AT30379B - Bell signal device with telephone and telegraph device. - Google Patents

Bell signal device with telephone and telegraph device.

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AT30379B
AT30379B AT30379DA AT30379B AT 30379 B AT30379 B AT 30379B AT 30379D A AT30379D A AT 30379DA AT 30379 B AT30379 B AT 30379B
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AT
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inductor
bell
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German (de)
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Deckert & Homolka Electrotechn
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Description

  

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   Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung   bi) dot ein Läutewerk   mit   Fornsprcch-   und Telegraphiereinrichtung, dass die Benützung ein und derselben   Linienleitung zum Fern-   sprechen,   Telegraphieren   und Signalgeben ermöglicht, ohne dass diese verschiedenen   Ströme   aufoinandor oder auf ihre bezügliche Vorrichtungen einen   störenden Einfluss ausüben   würden. 



   Im Sinne der Erfindung sind die einzelnen Läutewerkvorrichtungen derart konstruiert, dass sie nicht   nur als Empfänger,   sondern auch als Sender verwendet werden können, 
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 lösung und Betätigung der an die Linie geschalteten Läutewerke gesendet werden. Die Sendung solcher Signalströme mittels der Läutewerke kann weiterhin nicht nur durch Betätigung des betreffenden Läutewerkes an Ort und Stelle, sondern auch von dem Stationsgebäude aus ausgeführt werden. Zu diesem Zwecke ist in der Station ein eigenartiger Automat angeordnet, der bei seiner Betätigung mittels des   Läutewerkes induzierte Strome   in entsprechend gruppierten   Impulsen   in die Linienleitungcn sendet.

   Die   bisher verwendeten,   komplizierten Stationsvorrichtungen entfallen somit vollständig und es können auf der ganzen Linie ganz gleiche, einfache   Vorrichtungen   verwendet worden, die nur auf den Stationen mit dem soeben erwähnten   Automaten   zu ergänzen sind. 



   In den beiliegenden Zeichnungen ist eine Ausführungsform der den Gegenstand der 
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 Einrichtung auf einem, eine Station, ein Wächterhaus und eine   Haltestello enthaltenden   Teil der Strecke. Fig. 2 ist eine Seitenansicht der Auslöse- und Antriebsvorrichtung des Läutewerkes. Fig. 3 ist dieselbe Seitenansicht unter Weglassnng einzelner Teile. Fig. 4, fi und () sind Einzelheiten des Läutewerkes in grösserem   Massstabe.   Fig. 7 und 8 zeigen die innere Anordnung des in der Station aufgestellten Automaten bei verschiedenen Stellungen der Teile. 



   Das in Fig. 1 dargestellte Schema enthält die Station A, das Wächterhaus Ö und die Haltestelle M. In der Station A ist das Läutewerk h, der Automat a, der Taster A der Telegraphiervorrichtung, deren Relais r und deren   Wecker/, sowie   der   Fernsprerh-   apparat t angeordnet, während beim Wächterhaus Ö und bei der Haltestelle 1\1 nur das   Läutewerli bzw. t, sowie   der Fernsprechapparat tl bzw.   (2   angeordnet sind.   Die Lame   
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   permanenten   Magneten   14   befestigt. Durch diesen in Fig. 6 besonders dargestellten   Magnot 1-1 werden die Kerne   des Elektromagneten 13 (Fig. 5) magnetisiert und dadurch der   Anker 15 des letlterell   in angezogener Stellung gehalten.

   Auf der den Anker 15 
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 daher Zustrebt ist, die Achse 16 (Fig. 5) zu verdrchen und den Anker 15 vom Elcktromagneten   18   abzureissen. Da jedoch die durch den Magnet 14 bewirkte magnetische Kraft der Kerne dos Elektromagneten 13 grösser ist, als die auf den Hebel 17 wirkende Federspannung, bleibt   der Anker in Boinor angezogenen nnd   die   Gabel 12   in ihrer oberen, das Triebwerk arretierenden Stellung.

