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Die Erfindung betrifft einen Löffelbagger zum Bearbeiten von Böschungen mit einem in senkrechter Ebene schwenkbaren Ausleger, einem am freien Ende des Auslegers schwenkbar gelagerten Löffelstiel und einem mit dem Löffelstiel schwenkbar verbundenen Löffel, der mittels eines hydraulischen Kolbentriebes betätigbar ist, wobei der zum Schwenken des Löffels dienende Kolbentrieb einerseits in der Nähe der Schwenkachse des Löffelstieles am Ausleger und anderseits an einem in der Nähe der Schwenkachse des Löffels am Löffelstiel gelagerten Umlenkhebel angreift und der Umlenkhebel mit dem Löffel über einen kurzen Lenker verbunden ist, sowie der Löffelstiel, der Umlenkhebel und der Kolbentrieb zusammen mit dem vorderen Ende des Auslegers ein grosses Gelenkviereck bilden, das über ein vom Umlenkhebel gebildetes Umlenkdreieck mit einem vom Umlenkhebel,
dem Ende des Löffelstieles, dem Löffel und dem kurzen Lenker gebildeten kleinen Gelenkviereck gekoppelt ist, und bei gegebener Länge des Auslegers und gegebener Länge des Löffelstieles die Abmessungen des Gelenkviereckes sowie des Umlenkdreieckes beim Einstellen des Schnittwinkels des Löffels auf die Neigung einer zu bearbeitenden Böschung mittels des Kolbentriebes derart verändert und dadurch der Böschungsneigung angepasst wird, dass der Löffel während der Grabebewegung unter Berücksichtigung der der Böschungsneigung entsprechenden Schwenkbewegungen des Auslegers annähernd über den gesamten Schwenkbereich des Löffelstieles entlang der Böschung parallel geführt wird, nach Patent Nr. 309344.
Bei dem Löffelbagger nach dem Stammpatent ist der Ausleger auf dem drehbaren Obergestell eines Baggers angebracht und dadurch um die vertikale Achse des Baggers verschwenkbar, während die weiteren Schwenkbewegungen des Auslegers, des Löffelstieles und des Löffels um Achsen erfolgen, die rechtwinkelig zu einer einheitlichen, zumeist der vertikalen Ebene stehen. Bei dem Löffelbagger nach dem Stammpatent muss der Baggerführer den vorderen Kolbentrieb nicht oder nur in sehr geringem Masse zur Einhaltung eines konstanten Schnittwinkels nachsteuern. Er kann sich im wesentlichen darauf beschränken, den hinteren Kolbentrieb voll zu betätigen und mit dem dritten Kolbentrieb zu korrigieren.
Dazu muss jedoch bei dem Löffelbagger nach dem Stammpatent aus dem Löffel, dem Löffelstiel, dem vorderen Kolbentrieb und der Teillänge des Auslegers zwischen Löffelstielachse und Anlenkung des vorderen Kolbentriebes ein Trapezlenkersystem gebildet werden.
Dieses Trapezlenkersystem erfordert, dass die Anlenkung des vorderen Kolbentriebes am Ausleger und die Anlenkung des Löffelstieles am Ausleger verhältnismässig dicht aneinanderliegen. Das kann zu beträchtlichen konstruktiven Problemen führen, zumal wenn das vordere Ende des Auslegers gegabelt ist, um das hintere Ende des Löffelstieles aufnehmen zu können.
Aus der DDR-Patentschrift Nr. 49402 ist auch ein Universalbagger bekanntgeworden, bei welchem die Steuerung der Kolbentriebe die Einhaltung eines vorgegebenen Schürfwinkels ermöglicht, wobei der Löffel zwangsläufig auf einer Geraden geführt wird. Der hiezu erforderliche technische Aufwand ist jedoch wegen der Vielzahl der notwendigen Lenker bzw. Kolbentriebe erheblich.
Bei einem aus der DDR-Patentschrift Nr. 49403 bekannten Hochlöffelbagger ist der dem Löffel zugeordnete Kolbentrieb an einer Achse, die ausserhalb der Achse für den Löffelstieg liegt und die ein Teil des Auslegers ist, angelenkt. Beim Hochlöffelbetrieb wird es damit ermöglicht, einen Kreis mit grösserem Radius als es der Löffelstiellänge entspricht, zu beschreiben und ein Überkippen des Löffelinhaltes bei höchster Stellung von Löffelstiel und Ausleger zu vermeiden. Eine Geradführung oder Parallelführung des Löffels wird bei dieser Ausführungsform nicht erreicht. Ferner ist es aus der deutschen Patentschrift Nr. 31951 bekannt, zur selbständigen Entleerung des Löffels einen Auswerfer vorzusehen, der von einem Kolbentrieb über ein am vorderen Ende des Löffelstieles angelenkten Hebel um die Löffelachse verschwenkt werden kann.
Die DDR-Patentschrift Nr. 44017 beschreibt einen Hochlöffelbagger mit starr angelenktem Löffel, dessen unten angeordnete Löffelklappe von einem Kolbentrieb über einen am Ausleger angelenkten Hebel geöffnet und geschlossen werden kann. Diese Ausführungsformen besitzen jedoch nicht die Eigenschaften des Löffelbaggers nach dem Stammpatent.
Ziel der Erfindung ist es, bei einem Löffelbagger die hintere Anlenkung des vorderen Kolbentriebes in einen grösseren Abstand von der Anlenkung des Löffelstieles am Ausleger zu verlegen, um dadurch die konstruktiven Probleme in diesem Bereich zu vereinfachen, ohne indessen die vorteilhaften Eigenschaften der Parallelführung des Löffels unter einem beliebigen Böschungswinkel aufzugeben.
