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Die Erfindung bezieht sich auf ein Scherenlager für die Sicherheitsschere eines Fensters oder einer Tür mit einem verschiebbar in zwei Lageraugen eines Lagerbockes gehaltenen Lagerzapfen für den Ausstellarm der Schere, wobei der Lagerzapfen an einem Ende einen den Lageraugendurch- messer überragenden Kopf aufweist und in Richtung dieses Kopfes aus dem das freie Zapfenende aufnehmenden Lagerauge zum Einsetzen des Ausstellarmes herausziehbar ist und wobei der Auszieh- weg des Lagerzapfens durch einen Anschlag begrenzt wird.
Damit beim Herausziehen des Lagerzapfens aus dem das freie Zapfenende aufnehmenden Lager- auge zum Einsetzen des Ausstellarmes der Schere der Lagerzapfen nicht auch aus dem zweiten La- gerauge herausgezogen werden kann, ist bei einem bekannten Scherenlager (DE-OS 1584006) im Be- reich des dem Kopf des Lagerzapfens zugeordneten Lagerauge eine federbelastete Kugelrast vorge- sehen, die beim Herausziehen des Lagerzapfens in eine Eindrehung an dessen freiem Ende ein- rastet. Diese die Rastausnehmung bildende Eindrehung weist dabei eine steile Schulter auf, an die sich die Kugelrast anlegt, so dass zum Überwinden der Kugelrast eine grössere Kraftwirkung notwendig ist.
Da aber die Zugänglichkeit des am festen Rahmen der Tür oder des Fensters be- festigten Scherenlagers stark beeinträchtigt ist, werden die Lagerzapfen mit Hilfe eines Hammers aus ihren Lageraugen geschlagen, so dass die Kugelrast trotz der steilen Schulter der Eindrehung häufig überwunden wird und der Lagerzapfen aus dem Lagerbock herausgeschlagen wird.
Um ein Herausschlagen des Lagerzapfens aus dem Lagerbock zu verhindern, ist es bereits bekannt (DE-OS 2317039), den Ausziehweg des Lagerzapfens durch einen Anschlag zu begrenzen, der als L-förmig gebogene Feder ausgebildet ist und in eine Nut eingreift oder mit einem vor- stehenden Haken zusammenwirkt. L-förmig gebogene Federn sind aber nicht nur hinsichtlich ihrer
Herstellung, sondern auch bezüglich ihrer Befestigung aufwendig, wozu noch die bekannte Anfäl- ligkeit von Witterungseinflüssen ausgesetzten Federn gegenüber Korrosion, Bruch u. dgl. kommt.
Ausserdem können die L-förmig gebogenen Federn jederzeit ohne Schwierigkeiten aus ihrer Rast entfernt werden, so dass keine Sicherheit gegeben ist, den Lagerzapfen nicht zu verlieren.
Der Erfindung liegt demnach die Aufgabe zugrunde, diese Mängel zu vermeiden und eine einfache, robuste Konstruktion zu schaffen, die ohne Schwächung des Lagerbockes durch Ausnehmungen od. dgl. eine verlässliche Sicherung des Lagerzapfens gegen ein Herausschlagen aus dem Lagerbock ergibt.
Ausgehend von einem Scherenlager der eingangs geschilderten Art löst die Erfindung die gestellte Aufgabe dadurch, dass der Kopf des Lagerzapfens als Gegenanschlag für den Anschlag zum Begrenzen des Ausziehweges dient und aus einer angenieteten Platte besteht.
Da der Kopf des Lagerzapfens als Gegenanschlag für einen am Lagerbock vorgesehenen, unnachgiebigen Anschlag dient, wird der Lagerzapfen unlösbar im Lagerbock gehalten. Der Kopf des Lagerzapfens kann ja nicht durch die Lageraugen hindurchgeschlagen oder am Anschlag des Lagerbockes vorbeibewegt werden. Diese einfache, ohne jede Feder auskommende Konstruktion verlangt allerdings, dass der Lagerzapfen ohne Kopf in die Lageraugen eingesetzt und der Kopf erst am eingesetzten Lagerzapfen angebracht wird, was besonders vorteilhaft durch ein Annieten einer Platte am Lagerzapfen geschehen kann.
