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Die Erfindung betrifft ein Kontaktelement zur Herstellung einer elektrisch leitenden Verbindung zwischen zwei zumindest in einem Teilbereich nebeneinander angeordneten Leitern, die in diesem
Teilbereich auf der dem anderen Leiter zugekehrten Seite je eine ebene Kontaktfläche sowie je eine
Bohrung für den Durchtritt einer dem Verbinden der Leiter dienenden Schraube aufweisen und von denen zumindest der eine aus Aluminium besteht, mit wenigstens einer überstehenden, in den an- liegenden Leiter einzudringen vermögenden Schneide in einem eine Bohrung für den Durchtritt der
Schraube umgebenden Ringbereich zumindest auf der dem Aluminiumleiter zugekehrten Seite, wobei die Schneide als Ringschneide ausgebildet ist, nach Patent Nr. 321395.
Im Stammpatent sind zur Erzielung einer Federung des Kontaktelementes sowohl eine Ausfüh- rungsform mit nur einer Ringschneide auf jeder Seite als auch eine Ausführungsform mit zwei Ring- schneiden auf jeder Seite vorgeschlagen. Bei der erstgenannten Ausführungsform ist die eine Ringschneide am äusseren Rand und die andere Ringschneide am inneren Rand angeordnet. Hiedurch erfährt zwar das Kontaktelement unter der Einwirkung des Kontaktdruckes eine elastische Verformung. Häufig lässt sich aber mit einer einzigen Ringschneide auf jeder Seite nicht die erforderliche Strom belastbarkeit erreichen. Bei der Ausführungsform mit je zwei Ringschneiden auf jeder Seite des Kontaktelementes wird ein Federn der äusseren Randzone durch eine von der äusseren Mantelfläche des Kontaktelementes her in dieses eindringende Ringnut erreicht.
Jede der beiden längs der äusseren Randzone verlaufenden Ringschneiden ist höher als die innen liegende Ringschneide, steht also in axialer Richtung über diese über. Man kann zwar mit dieser Ausführungsform einen Kontakt herstellen, der eine hohe Strombelastbarkeit hat und über lange Zeit hinweg eine gleichbleibende Güte beibehält, auch wenn die äusseren Bedingungen ungünstig sind. Jedoch bedarf es einer Anpassung der Form des Kontaktelementes an das Material des Leiters, um eine gleichmässige Kontaktbildung an beiden Ringschneiden zu erzielen. Ausserdem ist der Fertigungsaufwand für die von der äusseren Mantelfläche eindringende Ringnut relativ gross.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Kontaktelement gemäss der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, dass man auch bei Verwendung von mindestens zwei Ringschneiden auf jeder Seite ohne eine spezielle Anpassung aller Kontaktschneiden die günstigste Eindringtiefe erreicht, dass aber trotzdem das Kontaktelement einfach und damit preiswert hergestellt werden kann. Diese Aufgabe ist erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass auf beiden den Leitern zugekehrten Seiten des Kontaktelementes mindestens je zwei Ringschneiden unterschiedlicher Höhe vorgesehen sind und dass auf der einen Seite die äusserste und auf der andern Seite die innerste Ringschneide die grösste Höhe aufweisen.
Bei einer derartigen Ausbildung der Ringschneiden dringen die Schneiden beim Kontaktieren der Leiter auf der einen Seite nacheinander von aussen nach innen, auf der andern Seite nacheinander von innen nach aussen ein, wodurch ausser einer axialen Federwirkung auch eine selbsttätige Anpassung hinsichtlich der Eindringtiefe erreicht wird.
Im folgenden ist die Erfindung eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert. Die einzige Figur zeigt in vergrössertem Massstab einen unvollständig dargestellten Längsschnitt des Ausführungsbeispiels.
Ein als Ganzes mit-l-bezeichnetes ringförmiges Kontaktelement weist beidseitig sowohl in ihrer Höhe als auch in ihrem Abstand zueinander gestaffelte Ringschneiden --2 bis 5-- auf.
Der äussere Ringflansch des Kontaktelementes ist mit --6--, der innere Ringflansch mit --7-- bezeichnet. Mittels einer Ringnut --9-- ist am Innenflansch-7-eine Kunststoffbuchse-8-angebracht, deren Innenbohrung --10-- auf den Durchmesser der die Anpresskraft erzeugenden Schraube in der Weise abgestimmt ist, dass die Buchse --8-- mit dem Kontaktelement nach dem Aufstecken auf die Schraube an dieser dicht anliegt und die Schraube mit dem Kontaktelement unverlierbar verbindet.
Die Buchse --8-- ist an ihrem Umfang mit einem so breiten Längsschlitz --8'-- versehen, dass sie sich radial zusammendrücken und am Flansch Ringes-l-montieren lässt. Ein solcher Schlitz, der zugleich einen Durchgang von den Hohlräumen zwischen den inneren Ringschneiden zur Schraube schafft, ist auch erwünscht, um dem eventuell zwischen diesen Ringschneiden eingebrachten Kontaktfett bei der Montage einen Abfluss nach innen zu verschaffen.
