu entwässernden Papierbahn (und mit einem zweiten Siebband) läuft, als Saugwalze ausgebildet ; sie wird auch"Formierwalze"genannt.
In einer solchen Saugwalze wird bekanntlich ein Teil des der Papierbahn entzogenen Siebwassers durch den im Inneren der Walze befindlichen Saugkasten abgeführt. Zusätzlich ist kurz hinter der Ablauflinie des (zuerst genannten) Siebbandes vom Mantel der Entwässerungswalze in dem dort befindlichen keilförmigen Zwischenraum ein Wasserabführungselement angeordnet. Dieses dient zum Abführen von Siebwasser, das aus den Perforationen des Walzenmantels wieder nach aussen abgeschleudert wird. Das Wasserabführungselement hat eine Siebführungsleiste, über die das Siebband gleitet. Diese Siebführungsleiste und eine daran anschliessende Wand einer Siebwasserwanne bilden eine Wasserführungsfläche.
Diese verläuft bei der bekannten Konstruktion zunächst ein kurzes Stück entlang dem Umfang des Walzenmantels, dann entlang dem von der Walze ablaufenden Siebband und dann wieder entlang dem Umfang des Walzenmantels. Der in mehrere Zonen unterteilte Saugkasten hat, in Umfangsrichtung gesehen, mehrere hintereinander liegende Längswände, deren letzte etwa an der Ablauflinie des Siebbandes vom Walzenmantel angeordnet ist.
Beim Betrieb dieser bekannten Vorrichtung beobachtet man häufig ein starkes Vernebeln des Siebwassers ; d. h. ein Teil des Siebwassers dringt in Form von Nebelschwaden seitlich aus der Papiermaschine heraus. Man versuchte, diese unangenehme Erscheinung durch Erhöhung des Unterdruckes im Saugkasten der Saugwalze zu beseitigen, jedoch ohne Erfolg. Nachteilig ist dabei auch der erhöhte Enrgiebedarf für das Erzeugen des Unterdruckes. Die genannten Schwierigkeiten verstärken sich noch mit zunehmender Arbeitsgeschwindigkeit der Papiermaschine.
Eine andere bekannte Vorrichtung mit einem Wasserabführungselement ist beschrieben in der US-PS Nr. 3, 065, 789. Dort handelt es sich jedoch um Registerwalzen einer Langsieb-Papiermaschine. Eine solche Registerwalze hat stets einen massiven Walzenmantel und wird von dem geradlinig verlaufenden Siebband nur tangiert, jedoch nicht umschlungen. Die US-PS geht aus von der Tatsache, dass in dem keilförmigen Zwischenraum zwischen einer solchen Registerwalze und dem ablaufenden Siebband ein Unterdruck entsteht, von dessen Höhe die Intensität der Entwässerung der Papierbahn abhängt. Es wird festgestellt, dass mit zunehmender Siebgeschwindigkeit der Unterdruck so hoch werden kann, dass die Entwässerung zu intensiv ist. Das dort vorgesehene Wasserabführungselement dient deshalb ausser zur Führung des Wassers vor allem zum Einstellen der Intensität der Entwässerung.
Es ist hiezu parallel zur Sieblaufrichtung verstellbar, wobei sich der Abstand zwischen der spitzwinkeligen Kante und der Ablauflinie des Siebbandes von der Registerwalze ändert. Auch hier weist das Wasserabführungselement eine das Siebband führende Leiste auf.
