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Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur Befestigung der Anschlussschnur in einem Fernsprech-Handapparat, bei welcher an der Einführungsstelle der Anschlussschnur in den Handapparat eine Tülle aus elastischem Material als Knickschutz vorgesehen ist und bei der die Anschlussschnur zwecks Zugentlastung ihrer Anschlussstellen im Bereiche der Einführung mittels eines im Hörergehäuse sich abstützenden Keiles, Stiftes od. dgl. festgelegt ist, der in einen Schlitz der Tülle eingreift. Die Tülle besteht dabei aus thermoplastischem Material und ist auf die Schnur bzw. deren Adern aufgespritzt, so dass der Schlitz allseits von Tüllenmaterial begrenzt ist. Dabei wird angestrebt, dass eine Berührung zwischen den Adern und dem in den Schlitz eingreifenden Keil, Stift od. dgl. verhindert ist.
In der Praxis hat sich nun ergeben, dass während des Umspritzens der Schnur bzw. deren Adern zwecks Bildung der Tülle die Schnur bzw. deren Adern gegen den zur Bildung des Schlitzes vorgesehenen Kern gedrängt werden und damit an der Innenwand des Schlitzes freiliegen. Der angestrebte Zweck, eine Berührung zwischen Keil, Stift od. dgl. und den Adern der Schnur zu verhindern, wird dadurch nicht erreicht, sondern im Gegenteil liegen die Adern der Schnur an dem Keil an und es besteht die Gefahr, dass bei einer länger dauernden Benutzung eines Telephonhörers die Adern durch den Keil durchgescheuert werden.
Es ist ferner eine Klemmbefestigung der Anschlussschnur an einem Telephon-Handapparat bekannt, bei der die glatte Anschlussschnur oder eine auf sie aufgezogene glatte Tülle zwischen dem Handapparatkörper und der Sprechmuschel, gegebenenfalls über ein Zwischenstück, durch Aufschrauben der Sprechmuschel festgeklemmt ist.
Dabei wird zur Verformung einer glatten, aus weichelastischem Kunststoff hergestellten Tülle zu einer Formtülle nach deren Einbau der sogenannte Kaltfluss-Effekt ausgenutzt. Dies bedingt den Nachteil, dass die Adern der Anschlussschnur aus ihrer Isolierung herausgedrückt werden können und Kurzschlüsse auftreten.
Die Erfindung bezweckt nun, diese in der Praxis festgestellten Nachteile zu beseitigen und eine Anordnung zur Befestigung einer Anschlussschnur in einem Fernsprech-Handapparat zu schaffen, die einen einfachen Aufbau, eine Herstellungsvereinfachung und einen mühelosen Einbau ergibt sowie eine schädliche Auswirkung eines Kaltfluss-Effektes verhindert.
Das wesentliche Merkmal der Erfindung besteht darin, dass die in an sich bekannter Weise vorgefertigte, auf die Anschlussschnur aufgeschobene und auf dieser durch Kleben od. dgl. befestigte Tülle eine über die Stelle des Austritts von Adern der Anschlussschnur aus einer zylindrischen Ausnehmung der Tülle in das Innere des Hörers reichende laschenartige Verlängerung trägt, in welcher der Schlitz zur Aufnahme des Keiles, Stiftes od. dgl. angeordnet ist.
Gemäss einer vorzugsweisen Ausführungsform der Erfindung weist die laschenartige Verlängerung an ihrem Ende eine Verstärkung auf, in welche der Schlitz hineinreicht.
Bei der erfindungsgemässen Anordnung treten die Adern der Anschlussschnur im Hörer aus der Tülle aus und der Keil, Stift od. dgl. befindet sich ausserhalb dieser Austrittsstelle, so dass eine Berührung mit dem Keil, Stift od. dgl. mit Sicherheit verhindert und ie Gefahr einer Durchscheuerung der Adern beseitigt ist. Die Herstellung und der Zusammenbau der Einführungsstelle der Anschlussschnur ist auch wesentlich vereinfacht, weil es technisch einfacher ist die Anschlussschnur in eine vorgefertigte Tülle einzuführen und durch Kleben zu befestigen als eine Tülle um die Anschlussschnur herumzuspritzen. Schliesslich ergibt sich auch eine bessere Zugentlastung, weil die Adern selbst nicht von der Tülle umspritzt sind und daher nicht auf Zug beansprucht werden können.
Auch wird verhindert, dass die Adern der Anschlussschnur durch einen Kaltfluss-Effekt beschädigt werden.
