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Die Erfindung betrifft eine Abdeckung für Schwimmbecken od. dgl., aus einer Vielzahl auf der Wasseroberfläche verteilter Schwimmkörper mit vorzugsweise zentrisch- oder axialsymmetrischer
Gestalt, die hohl ausgebildet sind und wenigstens zum Teil aus durchsichtigem oder durchscheinen- dem Material bestehen.
Um ein Abkühlen bzw. Verdunsten des Badewassers oder ein Verflüchtigen der dem Wasser zur Reinigung und Desinfektion beigegebenen Chemikalien zu vermeiden, gibt es bereits Abdeck- vorrichtungen verschiedenster Ausführungen, wobei meistens über die Wasseroberfläche ausge- breitete Folien oder Planen einen dämmenden Abschluss für das Becken oder einen andern Flüssig- keitsbehälter bilden. Diese Abdeckvorrichtungen sind aber auf Grund der erforderlichen Wickel- einrichtungen u. dgl. aufwendig, nehmen im Bereich des Beckenrandes viel wertvollen Platz für sich in Anspruch und lassen sich auch nur umständlich handhaben.
Dazu kommt noch, dass die verwendeten Folien und Planen aus speziellen Materialien bestehen müssen, was die Anschaffungskosten der Abdeckvorrichtungen weiter erhöht. Dabei wurde aller- dings schon vorgeschlagen, eine Isoliermatte zur Abdeckung einzusetzen, die aus wenigstens zwei mit Abstand übereinanderliegenden Folien, einer schwarzen und einer lichtdurchlässigen, zusammengesetzt ist, um die Sonnenbestrahlung zu Heizzwecken nutzen zu können, doch zeigt diese teure Abdeckung wegen der recht starken Reflexionsverluste nur einen schlechten Wirkungsgrad und hat sich nicht bewährt.
Als besonders einfache Abdeckung ist es auch schon bekannt, eine Vielzahl von Schwimmkörpern auf der Wasseroberfläche zu verteilen, die dicht aneinandergedrängt einen Grossteil der Wasseroberfläche abdecken und ebenfalls eine Abdämmung mit sich bringen. Diese Schwimmkörper bestehen aus billig herstellbaren Kunststoffbällchen und können ständig auf der Wasseroberfläche verbleiben, was bei Badebetrieb für die Schwimmer zu einem recht lustigen Nebeneffekt führt.
Mit einem Rechen, einem Netz od. dgl. lassen sich die Bällchen aber auch ohne weiteres zu einem Haufen zusammenschieben oder abfischen, um die Wasseroberfläche freizumachen. Damit auch hier die Sonne das Wasser erwärmen kann, ist es möglich, die Schwimmkörper hohl und durchsichtig auszubilden, so dass die Sonnenstrahlung bis zum Wasser durchdringt. Eine wirkungsvolle Heizeinrichtung ist dadurch allerdings nicht zu erreichen.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, diese Mängel zu beseitigen und eine Abdeckung der eingangs geschilderten Art so zu verbessern, dass sie zusätzlich zu ihren Dämmeigenschaften eine rationelle Sonnenheizung vergleichsweise hohen Wirkungsgrades für das abgedeckte Wasser od. dgl. ergibt.
Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, dass die Schwimmkörper einen exzentrischen Schwerpunkt besitzen, wobei der schwerpunktsnähere Unterwasserbereich eine Absorberfläche aufweist und der schwerpunktsfernere Oberwasserbereich durchsichtig oder durchscheinend ist. Jeder Schwimmkörper dient demnach als kleiner Sonnenkollektor, der die mit seiner Absorberfläche in Wärmeenergie umgewandelte Sonnenenergie unmittelbar an das Wasser, in dem er schwimmt, abgibt. Der exzentrische Schwerpunkt jedes Schwimmkörpers sorgt für eine stabile Schwimmlage, die immer wieder eingenommen wird und sicherstellt, dass sich die Absorberfläche tatsächlich unterhalb des Wasserspiegels befindet.
