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Die Erfindung betrifft ein als Druckbegrenzerventil verwendetes, nach aussen öffnendes Aus- trittsventilsystem für Druckbehälter, insbesondere Schaumsiphongeräte mit Siphonkopfblock, mit an eine Feder angeschlossener, hohler Ventilstange, gabelförmigem Druckhebel und Federträger- kappe, wobei der Druckhebel auf dem Siphonkopfblock abgestützt ist.
Bekanntlich sind die zur Zubereitung von Schlagsahnen bzw. Erfrischungsgetränken dienenden
Schaumsiphons verhältnismässig neu eingeführte Geräte und können auf eine Vergangenheit von kaum mehr als 30 Jahren zurückblicken. Während dieser verhältnismässig kurzen Zeit haben sie sich in einem ziemlich breiten Kreise durchgesetzt, was insbesondere mit ihrer leichten Handha- bung erklärt werden kann. Gleichzeitig bedingt jedoch die ständig weitläufiger werdende Ver- breitung zwangsläufig die Forderung mit sich, die in der Konstruktion noch vorhandenen Mängel zu beseitigen und die Geräte auch in fertigungstechnologischer bedienungstechnischer und sicher- heitstechnischer Hinsicht weiterzuentwickeln.
Die speziellen technischen Probleme der Schaumsiphongeräte treten insbesondere auf den
Gebieten in Erscheinung, bei denen diese Geräte auf Grund ihrer Bestimmung von den bei den
Sodasiphons auf Grund einer Entwicklung von etwa 70 Jahren eingeführten Lösungen abweichen müssen.
Derartige Probleme sind : - die hygienischen Reinigungsmöglichkeiten die bei den Schaumsiphongeräten dadurch er- reicht werden, dass die mit der Flüssigkeitsfüllung in Berührung kommenden Ausrüstungen leicht demontiert werden und zufolge ihrer Konstruktionsausführung gut gereinigt und abgespült werden können, - sowie der spezielle Überdruckschutz der Geräte, da hier das übliche Sicherheitsventil der Sodasiphongeräte nicht verwendet werden kann, da die durch das bei einem verhält- nismässig niedrigen Druck ansprechende Druckbegrenzerventil ausströmende Fett enthaltende
Füllung einen wesentlichen Schaden bei den Einrichtungsgegenständen verursachen kann.
Aus diesem Grunde werden Schaumsiphongeräte im allgemeinen ohne Sicherheitsventile mit einem sich nach innen öffnenden Austrittsventil gebaut, wobei man die Sicherheit gegen Überdruck durch Überbemessung zu erreichen sucht.
Diese Ausführung kann aber den heutigen hohen Anforderungen an derartige Geräte ebenfalls nicht genügen.
Diese Siphonköpfe sind zwar sehr gut zu reinigen, anderseits jedoch kostenaufwendig, da die hinsichtlich ihrer Abmessungen begrenzte Ventilstange nur durch einen aus Metall gefertigten Druckhebel zuverlässig betätigt werden kann. Fernerhin ergeben sich auch sicherheitstechnische Probleme, insbesondere im Falle von Kunststoffsiphonköpfen, da in der Praxis zufolge unrichtiger Handhabung auch Beanspruchungskombinationen auftreten können (z. B. hoher Druck und hohe Temperatur oder sehr lange anhaltender Überdruckzustand usw.), die durch eine Überbemessung nicht mehr wirtschaftlich abgefangen werden können.
Endlich ist durch die AT-PS Nr. 321088 eine ähnliche derartige Konstruktion bekanntgeworden, die unter anderem aber bei einer Montage und Demontage nachteilig ist.
Ziel der Erfindung ist es, ein Ventilsystem zu schaffen, bei dem das Austrittsventil ähnlich dem Sodasiphongerät ein nach aussen öffnendes System mit unmittelbarer Federbelastung aufweist. Dadurch wird einerseits die Verwendung eines einfacheren, zweckdienlicherweise aus Kunststoff gefertigten Druckhebels möglich, anderseits kann eine so ausgeführte Ventilstange auch als ein genau funktionierendes Druckbegrenzerventil verwendet werden.