   Wird hingegen die Wicklung des Elektromagneten von einem Strom solcher Richtung   durchflossen,   der die Kerne des Elektromagneten in entgegengesetztem Sinne wie der permanente Magnet polarisiert, so überwiegt die Federkraft dos Hebels 17 die Anziehungskraft des Elektromagneten, wodurch   oine Vorschwonkung der Achse '   erfolgt und die Gabe 12 das Triebwerk auslöst. Ein diesem   Auslösestrom   entgegengesetzter Strom bleibt selbstverständlich ohne Wirkung auf die beschriebene Vorrichtung. 



   Der zur Auslösung erforderliche Strom kann nun auf zweierlei Arten in die Wicklung des Elektromagneten gesendet werden, u. zw. entweder in gebräuchlicher Weise von der Linie aus1 oder von dem Stationsgebäude mittels eines besonderen, später zu beschreibenden Automaten. Das Abreissen des Ankers 15 vom Elektromagneten kann ferner an Ort und Stelle mechanisch ausgeführt werden, wodurch es ermöglicht wird, das   Läutewerk   als Sender zu benützen. Das   Läutewerk   ist nämlich mit einem Induktor 19 ausgerüstet (Fig. 2), dessen Triebrad mit dem Rade 20 des Läutewerkes in Eingriff steht so, dass beim Aus- 
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   Läutewerkes als   Sonder, infolge selbsttätiger Einschaltung des Induktors in die Linienleitung, in die letztere gesendet wird. 



   Das Auslösen des Läutewerkes zu diesem Zwecke (zur Signalabsendung) und die Einschaltung des Induktors in die Linionleitung wird mittels der folgenden Vorrichtung   bewerkstelligt.   Auf der äusseren Seite des das Triebwerk dos Läutewerkes aufnehmenden   Oohilnses   ist der Taster   21   angeordnet, der bei seinem   Andrücken   auf zwei Schubstangen   22   und 23 einwirkt, die sich gegen die Wirkung von Federn einwärts schieben. Die Schub-   stange 23   besitzt den Anschlag 24 (Fig. 3), der beim   Einwärtsdrücken   der Stange 23 an den Hebel 25 anschlägt, welch letzterer auf der den Anker 15 des bereits erwähnten. 



  Elektromagneten 13 tragenden Achse 16 aufgekeilt ist, so dass die letztere verdreht und der Anker 15 vom Elektromagneten 13 mechanisch abgerissen wird. Gleichzeitig legt auch die Gabel 12 (Fig. 2) das Triebwerk frei, welch letzteres aber so lange nicht in Drehung   kommen kann,   bis nicht der Taster 21 losgelassen und die Stange 23 in ihre Ruhelage   zurückgefedert   ist, indem die Stange 23 in ihrer einwärts geschobenen Lage mit dem innerem Ende in der Bahn dos Zapfens 27 dos Triebrades 26 liegt (Fig. 3). Die mit der 
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   kontaktfeder 29   einwirkt und diese von der Kontaktfeder.   10   abdrücken mit der Kontaktfeder 31 in   Berührung   bringt, wodurch der Induktor   19   in die   Linienloitung   geschaltet wird.

   Damit die Berührung der Kontaktfeder 29 mit der Kontaktfeder 31 während der ganzen Tätigkeit des Triebwerkes aufrecht   erhalten iverde,   ist auf dem Zapfen 32 ein drehbarer IIebel 33 angeordnet, der durch die Feder 34 abwärts gezogen und mit   seinem     Ansätze 35   gegen die Stange 22   gedrückt   wird.

   Die letztere besitzt eine Einkerbung, in welche der Ansatz 35 beim Einwärtsschieben der Stange 22 einschnappt, wodurch die 
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 halten wird, bis nicht der Zapfen 36 nach einer ganzen Umdrehung des Triebrades 26 den lebel 33 anhebt, worauf die Stange 22 in ihre Ruhelage zurückfedert und die Kontaktfeder 29 die Feder 31 verlassend mit der Kontaktfeder 30 in Berührung   kommt.   Dadurch wird der Induktor von der Linie wieder abgeschaltet und statt dessen der Elektromagnet 13 mit der Linienleitung verbunden.

