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Die Erfindung bezieht sich auf eine elektronische Steuereinrichtung, insbesondere für Schliessvorrichtungen, mit einem Schloss- und einem Schlüsselteil (Schloss bzw. Schlüssel), bei welcher der Schlüssel elektrisch mit dem Schloss verbindbar und in Verbindung mit der Erkennungseinrichtung zur Festlegung einer Spannung, sowie zur Abgabe dieser Spannung an die Erkennungseinrichtung eingerichtet und letztere zur Überprüfung der Span- ) nungauf einen Sollwert, zur Abgabe eines Schaltsignales bei positivem Prüfungsergebnis und gegebenenfalls bei Nichtübereinstimmung zur Abgabe eines Alarmsignales ausgestaltet ist.
Steuereinrichtungen dieser Art sind in einer Vielzahl bekanntgeworden. Bei den meisten dieser bekannten Einrichtungen werden von dem Schlüssel eine oder mehrere Spannungen vorgegebener Frequenz abgegeben und entweder drahtlos oder über Kontaktstrecken an das Schloss übertragen. Im Schloss werden die Spannungen auf ihre Frequenz hin überprüft, und nur wenn vorgegebene Sollfrequenzen eingehalten sind, wird ein Öffnungssignal abgegeben. Als weiteres Codierungsmerkmal werden verschiedene Modulationsarten für die vom Schlüsselteil abgegebenen Spannungen angewendet.
Da der Schlüssel solcher Steuereinrichtungen meist recht umfangreich ausfiel, blieb deren Anwendung allerdings vorwiegend auf drahtlos arbeitende Garagentoröffner beschränkt. In diesem Fall spielt die Grösse bzw. das Gewicht des" Schlüssels", der im Kraftfahrzeug mitgeführt werden kann eine untergeordnete Rolle. Zufolge der Abmessungen und der Kosten der erwähnten Steuereinrichtungen wurde deren Einbau in transportable Behältnisse, wie etwa Koffer, Aktentaschen, Handkassen u. dgl. mehr, gar nicht in Betracht gezogen.
Bei andern bekanntgewordenen'-elektronischen Steuereinrichtungen enthält der Schlossteil einen Signalgenerator, dessen Ausgang jeweils einen elektrischen Kreis (z. B. ein RC-Netzwerk) mit den beiden Eingängen eines Kompärators verbunden ist. Ein elektrischer Kreis ist dabei im Schlüssel untergebracht und wird mittels des Komparators mit dem zweiten, im Schloss befindlichen Kreis verglichen. Bei Übereinstimmung der beiden Kreise, d. h. bei Verwendung eines richtigen Schlüssels, wird sodann ein Schaltsignal abgegeben.
Auch diese Steuereinrichtungen sind jedoch umfangreich und aufwendig, wenn sie eine gewisse Sicherheit gegen unbemerktes und nicht autorisiertes Betätigen bieten sollen.
Es ist weiters auch eine Steuereinrichtung bekanntgeworden (CH-PS 398382), bei welcher Schloss und Schlüssel gemeinsame Impedanzen in Brückenschaltung haben, und bei aufeinander abgestimmten Eigenschaften dieser Impedanzen einer von mindestens zwei Schaltzuständen vorliegt. Als besonderer Nachteil dieser Einrichtung ist der Umstand zu werten, dass die Innenschaltung des Schlüssels mit Hilfe eines einfachen Ohmmeters sofort ausgemessen werden kann.
Den Gegenstand der Erfindung bildet nunmehr eine Steuereinrichtung der eingangs umrissenen Art, bei welcher die oben erwähnten Nachteile dadurch behoben sind, dass erfindungsgemäss der Schlüssel einen Differenzverstärker, dessen Betriebsspannung dem Schlossteil entnehmbar ist, aufweist, die erste Eingangsspannung dieses Differenzverstärkers von einem im Schlüssel vorgesehenen, an der Betriebsspannung liegenden Spannungsteiler und die zweite Eingangssapnnung von einem Spannungsteiler der Betriebsspannung mit einem im Schlüssel und einem in der Erkennungseinrichtung angeordneten Widerstand gebildet ist, und die Ausgangsspannung des Differenzverstärkers zur Überprüfung auf ihren Sollwert der Erkennungseinrichtung zugeführt ist.