Die Lösung dieses Problems besteht darin, dass das dem Löffel abgewandte Ende des ihm zugeordneten Kolbentriebes an ein Lenkersystem angeschlossen ist, das einen vorderen, am Löffelstiel angelenkten Lenker und einen hinteren, am Ausleger drehbar befestigten Lenker umfasst.
Dieses Lenkersystem lässt sich so bemessen, dass die Parallelführungseigenschaften des Löffels erhalten bleiben, anderseits aber durch entsprechende Bemessung der Lenkerlängen die Anlenkungen des Lenkergetriebes und des Löffelstieles am Ausleger sich so weit voneinander entfernen, dass sie sich konstruktiv ohne Probleme unterbringen lassen.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform ist die Anordnung so getroffen, dass der vordere Lenker des Lenkersystems zwischen seinen beiden Enden am Löffelstiel angelenkt ist, wobei ein Ende an den Kolbentrieb und das andere Ende an dem am Ausleger schwenkbar gelagerten zweiten Lenker drehbar befestigt ist. Der vordere Lenker bildet somit einen zweiarmigen Hebel und das ganze Lenkersystem besteht lediglich aus zwei Lenkern.
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The invention relates to a backhoe for working embankments with a boom that can be pivoted in a vertical plane, a dipper stick pivotably mounted at the free end of the boom and a bucket pivotably connected to the dipper stick, which can be operated by means of a hydraulic piston drive, the one used to pivot the bucket Piston drive engages on the one hand in the vicinity of the pivot axis of the dipperstick on the boom and on the other hand on a pivot lever mounted near the pivot axis of the spoon on the dipperstick and the pivot lever is connected to the spoon via a short link, as well as the dipperstick, the pivot lever and the piston drive together form with the front end of the boom a large four-bar linkage, which is connected via a reversing triangle formed by the reversing lever with one of the reversing lever,
the end of the dipperstick, the bucket and the short handlebar formed small joint square is coupled, and with a given length of the boom and a given length of the dipper stick the dimensions of the joint square and the deflection triangle when setting the cutting angle of the bucket to the inclination of a slope to be worked by means of the Piston drive is changed and thus adapted to the slope inclination that the bucket is guided parallel to the slope during the digging movement, taking into account the pivoting movements of the boom corresponding to the slope inclination, over almost the entire swivel range of the dipperstick, according to patent no. 309344.
In the case of the backhoe according to the parent patent, the boom is attached to the rotatable upper frame of an excavator and can thus be pivoted about the vertical axis of the excavator, while the further pivoting movements of the boom, the dipperstick and the bucket take place around axes that are at right angles to a uniform, mostly the stand vertical plane. In the case of the backhoe according to the parent patent, the excavator operator does not have to readjust the front piston drive, or only to a very small extent, in order to maintain a constant cutting angle. He can essentially limit himself to fully actuating the rear piston drive and correcting it with the third piston drive.
For this purpose, however, a trapezoidal link system must be formed from the bucket, the dipperstick, the front piston drive and the partial length of the boom between the dipperstick axis and the linkage of the front piston drive.
This trapezoidal link system requires that the linkage of the front piston drive on the boom and the linkage of the dipper stick on the boom are relatively close to one another. This can lead to considerable design problems, especially when the front end of the boom is forked to accommodate the rear end of the dipper stick.
A universal excavator has also become known from GDR patent specification No. 49402, in which the control of the piston drives enables compliance with a predetermined scraping angle, with the bucket necessarily being guided on a straight line. The technical effort required for this, however, is considerable because of the large number of links or piston drives required.
In a backhoe excavator known from GDR patent specification No. 49403, the piston drive assigned to the bucket is articulated on an axis which is outside the axis for the bucket ladder and which is part of the boom. In the case of shovel operation, it is thus possible to describe a circle with a larger radius than corresponds to the length of the dipperstick and to prevent the bucket contents from tipping over when the dipperstick and boom are in the highest position. A straight line or parallel guidance of the spoon is not achieved in this embodiment. Furthermore, it is known from German patent specification No. 31951 to provide an ejector for self-emptying of the spoon, which can be pivoted about the spoon axis by a piston drive via a lever articulated at the front end of the spoon handle.
GDR patent specification No. 44017 describes a shovel excavator with a rigidly articulated bucket, the bucket flap of which is arranged below can be opened and closed by a piston drive via a lever articulated on the boom. However, these embodiments do not have the properties of the backhoe according to the parent patent.
The aim of the invention is to relocate the rear linkage of the front piston drive in a backhoe at a greater distance from the linkage of the dipperstick on the boom in order to simplify the structural problems in this area without, however, undermining the advantageous properties of the parallelism of the bucket to abandon any angle of approach.
The solution to this problem is that the end of the piston drive assigned to it facing away from the bucket is connected to a link system which comprises a front link articulated on the dipperstick and a rear link rotatably attached to the boom.
This link system can be dimensioned in such a way that the parallel guidance properties of the bucket are retained, but on the other hand, by appropriately dimensioning the link lengths, the linkages of the link mechanism and the dipperstick on the boom can be spaced so far apart that they can be accommodated structurally without any problems.
In an advantageous embodiment, the arrangement is such that the front link of the link system is articulated between its two ends on the dipperstick, one end being rotatably attached to the piston drive and the other end to the second link pivotably mounted on the boom. The front link thus forms a two-armed lever and the entire link system consists of just two links.
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