Gemäss einer weiteren Ausführungsform der Erfindung besteht die Verlängerung aus einem härteren, weniger dehnbaren Material als die Tülle und diese ist mit der, Einkerbungen od. dgl. aufweisenden Verlängerung, durch Umspritzen verbunden.
Einzelheiten der Erfindung werden an Hand der Zeichnungen näher erläutert, welche beispielsweise Ausführungsformen der Anordnung zur Befestigung einer Anschlussschnur in einem Fernsprech-Handapparat in Fig. 1 teilweise im Schnitt und in Fig. 2 im Schnitt eine Ausführungsform der Tülle veranschaulicht.
In das Gehäuse eines Hörers--l-soll gemäss Fig. 1 eine Anschlussschnur-2--eingeführt werden, wozu als Knickschutz eine Tülle --3-- vorgesehen ist. Diese Tülle --3-- besitzt eine zylindrische Ausnehmung-4-, durch die die Anschlussschnur-2-durch die Tülle-3-hindurchgeführt werden kann. Nach der Einführung wird die Tülle auf der Anschlussschnur-2-durch Kleben befestigt u. zw. in der Weise, dass die die Adern --5-- umschliessende Umhüllung bündig mit dem Ende der zylindrischen Bohrung --4-- abschliesst. Auf diese Weise treten die Adern im Gehäuse des Hörers-l-frei aus.
Anschliessend an die Stelle des Austritts der Adern--5-aus der Tülle-3-trägt diese eine laschenartige Verlängerung - -6--, die mit einem Schlitz --7-- versehen ist, in den ein Keil --8-- eingeführt werden kann, der sich an der Innenseite des Gehäuses des Hörers-l-abstützt und damit die Tülle-3-im Hörergehäuse fixiert.
Die Adern-5-können dabei an dem Keil-8-vorbeigeführt werden, ohne mit diesem in Berührung zu kommen, insbesondere ohne an dem Keil-8-zu scheuern. An dem Ende der Verlängerung-6-ist eine Verstärkung-9-vorgesehen, in welche der Schlitz --7-- hineinreicht und an der sich der Keil-7abstützt.
Bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform besteht die Tülle --3-- und die Verlängerung-6--je
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aus einem Bauteil, wobei die Tülle-3-aus elastischem Material hergestellt ist und die Verlägerung-6aus einem härteren, weniger dehnbaren Material. Die Verbindung der Tülle--3-mit der Verlängerung erfolgt dabei durch Umspritzen, Verkleben, Schweissen u. dgl. der Tülle-3-mit der Verlängerung --6--. Die Verlängerung ist dazu mit Einkerbungen oder Vorsprüngen --10-- versehen, um die Festigkeit der Verbindung zu erhöhen.
Durch die Ausbildung der Verlängerung aus einem härteren und weniger dehnbaren Material wird die Verankerung in dem Hörer verbessert, weil die Verlängerung auftretende Zugbeanspruchungen ohne eine Streckung aufnehmen kann.
Die dargestellten und beschriebenen Ausführungsformen dienen nur zur Erläuterung des Wesens der Erfindung, ohne diese auf Einzelheiten zu beschränken.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Anordnung zur Befestigung der Anschlussschnur in einem Fernsprech-Handapparat, bei welcher an der Einführungsstelle der Anschlussschnur in den Handapparat eine Tülle aus elastischem Material als Knickschutz vorgesehen ist und bei der die Anschlussschnur zwecks Zugentlastung ihrer Anschlussstellen im Bereiche der Einführung mittels eines im Hörergehäuse sich abstützenden Keiles, Stiftes od. dgl. festgelegt ist, der in einen
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vorgefertigte, auf die Anschlussschnur (2) aufgeschobene und auf dieser durch Kleben od. dgl. befestigte Tülle (3) eine über die Stelle des Austritts von Adern (5) der Anschlussschnur (2) aus einer zylindrischen Ausnehmung (4)
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The invention relates to an arrangement for fastening the connecting cord in a telephone handset, in which a grommet made of elastic material is provided as a kink protection at the point of insertion of the connecting cord in the handset and in which the connecting cord is used to relieve strain on its connection points in the area of the introduction a wedge, pin or the like which is supported in the receiver housing and which engages in a slot in the grommet. The grommet consists of thermoplastic material and is sprayed onto the cord or its veins, so that the slot is delimited on all sides by the grommet material. The aim here is that contact between the wires and the wedge, pin or the like engaging in the slot is prevented.
