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Die Erfindung bezieht sich auf eine Dose für Fernsprechleitungen, mit eingesetzten Kontakt- haltern aus Kunststoff, die metallische Kontakte aufnehmen, wobei je ein Kontakt eine Klemme für einen ankommenden Leiter und eine Klemme für einen abgehenden Leiter aufweist.
Bei bekannten Dosen dieser Art sind die metallischen Kontakte derart ausgebildet, dass der ankommende Leiter von der einen Seite und der abgehende Leiter auf der andern Seite her an- schliessbar ist. Um genügend Platz zum Anschliessen der Leiter zu haben, müssen demnach die Kon- takthalter in der Mitte der Dose angeordnet sein. Die Zahl der anzuschliessenden Leiter ist daher in Relation zur Dosengrösse verhältnismässig gering und trotzdem ist das Anschliessen der Leiter nicht sehr einfach. Überdies sind die bekannten Dosen nur als Verteilerdosen brauchbar. Sollen
Sicherungen verwendet werden, müssen eigens hiefür ausgebildete Dosen verwendet werden. Das gleiche gilt für Verteiler für Mehrfachanschlüsse, bei denen im allgemeinen ein Leiter in vier
Zweige aufgeteilt wird.
Die Erfindung hat es sich zum Ziel gesetzt eine Dose für Fernsprechleitungen zu schaffen, die bei gleicher Zahl der Anschlüsse kleiner ist oder es bei gleicher Grösse wie bisher erlaubt, eine grössere Anzahl von Anschlüssen unterzubringen. Überdies soll das Anschliessen der Leitungen auch unter erschwerten Arbeitsbedingungen, z. B. am Mast, leicht durchgeführt werden können.
Darüber hinaus soll die gleiche Dose auch für die Unterbringung von Sicherungen bzw. von Ver- teilern für Mehrfachanschlüsse geeignet sein.
Erreicht wird das der Erfindung zugrunde liegende Ziel vor allem dadurch, dass in an sich bekannter Weise die Kontakthalter an den Rändern der Dose gehaltert und die einander zugehöri- gen Klemmen der Kontakte stufenförmig übereinander in den Kontakthaltern angeordnet sind, so dass die ankommenden und abgehenden Leiter von einer Seite her anschliessbar sind.
Gemäss der DE-OS 2360775 ist bereits eine elektrische Anschluss- oder Verteilerdose bekannt, die Kontakthalter aus Kunststoff zur Aufnahme von metallischen Kontakten besitzt, wobei die Kon- takthalter in den Seitenwänden der Dose gehaltert sind. Eine stufenförmige Anordnung übereinander im Sinne der Erfindung ist jedoch nicht vorhanden. Die Kontakte sind vielmehr zick-zackförmig angeordnet. Es ist demnach auch noch nicht möglich, das der Erfindung zugrunde liegende Ziel zu erreichen, nämlich die ankommenden und abgehenden Leiter von einer Seite her anzuschliessen.
Die erfindungsgemäss ausgebildete Dose kann auch zur Aufnahme von Sicherungen dienen, wenn nach einem weiteren Merkmal der Erfindung, die Kontakthalter anschliessend an die stufen- förmigen Kontakte einen Raum zur Aufnahme von Sicherungspatronen aufweisen, wobei von den stu- fenförmigen Kontakten ausgehend je eine metallische Zunge in den Raum ragt und im Raum gegen- überliegend eine gemeinsame Erdungsschiene angeordnet ist. Damit ohne Sucharbeit nach der fehlerhaften Sicherung eine leichte Auswechselbarkeit gegeben ist, sind vorteilhaft die Sicherungspatronen in einem als Ganzes auswechselbaren Einsatz angeordnet, der parallele Durchbrüche zur Aufnahme der Sicherungspatronen besitzt.
Dieser Einsatz wird bei Auftreten einer Störung gegen einen mit guten Sicherungen versehenen Einsatz ausgetauscht und die fehlerhafte Sicherung des alten Einsatzes kann in der Werkstatt gesucht und ausgewechselt werden.
Die Halterung der Kontakthalter an den Rändern der Dose erfolgt auf einfache Weise so, dass in die Dose eingeformte Zapfen einerseits mit Gewinden zur Aufnahme von Befestigungsschrauben für einen Dosendeckel versehen, anderseits zur Aufnahme von an den Kontakthaltern angeordneten Halteleisten ausgebildet sind.