Besitzt der Lagerzapfen im Bereich der Lageraugen Nasen, die in eine entsprechende Nut der Lageraugen eingreifen und den Lagerbolzen gegenüber dem Lagerbook drehfest halten, was ein Herausziehen des Lagerzapfens bei eingesetztem und verschwenktem Ausstellarm, also bei gekipptem Fenster unmöglich macht, so ergibt sich die Gefahr, dass beim Einsetzen des Lagerzapfens in die Lageraugen der Lagerzapfen so verdreht wird, dass die Nasen gegenüber den Nuten versetzt zu liegen kommen. Bei unachtsamer Handhabung können in solchen Fällen die Nasen abgebrochen werden, wenn der Lagerzapfen beispielsweise mit Hilfe eines Hammers in die Lageraugen eingeschlagen wird.
Um dies zu vermeiden, besitzt der Kopf des Lagerzapfens in weiterer Ausbildung der Erfindung eine mit dem Lagerbock zusammenwirkende, ein Verdrehen des Lagerzapfens verhindernde Führungsfläche, die das richtige Einsetzen des Lagerzapfens zwangsweise gewährleistet. Das richtige Anbringen des Zapfenkopfes kann dabei ohne Schwierigkeiten erfolgen, weil beispielsweise beim Annieten des plattenförmigen Kopfes der Lagerzapfen mit seiner Nase in die Nut eingreift.
In den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand schematisch in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen : Fig. 1 ein erfindungsgemässes Scherenlager im Längsschnitt, Fig. 2 das
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Scherenlager im Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 1 und Fig. 3 das Lager in Ansicht von unten.
Wie insbesondere aus Fig. 1 hervorgeht, besteht das Scherenlager aus einem am festen Rahmen einer Tür oder eines Fensters angeschraubten Lagerbock --1--, der zwei Lageraugen-2 und
3-- zur Aufnahme eines Lagerzapfens --4-- bildet. Dieser Lagerzapfen --4--, mit dessen Hilfe der nicht dargestellte Ausstellarm einer Schere eines Fensters oder einer Tür angelenkt wird, besitzt an seinem einen Ende einen den Lageraugendurchmesser überragenden Kopf --5--, so dass der Lager- zapfen --4-- nicht in Richtung seines freien Endes aus dem Lagerauge -2-- herausgezogen werden kann.
Der Zapfen kopf --5-- besteht im Ausführungsbeispiel aus einer Platte --6--, die am Zapfen - angenietet ist und eine Führungsfläche -7-- aufweist, mit deren Hilfe sich der Lagerzapfen - -4-- undrehbar gegenüber dem Lagerbock-l-abstützt, wie dies deutlich der Fig. 2 entnommen werden kann.
Der Zapfenkopf --5-- wirkt mit einem Anschlag --8-- des Lagerbockes --1-- zusammen, so dass der Zapfenkopf --5-- an den Anschlag --8-- bereits anschlägt, bevor das freie Ende des Lager- zapfens --4-- noch aus der Lagerbohrung --2-- herausgezogen werden kann. Die Gesamtlänge des
Lagerzapfens --4-- (einschliesslich seines Kopfes --5--) ist folglich grösser als der Abstand des
Anschlages --8-- vom Lagerauge --2--, wobei der Abstand selbstverständlich in Verschieberichtung des Zapfens gemessen wird. Der Lagerzapfen -4-- wird also durch seinen Kopf --5-- unverlierbar zwischen dem Lagerauge --2-- und dem Anschlag --8-- festgehalten.
Um das dargestellte Scherenlager sowohl linksseitig als auch rechtsseitig verwenden zu kön- nen, muss es um 1800 um eine horizontale Achse verdreht einsetzbar sein. Ohne besondere Massnahmen wäre dies nicht möglich, weil bei einem nach unten weisenden Kopf des Lagerzapfens dieser aus dem Lagerauge --3-- und aus der Lagerbohrung des Ausstellarmes herausrutschen würde. Dies kann durch eine Kugelrast --9-- verhindert werden, die durch eine Feder --10-- belastet ist und mit einer Eindrehung --11-- des Lagerzapfens --4-- zusammenarbeitet. Diese Kugelrast hält den Lagerzapfen --4-- auch in der Montagestellung für den Ausstellarm fest.
Damit der Lagerbock-lfür linke und rechte Scherenlager mit nach oben herausziehbarem Lagerzapfen --4-- Verwendung finden kann, können an beiden Enden Anschläge --8-- und Ausnehmungen für eine Kugelrast vorgesehen werden.
