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Schuhstrecker.
Die Erfindung betrifft einen Schuhstrecker, bei welchem der Vorderteil durch einen Drahtbügel und der Fersenteil durch eine Holzleiste gebildet ist, und besteht darin, dass die Enden des Drahtbügels nach Innen umgebogen sind, und in im Fersenteil vorgesehene Löcher greifen.
Schuhstrecker, welche aus einem Drahtbügel als Vorderteil und einer mit Löchern ausgestatteten Leiste als Fersenteil bestehen, die nach Art eines Kniehebels wirkend, das Ausspannen des Schuhes bewirken, sind bereits bekannt, doch haften denselben mannigfache Nachteile an.
Einer dieser bekannten Ausführungsformen (schweiz. Patentschrift 36492) hat den Nachteil keine gelenkige Verbindung der Teile zu besitzen, wodurch das Einführen des Streckers in den Schuh sehr erschwert ist, während eine andere Ausführungsform (franz. Patent 377402) den Übelstand aufweist, das Schuhwerk fast gänzlich auszufüllen und so dessen Austrocknung zu erschweren.
Der Erfindungsgegenstand behebt diese Nachteile vollkommen, besitzt auch noch den Vorteil leichter Zerlegbarkeit und den, in diesem Zustande äusserst wenig Raum zu beanspruchen, gestattet aber trotzdem ein sehr kräftiges Spannen des Stiefels, und lässt sich auch verschiedenen Stiefulgrössen in einfacher Weise anpassen.
Die Vorrichtung besteht aus der der Form des Scbuhhinterteiles angepassten Holzleiste a und dem in Form eines schmalen Drahtbügels b ausgeführten Vorderteil, der mit seinen nach Innen umgebogenen Enden in Löcher des Fersenteiles eingesteckt wird.
Beim Gebrauche des Streckers wird zunächst der Bügel b in den Stiefel eingeschoben und dann die Leiste a in senkrechter Richtung in den Stiefel hineingedrückt, bis sie auf der Brandsohle aufsteht und der Bügel b nahezu in wagrechte Lage kommt ; dadurch wird der Rücken der Leiste a, insbesondere der untere Teil dieser Rückenssäche gegen die Fläche der Hakenkappo und das freie Ende des Bügels b gegen die Stiefelspitze mit grosser Kraft angepresst. Das obere Ende der Leiste a dient hierbei einerseits als Handgriff, andererseits zum Spannen und Straffhalten des Schuhhinterteiles. Die beiden den Stiefelstrecker bildenden Teile können jederzeit leicht auseinander genommen und wieder zusammengesetzt worden, zumal ein besonderer Drehzapfen nicht verwendet wird.
Die auseiuandergenommenen Teile können in bequemer Weise aufbewahrt werden.
Der untere Teil der Leiste stellt zusammen mit dem an ihn angelenkten Bügel eine Art Knieheb. : ! dar, der durch Eindrücken der Leiste in den Stiefel in die gestreckte Stellung gelangt, sodass dann auch durch eine sehr kleine, auf Niederdrücken der Leiste in den Stiefel hinwirkende, senkrechte Kraft eine sehr grosse, den Stiefel in wagrechter Richtung spannendf Kraft wachgerufen wird, durch welche der untere Teil der Leiste a gegen die Hackenkappe, das freie Ende des Bügels b gegen das Innere der Stiefelspitze angedrückt wird.
Um eine und dieselle Spannvorrichtung für verschieden grosse Stiefel verwenden zu können, sind mehrere Löcher im unteren Teil der Leiste angeordnet, die zum Anlenken des Bügels dienen können. Es können beispielsweise zwei oder mehr gegeneinander versetzte Reihen solcher Löcher angeordnet sein, sodass die Vorrichtung jeder Stiefelgrösse aufs genaueste angepasst werden kann.
Die Leiste a könnte auch aus anderem Material, z. B. aus Metallguss hergestellt sein. Fig. 3 stellt den Drahtbügel in anderer Form dar.
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Shoe straightener.
The invention relates to a shoe stretcher, in which the front part is formed by a wire hanger and the heel part is formed by a wooden strip, and consists in that the ends of the wire hanger are bent inwards and engage in holes provided in the heel part.
Shoe stretchers, which consist of a wire hanger as the front part and a bar equipped with holes as the heel part, which act like a toggle lever and cause the shoe to relax, are already known, but they have many disadvantages.
One of these known embodiments (Swiss. Patent 36492) has the disadvantage of not having an articulated connection of the parts, which makes it very difficult to insert the extensor into the shoe, while another embodiment (French patent 377402) has the disadvantage of almost the footwear To be filled in completely and thus make it more difficult to dry out.
The subject of the invention completely eliminates these disadvantages, also has the advantage of being easy to dismantle and of taking up very little space in this state, but nevertheless allows the boot to be tightened very vigorously and can also be easily adapted to different boot sizes.
The device consists of the wooden strip a, which is adapted to the shape of the shoe rear part, and the front part in the form of a narrow wire bracket b, which is inserted with its inwardly bent ends into holes in the heel part.
When using the stretcher, the bracket b is first pushed into the boot and then the bar a is pressed vertically into the boot until it rests on the insole and the bracket b is almost in a horizontal position; as a result, the back of the bar a, in particular the lower part of this back surface, is pressed against the surface of the hook cap and the free end of the bracket b against the toe of the boot with great force. The upper end of the bar a serves here on the one hand as a handle, on the other hand for tensioning and keeping the shoe rear part taut. The two parts forming the boot stretcher can easily be taken apart and reassembled at any time, especially since a special pivot pin is not used.
The disassembled parts can be stored in a convenient manner.
The lower part of the bar, together with the bracket hinged to it, forms a kind of knee lift. :! which reaches the extended position by pressing the groin into the boot, so that a very large force, tensioning the boot in the horizontal direction, is also evoked by a very small, vertical force acting on the pressing of the groin into the boot which the lower part of the bar a is pressed against the heel cap, the free end of the bracket b against the inside of the boot tip.
In order to be able to use one and diesel clamping device for boots of different sizes, several holes are arranged in the lower part of the bar, which can be used to articulate the bracket. For example, two or more rows of such holes offset from one another can be arranged so that the device can be adapted very precisely to any boot size.
The bar a could also be made of other material, e.g. B. be made of cast metal. Fig. 3 shows the wire hanger in a different form.