Die Erfindung ist im folgenden an Hand beispielsweiser Ausführungsformen näher erläutert, die in den Zeichnungen'veranschauIichtsihd, EszeigtFig. l in schematischer Darstellung eine Steuereinrichtung mit einem Schloss- und einem Schlüsselteil und Fig. 2 die genauere Schaltungsanordnung einer Steuereinrichtung nach Fig. 1.
Wie die Fig. 1 erkennen lässt, besteht die Steuereinrichtung aus einem Schlossteil-l-, mit welchem ein Schlüssel --2-- über Kontakte --3,3',4,4',5,5',6,6'-- verbindbar ist. Der Schlüssel kann z.B. die Form eines in eine entsprechende Buchse am Schlossteil steckbaren Klinkensteckers aufweisen. Im Schlüssel --2-- ist ein Differenzverstärker --7-- untergebracht, dessen beide Eingangsspannungen Ulbzw. U- über Spannungs- teiler von der Betriebsspannung abgeleitet sind. Die Betriebsspannung wird über die Kontakte-3, 3' und 6, 6'- dem Schlüssel --2-- zugeführt. Die erste Eingangsspannung des Differenzverstärkers --7-- wird von dem Spannungsteiler-RA, RB-, gebildet, die zweite Eingangsspannung ist durch das Verhältnis der Widerstände des Spannungsteilers-R, RD--festgelegt.
Der an die Betriebsspannung liegende Widerstand-R- dieses Spannungsteilers ist im Schlüssel angeordnet, der Widertsand --RD-- ist hingegen im Schlossteil vorgesehen und wird erst beim Einstecken des Schlüssels, d. li. also bei der Verbindung der Kontakte-3, 3'bis 6, 6'-mit dem Widerstand --RD-- zu einem Spannungsteiler zusammengeschlossen. Somit sind durch das Verhältnis der Wider staande--rua bis RD-- die Eingangsspannungen --Ul und U-des Differenzverstärkers-7-und damit auch dessen Ausgangsspannung --UA-- festgelegt. Über die Kontaktstrecke --4, 4'-- wird diese Spannung --UA-- dem Schlossteil zugeführt und in einer Etkennungseinrichtung --8-- auf einen vorgegebenen Sollwert überprüft. Die Erkennungseinrichtung gibt bei Übereinstimmung der Spannung-U.-mit diesem Sollwert ein Schaltsignal - ab, mittels dessen z. B. eine elektromechanische Verriegelung gelöst werden kann.
Stimmt die Spannung --UA-- mitdemvorgegebenenSollwert nicht überien, so kann die Erkennungseinrichtung ein Alarmsignal - abgeben, welches zur Auslösung einer optischen, akustischen oder beliebigen andern'Alarmeinrichtung : herangezogen werden kann.
Der Fig. 2 ist der genauere Schaltungsaufbau einer erfindungsgemässen Steuereinrichtung zu entnehmen.
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eine Gleichspannungsquelle hoher Kapazität in Form der Autobatterie zur Verfügung steht.
Es versteht sich, dass die Erkennungseinrichtung nicht zwingend zur Abgabe eines Alarmsignales eingerichtet sein muss, insbesondere bei einfachen und billigen Ausführungen der Steuereinrichtung wird man auch auf die Möglichkeit einer Alarmauslösung verzichten. Es sei jedoch betont, dass die erfindungsgemässe Steuereinrichtung gerade durch eine Alarmauslösung besonders sicher vor nicht autorisierter Benützung ist.
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The invention relates to an electronic control device, in particular for locking devices, with a lock and a key part (lock or key), in which the key can be electrically connected to the lock and in connection with the detection device for determining a voltage and for output This voltage is set up to the detection device and the latter is designed to check the voltage for a setpoint value, to output a switching signal in the event of a positive test result and, if necessary, to output an alarm signal in the event of a non-agreement.