   Damit behufs Herstellung der Ruhelage auch der   Anker   mit voller Sicherheit an den Elektromagneten angelegt werde, reicht der Ansatz   3.     s   des Ankers 15 in die Bahn des Daumens 39, der, auf der Achse des Rades 26 sitzend, den Anker 1. 5 nach beendeter Umdrehung des Rades 26 mechanisch an den Elektromagneten 13 
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 festhält. Die Hemmung des Triebwerkes mittels der Gabel 12 (Fig. 2) wird ill bekannter Weise durch den Daumen 40 bewirkt. Es wird bemerkt, dass man statt der Kerne des Elektromagneten 13 den Anker selbst oder aber auch beide Teile (Elektromagnet und Anker) polarisieren kann. 



   Um den Induktor des Läutewerkes von einem entfernteren Punkte, z. B. von dem   Stationsgebäude. aus   in Tätigkeit zu setzen und den durch denselben induzierten Strom für beliebigen Zweck, z.   D.   zum Geben von Glockensignalen, in entsprechend gruppierten Impulsen in die Linie senden zu können, ist jede Station mit einem in nachstehender Weise angeordneten Automaten ausgerüstet. Mit dem Zahnrad 41 (Fig. 7) des in ein ontsprechendes Gehäuse eingebauten Uhrwerkes steht ein Zahnrad 42 in Eingriff, auf dessen   Achse eine im   dargestellten Beispiele zum Geben des Abfahrtzeichens geeignete Signal-   belieibe drehbar   angeordnet ist. Diese Scheibe trägt in bekannter Weise sechs Stifte 44, 

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   Beim Aufziehen des erwähnten Uhrwerkes wird gleichzeitig mit dem Zahnrade 42 auch der   dreiarmige   Hebel 47 in der   Richtung des Uhrzeigers gedroht, wobei sich der   
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 Feder 51 nach rechts geschoben wird ; dadurch wird der Kontakt der Federn 52 unterbrochen und bei den. Federn 53 ein Kontakt geschlossen, der den Induktor des Läute-   werkes   in ähnlicher Weise in die Linie schaltet, wie die an Hand der-Fig. 3 beschriebenen Federn 29, 31.

   Unmittelbar bevor die   Aufziebkurbel   des Uhrwerkes und der Hebel 47 die Umdrehung um 3600 beendeten, verschwenkt der Arm 54 des Hebels 47 die um den Zapfen 55 drehbare, unter Federwirkung stehende Zuhaltung 56 nach rechts (Fig. 8), wodurch einerseits der Zahn 57 der Zuhaltung aus den am Umfange der Signalscheibe 43 befindlichen Ausschnitt 58 ausgehoben. andererseits die Kontaktfeder 60 durch den Ansatz 5. 9 
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 Zahn 57 nach einer vollen Umdrohung der Signalscheibe 43 in den Ausschnitt derselben einschnappt. Die Arretierung der Zuhaltung in der erwähnten Stellung ist aus folgenden Gründen erforderlich :
Um mit dem Automaten nicht nur die, den Signalscheiben entsprechenden, häufigen Signale geben zu können, ist noch ein besonderer Taster 64 angeordnet, mit dem von Hand aus auch andere, seltener vorkommende Signale gegeben werden können.

   Damit nun eine bereits begonnene, selbsttätige Signalgebung durch irrtümliche Betätigung des Tasters 64 nicht gestört werden könne, ist die Leitung der einen Kontaktfeder des Tasters 64 über die Kontaktfedern 60, 61 geführt, so dass bei geöffnetem Kontakt der Federn   60, 61   mittels des Tasters   64 keine Stromimpulso in   die Linie gesendet werden können. Jede Signalgebung mittels dos Tasters 64 wird somit verhindert, solange die Zuhaltung 56 in der in Fig. 8 dargestellten Lage verbleibt, d. h., bis die Signalscheibe ihre volle   Uni-   drehung nicht beendet hat.