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In der US-PS Nr. 2, 900, 023 ist dagegen ein reines Wasserabführungselement beschrieben, das also keine Siebführungsleiste aufweist. Es handelt sich wieder um eine Vorrichtung an einer Registerwalze einer Langsieb-Papiermaschine. Auch dort ist das Wasserabführungselement in Sieblaufrichtung verstellbar. Es wird dort angestrebt, den Abstand derart einzustellen, dass ein möglichst grosser Entwässerungseffekt erzielt wird. Die Wasserführungsfläche des Wasser- abführungselements verläuft kontinuierlich entlang dem Umfang der Registerwalze.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die eingangs geschilderte Vorrichtung dahingehend zu verbessern, dass das aus den Perforationen der Entwässerungswalze wieder austretende Siebwasser auch bei höchsten Papiermaschinengeschwindigkeiten störungsfrei abgeführt werden kann. Insbesondere soll ein Vernebeln des Siebwassers vermieden und ein möglichst geringer Energiebedarf für das Erzeugen des Unterdruckes in der Entwässerungswalze erreicht werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass der Kasten im Bereich des Wasserabführungselements angeordnet ist, wobei die-in Umlaufrichtung des Walzenmantels gesehen - letzte Längswand sich im Bereich der Spitzkante befindet, und dass die Wasserführungsfläche kontinuierlich entlang dem Umfang der Entwässerungswalze verläuft.
Gemäss der Erfindung kommt es einerseits darauf an, dass die in Umlaufrichtung letzte Längswand des im Inneren der Entwässerungswalze befindlichen Kastens nicht an der Ablauflinie des Siebbandes vom Walzenmantel, sondern im Bereich der Spitzkante des Wasserabführungselements angeordnet ist, und anderseits darauf, dass die Wasserführungsfläche des Wasserabführungselements, wie an sich bekannt, vollkommen kontinuierlich (d. h. ohne Stufen, Absätze oder unstetige Abknickungen) entlang dem Umfang der Entwässerungswalze verläuft.
Diese Massnahmen wirken mit dem sehr kleinen Massverhältnis a/D (Abstand zwischen Spitzkante und Ablauflinie des Siebbandes zu Aussendurchmesser der Entwässerungswalze) derart zusammen, dass das abzuführende Siebwasser einen sehr kompakten Strahl bildet, der weitgehend ohne Verwirbelung oder Vermischung mit Luft in eine Auffangwanne geleitet werden kann. Dabei zeigt sich überraschend, dass sich in dem Kasten der Entwässerungswalze selbsttätig ein Unterdruck aufbaut, der wesentlich zum Zustandekommen des kompakten Siebwasserstrahles beizutragen scheint. Somit kann in der Regel an dem genannten Kasten der Sauganschluss entfallen. In besonderen Fällen kann es sich jedoch ergeben, dass der durch die erfindungsgemässe Anordnung erzeugte Unterdruck nicht ausreicht. In diesem Falle kann mit Hilfe einer Saugeinrichtung der Unterdruck in dem Kasten erhöht werden.
Es ist auch möglich, dass einem Kasten ohne Sauganschluss ein Kasten mit Sauganschluss vorgeschaltet wird. In allen Fällen braucht man dank der Erfindung von aussen her weniger Unterdruck aufzubringen als bisher. Man erzielt somit eine Energie-Einsprung.
Eine der Voraussetzungen für das Zustandekommen des kompakten Siebwasserstrahles ist, wie schon erwähnt, das sehr kleine Massverhältnis a/D. Dadurch wird erreicht, dass die Führung der Wasserteilchen unmittelbar hinter der Ablauflinie beginnt, bevor eine nennenswerte Vernebelung eintritt, also bevor Luft in den keilförmigen Zwischenraum eintreten kann. Dadurch, dass der Wasserstrahl auf seinem Weg in die Auffangwanne nur sehr wenig Luft mit sich nimmt und dass sich somit nur noch in sehr geringem Umfang ein Wasser-Luft-Gemisch bildet, können die Abmessungen der Auffangwanne gegenüber bisherigen Konstruktionen wesentlich verringert werden ; denn eine Luftausscheidung aus dem Siebwasser innerhalb der Auffangwanne ist nun nicht mehr notwendig. Auch der Auslassquerschnitt der Wanne kann verkleinert werden, weil viel weniger Luft nach aussen abgeführt werden muss.
Die genannten Vorteile können in vielen Papiermaschinen dahingehend genutzt werden, dass die Gesamt-Abmessungen der Papiermaschine kleiner werden, insbesondere die Bauhöhe.
Dadurch verringern sich nicht nur die Herstellungskosten für die Papiermaschine, sondern auch die Gebäudekosten.
