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Die Patentschrift Nr. 249183 beschreibt eine Einrichtung zur Erfassung des beendeten Auslaufes (praktischen Stillstandes) von elektrischen Maschinen bzw. Maschinensätzen, die mit elektrischer Bremsung stillgesetzt werden, bei welcher Einrichtung der im Zuge der Bremsung in der elektrischen Maschine fliessende Ankerstrom über eine Messeinrichtung, z. B. eine Relaiskombination, erfasst wird, welche auf das Absinken bzw. Ausbleiben des Stromes (Grösse oder Frequenz bzw. beides) anspricht. Dabei besteht aber die Gefahr, dass der Stillstand fälschlich auch dann gemeldet wird, wenn im rotierenden Anker infolge Versagens der beim Bremsen benutzten Erregereinrichtung und nicht infolge eingetretenen Stillstandes Spannung und Strom verschwinden.
Die Erfindung verwendet u. a. ein Relais, das unterhalb einer bestimmten Drehzahl der auf Erreichen des Stillstandes zu überwachenden Maschine entsprechend der Maschinendrehung anzuziehen bzw. abzufallen, d. h. Impulse zu erzeugen beginnt, wie dies an sich schon aus der StiUstandsüberwachungs- einrichtung gemäss der US-PS Nr. 2, 807, 014 bekannt ist. Bei dieser verhältnismässig aufwendigen Einrichtung dient die Dauer der Impulse bzw. Impulslücken als Kriterium für den Stillstand, was wieder zur Folge haben kann, dass der Stillstand, z. B. bei einer Leiterunterbrechung, nur vorgetäuscht wird und grosser Schaden entsteht. Die Erfindung vermeidet die Nachteile der bekannten Einrichtungen.
Gegenstand der Erfindung ist nämlich eine Einrichtung zur Erfassung des beendeten Auslaufes (praktischen Stillstandes) von elektrischen Maschinen bzw. Maschinensätzen, die mit elektrischer Bremsung stillgesetzt werden, wodurch die abnehmende Frequenz des während der Bremsung fliessenden Ankerstromes als Kriterium benutzt und einem entsprechend der bereits langsameren Maschinendrehung anziehenden und abfallenden, also Impulse erzeugenden Relais zugeführt wird, das unterhalb einer bestimmten, gegebenenfalls einstellbaren Frequenz dieses Ankerstromes im Takt des letzteren anzusprechen bzw.
abzufallen beginnt, mit dem Kennzeichen, dass die Impulse des vorzugsweise über einen Wandler vom Ankerstrom gespeisten Relais einer Impulszählvorrichtung (Impulszählrelais) zugeführt sind, die nach Erreichen einer vorzugsweise einstellbaren Impulszahl und gegebenenfalls noch nach an sich bekannter Ingangsetzung und Ablauf eines vorzugsweise einstellbaren Verzögerungselementes (Zeitrelais) den Stillstand der Maschine meldet bzw. eine entsprechende Veranlassung trifft.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Die stillzusetzende Maschine, nämlich ein Synchrongenerator --G--, wird durch die Wicklung, z. B. Polradwicklung erregt und arbeitet auf Bremswiderstände oder ist durch einen Schalter --K-- kurzgeschlossen. Das vom Bremsstrom einer Phase über den Stromwandler-W--gespeiste Stromrelais --R-- beginnt, wenn die Generatordrehzahl und damit die Frequenz des Bremsstromes genügend weit abgesunken ist, mit dieser Frequenz oder, wenn es ein elelktromagnetisches Relais ist, mit der doppelten Frequenz zu"klappern", d. h. abwechselnd anzusprechen und abzufallen bzw. seinen Anker, der nach der Zeichnung mit einem Umschalter gekoppelt ist, hin-und herzustellen.
Diese vom Relais--R-- erzeugten Impulse werden von einem aus dem Netz oder von einer Hilfsspannung U gespeisten Impulszählrelais --Z-- gezählt. Nach Erreichen einer an diesem Relais --Z-- voreinstellbaren Anzahl von Impulsen betätigt das Relais --Z-- einen Schaltkontakt --S-- (Schliess- oder Öffnungskontakt).