Control devices of this type have become known in a large number. In most of these known devices, one or more voltages of a predetermined frequency are emitted from the key and transmitted to the lock either wirelessly or via contact paths. In the lock, the voltages are checked for their frequency, and an opening signal is only given if the specified target frequencies are adhered to. As a further coding feature, different types of modulation are used for the voltages emitted by the key part.
Since the key of such control devices was usually quite extensive, their application was limited to wireless garage door openers. In this case, the size or weight of the "key" that can be carried in the motor vehicle plays a subordinate role. As a result of the dimensions and the cost of the control devices mentioned, their installation in transportable containers, such as suitcases, briefcases, cash registers, etc. Like. More, not even considered.
In other electronic control devices that have become known, the lock part contains a signal generator, the output of which is connected to an electrical circuit (e.g. an RC network) with the two inputs of a comparator. An electrical circuit is housed in the key and is compared with the second circuit in the lock using the comparator. If the two circles match, i.e. H. If a correct key is used, a switching signal is then issued.
However, these control devices are also extensive and complex if they are to offer a certain level of security against unnoticed and unauthorized actuation.
A control device has also become known (CH-PS 398382) in which the lock and key have common impedances in a bridge circuit, and one of at least two switching states is present when the properties of these impedances are matched to one another. A particular disadvantage of this device is the fact that the internal circuitry of the key can be measured immediately with the aid of a simple ohmmeter.
The subject matter of the invention is now a control device of the type outlined above, in which the above-mentioned disadvantages are eliminated in that, according to the invention, the key has a differential amplifier, the operating voltage of which can be taken from the lock part, the first input voltage of this differential amplifier from a provided in the key, voltage divider connected to the operating voltage and the second input voltage is formed by a voltage divider of the operating voltage with a resistor arranged in the key and a resistor arranged in the detection device, and the output voltage of the differential amplifier is fed to the detection device for checking its nominal value.
The invention is explained in more detail below on the basis of exemplary embodiments which are shown in the drawings, which are shown in FIG. 1 a schematic representation of a control device with a lock and a key part and FIG. 2 the more detailed circuit arrangement of a control device according to FIG. 1.
As shown in Fig. 1, the control device consists of a lock part -l-, with which a key --2-- via contacts --3,3 ', 4,4', 5,5 ', 6,6' - is connectable. The key can e.g. have the form of a jack plug which can be plugged into a corresponding socket on the lock part. A differential amplifier --7-- is housed in the key --2--, whose two input voltages Ulbzw. U- are derived from the operating voltage via voltage divider. The operating voltage is fed to the key --2-- via contacts-3, 3 'and 6, 6'-. The first input voltage of the differential amplifier --7-- is formed by the voltage divider-RA, RB-, the second input voltage is determined by the ratio of the resistances of the voltage divider -R, RD -.
The resistor -R- of this voltage divider connected to the operating voltage is located in the key, while the resistor -RD- is provided in the lock part and is only activated when the key is inserted. left So when the contacts-3, 3'-6, 6'-are connected to the resistor -RD- to form a voltage divider. Thus, the input voltages --Ul and U- of the differential amplifier -7- and thus also its output voltage --UA-- are determined by the ratio of the resistors - rua to RD--. This voltage --UA-- is fed to the lock part via the contact path --4, 4 '- and checked for a specified setpoint in an identification device --8--. If the voltage U.-corresponds to this setpoint value, the detection device emits a switching signal, by means of which z. B. an electromechanical lock can be released.
If the voltage - UA - does not exceed the specified target value, the detection device can emit an alarm signal, which can be used to trigger an optical, acoustic or any other alarm device.
The more precise circuit structure of a control device according to the invention can be seen in FIG. 2.
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a high capacity DC voltage source in the form of a car battery is available.
It goes without saying that the detection device does not necessarily have to be set up to emit an alarm signal; in particular in the case of simple and inexpensive designs of the control device, the possibility of triggering an alarm will be dispensed with. It should be emphasized, however, that the control device according to the invention is particularly safe from unauthorized use precisely because an alarm is triggered.