Die Schwimmkörper führen daher zu einer effektvollen Heizung des Wassers od. dgl. und sie bilden darüber hinaus in entsprechender Anzahl auf Grund ihres Hohlraumes eine ausgezeichnete Dämmschicht für das sie tragende Wasser.
Eine Verbesserung der Dämmeigenschaften wird erreicht, wenn erfindungsgemäss der Hohlraum der Schwimmkörper etwa entlang der Grenzlinie zwischen Ober- und Unterwasserbereich mittels einer durchsichtigen oder durchscheinenden Trennwand geteilt ist, da durch diese Unterteilung Luftbewegungen innerhalb des Schwimmkörpers weitgehend unterbunden werden.
Einfach, billig und auch automatisch herstellbar sind Schwimmkörper aus zwei Schalenteilen, die gegebenenfalls unter Zwischenlage der Trennwand miteinander stumpfverschweisst oder verklebt werden. Weisen dabei die den Ober- und Unterwasserbereichen zugeordneten Schalenteile ungleiche Wandstärke auf und bildet der Schalenteil mit der grösseren Wandstärke die Absorberfläche, kann die Schwerpunktslage rationell beeinflusst werden und, da der Schalenteil mit der grösseren Wandstärke den Unterwasserbereich darstellt, wird dieser Schalenteil auch mit der Absorberfläche, beispielsweise eine schwarze Schicht, versehen.
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Vorteilhaft ist es auch, wenn im Unterwasserbereich Ballast aus wärmespeicherndem Material vorgesehen ist, da so einerseits die gewünschte Eintauchtiefe erzielbar ist und anderseits durch den Speichereffekt des Ballastes eine bessere Nutzung der Sonneneinstrahlung gewährleistet ist.
Als Schwimmkörper eignen sich vor allem zentrisch-symmetrische kugelige Formen, wobei wegen der Wärmeübertragung von der Absorberfläche auf das Wasser eine bis zur Äquatorialebene reichende Eintauchtiefe zweckmässig ist. Weist nun erfindungsgemäss der grösste der zur Grenzlinie zwischen Ober- und Unterwasserbereich parallelen Querschnitte des Hohlkörpers die Form eines regelmässigen Sechseckes auf, wobei vorzugsweise die Grenzlinie selbst diesen Querschnitt bestimmt, lassen sich die Schwimmkörper lückenlos aneinanderreihen und über die Wasseroberfläche verteilen, so dass beste Dämmwirkungen erzielt werden. Tauchen ausserdem die Schwimmkörper bis zu diesem grössten Querschnitt in das Wasser ein, kommt es auch zum gewünschten hohen Heizeffekt.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand an Hand eines schematischen Schnittes durch einen erfindungsgemässen Schwimmkörper veranschaulicht.
Um auf einfachste Weise eine energiesparende Abdeckung für Schwimmbecken zu erreichen, wird eine Vielzahl von einzelnen Schwimmkörpern-l-auf dem Wasser --2-- des nicht näher dargestellten Beckens verteilt, wo sie dicht aneinandergedrängt die Wasseroberfläche bedecken. Diese Schwimmkörper-l-sind als Hohlkugeln oder auch als hohle regelmässige Polyeder ausgebildet und tauchen etwa hälftig in das Wasser --2-- ein, wobei ein entsprechend exzentrischer Schwerpunkt S für eine stabile Schwimmlage sorgt.
Der schwerpunktsentferntere Oberwasserbereich - 3-des Schwimmkörpers-l-besteht aus transparentem Material und der schwerpunktsnähere Unterwasserbereich --4-- ist mit einer Absorberfläche --5--, beispielsweise ein schwarzer Innenbelag, versehen, so dass einfallende Lichtstrahlen L durch die Absorberfläche --5-- in Wärmeenergie umgewandelt werden und das Badewasser --2-- erwärmen. Zur Verbesserung des Wirkungsgrades kann dabei im Unterwasserbereich --4--, wie strichliert angedeutet, ein wärmespeichernder Ballast --6-- angeordnet sein, der Wärme während einer Sonnenbestrahlung speichert und diese Wärme bei fehlenden Sonnenstrahlen L an das Wasser --2-- abgibt.