Damit die Dose auch für die Aufnahme von Verteilern für Mehrfachanschlüsse verwendbar ist, ist in die Dose mittig ein Kontakthalter mit durch eine mittige Trennwand getrennten Einfachklemmen einschiebbar, wobei je fünf Einfachklemmen durch eine Verbindungsschiene verbunden sind. Bei einer besonders zweckmässigen Ausführungsform weist der Kontakthalter vier mal fünf Kontakte auf, wobei zwei Kontakthalter übereinander in die Dose einschiebbar sind. Bei einem derart ausgebildeten Kontakthalter können zwei mal fünf Kontakte leicht abgetrennt werden, so dass je nach Bedarf die Kontaktanzahl variierbar ist.
Nachstehend ist die Erfindung an Hand von Ausführungsbeispielen erläutert, die in den Zeichnungen dargestellt sind. Es zeigen : Fig. l die Draufsicht auf eine erfindungsgemässe Dose bei abgenommenem Deckel und mit verschiedenen eingesetzten Kontakthaltern ; Fig. 2 die Draufsicht auf einen Kontakthalter mit einem Raum zur Aufnahme eines Sicherungseinsatzes ; Fig. 3 den Sicherungseinsatz
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von der Seite ; Fig. 4 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles IV in Fig. 3 ; Fig. 5 die Seitenansicht eines stufenförmigen Kontaktes ; Fig. 6 die Ansicht in Richtung des Pfeiles VI in Fig. 5 ; Fig. 7 einen
Schnitt nach der Linie VII-VII in Fig. 2 und Fig. 8 einen Schnitt nach der Linie VIII-VIII in Fig. 1.
Die in Fig. l gezeigte Dose besitzt einen Dosenkörper --1--, an den oben und unten Laschen - Z und 3-- zur Aufnahme von Befestigungsbohrungen angeordnet sind. In die untere Wand sind Würgenippe]-4-für die dichte Einführung von Kabeln eingesetzt. Anschliessend ist eine K]emm- leiste -5-- sowie eine Erdungsschiene --6-- angeordnet. Einstückig mit dem Dosenkörper-l- sind Zapfen -7-- ausgebildet, in die Gewindebohrungen --8-- zur Aufnahme von Befestigungsschrau- ben für einen (nicht dargestellten) Dosendeckel eingeschnitten sind.
Die Zapfen --7-- bilden im
Bereich der Dosenwand Hinterschneidungen und können derart schwalbenschwanzförmig ausgebildete
Leisten --9 bzw. 10-- von Kontakthaltern-11 bzw. 12-- aufnehmen.
Der Kontakthalter -12-- ist in den Fig. 7 und 2 näher dargestellt, wobei gemäss Fig. 2 (und Fig. l) in den Kontakthalter --12-- stufenförmig ausgebildete Kontakte --13-- nach den Fig. 5 und 6 eingesetzt sind.
Wie insbesondere aus den Fig. 2 und 7 ersichtlich ist, weist der Kontakthalter --12-- einen Raum --14-- für die Aufnahme stufenförmiger Kontakte --13-- sowie einen Raum --15-- für die Auf- nahme eines Sicherungseinsatzes-16- (Fig. 3, 4) auf. Der Raum --14-- ist durch Querwände --17-- unterteilt und jede Querwand besitzt einen Vorsprung --18--, der zwischen sich und der die Räume - 14 und 15-- teilenden Wand --20-- einen Schlitz --19-- frei lässt. An der der Wand --20-- gegen- überliegenden Wand ist eine Erdungsschiene --21-- eingesetzt, an die über eine Klemmschraube - Erde gelegt werden kann.
Die in den Raum --14-- einzusetzenden Kontakte bestehen im wesentlichen aus einem etwa
U-förmig gebogenen Flachmaterial --23--, dessen unterer Schenkel länger als der obere Schenke] ist. Der in den Zeichnungen lotrechte Schenkel springt an beiden Seiten bei --24-- vor, so dass er in die Nuten --19-- des Kontakthalters --12-- eingeschoben werden kann. Oberer und unterer
Schenke] sind an ihren Enden verbreitert und die dadurch entstandenen Lappen --25-- sind zur Bildung von Halterungen für den einzuführenden Leiter nach unten gebogen. Je ein Gegenblättchen - wird durch je eine Schraube --27-- unter Klemmung des eingeführten Leiters gegen den jeweiligenSchenkelgepresst.