Die Entwässerungswalze der erfindungsgemässen Anordnung kann z. B. die Stelle einer Brustwalze einer Papiermaschine einnehmen, z. B. am Stoffauflauf einer Tissue-Papiermaschine. Hiebei kann sie als Saugwalze oder als Egoutteur-Walze ausgebildet sein. In diesen Fällen ist die Entwässerungswalze nur von einem einzigen Siebband umschlungen.
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Ein bevorzugtes Anwendungsgebiet der Erfindung sind jedoch die Doppelsiebformer, wobei die Entwässerungswalze der erfindungsgemässen Anordnung die Stelle der sogenannten Formier- walze einnimmt. Diese ist von zwei Siebbändern umschlungen, zwischen denen sich die zu ent- wässernde Papierbahn befindet. Doppelsiebformer verschiedener Bauart, die hiefür in Frage kommen, sind an sich bekannt, z. B. aus der DE-PS Nr. 2105613 oder aus der Zeitschrift"Wochenblatt für Papierfabrikation", [1980], S. 898 oder aus der eingangs zitierten DE-OS 2100964.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend an Hand der Zeichnungen beschrieben. Darin zeigen : Fig. 1 einen Teillängsschnitt durch einen Doppelsiebformer und Fig. 2 einen schematischen Teillängsschnitt durch den Anfangsteil der Siebpartie einer Tissue-Papier- maschine.
In Fig. 1 erkennt man von einem Doppelsiebformer ein Untersieb --10-- und ein Ober- sieb --11--, die gemeinsam eine Entwässerungswalze --12-- umschlingen und unmittelbar danach über ein Wasserabführungselement --13-- laufen, das mit einem Saugkasten --14-- kombiniert ist.
Die Entwässerungswalze--12--, im allgemeinen"Formierwalze"genannt, hat einen perforier- ten Walzenmantel --15-- und einen Saugkasten --16-- mit zwei Saugkammern--17 und 18--.
Das Wasserabführungselement --13--, das auch"Strahlleitschuh"genannt werden könnte, ist in dem keilförmigen Zwischenraum angeordnet, der sich zwischen dem Walzenmantel --15-- und den von der Walze --12-- ablaufenden Siebbändern --10 und 11-- befindet.
Das Wasserabführungs- element --13-- ragt mit einer Spitzkante --20-- in den vorgenannten Zwischenraum hinein und hat eine dem Walzenmantel --15-- zugewendete Wasserführungsfläche --21--. Der Abstand zwi- schen der Wasserführungsfläche --21-- und dem Walzenmantel --15-- ist anfangs, d. h. an der
Spitzkante --20--, ziemlich klein ; er nimmt in Umlaufrichtung des Walzenmantels geringfügig, aber kontinuierlich zu. Schliesslich kann er, wie in Fig. 1 dargestellt ist, in die Abdeckwand einer Siebwasser-Wanne --19-- übergehen.
Die gemeinsame Ablauflinie der beiden Siebbänder-10 und 11-vom Walzenmantel-15- ist in Fig. 1 durch den Punkt --22-- dargestellt. Der Abstand a zwischen der Ablauflinie --22-- und der Spitzkante --20-- des Wasserabführungselements --13-- beträgt nur etwa 15% des Aussen- durchmessers D der Formierwalze --12--. Der Saugkasten --16-- ist derart gestaltet, dass die-in
Umlaufrichtung des Walzenmantels --15-- gesehen - zweite Längswand --28-- des zweiten
Kastens --18-- mit ihrer Dichtleiste --29-- im Bereich der Spitzkante --20-- angeordnet ist.