Die Schwimmkörper-l-besitzen wegen ihres Hohlraumes gute Dämmeigenschaften, die durch eine transparente Trennwand --7-- zwischen Ober- und Unterwasserbereich --3, 4-- noch verbessert werden, da eine solche Trennwand --7-- Luftzirkulationen innerhalb des Hohlkörpers --1-- weitgehend ausschaltet. Um die Schwimmkörper-l-einfach und billig herstellen zu können, sind sie aus dem Ober-und Unterwasserbereich-3, 4-- entsprechenden Schalenteilen-la, lb-- zusammengesetzt, die aus geeignetem Kunststoff bestehen und miteinander unter Zwischenlage der Frennwand-7-stumpfverschweisst sind.
Der den Unterwasserbereich --4-- bildende Schalenteil - weist aus Gewichtsgründen zur Beeinflussung der Schwerpunktslage eine grössere Wandstärke auf als der den Oberwasserbereich --3-- bildende Schalenteil --la-- und ist an der Innenseite, um die Absorberfläche --5-- zu erreichen, schwarz beschichtet. Es entstehen auf rationelle Weise Schwimmkörper --1--, die sowohl eine dämmende Abdeckung als auch eine Heizung für das Wasser --2-- ergeben.
Da, um eine gute Damm- un Heizwirkung zu erzielen, ein möglichst grosser Teil der Wasseroberfläche von den Schwimmkörpern-l-bedeckt sein soll, ist eine möglichst dichte Schwimm- körperschicht auf der Wasseroberfläche sinnvoll. Dazu können die Schwimmkörper-l-gegebenen- 'alls auch durch ein Netz, in dessen Maschen sie sitzen, in enger Ordnung zueinander gehalten ! ein, was auch die Handhabung einer solchen Abdeckung erleichtert, oder die Schwimmkörper-l- sponnen einen das lückenlose Aneinanderreihen ermöglichenden Umriss, etwa in Form eines Sechs- 'ckes besitzen.
Allerdings sind grundsätzlich alle Hohlkörper unabhängig von ihrer Form und ierstellung zur Schaffung einer dämmenden und wärmenden Abdeckung für Flüssigkeiten geeignet,
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The invention relates to a cover for swimming pools or the like, consisting of a plurality of floating bodies distributed on the water surface, preferably with a centric or axially symmetrical one
Shape that are hollow and at least partially made of transparent or translucent material.
In order to avoid cooling or evaporation of the bathing water or volatilization of the chemicals added to the water for cleaning and disinfection, various types of covering devices are already available, mostly foils or tarpaulins spread over the water surface providing an insulating finish for the pool or form another liquid container. These cover devices are but due to the required winding devices u. The like. Complex, take up a lot of valuable space in the area of the pool edge and can only be handled with great difficulty.
In addition, the foils and tarpaulins used must consist of special materials, which further increases the cost of the covering devices. However, it has already been proposed to use an insulating mat for the cover, which is composed of at least two foils lying one above the other, a black and a translucent one, in order to be able to use the solar radiation for heating purposes, but this expensive cover shows because of the very strong one Reflection losses only have a poor efficiency and have not proven themselves.
As a particularly simple cover, it is also known to distribute a large number of floating bodies on the water surface, which, packed tightly together, cover a large part of the water surface and also bring about insulation. These floats consist of cheaply produced plastic balls and can always remain on the water surface, which leads to a rather funny side effect for the swimmers during bathing.
With a rake, a net or the like, the balls can also be easily pushed together or fished to clear the water surface. So that the sun can heat the water here, too, it is possible to design the floating bodies to be hollow and transparent, so that the solar radiation penetrates to the water. However, an effective heating device cannot be achieved.
The invention is therefore based on the object of eliminating these deficiencies and improving a cover of the type described in such a way that, in addition to its insulating properties, it results in a comparatively high degree of efficiency for the covered water or the like, in addition to its insulating properties.
