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Die Erfindung bezieht sich auf ein tafelförmiges Wandelement zum Aufbau einer beschusshemmenden Wand.
Insbesondere wenn in ein fertiges Gebäude eine beschusssichere Kabine oder eine mit einer Schleuse versehene beschusssichere Zwischenwand eingebaut werden soll, liegt die Verwendung einer modularen Bauweise nahe.
Beschusssichere Wände wurden jedoch bisher aus Stahl hergestellt, was insbesondere hinsichtlich Schall- und Wärmedämmung nachteilig ist. Um beschusshemmende Wände zumindest in dem für das Publikum zugänglichen Bereich aus Holz herstellen zu können, wird ein tafelförmiges Wandelement vorgeschlagen, welches gekennzeichnet ist durch eine Einlage aus schussfestem Material, insbesondere Aramid, welche durch Holz bzw. holzähnliches Material abgedeckt ist.
Die erfindungsgemässen Wandelemente sind vorzugsweise dicht lackiert und dicht verleimt, da die meisten beschusssicheren Materialien (insbesondere Kevlar) weder feuchtigkeits-noch lichtbeständig sind.
In einzelne Wandelemente kann eine Tür eingebaut werden, welche vorzugsweise mit einer elektrischen Türverriegelung oder einem elektrischen Türöffner ausgerüstet wird.
Für den Kundenverkehr beispielsweise bei Banken oder in Polizeilokalen wird ein Wandelement mit einer Schleuse in Form einer Durchreiche versehen, die aus beschusssicherem Glas besteht und mit elektrischer Sprechanlage
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erfindungsgemässen tafelförmigen Wandelementen an jenen Stellen, wo die Wandelemente aneinandergrenzen, keine
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durchlässigen Zwischenräume entstehen. Um solche ungesicherten Bereiche zu vermeiden, können sich entweder die Einlagen der Wandelemente selbst überlappen oder aber es wird vorgesehen, dass die Verbindung benachbarter Wandelemente durch Verbindungselemente in Form genuteter Steher erfolgt, die mit schussfesten Einlagen versehen sind, welche die Einlagen der durch die Steher verbundenen Wandelemente überdecken.
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden anschliessend anhand der Zeichnung erläutert. Dabei ist Fig. 1 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäss aufgebaute Wand, Fig. 2 eine Draufsicht auf den überlappungsbereich zweier Wandelemente gemäss einer Konstruktionsvariante der Elemente und Fig. 3 ein Längsschnitt durch den Kontaktbereich zwischen einem Wandelement und einem Verbindungselement.
Erfindungswesentlicher Teil der in Fig. 1 dargestellten beschusssicheren Kabine (Beschussklasse 1) sind Wandelemente 1, welche eine Einlage 2, insbesondere aus Kevlar, aufweisen, welche im vorliegenden Fall beidseitig durch Holzplatten 3 abgedeckt ist. Die aneinandergrenzenden Randbereiche zweier Wandelemente 1 werden durch Verbindungselemente 4 in Form von genuteten Stehern gesichert. Diese Verbindungselemente 4 sind ihrerseits mit Einlagen 2 ausgestattet, welche jene der Wandelemente 1 überlappen.
Alternativ kann die Sicherung der Randbereiche wie in Fig. 2 dargestellt erfolgen. Die dort gezeigten Wandelemente 1 sind mit einem abgestuften Rand versehen, in welchen die jeweiligen beschussfesten Einlagen 2 so weit vorragen, dass sie sich überlappen.
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Insbesondere untr Verwendung der genuteten Verbindungselemente 4 lassen sich aus den beschriebenen Wandelementen eine Vielzahl von Wänden herstellen. Insbesondere können diese Wände eine geschlossene Kabine bilden, welche auch mit einem Deckel versehen werden kann, um Überwurfsicherheit zu gewähren. Dieser Deckel kann in einbruchhemmender oder beschusshemmender Ausführung ausgeführt sein.
Um eine Anpassung an verschiedene Raumhöhe zu ermöglichen, werden die in wenigen genormten Breiten (beispielsweise 1220 mm und 900 mm) hergestellten Wandelemente 1 durchwegs in einer Höhe von 2600 mm hergestellt. Die beschusssichere Einlage 2 reicht jedoch nur bis zu einer Höhe von 2400 mm, sodass der Anwender bei niedrigen Räumen die Möglichkeit hat, die Elemente bis
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Verbindungselementen 4 und den Wandelementen 1 angebracht. Um die Teile zusammenzuführen, werden die Verbindungselemente 4 so wie in Fig. 3 dargestellt angehoben, anschliessend bis zum Anschlag horizontal an die Wandelemente 1 herangeführt und nach unten eingeschlagen, sobald sich die Vorsprünge 5 und 51 über-
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die jederzeit mit Hilfe eines Keiles und eines Gummihammers wieder getrennt werden kann.
