<Desc/Clms Page number 1>
Die Erfindung bezieht sich auf einen Drückerstift zum Verbinden eines Türdrückers mit einer
Schlossnuss, der zumindest in seinem in die Schlossnuss einsteckbaren Abschnitt geteilt und aufweit- bar ist und in diesem Bereich ein sich verjüngender Abschnitt einer sich bis zur handgriffseitigen
Stirnfläche des Stiftes erstreckenden zentralen Bohrung vorgesehen ist, in die von der hand- griffseitigen Stirnfläche aus ein mit einem Gewinde versehener Bolzen einsteckbar ist.
Ein derartiger Drückerstift ist z. B. durch die DE-PS Nr. 236181 bekanntgeworden. Dieser bekannte Drückerstift ist zum Befestigen zweier Handgriffe vorgesehen und ist gespalten ausge- führt. Ausserdem weist er eine zentrale, sich von seinem einen Ende bis in den in die Nuss einge- steckten Bereich erstreckende Bohrung auf, die in dem in die Nuss eingesteckten Bereich als koni- sche Gewindebohrung ausgebildet ist. Zur Fixierung des Drückerstiftes wird in dessen Bohrung ein an ihrem einen Ende mit einem konischen Gewinde versehener Bolzen eingesetzt und in das konische Gewinde eingeschraubt, wodurch der Drückerstift in der Schlossnuss aufgespreizt wird.
Der Nachteil dieser Lösung besteht in dem grossen Herstellungsaufwand, der insbesondere durch die konische Gewindebohrung und den mit dem konischen Gewinde versehenen Bolzen bedingt ist.
Weiters wurde durch die DE-AS 1257035 ein weiterer Drückerstift der eingangs erwähnten
Art vorgeschlagen, bei dem ein sich vom drückerseitigem bis zum aussenseitigen Ende verjüngende
Bohrung vorgesehen ist. Dabei erfolgt die Aufarbeitung dieser Bohrung mittels eines an seinem
Ende abgerundeten Bolzens, der an seinem andern Ende mit einem Bolzengewinde versehen ist und in eine zentrale Gewindebohrung des Drückerstiftes einschraubbar ist.
Der Nachteil einer solchen Konstruktion liegt einerseits in der Notwendigkeit, den Drückerstift mit einer sehr tiefen Gewindebohrung versehen zu müssen und in dem Aufwand, der für eine ent- sprechende Ausrundung der sich nahezu über die gesamte Länge des Drückerstiftes erstreckenden Bohrung notwendig ist. Ausserdem ist, bedingt durch die Ausrundung für eine Erhöhung der Pressung des Drückerstiftes in der Nuss eine sehr weitgehende Erhöhung der Anpressung des Bolzens an das ausgerundete Ende der Bohrung erforderlich. Dies ist insoweit von Nachteil, als aus Platzgründen nur Bolzen mit relativ kleinen Durchmessern verwendet werden können, so dass sich erhebliche Festigkeitsprobleme ergeben.
Ziel der Erfindung ist es einen Drückerstift der eingangs erwähnten Art vorzuschlagen, der sich einfach herstellen lässt. Ausserdem soll der Drückerstift einen grossen Spreizbereich aufweisen, um für Schlösser mit verschieden grossen Nussdurchbrüchen verwendbar zu sein. Ausserdem soll sich der Drückerstift durch eine gute Umsetzung der vom Bolzen aufgebrachten Kraft auf die Pressung des Drückerstiftes in der Nuss auszeichnen.
Erfindungsgemäss wird dies bei einem Drückerstift der eingangs erwähnten Art dadurch erreicht, dass der sich verjüngende Abschnitt der Bohrung von der nussseitigen Stirnfläche gegen die handgriffseitige Stirnfläche zu verjüngt und glatte Wände aufweist, wobei der Neigungswinkel der Wände grösser als der Reibungswinkel der gewählten Werkstoffpaarung ist, und dass in den sich verjüngenden Abschnitt der Bohrung eine sich verjüngende vorzugsweise kegelstumpfförmige mit einer zylindrischen Gewindebohrung versehene Hülse eingesetzt ist und der Bolzen eine z. B. durch einen Kopf gebildete nach aussen vorspringende Schulter aufweist. Auf diese Weise gelingt es mit einfach herstellbaren Teilen das Auslangen zu finden.
