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Gegenstand der Erfindung ist ein elastisches Verbindungsstück aus Gummi oder gummiartigen Kunststoff zur Verbindung von Rohren oder rohrartigen Elementen mit einem mittig angeordneten, nach aussen gewölbten Dehnungsteil, an den sich beidseitig zylindrische Übergangsteile anschliessen, die in nach aussen aufgestülpte Flansche übergehen, wobei über die gesamte Länge des Verbindungsstückes in dessem Balg eine Verstärkungseinlage und an den Seiten des gewölbten Dehnungsteiles Ringe aus hochfestem Material eingebettet sind.
Durch derartige Verbindungsstücke sollen durch Temperaturänderungen verursachte Längenänderungen, aber auch axiale Abweichungen, ausserdem auch akustische bzw. elektrische Isolierungen der geraden Strecken einer Rohrleitung (Vibrationsisolierungen) kompensiert werden. Eine brauchbare Lösung für die geschilderten Erfordernisse wäre eine Konstruktion, bei der ausser einer relativ geringen Länge auch ein grosser Ausdehnungsbeiwert erreicht wird und die zugleich leicht montierbar ist.
Diese Zielsetzung wird gemäss der Erfindung, ausgehend von einem Verbindungsstück der eingangs genannten Art, dadurch erreicht, dass zur Abstützung der die aufgestülpten Flansche, wie an sich bekannt, hintergreifenden Anschlussringe an den zylindrischen Übergangsteilen Anschlagringe vorgesehen sind, und dass die Fäden der Verstärkungseinlagen mit der Achse des Verbindungsstückes einen Winkel kleiner als 550 einschliessen, wobei unter der Einwirkung eines inneren Druckes auch in den zylindrischen Verbindungsstücken eine Ausdehnung eintritt. Demgemäss werden statt einer einzigen Dilatations-Auswölbung drei solche Auswölbungen ermöglicht, nämlich ausser der mittleren Auswölbung zwei weitere in den sich beidseitig an den mittleren Dehnungsteil anschliessenden zylindrischen Übergangsteilen.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnungen näher erörtert, die in Fig. l das Verbindungsstück im Schnitt zeigt. Fig. 2 veranschaulicht dasselbe Verbindungsstück im Schnitt während eines funktionell bedingten verformten Zustandes.
Das Verbindungsstück --14-- weist zwischen einer äusseren synthetischen oder natürlichen Kautschukschicht --2-- und einer inneren Kautschukschicht-4-- Verstärkungseinlagen-3-- auf, die aus metallischen oder synthetischen Fäden, gegebenenfalls aus Glasfäden hergestellt sind. Bei der Auswahl des Verstärkungsmaterials werden chemische Einflüsse des strömenden Mediums jeweils in Betracht gezogen. Die Verstärkungseinlagen --3-- umschliessen Endringe --5--, wodurch Flansche gebildet werden.
Die innere Kautschukschicht --4-- soll sich dabei jeweils bis zum grössten Durchmesser des Flansches - erstrecken, um eine volle Dichtungsfläche zu erreichen.
Die geraden Strecken und seitlichen Dilatationsschichten des erfindungsgemässen Verbindungsstückes sind mit Hilfe von aus Metall oder aus anderem hochfesten Material verfertigten Ringen --6-- versteift.
Im Verlauf der dem Aufbau eines Verbindungsstückes --14-- folgenden Herstellungsschritte (Bombierung, Vulkanisierung) können unerwünschte Bewegungen der Bestandteile auftreten. Um diese zu verhindern, sind die Ringe --6-- mit kleinen Fahnen --7-- versehen.
Die an den Enden der zylindrischen Strecken --15-- des erfindungsgemässen Verbindungsstückes aufvulkanisierten Anschlagringe --12-- gewährleisten, dass während der Montagearbeit die Flansche --8-- umgedreht, in eine entsprechende Lage gebracht und in dieser Lage befestigt werden können. Unterhalb der Anschlagringe --12-- können gegebenenfalls Verstärkungseinlagen-13-- eingelegt werden.
Während der Montage wird das elastische Verbindungsstück --14-- mit Hilfe der an der richtigen Stelle eingedrückten Flansche --8-- an die Rohrflansche --9-- angelegt, darauf der Flansch --8-- um seine Achse derart verdreht, dass die Achse des Verbindungsstückes mit den Achsen der Rohrflansche zusammenfällt. Nachher werden die Schrauben --10-- mit dem Kopf in Richtung des Dilatationsstückes eingesetzt und mit den Schraubenmuttern --11-- festgezogen.
