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Die Erfindung betrifft einen aus einzelnen Abschnitten zusammengesetzten Rahmen für Fenster oder Türen, vorzugsweise aus Holz.
Es ist bekannt, Fenster- oder Türrahmen aus vier Schenkeln zusammenzusetzen, die an ihren Enden auf Gehrung geschnitten sind, so dass die Stossfuge unter einem Winkel von 450 zu der Längsrichtung zweier aneinanderstossender Rahmenschenkel verläuft. Es ist ferner bekannt, in den Stossflächen der Rahmenschenkel Keilnuten mit dazwischen verbleibenden Keilstegen vorzusehen, so dass sich gewissermassen eine Verzahnung der aufeinanderstossenden Rahmenschenkel ergibt und eine Vergrösserung der zu verleimenden Flächen erzielt wird.
Bisher ist man bemüht, die Verbindungsstelle zweier Rahmenabschnitte bzw. -schenkel, also den Gehrungsschnitt, so unauffällig wie möglich zu gestalten. Dazu ist es notwendig, den fertigen Rahmen zumindest im Gehrungsbereich abzuschleifen oder in ähnlicher Weise nachzubehandeln, um kleine Höhenunterschiede zwischen den aneianderstossenden Rahmenschenkeln auszugleichen, Grate zu entfernen usw. Dies erfordert einen erhöhten Arbeitsaufwand. Dazu kommt noch, dass das Bearbeitungswerkzeug für das Ausbilden der Keilnuten bzw. Keilstege ganz präzise angesetzt werden muss, um im Bereich der Sichtflächen genügend dicke Keilstege zu erhalten. Auch dieses genaue Ansetzen der Werkzeuge erschwert die Fertigung von Fenster- oder Türrahmen.
Somit liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Rahmen der eingangs geschilderten Art zu schaffen, der sich leichter bzw. mit geringerem Arbeitsaufwand fertigen lässt.
Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch, dass in der Gehrung auf beiden Seiten des Rahmens je eine Sichtnut eingelassen ist.
Durch die Anordnung der Sichtnuten an den Gehrungslinien wird erreicht, dass gewisse Höhenunterschiede, die zwischen zwei benachbarten Abschnitten bzw. Schenkeln eines Rahmens immer auftreten können, für den Betrachter nicht mehr sichtbar sind. Der Rahmen braucht also nicht nachbearbeitet zu werden. Darüber hinaus ist es auch nicht mehr notwendig, das Bearbeitungswerkzeug zur Ausbildung der Keilnuten und Keilstege ganz präzise anzusetzen, da die äusseren Keilstege beim Einarbeiten der Sichtnut sowieso in Wegfall kommen und es daher nicht darauf ankommt, dass für die äusseren Rahmenfläche genügend dicke Keilstege stehen bleiben. Die serienmässige Fertigung wird somit wesentlich erleichtert, da einerseits ein zusätzlicher Arbeitsgang erspart wird und die Werkzeuge nicht mit übermässig grosser Genauigkeit zu arbeiten brauchen.
Die Sichtnut kann einen rechteckigen, trapezförmigen oder dreieckigen Querschnitt haben. Der Nutengrund kann schräg zur Rahmenebene liegen. Der Nutengrund kann aber auch gerundet sein.
In den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand in mehreren Ausführungsbeispielen dargestellt, u. zw. zeigen Fig. l eine Rahmenecke mit Sichtnut im Schaubild und die Fig. 2 bis 7 Gehrungen mit verschieden geformter Sichtnut jeweils im Teilschnitt.
Gemäss Fig. 1 befindet sich in der Gehrung zwischen zwei Rahmenschenkeln-11, 12- auf beiden Seiten des Rahmens je eine Sichtnut--13--, wobei die beiden Rahmenschenkel bzw. -abschnitte --11 und 12--durch Keilnuten und-stege miteinander verbunden sind. Die Breite der Sichtnut-13--beträgt im allgemeinen 4 bis 5 mm.