Praktisch braucht nur die Hülse gesondert hergestellt zu werden, wobei deren Herstellung aber einfach und unproblematisch ist, da die Aussenseite der Hülle auf einfache Weise konisch bearbeitet werden kann und die zylindrische Gewindebohrung ebenfalls leicht hergestellt werden kann. Auch die konische Bohrung im Drückerstift lässt sich einfach herstellen. Es ist dazu lediglich ein entsprechend geformtes Bohrwerkzeug erforderlich.
Ausserdem ergibt sich durch die Hülse die Möglichkeit durch entsprechende Wahl des Kegelwinkels bereits bei geringen vom Bolzen aufgebrachten Kräften eine hohe Pressung zwischen Drückerstift und Nuss zu erzielen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass die Bohrung in dem an die handgriffseitige Stirnseite des Stiftes unmittelbar anschliessenden Bereich einen grösseren dem Kopf des Bolzens entsprechenden Durchmesser aufweist, wodurch der Kopf des Bolzens in den Drückerstift versenkbar ist und der Handgriff in üblicher Weise ausgebildet sein kann, bzw.
<Desc/Clms Page number 2>
auf die Anordnung einer dem Kopf des Bolzens entsprechenden Ausnehmung in dem Handgriff ver- zichtet werden kann.
Weiters hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn der Neigungswinkel des sich verjüngen- den Abschnittes der Bohrung geringfügig kleiner ist als jener der Mantelfläche der sich verjüngen- den Hülse, wodurch ein leichteres Gleiten der Hülse gewährleistet ist.
Die Erfindung wird nun an Hand der Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigen : Fig. l eine
Explosionsdarstellung eines erfindungsgemässen Drückerstiftes, Fig. 2 einen Schnitt nach der
Linie II-II in Fig. 1 und die Fig. 3 und 4 zwei Anwendungsbeispiele eines erfindungsgemässen
Drückerstiftes.
Wie aus Fig. l ersichtlich besteht der erfindungsgemässe Drückerstift aus einer Hülse die mit einer zylindrischen Gewindebohrung --2-- versehen ist. Beim dargestellten Ausführungs- beispiel ist die Hülse --1-- kegelstumpfförmig ausgebildet, doch könnte sie auch pyramidenstumpf- förmig ausgebildet sein um gegen ein Verdrehen gesichert zu sein. Zu letzterem Zweck könnte eine kegelstumpfförmige Hülse-l-auch mit einem radialen Ansatz versehen sein.
Diese Hülse-l-ist in eine sich von der nussseitigen Stirnfläche --3-- zur handgriff- seitigen Stirnfläche --4-- des durch zwei miteinander buckelverschweissten Dreikantprofile--5, 6-- gebildeten Stiftes --7-- verjüngenden Abschnitt --8-- einer zentralen Bohrung --9-- einge- setzt. Die beiden Dreikantprofile --5, 6-- sind ausserdem noch durch einen auf diese aufgepressten
Ring --10-- zusammengehalten, der gleichzeitig auch den aufspreizbaren Bereich des Stiftes --7-- begrenzt, wobei dieser Ring --10-- zwischen dem sich verjüngenden Abschnitt --8-- der Bohrung - und den Schweissstellen --11-- angeordnet ist.
Nach dem handgriffseitigen Ende des Stiftes --7-- weist die Bohrung --9-- einen Abschnitt - mit grösserem Durchmesser auf, der zur versenkten Aufnahme des Kopfes --13-- des an seinem Ende mit einem Gewinde versehenen Bolzens --14-- dient. Der Kopf --13-- des Bolzens --14- weist eine Aufnahme für einen Inbus-Schlüssel auf.
Zum Aufspreizen des Stiftes in dessen in den Handgriff einsteckbaren Bereich weisen die Dreikantprofile --5, 6-- eine keilförmige Ausnehmung --15-- auf, in die ein mit einem kegelförmigen Ende versehener den Türdrücker durchsetzender Gewindebolzen einsetzbar ist um die beiden Dreikantprofile --5, 6-- durch das in die Ausnehmung --15-- eingreifende kegelförmige Ende auseinander zu spreizen.