In practice, it has now been found that during the overmolding of the cord or its veins for the purpose of forming the grommet, the cord or its veins are pressed against the core provided for forming the slot and are thus exposed on the inner wall of the slot. The intended purpose of preventing contact between the wedge, pin or the like and the veins of the cord is not achieved. On the contrary, the veins of the cord rest against the wedge and there is a risk that a longer duration Using a telephone receiver, the veins are chafed through the wedge.
It is also known to clamp the connecting cord to a telephone handset, in which the smooth connecting cord or a smooth grommet drawn onto it is clamped between the handset body and the mouthpiece, possibly via an intermediate piece, by screwing on the mouthpiece.
In this case, the so-called cold flow effect is used to deform a smooth grommet made of flexible plastic into a molded grommet after its installation. This has the disadvantage that the wires of the connecting cord can be pushed out of their insulation and short circuits occur.
The invention now aims to eliminate these disadvantages found in practice and to provide an arrangement for fastening a connecting cord in a telephone handset which results in a simple structure, simplification of manufacture and effortless installation and prevents the harmful effect of a cold flow effect.
The essential feature of the invention is that the pre-fabricated in a manner known per se, pushed onto the connecting cord and attached to this by gluing or the like. A grommet is inserted into the connecting cord via the point where veins of the connecting cord exit from a cylindrical recess in the grommet The interior of the listener carries a strap-like extension in which the slot for receiving the wedge, pin or the like is arranged.
According to a preferred embodiment of the invention, the tab-like extension has a reinforcement at its end into which the slot extends.
In the arrangement according to the invention, the wires of the connecting cord emerge from the grommet in the receiver and the wedge, pin or the like is located outside this exit point, so that contact with the wedge, pin or the like is reliably prevented and the risk of a Fraying of the veins has been eliminated. The manufacture and assembly of the point of insertion of the connecting cord is also considerably simplified because it is technically easier to insert the connecting cord into a prefabricated grommet and to fix it by gluing than to inject a grommet around the connecting cord. Ultimately, there is also better strain relief because the wires themselves are not encapsulated by the grommet and therefore cannot be subjected to tensile stress.
It also prevents the wires in the connecting cord from being damaged by a cold flow effect.
According to a further embodiment of the invention, the extension consists of a harder, less stretchable material than the grommet and this is connected to the extension, which has notches or the like, by overmolding.
Details of the invention will be explained in more detail with reference to the drawings which, for example, illustrate embodiments of the arrangement for fastening a connecting cord in a telephone handset in FIG. 1 partially in section and in FIG. 2 in section an embodiment of the grommet.
In the housing of a receiver - 1 - a connecting cord 2 - is to be introduced according to FIG. 1, for which purpose a sleeve --3-- is provided as a kink protection. This grommet --3-- has a cylindrical recess - 4- through which the connecting cord - 2 - can be passed through the grommet - 3. After the introduction, the grommet is attached to the connecting cord-2-by gluing u. in such a way that the casing surrounding the wires --5-- is flush with the end of the cylindrical bore --4--. In this way, the wires in the housing of the handset-l-free.
Then at the point of exit of the wires - 5 - from the sleeve-3 - this carries a tab-like extension - -6-- which is provided with a slot --7-- into which a wedge --8-- can be introduced, which is supported on the inside of the housing of the receiver-l-and thus fixes the grommet-3-in the receiver housing.
The cores 5 can be guided past the wedge 8 without coming into contact with it, in particular without rubbing against the wedge 8. At the end of the extension -6- a reinforcement -9-is provided, into which the slot -7- extends and on which the wedge-7 is supported.
In the embodiment shown in Fig. 2, the spout --3-- and the extension -6 - each
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made of one component, the grommet-3-made of elastic material and the extension-6 made of a harder, less stretchable material. The connection of the grommet - 3 - with the extension is done by injection molding, gluing, welding and the like. Like the spout-3-with the extension -6-. The extension is provided with notches or projections --10 - to increase the strength of the connection.
By forming the extension from a harder and less elastic material, the anchoring in the receiver is improved because the extension can absorb tensile stresses that occur without stretching.
The illustrated and described embodiments serve only to explain the essence of the invention without restricting it to details.
PATENT CLAIMS:
1. Arrangement for fastening the connecting cord in a telephone handset, in which a grommet made of elastic material is provided as a kink protection at the point where the connecting cord is inserted into the handset and in which the connecting cord is placed in the receiver housing for the purpose of strain relief of its connection points in the area of the introduction Supporting wedge, pin or the like. Is set in a
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prefabricated grommet (3) pushed onto the connecting cord (2) and attached to it by gluing or the like, a grommet (3) from a cylindrical recess (4) at the point where the wires (5) of the connecting cord (2) exit
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