Die Dichtleiste --29-- hat eine Zulaufkante --31-- und eine Ablaufkante --32--. Zweckmässig wird die Dichtleiste --29-- derart angeordnet, dass die Zulaufkante --31-- vor der Spitzkan- te --20-- und die Ablaufkante --32-- hinter dieser liegt, jeweils in Umlaufrichtung des Walzen- mantels --15- gesehen. Durch diese Massnahmen wird erreicht, dass das aus den Bohrungen des
Walzenmantels --15-- austretende Siebwasser als ein kompakter Strahl --23-- entlang der Wasser- führungsfläche --21-- strömt und ohne nennenswerte Vermischung mit Luft in die Siebwasser- wanne --19-- gelangt. Hiebei entsteht in der Kammer --18-- ein Unterdruck, u. zw. auch dann, wenn diese von aussen her nicht besaugt wird. Man wird also im allgemeinen nur in der ersten
Kammer --17-- von aussen her Unterdruck erzeugen müssen.
Das Wasserabführungselement --13-- dient zugleich als Siebführungselement. Man wird deshalb die Siebführungsfläche vorzugsweise mit einem verschleissfesten Belag ausrüsten. Dies ist in den Zeichnungen nicht besonders hervorgehoben.
In Fig. 1 laufen die beiden Siebe--10 und 11-- in Richtung von unten nach oben über , die Formierwalze --12--. Hievon kann jedoch auch abgewichen werden. Man kann z. B. die Anord- nunt gemäss Fig. 1 auf den Kopf stellen. Man müsste dann lediglich die Siebwasserwanne --19-- derart umgestalten, dass ihre Austrittsöffnung wieder im unteren Bereich angeordnet wäre. Die
Wirkung des Wasserabführungselementes --13-- ist in dieser Anordnung unverändert.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 ist die Entwässerungswalze --42-- eine BrustwalI ze, die einem Stoffauflauf--40--zugeordnet und nur von einem einzigen Sieb --41-- umschlungen ist. Es ist wieder ein Wasserabführungselement --43-- vorgesehen, das in den wesentlichen
Merkmalen mit demjenigen (13) der Fig. 1 übereinstimmt. Das Sieb --41-- läuft hinter dem Was- serabführungselement --43-- zusammen mit der gebildeten Papierbahn und zusammen mit einem
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weiteren Siebband --44-- auf eine Formierwalze --39--. Eine Siebwasserwanne ist mit --49-- bezeichnet.
Die Brustwalze --42-- hat einen perforierten Walzenmantel -"' : 45-- und einen darin angeordneten Saugkasten --46--.
Die Erfindung ist auch anwendbar in einer Papiermaschinen-Walzenpresse, insbesondere dann, wenn in einem von einem Nassfilz (mit oder ohne Papier) durchlaufenen Pressspalt grössere Wassermengen in Ausnehmungen einer Presswalze gelangen und hinter dem Pressspalt wieder abgeschleudert werden.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Entwässerungswalze mit einem Wasserabführungselement für ein Papiermaschinen-Siebband, das eine zu entwässernde Papierbahn trägt, wobei im Walzenmantel der Entwässerungswalze, die auf einem Teil ihres Umfanges von dem Siebband umschlungen ist, durchgehende Ausnehmungen (Perforationen) zur vorübergehenden Speicherung von Wasser vorgesehen sind, das der Papierbahn entzogen und durch das Siebband hindurchgetreten ist ("Siebwasser"), zwischen dem Walzenmantel der Entwässerungswalze und dem von der Walze ablaufenden Siebband sich ein keilförmiger Zwischenraum befindet, in dem das Wasserabführungselement angeordnet ist, das sich über die Länge der Entwässerungswalze erstreckt und zum Abführen des aus den Ausnehmungen des Walzenmantels wieder austretenden Siebwassers dient,
das Wasserabführungselement mit einer spitzwinkeligen Kante in den keilförmigen Zwischenraum hineinragt und, ausgehend von dieser Spitzkante eine dem Walzenmantel zugewendete Wasserführungsfläche hat, die das Wasser entlang dem Walzenmantel führt, der Abstand zwischen der Spitzkante und der Ablauflinie des Siebbandes von der Entwässerungswalze höchstens das 0,2fauche des Aussendurchmessers der Entwässerungswalze beträgt und im Inneren des Walzenmantels sich ein feststehender und wenigstens zwei Längswände aufweisender Saugkasten befindet, der sich über die Walzenlänge erstreckt, zur Innenfläche des Walzenmantels hin offen ist und an dieser anliegt, wobei der Innenraum des Saugkastens gegen den übrigen Innenraum des Walzenmantels abgedichtet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Saugkasten (16 ;
46) im Bereich des Wasserabführungselements (13 ; 14) angeordnet ist, wobei die - in Umfangsrichtung des Walzenmantels (15 ; 45) gesehen-letzte