Wie aus den Fig. 3 und 4 ersichtlich ist, wird der Stift --7-- mit seinem den sich verjüngenden Abschnitt --8-- der Bohrung --9-- aufweisenden Ende in die Schloss nuss --16-- bzw. in einen Teil der geteilten Schlossnuss --16'-- eingesteckt und danach der mit seinem Ende in die Gewindebohrung --2-- der Hülse --1-- eingreifende Bolzen --14-- in diese weiter eingeschraubt, wodurch die Hülse-l-weiter in den sich verjüngenden Bereich --8-- der Bohrung --9-- hineingezogen und so die Dreikantprofile --5, 6-- gespreizt werden. Dadurch wird ein sicherer und spielfreier Halt des Stiftes --7-- in der Schlossnuss --16, 16'-- sichergestellt und ein "Flattern" der Türdrücker vermieden.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, weist die äussere Mantelfläche der Hülse einen Neigungswinkel a auf, der geringfügig grösser als der Neigungswinkel ss des sich verjüngenden Abschnittes --8-- der Bohrung --9-- ist. Damit wird ein Festfressen der Hülse-l-verhindert.
Auf das herausragende Ende des Stiftes --7-- kann in üblicher Weise ein nicht dargestellter Türdrücker aufgesteckt und mittels einer in die Ausnehmung --15-- eingreifenden Schraube fixiert werden, wobei letztere zu einem Aufspreizen der Dreikantprofile --5, 6-- des Stiftes --7-- in dessen im Handgriff eingesteckten Bereich führt.
Die dargestellte Ausführung des Stiftes --7-- als miteinander verbundene Dreikantprofile --5, 6--ist nicht unbedingt erforderlich. Es ist auch möglich, den Stift aus einem Vierkantmaterial herzustellen und in dem in die Nuss --16, 16'-- einsteckbaren Bereich und gegebenenfalls auch in dem in einen Handgriff einsteckbaren Bereich zu schlitzen. In diesem Falle kann auch auf den Ring --10-- verzichtet werden.
<Desc / Clms Page number 1>
The invention relates to a handle pin for connecting a door handle to a
Lock nut, which is divided and expandable at least in its section that can be inserted into the lock nut, and in this area a tapering section that extends to the handle side
End face of the pin extending central bore is provided, into which a threaded bolt can be inserted from the end face of the handle.
Such a pusher pin is e.g. B. is known from DE-PS No. 236181. This known pusher pin is provided for fastening two handles and is designed to be split. In addition, it has a central bore, which extends from its one end into the area inserted into the nut, and is designed as a conical threaded bore in the area inserted into the nut. To fix the pusher pin, a pin provided with a conical thread at one end is inserted into its bore and screwed into the conical thread, as a result of which the pusher pin is expanded in the lock nut.
The disadvantage of this solution is the great manufacturing effort, which is due in particular to the conical threaded bore and the bolt provided with the conical thread.
Furthermore, DE-AS 1257035 was another pusher pin of the type mentioned
Proposed type in which a tapered from the push-side to the outside end
Hole is provided. This hole is processed by means of one on his
End of rounded bolt, which is provided at its other end with a bolt thread and can be screwed into a central threaded bore of the pusher pin.
The disadvantages of such a construction lie on the one hand in the necessity to have to provide the trigger pin with a very deep threaded bore and in the effort which is necessary for a corresponding rounding off of the bore extending almost over the entire length of the trigger pin. In addition, due to the rounding for an increase in the pressure of the pusher pin in the nut, a very large increase in the contact pressure of the bolt on the rounded end of the bore is required. This is disadvantageous insofar as, for reasons of space, only bolts with relatively small diameters can be used, so that considerable strength problems arise.
The aim of the invention is to propose a pusher pin of the type mentioned at the outset, which can be easily manufactured. In addition, the handle pin should have a large expansion range so that it can be used for locks with differently sized nut openings. In addition, the handle pin should be characterized by a good implementation of the force exerted by the bolt on the pressure of the handle pin in the nut.