Von den beiden Ringschneiden --2 und 3-- auf der einen Seite des Kontaktelementes hat die äussere Ringschneide --2-- die grössere Höhe. Hingegen hat von den beiden auf der andern Seite
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vorgesehenen Ringschneiden --4 und 5-- die innere Ringschneide --4-- die grössere Höhe. Hiedurch dringen beim Anziehen der nicht dargestellten, durch die Kunststoffbuchse --8-- hindurchgreifenden Schraube zunächst die beiden Ringschneiden --2 und 4-- und danach erst die beiden Ringschneiden - 3 und 5-- in die anliegenden und miteinander elektrish leitend zu verbindenden Leichtmetallkörper ein, wodurch sich eine axiale Federwirkung des Kontaktelementes ergibt, die bei der Kontaktierung von Leitern aus Aluminium oder einem andern Leichtmetall als Voraussetzung für einen guten Dauerkontakt erwünscht ist.
Die äusseren Ringschneiden --2 und 4-- schirmen die durch die inneren Ringschneiden --3 und 4-- geschaffenen Kontaktstellen nach aussen gegen das Eindringen korrosionsfördernder Medien ab. Um auch für die äusseren Ringschneiden --2 und 5-- einen Korrosionsschutz zu haben, ist auf das Kontaktelement --1-- ein Dichtungsring --11-- aufgesetzt. Der Dichtungsring übergreift im Ausführungsbeispiel mit einer Ringnut --12-- den äusseren Ringflansch --6-- des Kontaktelementes - und steht beiderseits über die Ringschneiden mit je einer ringförmigen Lippe --13-- über.
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The invention relates to a contact element for producing an electrically conductive connection between two conductors which are arranged next to one another at least in a partial area and which are arranged in the same
Partial area on the side facing the other conductor, one flat contact area and one each
Have a hole for the passage of a screw serving to connect the conductors, and at least one of which is made of aluminum, with at least one protruding cutting edge in one of the holes, which can penetrate the adjacent conductor
Ring surrounding the screw at least on the side facing the aluminum conductor, the cutting edge being designed as a ring cutting edge, in accordance with Patent No. 321395.
In the master patent, both an embodiment with only one ring cutting edge on each side and an embodiment with two ring cutting edges on each side are proposed to achieve a suspension of the contact element. In the first-mentioned embodiment, one ring cutter is arranged on the outer edge and the other ring cutter is arranged on the inner edge. This does cause the contact element to undergo elastic deformation under the influence of the contact pressure. Often, however, the required current carrying capacity cannot be achieved with a single ring cutting edge on each side. In the embodiment with two ring edges on each side of the contact element, a springing of the outer edge zone is achieved by an annular groove penetrating into the outer circumferential surface of the contact element.
Each of the two ring cutting edges running along the outer edge zone is higher than the inner ring cutting edge, so it projects beyond it in the axial direction. With this embodiment it is possible to make a contact which has a high current carrying capacity and maintains a constant quality over a long period of time, even if the external conditions are unfavorable. However, it is necessary to adapt the shape of the contact element to the material of the conductor in order to achieve uniform contact formation on both ring edges. In addition, the manufacturing effort for the annular groove penetrating from the outer surface is relatively large.
The invention is therefore based on the object of improving a contact element according to the type mentioned in such a way that even with the use of at least two ring cutting edges on each side the most favorable penetration depth is achieved without a special adaptation of all contact cutting edges, but nevertheless the contact element is simple and therefore can be manufactured inexpensively. This object is achieved according to the invention in that at least two ring edges of different heights are provided on both sides of the contact element facing the conductors, and in that the outermost ring edge on the one side and the innermost ring edge on the other side have the greatest height.
With such a configuration of the ring cutting edges, the cutting edges penetrate one after the other one after the other from the outside inwards, on the other side one after the other from the inside outwards, as a result of which an automatic adjustment with regard to the penetration depth is achieved in addition to an axial spring action.
The invention of an embodiment shown in the drawing is explained below. The single figure shows on an enlarged scale an incompletely shown longitudinal section of the embodiment.
A ring-shaped contact element, designated as a whole by -l, has ring edges staggered on both sides, both in height and in their spacing from one another, to 2 to 5.
The outer ring flange of the contact element is labeled --6--, the inner ring flange with --7--. By means of an annular groove --9-- a plastic bushing -8-is attached to the inner flange -7, the inner bore of which --10-- is matched to the diameter of the screw generating the contact pressure in such a way that the bushing --8-- with the contact element after plugging onto the screw lies tightly against the latter and captively connects the screw to the contact element.
The bushing --8-- is provided on its circumference with a longitudinal slot --8 '- that is so wide that it can be radially compressed and mounted on the flange ring-l-. Such a slot, which at the same time creates a passage from the cavities between the inner ring cutters to the screw, is also desirable in order to allow the contact grease possibly inserted between these ring cutters to drain inwards during assembly.
Of the two ring edges --2 and 3-- on one side of the contact element, the outer ring edge --2-- has the greater height. On the other hand, from the two on the other
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provided ring edges --4 and 5-- the inner ring edge --4-- the greater height. When tightening the screw (not shown), which passes through the plastic bushing --8--, the two ring cutters --2 and 4-- and then only the two ring cutters - 3 and 5-- penetrate into the adjacent and electrically conductive connections Light metal body, which results in an axial spring action of the contact element, which is desirable when contacting conductors made of aluminum or another light metal as a prerequisite for good permanent contact.
The outer ring cutters --2 and 4-- shield the contact points created by the inner ring cutters --3 and 4-- from the outside against the penetration of corrosive media. A sealing ring --11-- is placed on the contact element --1-- in order to provide corrosion protection for the outer ring cutters --2 and 5--. In the exemplary embodiment, the sealing ring overlaps with an annular groove --12-- the outer ring flange --6-- of the contact element - and protrudes on both sides over the ring cutters with an annular lip --13--.