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The invention relates to a dewatering roller with a water discharge element for a paper machine screen belt, which carries a paper web to be dewatered, with continuous recesses (perforations) for the temporary storage of water being provided in the roll shell of the dewatering roller, which is wrapped on part of its circumference by the wire belt , which has been removed from the paper web and has passed through the wire belt ("white water"), there is a wedge-shaped space between the roll shell of the dewatering roll and the wire belt running off the roll, in which the water removal element is arranged, which is located along the length of the dewatering roll extends and serves to discharge the white water emerging again from the recesses of the roll shell,
the water discharge element protrudes with an acute-angled edge into the wedge-shaped space and, starting from this pointed edge, has a water guide surface facing the roller jacket, which guides the water along the roller jacket, the distance between the pointed edge and the discharge line of the wire belt from the dewatering roller is at most 0, Is twice the outer diameter of the dewatering roller and inside the roller shell there is a fixed box with at least two longitudinal walls, which extends over the length of the roller, is open to the inner surface of the roller shell and bears against it, the interior of the box against the rest of the interior of the roll shell is sealed.
Such a dewatering roller is known from DE-OS 2100964. There, a dewatering roller over which a wire belt runs together with the paper web to be dewatered (and with a second wire belt) is designed as a suction roller; it is also called "forming roller".
In such a suction roller, it is known that part of the white water extracted from the paper web is discharged through the suction box located inside the roller. In addition, a water drainage element is arranged shortly behind the drain line of the (first mentioned) screen belt from the jacket of the dewatering roller in the wedge-shaped space located there. This serves to remove white water, which is thrown outwards out of the perforations of the roll shell. The water drainage element has a sieve guide bar over which the sieve belt slides. This sieve guide bar and an adjoining wall of a white water tub form a water guide surface.
In the known construction, this first runs a short distance along the circumference of the roller shell, then along the screen belt running off the roller and then again along the circumference of the roller shell. The suction box, which is divided into several zones, has, seen in the circumferential direction, a plurality of longitudinal walls lying one behind the other, the last of which is arranged approximately at the drain line of the screen belt from the roller jacket.
In the operation of this known device, a strong atomization of the white water is frequently observed; d. H. some of the white water comes out of the paper machine in the form of fog. An attempt was made to eliminate this unpleasant phenomenon by increasing the vacuum in the suction box of the suction roll, but without success. Another disadvantage is the increased energy requirement for generating the negative pressure. The difficulties mentioned increase with increasing speed of operation of the paper machine.
Another known device with a water drainage element is described in US Pat. No. 3,065,789. However, there are register rollers of a Fourdrinier paper machine. Such a register roller always has a solid roller shell and is only touched by the linear sieve belt, but not wrapped around it. The US-PS is based on the fact that a vacuum is created in the wedge-shaped space between such a register roller and the running screen belt, the height of which depends on the intensity of the dewatering of the paper web. It is found that with increasing screen speed, the vacuum can become so high that the drainage is too intensive. The water drainage element provided there is therefore used not only to guide the water but above all to adjust the intensity of the drainage.
For this purpose, it is adjustable parallel to the direction of wire travel, the distance between the acute-angled edge and the discharge line of the wire belt changing from the register roller. Here, too, the water drainage element has a strip guiding the sieve belt.
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US Pat. No. 2,900,023, on the other hand, describes a pure water drainage element that does not have a strainer guide. Again, it is a device on a register roller of a Fourdrinier paper machine. There, too, the water drainage element is adjustable in the direction of the wire. The aim here is to set the distance in such a way that the greatest possible drainage effect is achieved. The water guide surface of the water discharge element runs continuously along the circumference of the register roller.