Unter der Einwirkung eines inneren Druckes bildet sich bei dem erfindungsgemässen Verbindungs- stück --14-- auf den beiden zylindrischen Strecken --15-- eine ringsumlaufende Wölbung, deren Durchmesser grösser ist, als der ursprüngliche Durchmesser der zylindrischen Strecken. Dabei verkleinert sich der Durchmesser der mittleren Dilatationsauswölbung --16--.
Der Vorteil dieser technischen Lösung - gegenüber den bekannten-besteht darin, dass anstatt einer einzigen Dilatationsauswölbung --16-- drei solcher Auswölbungen die Ausdehnung des Verbindungsstückes
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--14-- vergrössertWie zu erkennen ist, kann der bei den bekannten Konstruktionen an den zylindrischen Strecken verwendete, zur Versteifung dienende Gürtel weggelassen werden. Durch diese Massnahme wird eine
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seitenrichtige Bewegung bedeutend erleichtert, somit kann aber ein durch ungenaue Montage verursachter Fehler - der in einer Abweichung der Achse zu sehen ist-überbrückt werden.
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The invention relates to an elastic connecting piece made of rubber or rubber-like plastic for connecting pipes or pipe-like elements with a centrally arranged, outwardly curved expansion part, which is adjoined by cylindrical transition parts on both sides, which merge into flanges that are turned outwards, over the entire length of the connecting piece in whose bellows a reinforcing insert and rings of high-strength material are embedded on the sides of the curved expansion part.
Such connecting pieces are intended to compensate for length changes caused by temperature changes, but also axial deviations, and also acoustic or electrical insulation of the straight sections of a pipeline (vibration insulation). A useful solution for the described requirements would be a construction in which, in addition to a relatively short length, a large coefficient of expansion is achieved and which is also easy to assemble.
This objective is achieved according to the invention, starting from a connecting piece of the type mentioned at the outset, in that stop rings are provided on the cylindrical transition parts for supporting the flanged-on flanges, as is known per se, and in that the threads of the reinforcing inserts are attached to the Include an angle of less than 550 in the axis of the connecting piece, an expansion also occurring in the cylindrical connecting pieces under the action of an internal pressure. Accordingly, instead of a single dilation bulge, three such bulges are made possible, namely, in addition to the central bulge, two further bulges in the cylindrical transition parts adjoining the central expansion part on both sides.
The invention is discussed in more detail below with reference to the drawings, which shows the connecting piece in section in FIG. Figure 2 illustrates the same connector in section during a functionally deformed condition.
The connecting piece --14-- has between an outer synthetic or natural rubber layer --2-- and an inner rubber layer-4-- reinforcing inserts-3--, which are made of metallic or synthetic threads, optionally of glass threads. When selecting the reinforcement material, chemical influences of the flowing medium are taken into account. The reinforcement inserts --3-- enclose end rings --5--, whereby flanges are formed.
The inner rubber layer --4-- should extend to the largest diameter of the flange - in order to achieve a full sealing surface.
The straight sections and lateral dilatation layers of the connecting piece according to the invention are stiffened with the aid of rings made of metal or other high-strength material.
Unwanted movements of the components can occur in the course of the manufacturing steps (crowning, vulcanization) following the construction of a connecting piece. To prevent this, the rings --6-- are provided with small flags --7--.
The stop rings --12-- vulcanized onto the ends of the cylindrical sections --15-- of the connecting piece according to the invention ensure that the flanges --8-- are turned over during assembly work, brought into a corresponding position and can be fastened in this position. If necessary, reinforcement inserts 13-- can be inserted below the stop rings --12--.
During assembly, the elastic connecting piece --14-- is placed on the pipe flanges --9-- using the flanges --8-- pressed in at the right place, then the flange --8-- is twisted about its axis in such a way that the axis of the connecting piece coincides with the axes of the pipe flanges. Then the screws --10-- are inserted with the head in the direction of the dilation piece and tightened with the screw nuts --11--.
Under the action of an internal pressure, the connecting piece according to the invention forms --14-- on the two cylindrical sections --15-- a circumferential curvature whose diameter is larger than the original diameter of the cylindrical sections. The diameter of the mean dilatation bulge decreases --16--.
The advantage of this technical solution - compared to the known ones - is that instead of a single dilation bulge --16-- three such bulges, the expansion of the connecting piece
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--14-- enlarged As can be seen, the stiffening belt used in the known constructions on the cylindrical sections can be omitted. With this measure, a
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sideways correct movement is significantly facilitated, however, an error caused by inaccurate assembly - which can be seen in a deviation of the axis - can be bridged.