Ziel der Erfindung bleibt es weiterhin, eine erforderliche Sicherheit durch die derzeitige Überbemessung der Schaumsiphongeräte zu gewährleisten, u. zw. aus dem Grunde, dass die Geräte prinzipiell auch ohne Sicherheitsventile hergestellt werden können.
Gleichzeitig wurde auch die Schaffung eines Austrittsventils angestrebt, das zugleich auch als Druckbegrenzerventil wirkt, jedoch bei einem den üblichen Druck wesentlich überschreitenden Druckwert, z. B. bei dem zweifachen Wert des Betriebsdruckes.
Da wie bereits erwähnt, überbemessene Schaumsiphongeräte auch ohne Sicherheitsventil in den Vertrieb gebracht werden dürfen, widerspricht diese Ausführungslösung nicht den Vorschriften. Ein derartiges Druckbegrenzerventil verursacht auch im Verlaufe des Gebrauches keine Proble-
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The invention relates to an outward-opening outlet valve system for pressure vessels, in particular foam siphon devices with a siphon head block, with a hollow valve rod connected to a spring, fork-shaped pressure lever and spring support cap, the pressure lever being supported on the siphon head block.
As is well known, those used to prepare whipped cream or soft drinks
Foam siphons are relatively new devices and can look back on a past of little more than 30 years. During this relatively short period of time, they prevailed in a fairly wide range, which can be explained in particular by their easy handling. At the same time, however, the ever-widening distribution inevitably entails the requirement to remedy the defects that still exist in the design and to further develop the devices in terms of production technology, operating technology and safety.
The special technical problems of foam siphon devices occur in particular
Areas in which these devices are designated by the
Soda siphons have to deviate due to a development of about 70 years of introduced solutions.
Problems of this kind are: - The hygienic cleaning options that are achieved with the foam siphon devices by easily dismantling the equipment that comes into contact with the liquid filling and, due to their design, can be cleaned and rinsed well, - and the special overpressure protection of the devices, since the usual safety valve of the sodasiphon devices cannot be used here, since the grease containing the pressure regulator valve which responds at a comparatively low pressure contains grease
Filling can cause significant damage to furnishings.
For this reason, foam siphon devices are generally built without safety valves with an inward opening outlet valve, and attempts are made to achieve overpressure safety against overpressure.
However, this version can also not meet today's high requirements for such devices.
Although these siphon heads are very easy to clean, on the other hand they are expensive because the valve rod, which is limited in terms of its dimensions, can only be actuated reliably by a pressure lever made of metal. Furthermore, there are also safety-related problems, particularly in the case of plastic siphon heads, because in practice improper handling can also result in combinations of stresses (e.g. high pressure and high temperature or very long-lasting overpressure condition, etc.) that are no longer economical due to overdimensioning can be intercepted.
Finally, a similar construction of this type has become known from AT-PS No. 321088, which is disadvantageous, inter alia, during assembly and disassembly.
The aim of the invention is to provide a valve system in which the outlet valve, like the sodasiphon device, has an outwardly opening system with direct spring loading. On the one hand, this makes it possible to use a simpler pressure lever which is expediently made of plastic, and on the other hand a valve rod designed in this way can also be used as a precisely functioning pressure limiting valve.
The aim of the invention remains to ensure a necessary security by the current oversize of the foam siphon devices, u. for the reason that the devices can in principle also be manufactured without safety valves.
At the same time, the creation of an outlet valve was also sought, which also acts as a pressure limiting valve, but at a pressure value which substantially exceeds the usual pressure, e.g. B. at twice the value of the operating pressure.
Since, as already mentioned, oversized foam siphon devices may also be sold without a safety valve, this design solution does not contradict the regulations. Such a pressure relief valve does not cause any problems even during use.
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