Sind die Kontakte --13-- in den Kontakthalter --12-- eingesetzt, wird mittels der oberen Schraube --27-- eine in den Raum --15-- ragende Zunge --28-- befestigt. Diese Zungen --28-- werden beim Einschieben des Sicherungseinsatzes --16-- in Nuten --29-- geführt, die in dem Sicherungseinsatz eingeformt sind. Der Sicherungseinsatz --16-- besitzt ferner zylindrische Bohrungen --30--, in die an sich bekannte Sicherungen einzusetzen sind. Beim Einschieben des mit den Sicherungen versehenen Sicherungseinsatzes --16-- in den Raum --15-- überbrücken die Sicherungen daher den Abstand zwischen den Zungen --28-- der einzelnen Kontakte --13-- und der Erdungsschienen --21--.
Der in Fig. l rechts dargestellte Sicherungseinsatz --11-- unterscheidet sich vom Einsatz - durch das Fehlen des Raumes --15--. An die Kontakte --13-- sind auch keine Zungen --28-angesetzt. Bei Verwendung der Einsätze --11-- kann sowohl der ankommende als auch der abgehende Leiter von der Mitte her angeschlossen werden.
In Fig. l ist überdies gezeigt, dass in die Dose ein Verteiler für Mehrfachanschlüsse eingesetzt werden kann. Der entsprechende Kontakthalter --31-- besitzt eine mittige Trennwand --32-und Querwände -33--. In die durch die Wände gebildeten Kammern sind Einfachkontakte eingesetzt, die im wesentlichen durch Wegnahme des unteren Schenkels der Kontakte --13-- entstanden sind. Diese Einfachkontakte sind in Nuten --34-- eingeschoben, die den Nuten --19-- der Kontakthalter --11 bzw. 12-- entsprechen. Je fünf Einfachkontakte sind durch eine Verbindungsschiene - miteinander verbunden.
Wie in Fig. l angedeutet ist, kann ein Kontakthalter --31-- vier mal fünf Klemmen aufnehmen, so dass jeder Kontakthaltern vier mal vier Viertel-Anschlüsse verbinden kann. Die Höhe eines Kon- takthalters--31--entspricht etwa der halben Höhe der Kontakthalter --11 und 12--. Es sind daher zwei Kontakthalter --31-- übereinander angeordnet. Bei Bedarf kann der Kontakthaltern entsprechend der Linie --36-- geteilt werden.
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The invention relates to a socket for telephone lines, with inserted plastic contact holders that receive metallic contacts, one contact each having a terminal for an incoming conductor and a terminal for an outgoing conductor.
In known sockets of this type, the metallic contacts are designed such that the incoming conductor can be connected from one side and the outgoing conductor on the other side. In order to have enough space to connect the conductors, the contact holders must be arranged in the middle of the box. The number of conductors to be connected is therefore relatively small in relation to the socket size, and nevertheless the connection of the conductors is not very easy. In addition, the known cans can only be used as distribution boxes. Should
Fuses are used, specially designed boxes must be used. The same applies to distributors for multiple connections, which generally have one conductor in four
Branches is split.
The invention has set itself the goal of creating a socket for telephone lines that is smaller with the same number of connections or allows the same size as before to accommodate a larger number of connections. In addition, the connection of the lines should be made even under difficult working conditions, e.g. B. on the mast, can be easily carried out.
In addition, the same box should also be suitable for accommodating fuses or distributors for multiple connections.
The object of the invention is achieved above all in that the contact holders are held on the edges of the socket in a manner known per se and the associated terminals of the contacts are arranged in steps above one another in the contact holders, so that the incoming and outgoing conductors can be connected from one side.
According to DE-OS 2360775, an electrical connection or junction box is already known which has plastic contact holders for receiving metallic contacts, the contact holders being held in the side walls of the box. However, a step-like arrangement one above the other in the sense of the invention is not present. Rather, the contacts are arranged in a zigzag shape. It is therefore also not yet possible to achieve the goal on which the invention is based, namely to connect the incoming and outgoing conductors from one side.
The socket designed according to the invention can also be used to hold fuses if, according to a further feature of the invention, the contact holders, following the step-shaped contacts, have a space for holding fuse cartridges, with a metallic tongue in each case starting from the step-shaped contacts the room protrudes and a common earthing bar is arranged opposite the room. So that there is an easy interchangeability without searching for the faulty fuse, the fuse cartridges are advantageously arranged in an interchangeable insert which has parallel openings for receiving the fuse cartridges.
If a fault occurs, this insert is exchanged for an insert with good fuses and the faulty fuse of the old insert can be found and replaced in the workshop.