Der Vorteil besteht darin, dass die Wand ohne Hilfe von elektrischen
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Geräten staubfrei aufgebaut werden kann. Sollte die Wand am aufgebauten Ort nicht mehr benötigt werden, kann sie problemlos abgebaut und an anderer Stelle wieder aufgebaut werden, ohne dass irgendwelche Teile dabei beschädigt werden. Sollte sich im Betrieb herausstellen, dass eine Schleuse zu klein oder zu gross ist oder dass ein Türelement fehlt, so ist dies durch das modulare System und die schraublose Verbindung jederzeit zu korrigieren.
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The invention relates to a panel-shaped wall element for building an anti-bullet wall.
In particular, if a bulletproof booth or a bulletproof partition wall provided with a lock is to be installed in a finished building, the use of a modular construction is obvious.
However, bulletproof walls have so far been made of steel, which is disadvantageous in particular with regard to sound and heat insulation. In order to be able to produce bullet-proof walls from wood, at least in the area accessible to the public, a tabular wall element is proposed, which is characterized by an insert made of bullet-proof material, in particular aramid, which is covered by wood or wood-like material.
The wall elements according to the invention are preferably tightly lacquered and tightly glued, since most of the bulletproof materials (in particular Kevlar) are neither moisture-resistant nor light-resistant.
A door can be installed in individual wall elements, which is preferably equipped with an electric door lock or an electric door opener.
For customer traffic, for example at banks or in police stations, a wall element is provided with a hatch in the form of a hatch made of bulletproof glass and with an electrical intercom
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according to the invention in the form of tabular wall elements at those points where the wall elements abut one another
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permeable spaces. In order to avoid such unsecured areas, either the inserts of the wall elements can overlap themselves or it is provided that the connection of adjacent wall elements is carried out by connecting elements in the form of grooved uprights, which are provided with bulletproof inserts which connect the inlays of those connected by the uprights Cover wall elements.
Further details of the invention are subsequently explained with reference to the drawing. 1 is a plan view of a wall constructed according to the invention, FIG. 2 is a plan view of the overlap area of two wall elements according to a construction variant of the elements, and FIG. 3 is a longitudinal section through the contact area between a wall element and a connecting element.
An essential part of the invention of the bulletproof booth shown in FIG. 1 (bullet class 1) are wall elements 1 which have an insert 2, in particular made of Kevlar, which in the present case is covered on both sides by wooden panels 3. The adjoining edge areas of two wall elements 1 are secured by connecting elements 4 in the form of grooved uprights. These connecting elements 4 are in turn equipped with inserts 2 which overlap those of the wall elements 1.
Alternatively, the edge areas can be secured as shown in FIG. 2. The wall elements 1 shown there are provided with a stepped edge, in which the respective bulletproof inserts 2 protrude so far that they overlap.
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In particular, using the grooved connecting elements 4, a large number of walls can be produced from the wall elements described. In particular, these walls can form a closed cabin, which can also be provided with a cover, in order to ensure security against throwing. This cover can be designed in a burglar-resistant or bullet-resistant version.
In order to enable adaptation to different room heights, the wall elements 1 produced in a few standardized widths (for example 1220 mm and 900 mm) are consistently produced at a height of 2600 mm. The bulletproof insert 2, however, only extends up to a height of 2400 mm, so that in low rooms the user has the option of extending the elements up to
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Connection elements 4 and the wall elements 1 attached. In order to bring the parts together, the connecting elements 4 are raised as shown in FIG. 3, then brought horizontally up to the stop to the wall elements 1 and hammered down as soon as the projections 5 and 51 overlap.
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which can be separated at any time with the help of a wedge and a rubber hammer.
The advantage is that the wall without the help of electrical
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Devices can be built dust-free. If the wall is no longer needed at the built-up location, it can be easily dismantled and reassembled elsewhere without damaging any parts. If it turns out during operation that a lock is too small or too large or that a door element is missing, this must be corrected at any time using the modular system and the screwless connection.