According to the invention, this is achieved in a pusher pin of the type mentioned at the outset in that the tapering section of the bore tapers from the nut-side end face towards the handle-side end face and has smooth walls, the angle of inclination of the walls being greater than the friction angle of the selected material pairing, and that in the tapered section of the bore, a tapered, preferably frustoconical, sleeve with a cylindrical threaded bore is inserted and the bolt is a z. B. formed by a head outwardly projecting shoulder. In this way, it is possible to find sufficiency with easily manufactured parts.
In practice, only the sleeve needs to be manufactured separately, but its manufacture is simple and unproblematic, since the outside of the sleeve can be machined conically in a simple manner and the cylindrical threaded bore can also be easily manufactured. The conical hole in the pusher pin is also easy to produce. All that is required is an appropriately shaped drilling tool.
In addition, the sleeve gives the possibility, by appropriate selection of the taper angle, to achieve a high pressure between the pusher pin and the nut even with low forces applied by the bolt.
In a preferred embodiment of the invention it is provided that the bore in the area directly adjoining the handle-side end of the pin has a larger diameter corresponding to the head of the pin, whereby the head of the pin can be countersunk in the handle pin and the handle is designed in the usual way can be or
<Desc / Clms Page number 2>
the arrangement of a recess in the handle corresponding to the head of the bolt can be dispensed with.
Furthermore, it has proven to be advantageous if the angle of inclination of the tapering section of the bore is slightly smaller than that of the lateral surface of the tapering sleeve, which ensures easier sliding of the sleeve.
The invention will now be explained in more detail with reference to the drawings. 1 shows a
Exploded view of a pusher pin according to the invention, Fig. 2 shows a section according to the
Line II-II in Fig. 1 and Figs. 3 and 4 two application examples of an inventive
Pusher pin.
As can be seen from FIG. 1, the pusher pin according to the invention consists of a sleeve which is provided with a cylindrical threaded bore --2--. In the exemplary embodiment shown, the sleeve is shaped like a truncated cone, but it could also be shaped like a truncated pyramid in order to be secured against twisting. For the latter purpose, a truncated cone-shaped sleeve could also be provided with a radial extension.
This sleeve-l-is in a section tapering from the nut-side end face --3-- to the handle-side end face --4-- of the pin --7-- formed by two triangular profiles - 5, 6-- welded together --8-- a central hole --9-- used. The two triangular profiles --5, 6-- are also pressed onto them by one
Ring --10-- held together, which at the same time also limits the expandable area of the pin --7--, this ring --10-- between the tapered section --8-- of the bore - and the welding points --11 - is arranged.
After the end of the pin --7-- on the handle side, the bore --9-- has a section - with a larger diameter, which is used to recess the head --13-- of the bolt --14, which is threaded at its end - serves. The head --13-- of the bolt --14- has a socket for an Allen key.
To spread the pin in its area that can be inserted into the handle, the triangular profiles --5, 6-- have a wedge-shaped recess --15--, into which a threaded bolt provided with a conical end and passing through the door handle can be inserted around the two triangular profiles - -5, 6-- spread apart by the conical end engaging in the recess --15--.
As can be seen from FIGS. 3 and 4, the pin --7-- with its tapered section --8-- of the bore --9-- end in the lock nut --16-- or inserted into a part of the split lock nut --16 '- and then the bolt --14-- engaging with its end in the threaded hole --2-- of the sleeve --1-- further screwed into this, whereby the sleeve- l-further into the tapering area --8-- of the bore --9-- and thus the triangular profiles --5, 6-- are spread. This ensures a secure and play-free hold of the pin --7-- in the lock nut --16, 16 '- and prevents the door handles from "fluttering".
As can be seen from Fig. 1, the outer circumferential surface of the sleeve has an angle of inclination a which is slightly greater than the angle of inclination ss of the tapered section --8-- of the bore --9--. This prevents the sleeve-1-from seizing.
In the usual way, a lever handle (not shown) can be attached to the protruding end of the pin --7-- and fixed by means of a screw which engages in the recess --15--, the latter causing the triangular profiles --5, 6-- to spread apart of the pin --7-- leads into the area inserted in the handle.
The illustrated design of the pin --7-- as an interconnected triangular profile --5, 6 - is not absolutely necessary. It is also possible to produce the pin from a square material and to slit it in the area which can be inserted into the nut - 16, 16 '- and possibly also in the area which can be inserted into a handle. In this case, the ring --10-- can also be omitted.