Zum Einsetzen des Ausstellarmes in das am festen Rahmen befestigte Scherenlager braucht lediglich der Lagerzapfen --4-- in Richtung auf den Anschlag --8-- verschoben zu werden, wobei ein Herausschlagen des Lagerzapfens --4-- aus dem Lagerbock --1-- zufolge des Anschlages - ausgeschlossen ist. Nach dem Einsetzen des Ausstellarmes zwischen die Lageraugen --2 und 3-- wird dann der Lagerbolzen --4-- durch die Lagerbohrung im Ausstellarm wieder in seine ursprüngliche Stellung verschoben, in der er durch den Kopf --5-- bzw. die Kugelrast --9-- festgehalten wird.
Um beim Einführen des freien Endes des Bolzens --4-- in das Lagerauge --3-- gegebenenfalls am Lagerzapfen --4-- vorgesehene Nasen --12--, die in Nuten --13- des Lagerauges --3-- eingreifen, nicht zu beschädigen, muss der Lagerzapfen --4-- in einer bestimmten Drehstellung gegenüber dem Lagerbock --1-- verschoben werden. Diese Drehstellung wird durch die Führungs- fläche --7-- stets gewährleistet, so dass auch bei eingesetztem Ausstellarm nicht erst die richtige Drehstellung gesucht werden muss.
Da der Sicherungsbolzen --4-- nur bei fehlendem Kopf --5-- oder bei fehlendem Anschlag - in den Lagerbock eingesetzt werden kann, muss einer dieser beiden Konstruktionsteile erst nach dem Einsetzen des Sicherungsbolzens --4-- in den Lagerbock --1-- angebracht werden. Im dargestellten Ausführungsbeispiel wird der aus einer Platte -6-- bestehende Kopf --5-- nach dem Einsetzen des Zapfens --4-- in den Lagerbock --1-- an diesen angenietet, was ohne Schwierigkeiten durchgeführt werden kann.
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The invention relates to a scissor-type bearing for the safety scissors of a window or a door with a bearing pin which is slidably held in two bearing eyes of a bearing block for the extension arm of the scissors, the bearing pin having at one end a head which projects beyond the bearing eye diameter and in the direction of this head from which the bearing eye, which receives the free end of the pin, can be pulled out for inserting the extension arm, and the extension path of the bearing pin is limited by a stop.
So that when the bearing pin is pulled out of the bearing eye receiving the free pin end for inserting the extension arm of the scissors, the bearing pin cannot also be pulled out of the second bearing eye, a known scissor bearing (DE-OS 1584006) is in the area of a spring-loaded ball catch is provided for the bearing eye associated with the head of the bearing pin, which engages in a recess at its free end when the bearing pin is pulled out. This recess forming the latching recess has a steep shoulder against which the ball latch rests, so that a greater force effect is necessary to overcome the ball latch.
However, since the accessibility of the scissor bearing attached to the fixed frame of the door or window is severely impaired, the bearing journals are knocked out of their bearing eyes with the help of a hammer, so that the ball catch is often overcome despite the steep shoulder of the turning and the bearing journals are removed the bearing block is knocked out.
In order to prevent the bearing journal from knocking out, it is already known (DE-OS 2317039) to limit the extension path of the bearing journal by a stop which is designed as an L-shaped spring and engages in a groove or with a front - standing hook cooperates. L-shaped springs are not just about their
Manufacture, but also complicated in terms of their attachment, which also includes the well-known susceptibility of springs exposed to weather influences to corrosion, breakage and. Like.
In addition, the L-shaped springs can be easily removed from their rest at any time, so that there is no certainty that the bearing journal will not be lost.
The invention is therefore based on the object of avoiding these deficiencies and of creating a simple, robust construction which, without weakening the bearing block through recesses or the like, provides reliable securing of the bearing journal against knocking out of the bearing block.
Starting from a scissor-type bearing of the type described at the outset, the invention achieves the object in that the head of the bearing pin serves as a counter-stop for the stop to limit the extension path and consists of a riveted plate.
Since the head of the trunnion serves as a counter-stop for a rigid stop provided on the pedestal, the trunnion is held non-detachably in the pedestal. The head of the bearing pin cannot be pushed through the bearing eyes or moved past the stop of the bearing block. However, this simple construction, which does not require any spring, requires that the bearing journal be inserted without a head into the bearing eyes and that the head is first attached to the bearing journal used, which can be done particularly advantageously by riveting a plate to the bearing journal.