Dabei darf natürlich diese voreinstellbare Ansprech-Impulszahl nicht so hoch gewählt werden, dass sie nicht mit Sicherheit spätestens bis zum Stillstand der Maschine erreicht wird. Man kann die Anordnung auch so treffen, dass durch das Ansprechen des Schaltkontaktes --S-- noch nicht der Stillstand signalisiert, sondern ein (einstellbares) Zeitrlais in Gang gesetzt wird, bei dessen Ablauf die Stillstandsmeldung erfolgt. Je grösser diese Ablauf- bzw. Verzögerungszeit gewählt wird, umso kleiner kann die Impulszahl, bei deren Erreichen der Kontakt--S--schaltet, gewählt werden und umso stärker dürfen die Drehzahlwerte, bei denen der erste und der letzte Impuls abgegeben werden, und die dazwischenliegende restliche Auslaufdauer streuen, ohne dass die Gefahr eines Nicht-Ansprechens der Einrichtung eintreten kann.
Die Ansprechimpulszahl kann z. B. im Bereich 1 bis 5, aber auch in einem wesentlich, z. B. um eine Grössenordnung, höheren Bereich liegen.
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The patent specification No. 249183 describes a device for detecting the end of the run-out (practical standstill) of electrical machines or machine sets that are stopped with electrical braking, in which device the armature current flowing in the course of braking in the electrical machine via a measuring device, e.g. . B. a relay combination is detected, which responds to the drop or failure of the current (size or frequency or both). However, there is a risk that the standstill will also be falsely reported if the voltage and current in the rotating armature disappear as a result of the failure of the excitation device used during braking and not as a result of the standstill that has occurred.
The invention uses u. a. a relay which, below a certain speed, of the machine to be monitored for reaching a standstill is pulled in or released in accordance with the machine rotation, d. H. Pulses begin to be generated, as is already known per se from the status monitoring device according to US Pat. No. 2,807,014. In this relatively complex device, the duration of the pulses or pulse gaps is used as a criterion for the standstill, which in turn can have the consequence that the standstill, e.g. B. when a ladder is broken, is only faked and great damage occurs. The invention avoids the disadvantages of the known devices.
The subject of the invention is namely a device for detecting the end of the run-out (practical standstill) of electrical machines or machine sets that are stopped with electrical braking, whereby the decreasing frequency of the armature current flowing during braking is used as a criterion and one corresponding to the already slower machine rotation attracting and falling, i.e. pulse-generating relay is supplied which, below a certain, optionally adjustable frequency of this armature current, is triggered or responds in time with the latter.
begins to fall off, with the indicator that the pulses of the relay, which is preferably fed by the armature current via a converter, are fed to a pulse counting device (pulse counting relay) which, after reaching a preferably adjustable number of pulses and, if necessary, after starting and running a preferably adjustable delay element (timing relay ) reports the standstill of the machine or takes appropriate action.
The invention is explained in more detail below with reference to the embodiment shown in the drawing. The machine to be stopped, namely a synchronous generator --G--, is driven by the winding, e.g. B. The rotor winding is excited and works on braking resistors or is short-circuited by a switch --K--. The current relay --R-- fed by the braking current of a phase via the current transformer W - begins when the generator speed and thus the frequency of the braking current has dropped sufficiently, with this frequency or, if it is an electromagnetic relay, with double it Frequency to "rattle", i.e. H. alternately to address and to drop or to produce its armature, which is coupled to a changeover switch according to the drawing.
These pulses generated by the relay - R-- are counted by a pulse counting relay --Z-- fed from the mains or an auxiliary voltage U. After reaching a number of pulses that can be preset on this relay --Z--, the relay --Z-- activates a switching contact --S-- (make or break contact).
Of course, this presettable response pulse number must not be selected so high that it cannot be reached with certainty by the machine at the latest. The arrangement can also be made in such a way that when the switching contact --S-- responds, the standstill is not signaled, but an (adjustable) time relay is set in motion, when the standstill message is issued. The longer this elapsed or delay time is selected, the smaller the number of pulses that can be selected when the contact - S - is reached, and the higher the speed values at which the first and last pulse are emitted, and spread the remaining run-out time in between without the risk of the device failing to respond.
The response pulse number can z. B. in the range 1 to 5, but also in a substantially, z. B. by an order of magnitude, higher range.