The invention solves this problem in that the floating bodies have an eccentric center of gravity, the underwater region closer to the center of gravity having an absorber surface and the upper water region further away from the center of gravity being transparent or translucent. Each float therefore serves as a small solar collector, which emits the solar energy converted with its absorber surface into thermal energy directly to the water in which it is swimming. The eccentric center of gravity of each float ensures a stable swimming position, which is taken up again and again and ensures that the absorber surface is actually below the water level.
The floating bodies therefore lead to effective heating of the water or the like and, in addition, because of their hollow space, they form an excellent insulating layer for the water carrying them.
An improvement in the insulation properties is achieved if, according to the invention, the cavity of the floating bodies is divided approximately along the boundary line between the upper and lower water areas by means of a transparent or translucent partition, since air movements within the floating body are largely prevented by this subdivision.
Floating bodies made of two shell parts are simple, cheap and can also be produced automatically, which can be butt-welded or glued to one another with the interposition of the partition. If the shell parts assigned to the upper and underwater areas have unequal wall thickness and the shell part with the greater wall thickness forms the absorber surface, the center of gravity can be rationally influenced and, since the shell part with the greater wall thickness represents the underwater area, this shell part also becomes the absorber surface , for example a black layer.
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It is also advantageous if ballast made of heat-storing material is provided in the underwater area, since on the one hand the desired immersion depth can be achieved and on the other hand the storage effect of the ballast ensures better use of solar radiation.
Centric-symmetrical spherical shapes are particularly suitable as floating bodies, and because of the heat transfer from the absorber surface to the water an immersion depth reaching to the equatorial plane is expedient. If, according to the invention, the largest of the cross sections of the hollow body parallel to the boundary line between the upper and lower water areas has the shape of a regular hexagon, preferably the boundary line itself determining this cross section, the floating bodies can be lined up without gaps and distributed over the water surface, so that the best insulation effects are achieved will. If the floats are immersed in the water up to this largest cross-section, the desired high heating effect also occurs.
In the drawing, the subject matter of the invention is illustrated by means of a schematic section through a floating body according to the invention.
In order to achieve an energy-saving cover for swimming pools in the simplest way, a multiplicity of individual floating bodies - 1 - on the water - 2 - of the pool (not shown in more detail) are distributed, where they cover the water surface and are packed tightly together. These floating bodies-l-are designed as hollow spheres or as hollow regular polyhedra and immerse approximately half in the water --2--, with a correspondingly eccentric center of gravity S ensuring a stable swimming position.
The upper water area, which is more distant from the center of gravity - 3-of the float-l-is made of transparent material and the lower water area --4--, which is closer to the center of gravity, is provided with an absorber surface --5--, for example a black inner coating, so that incident light rays L through the absorber surface - -5-- be converted into thermal energy and heat the bath water --2--. To improve efficiency, a heat-storing ballast --6-- can be arranged in the underwater area --4--, as indicated by dashed lines, which stores heat during solar radiation and transfers this heat to the water when there is no sunrays L --2-- delivers.
Due to their cavity, the floating bodies-l-have good insulating properties, which are further improved by a transparent partition wall --7-- between the upper and lower water area --3, 4--, since such a partition wall --7-- circulates air within the Hollow body --1-- largely switches off. In order to be able to manufacture the floating bodies-l-easily and cheaply, they are composed of the upper and lower water areas-3, 4-- corresponding shell parts-la, lb--, which consist of suitable plastic and are interposed with the partition wall-7 are butt welded.
The shell part forming the underwater area --4-- has a larger wall thickness than the shell part --la-- forming the headwater area --3-- and is on the inside around the absorber surface --5 to influence the center of gravity - to achieve, black coated. Floating bodies --1-- are created in a rational way, which provide both an insulating cover and a heater for the water --2--.
Since, in order to achieve a good dam and heating effect, as large a part of the water surface as possible should be covered by the floating bodies, a layer of floating bodies on the water surface that is as dense as possible is sensible. For this purpose, the floating bodies, given, can also be held in close order to one another by a net, in the mesh of which they sit! one, which also facilitates the handling of such a cover, or the float spins have an outline which enables the continuous stringing together, for example in the form of a hexagon.
However, basically all hollow bodies, regardless of their shape and position, are suitable for creating an insulating and warming cover for liquids,
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