In den Fig. 2 bis 7 sind die Keilstege mit--14--bezeichnet. Die Sichtnut--13-kann einen rechteckigen (Fig. 2), trapezförmigen (Fig. 3), etwa halbrunden (Fig. 4), einseitig abgeschrägten (Fig. 5), dreieckigen (Fig. 6) oder halbovalförmigen (Fig. 7) Querschnitt aufweisen. Die tiefste Stelle--15--der Sichtnut--13-liegt bei den Ausführungsbeispielen nach den Fig. 3, 4,6 und 7 in der Mitte der Gehrung, wogegen nach den Fig. 2 und 5 der tiefste Punkt --16-- mit dem obersten Fusspunkt eines Keilsteges-14-zusammenfällt.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Aus einzelnen Abschnitten zusammengesetzter Rahmen für Fenster oder Türen, vorzugsweise aus Holz,
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The invention relates to a frame for windows or doors, composed of individual sections, preferably made of wood.
It is known to assemble window or door frames from four legs, which are mitred at their ends so that the butt joint runs at an angle of 450 to the longitudinal direction of two adjoining frame legs. It is also known to provide keyways in the abutment surfaces of the frame legs with wedge webs remaining in between, so that to a certain extent there is a toothing of the abutting frame legs and an enlargement of the surfaces to be glued is achieved.
So far, efforts have been made to make the connection point of two frame sections or legs, i.e. the miter cut, as inconspicuous as possible. To do this, it is necessary to grind the finished frame at least in the miter area or to post-treat it in a similar way in order to compensate for small differences in height between the abutting frame legs, to remove burrs, etc. This requires an increased amount of work. In addition, the machining tool for forming the keyways or wedge webs must be positioned very precisely in order to obtain sufficiently thick wedge webs in the area of the visible surfaces. This precise positioning of the tools also complicates the manufacture of window and door frames.
The invention is therefore based on the object of creating a frame of the type described at the outset which can be manufactured more easily or with less effort.
The invention achieves the stated problem in that a visible groove is embedded in the miter on both sides of the frame.
The arrangement of the visual grooves on the miter lines ensures that certain height differences, which can always occur between two adjacent sections or legs of a frame, are no longer visible to the viewer. The frame does not need to be reworked. In addition, it is also no longer necessary to apply the machining tool very precisely to form the keyways and wedge webs, since the outer wedge webs are no longer necessary when the visible groove is machined and it is therefore not important that the wedge webs are sufficiently thick for the outer frame surface . The series production is thus considerably facilitated, since on the one hand an additional work step is saved and the tools do not need to work with excessively great accuracy.
The viewing groove can have a rectangular, trapezoidal or triangular cross section. The bottom of the groove can be inclined to the frame plane. The bottom of the groove can also be rounded.
In the drawings, the subject matter of the invention is shown in several embodiments, u. FIG. 1 shows a frame corner with a visible groove in the diagram and FIGS. 2 to 7 show miters with differently shaped visible grooves, each in partial section.
According to Fig. 1 is in the miter between two frame legs -11, 12- on both sides of the frame a visible groove - 13 -, the two frame legs or sections --11 and 12 - by keyways and - webs are connected to each other. The width of the visible groove - 13 - is generally 4 to 5 mm.
In FIGS. 2 to 7, the wedge webs are denoted by - 14 -. The visible groove - 13 - can be rectangular (FIG. 2), trapezoidal (FIG. 3), approximately semicircular (FIG. 4), beveled on one side (FIG. 5), triangular (FIG. 6) or semi-oval (FIG. 7) ) Have cross-section. The deepest point - 15 - of the visible groove - 13 - is in the exemplary embodiments according to FIGS. 3, 4, 6 and 7 in the middle of the miter, whereas according to FIGS. 2 and 5 the deepest point --16- - coincides with the uppermost base of a wedge web-14-.
PATENT CLAIMS:
1. Frames for windows or doors composed of individual sections, preferably made of wood,
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