If the bearing pin has lugs in the area of the bearing eyes, which engage in a corresponding groove in the bearing eyes and hold the bearing pin in a rotationally fixed manner relative to the bearing book, which makes it impossible to pull out the bearing pin when the extension arm is inserted and pivoted, that is to say when the window is tilted, there is a risk that when the bearing pin is inserted into the bearing eyes, the bearing pin is rotated so that the lugs are offset with respect to the grooves. If handled carelessly, the noses can be broken off in such cases if the bearing journal is hammered into the bearing eyes with the help of a hammer, for example.
In order to avoid this, the head of the bearing pin in a further embodiment of the invention has a guide surface which cooperates with the bearing block and prevents the bearing pin from rotating, which guaranties the correct insertion of the bearing pin. The correct attachment of the pin head can be done without difficulty because, for example, when the plate-shaped head is riveted, the bearing pin engages with its nose in the groove.
In the drawings, the subject of the invention is shown schematically in one embodiment. 1 shows a scissor-type bearing according to the invention in longitudinal section, FIG. 2 shows the
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Scissor bearing in section along the line II-II of Fig. 1 and Fig. 3, the bearing in a view from below.
As can be seen in particular from FIG. 1, the scissor-type bearing consists of a bearing block - 1 - screwed to the fixed frame of a door or window, which has two bearing eyes 2 and
3-- to accommodate a bearing journal --4--. This bearing pin --4--, with the aid of which the stay arm (not shown) of a pair of scissors of a window or a door is articulated, has at one end a head --5-- projecting beyond the bearing eye diameter, so that the bearing pin --4 - cannot be pulled out of the bearing eye -2-- in the direction of its free end.
The pin head --5-- consists in the embodiment of a plate --6--, which is riveted to the pin - and has a guide surface -7--, with the help of which the bearing pin - -4-- non-rotatable relative to the bearing block supports, as can be clearly seen in FIG. 2.
The pivot head --5-- interacts with a stop --8-- of the bearing block --1--, so that the pivot head --5-- hits the stop --8-- before the free end of the Bearing pin --4-- can still be pulled out of the bearing bore --2--. The total length of the
The bearing journal --4-- (including its head --5--) is therefore larger than the distance between the
Stop --8-- from the bearing eye --2--, whereby the distance is of course measured in the direction of displacement of the pin. The bearing pin -4-- is thus held captively by its head --5-- between the bearing eye --2-- and the stop --8--.
In order to be able to use the scissor stay shown on the left as well as on the right side, it must be usable around 1800 around a horizontal axis. This would not be possible without special measures, because if the head of the bearing pin points downwards, it would slip out of the bearing eye --3-- and out of the bearing hole of the extension arm. This can be prevented by a ball detent --9--, which is loaded by a spring --10-- and works together with a turning --11-- of the bearing pin --4--. This ball catch also holds the bearing pin --4-- in the mounting position for the extension arm.
So that the bearing block-l can be used for left and right scissor stay bearings with a pull-out bearing pin --4--, stops --8-- and recesses for a ball catch can be provided at both ends.
To insert the extension arm into the scissors-type bearing attached to the fixed frame, only the bearing pin --4-- needs to be moved in the direction of the stop --8--, whereby the bearing pin --4-- knocks out of the bearing block --1 - after the attack - is excluded. After inserting the extension arm between the bearing eyes --2 and 3--, the bearing pin --4-- is then pushed back into its original position through the bearing hole in the extension arm, in which it is moved through the head --5-- or Ball lock --9-- is held.
In order to insert the free end of the pin --4-- into the bearing eye --3-- if necessary on the bearing pin --4-- provided lugs --12--, which in grooves --13- of the bearing eye --3- - intervene, not to damage, the bearing pin --4-- must be moved in a certain rotational position with respect to the bearing block --1--. This rotary position is always guaranteed by the guide surface --7--, so that the correct rotary position does not have to be sought even when the extension arm is inserted.
Since the safety bolt --4-- can only be inserted into the bearing block if the head is missing --5-- or if there is no stop, one of these two construction parts only has to be inserted into the bearing block after the safety bolt --4-- has been inserted. 1-- be attached. In the illustrated embodiment, the head consisting of a plate -6-- --5-- is riveted to the bearing block --1-- after inserting the pin --4--, which can be carried out without difficulty.
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