The object of the invention is to improve the device described at the outset in such a way that the white water emerging from the perforations of the dewatering roller can be discharged without problems even at the highest paper machine speeds. In particular, fogging of the white water is to be avoided and the lowest possible energy requirement for generating the negative pressure in the dewatering roller is to be achieved.
This object is achieved according to the invention in that the box is arranged in the area of the water discharge element, the last longitudinal wall, as seen in the direction of rotation of the roll shell, in the area of the pointed edge, and in that the water guide surface runs continuously along the circumference of the dewatering roll.
According to the invention, it is important on the one hand that the last longitudinal wall of the box located inside the dewatering roller in the circumferential direction is not arranged on the drain line of the screen belt from the roller jacket, but in the region of the pointed edge of the water discharge element, and on the other hand that the water guide surface of the water discharge element , as is known per se, runs completely continuously (ie without steps, steps or discontinuous kinks) along the circumference of the dewatering roller.
These measures interact with the very small dimensional ratio a / D (distance between the pointed edge and the discharge line of the wire belt to the outside diameter of the dewatering roller) in such a way that the white water to be discharged forms a very compact jet, which is largely conducted into a sump without swirling or mixing with air can. It is surprisingly shown that a vacuum builds up automatically in the box of the dewatering roller, which seems to contribute significantly to the formation of the compact white water jet. As a rule, the suction connection on the box mentioned can be omitted. In special cases, however, it may result that the negative pressure generated by the arrangement according to the invention is insufficient. In this case, the vacuum in the box can be increased with the aid of a suction device.
It is also possible for a box without a suction connection to be preceded by a box with a suction connection. In all cases, thanks to the invention, it is necessary to apply less negative pressure from the outside than before. An energy jump is thus achieved.
One of the prerequisites for the creation of the compact white water jet is, as already mentioned, the very small dimensional ratio a / D. This ensures that the water particles begin to run directly behind the drain line before any significant nebulization occurs, that is, before air can enter the wedge-shaped space. Due to the fact that the water jet takes very little air with it on its way into the collecting trough and that a water-air mixture is formed only to a very small extent, the dimensions of the collecting trough can be significantly reduced compared to previous designs; Because an air separation from the white water inside the drip pan is no longer necessary. The outlet cross-section of the tub can also be reduced because much less air has to be discharged to the outside.
The advantages mentioned can be used in many paper machines to the effect that the overall dimensions of the paper machine become smaller, in particular the overall height.
This not only reduces the manufacturing costs for the paper machine, but also the building costs.
The dewatering roller of the arrangement according to the invention can, for. B. take the place of a breast roll of a paper machine, for. B. on the headbox of a tissue paper machine. Hiebei it can be designed as a suction roll or as a dandy roll. In these cases, the dewatering roller is only wrapped by a single screen belt.
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A preferred area of application of the invention, however, is the twin wire former, the dewatering roller of the arrangement according to the invention taking the place of the so-called forming roller. This is wrapped in two sieve belts, between which the paper web to be dewatered is located. Twin wire formers of various types that are suitable for this are known per se, e.g. B. from DE-PS No. 2105613 or from the magazine "Wochenblatt für Papierfabrikation", [1980], p. 898 or from the initially cited DE-OS 2100964.
Advantageous embodiments of the invention are specified in the subclaims.
Two embodiments of the invention are described below with reference to the drawings. 1 shows a partial longitudinal section through a twin wire former and FIG. 2 shows a schematic partial longitudinal section through the initial part of the wire section of a tissue paper machine.
In Fig. 1 you can see from a twin wire former a bottom wire --10-- and a top wire --11--, which together wrap around a dewatering roller --12-- and run immediately afterwards over a water drainage element --13--, that is combined with a suction box --14--.
The dewatering roller - 12--, generally called "forming roller", has a perforated roller shell --15-- and a suction box --16-- with two suction chambers - 17 and 18--.
The water drainage element --13--, which could also be called the "jet guide shoe", is arranged in the wedge-shaped space which is located between the roller jacket --15-- and the screen belts --10 and 11-- is located.