The contact holders are held on the edges of the socket in a simple manner so that pegs molded into the socket are provided with threads on the one hand for receiving fastening screws for a can lid, and on the other hand are designed to accommodate retaining strips arranged on the contact holders.
So that the socket can also be used to accommodate distributors for multiple connections, a contact holder with single clamps separated by a central partition can be inserted in the middle of the socket, five single clamps each being connected by a connecting rail. In a particularly expedient embodiment, the contact holder has four times five contacts, two contact holders being insertable one above the other into the socket. With a contact holder designed in this way, two times five contacts can be easily separated, so that the number of contacts can be varied as required.
The invention is explained below on the basis of exemplary embodiments which are illustrated in the drawings. 1 shows a top view of a box according to the invention with the cover removed and with different contact holders inserted; Figure 2 is a plan view of a contact holder with a space for receiving a fuse link. Fig. 3 shows the fuse link
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of the page ; Fig. 4 is a view in the direction of arrow IV in Fig. 3; 5 shows the side view of a step-shaped contact; 6 shows the view in the direction of arrow VI in FIG. 5; Fig. 7 a
Section along the line VII-VII in Fig. 2 and Fig. 8 shows a section along the line VIII-VIII in Fig. 1st
The box shown in Fig. 1 has a box body --1--, on the top and bottom tabs - Z and 3-- are arranged for receiving mounting holes. Gagging ribs] -4-are inserted in the lower wall for the tight insertion of cables. A terminal strip -5-- and an earthing bar --6-- are then arranged. Pins -7-- are formed in one piece with the can body -l-, into which threaded holes --8-- are cut to accommodate fastening screws for a can lid (not shown).
The cones --7-- form in
Area of the can wall undercuts and can be dovetail-shaped
Pick up strips --9 or 10-- from contact holders-11 or 12--.
The contact holder -12-- is shown in more detail in FIGS. 7 and 2, wherein according to FIG. 2 (and FIG. 1) step-like contacts --13-- in the contact holder --12-- according to FIGS. 5 and 6 are used.
As can be seen in particular from FIGS. 2 and 7, the contact holder --12-- has a space --14-- for accommodating step-shaped contacts --13-- and a space --15-- for accommodating a fuse link-16- (Fig. 3, 4). Room --14-- is divided by transverse walls --17-- and each transverse wall has a projection --18--, which has a slot between itself and the wall --20-- dividing rooms - 14 and 15-- --19-- leaves blank. On the wall opposite the wall --20--, an earthing bar --21-- is inserted, to which earth can be connected using a clamping screw.
The contacts to be used in room --14-- essentially consist of an approximately
U-shaped flat material --23--, the lower leg of which is longer than the upper leg]. The leg perpendicular in the drawings protrudes on both sides at --24-- so that it can be inserted into the grooves --19-- of the contact holder --12--. Upper and lower
Schenke] are widened at their ends and the resulting flaps --25-- are bent downwards to form brackets for the conductor to be inserted. One counter blade each - is pressed by a screw --27-- with clamping of the inserted conductor against the respective leg.
If the contacts --13-- are inserted in the contact holder --12--, a tongue --28-- protruding into the space --15-- is attached using the upper screw --27--. These tongues --28-- are guided in grooves --29-- when inserting the fuse link --16--, which are formed in the fuse link. The fuse link --16-- also has cylindrical bores --30--, into which fuses known per se are to be inserted. When the fuse link --16-- fitted with the fuses is inserted into the space --15--, the fuses therefore bridge the distance between the tongues --28-- of the individual contacts --13-- and the grounding rails --21- -.
The fuse insert --11-- shown on the right in Fig. 1 differs from the insert - due to the lack of space --15--. There are also no tongues --28 - attached to contacts --13--. When using inserts --11--, both the incoming and the outgoing conductor can be connected from the middle.
In Fig. L is also shown that a distributor for multiple connections can be used in the box. The corresponding contact holder --31-- has a central partition --32- and transverse walls -33--. Single contacts are inserted into the chambers formed by the walls, which are essentially created by removing the lower leg of contacts --13--. These single contacts are inserted in grooves --34--, which correspond to the grooves --19-- of the contact holder --11 or 12--. Five single contacts are connected to each other by a connecting rail.
As indicated in Fig. 1, a contact holder can hold --31-- four times five terminals, so that each contact holder can connect four times four quarter connections. The height of a contact holder - 31 - corresponds approximately to half the height of the contact holder --11 and 12--. Two contact holders --31-- are therefore arranged one above the other. If necessary, the contact holder can be divided according to line --36--.