The water drainage element --13-- protrudes with a pointed edge --20-- into the above-mentioned space and has a water guide surface --21-- facing the roller jacket --15--. The distance between the water guide surface --21-- and the roller jacket --15-- is initially, i. H. at the
Pointed edge --20--, quite small; it increases slightly but continuously in the direction of rotation of the roll shell. Finally, as shown in Fig. 1, it can merge into the cover wall of a white water tub --19--.
The common discharge line of the two screen belts-10 and 11-from the roller jacket-15- is shown in Fig. 1 by the point --22--. The distance a between the drain line --22-- and the pointed edge --20-- of the water drainage element --13-- is only about 15% of the outer diameter D of the forming roller --12--. The suction box --16-- is designed so that the-in
Direction of rotation of the roll shell --15-- seen - second longitudinal wall --28-- of the second
Box --18-- with its sealing strip --29-- in the area of the pointed edge --20-- is arranged.
The sealing strip --29-- has an inlet edge --31-- and an outlet edge --32--. The sealing strip --29-- is expediently arranged in such a way that the inlet edge --31-- lies in front of the pointed edge --20-- and the outlet edge --32-- behind it, in each case in the circumferential direction of the roller shell - -15- seen. These measures ensure that the holes in the
Roll shell --15-- escaping white water as a compact jet --23-- flows along the water guide surface --21-- and reaches the white water tank --19-- without any significant mixing with air. This creates a vacuum in the chamber --18--, u. even if this is not vacuumed from the outside. So you generally only become the first
Chamber --17-- must create negative pressure from the outside.
The water drainage element --13-- also serves as a strainer element. The screen guide surface will therefore preferably be equipped with a wear-resistant covering. This is not particularly emphasized in the drawings.
In Fig. 1, the two screens - 10 and 11-- overflow from bottom to top, the forming roller --12--. However, you can also deviate from this. You can e.g. B. turn the arrangement according to Fig. 1 upside down. One would then only have to redesign the white water tank --19-- in such a way that its outlet opening would again be arranged in the lower area. The
The effect of the water drainage element --13-- is unchanged in this arrangement.
In the exemplary embodiment according to FIG. 2, the dewatering roller --42-- is a breast roller which is assigned to a headbox - 40 - and is looped by only a single screen --41--. A water drainage element --43-- is again provided, which is essentially
Features coincides with that (13) of FIG. 1. The sieve --41-- runs behind the water drainage element --43-- together with the paper web and together with one
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another sieve belt --44-- on a forming roller --39--. A white water tub is labeled --49--.
The breast roller --42-- has a perforated roller jacket - "': 45-- and a suction box --46-- arranged in it.
The invention can also be used in a paper machine roller press, in particular when larger amounts of water get into recesses of a press roller in a press nip passed through by a wet felt (with or without paper) and are spun off again behind the press nip.
PATENT CLAIMS:
1.Dewatering roller with a water discharge element for a paper machine sieve belt, which carries a paper web to be dewatered, continuous recesses (perforations) being provided for the temporary storage of water in the roller jacket of the dewatering roller, which is wrapped around the circumference of the sieve belt, which has been removed from the paper web and passed through the wire belt ("white water"), there is a wedge-shaped space between the roll shell of the dewatering roll and the wire belt running off the roll, in which the water removal element is arranged, which extends over the length of the dewatering roll and serves to discharge the white water emerging from the recesses of the roll shell,
the water drainage element protrudes into the wedge-shaped space with an acute-angled edge and, starting from this pointed edge has a water guide surface facing the roller jacket, which guides the water along the roller jacket, the distance between the pointed edge and the discharge line of the wire belt from the dewatering roller is at most 0.2 times of the outer diameter of the dewatering roller and inside the roller shell there is a fixed suction box with at least two longitudinal walls, which extends over the length of the roller, is open to the inner surface of the roller shell and bears against it, the interior of the suction box against the rest of the interior of the Roll jacket is sealed, characterized in that the suction box (16;
46) is arranged in the region of the water drainage element (13; 14), the last - seen in the circumferential direction of the roll shell (15; 45)
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