   Nach vollendeter Umdrehung schiebt der an den   Ansatz 50   der Stange 49 anstossende Hebelarm 48 die Stange 49 in ihre Ruhestellung (Fig. 7) zurück, wodurch die Kontaktfedern 52 geschlossen, die   Berührung der Kontaktfedern 53   hingegen unterbrochen wird, so dass der Induktor des Läutewerkes wieder aus der Linie ausgeschaltet ist
Auf der Aufziehachse des Uhrwerkes ist die Scheibe 65 angeordnet, die am Umfang einen oder mehrere Sperrzähne 66 besitzt ; hinter dieser Scheibe ist ein in vertikaler Richtung verschiebbarer Schieber 68 angeordnet, der eine gegen die eine Seite verschwenkbare Klinke 67 trägt. Auf der Scheibe 65 selbst ist ein Stift 69 angeordnet, während auf dem Schieber 68 die schräge Rippe 70 ausgebildet ist.

   Der Schieber 68 wird bei der Ruhelage in der in Fig. 7 gezeichneten Stellung gehalten, wobei die Klinke 67 die Drehung der Scheibe 65 in beiden Richtungen gestattet. Wird die Scheibe 65 in der AufziehrichtnnR 
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 (Fig. 8) und drückt während des übrigen Teiles der Umdrehung den Schieber   6H   nach abwärts, wobei die Klinke 67 mit einem Zahn 66 in Eingriff gelangt. Infolge dieses Eingriffes kann die Scheibe 65 in der Richtung des Aufziehens nicht mehr weiter gedreht worden, während ihre Drehung in der Ablaufrichtung ungehindert erfolgen kann, da die Klinke 67 nach links ausweichen kann. Kurz vor Beendigung der Ablaufumdrehung gelangt nun der Stift   (j, 11   unter die Rippe 70 (Fig. 7) wodurch der Schieber 68 angehoben und die   K ! inke 67   aus der Scheibe 65 ausgeschaltet wird.

   Infolge dieser Anordnung ist ein Überspannen bzw. nochmaliges Aufziehen des Uhrwerkes und damit jede störende Betätigung ausgeschlossen. 



   In Verbindung mit den beschriebenen Läutewerken und den Automaten sind Tele-   graphior-und Fernsprochapparate   mit der Signalleitung verbunden, wobei die Telephone der letzteren mit Dazwischenschaltung von Kondensatoren an das Leitungsnetz geschaltet 
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 verwendeten Gleichstrom nicht gestört werden kann. Die Fernsprechapparate sind in den   W chtorhäuscrn   zweckmässig nur mit den notwendigsten Teilen (mit einem Mikrophon, mit einem Telephon und einer Kondonsatorspule) ausgerüstet und sind in einem verschliess- 
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 des Küstehens eingeschaltet werden. Die Fernsprechapparate sind in den Stationen und gegebenonfalls auch an den Haltestellen mit einem solchen Induktor versehen, der im 
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 Klemme 3, Linienleitung 89 osw. zur Erdleitung der nächsten Station. 



   Soll nun von der Station A aus ein Glockenzeichen gegeben werden, das mittels des Automaten a ausgeführt worden kann, so wird dessen Uhrwerk durch Verdrehung der 
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 ausgelöst und der durch den Induktor 19 erregte Strom in Impulsen entsprechend der Signalscheibe des Automaten in die Linie gesendet wird, u. zw. auf folgendem Weg : Erde der Station A, Leitung 71, Klemme 1 des Automaten a, Kontakt. 53,   Klemme 2, Leitung '2,   
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 Klemme 8 des Telegraphenapparates t usw. zu den anderen Läutewerken über den mit Bezug auf die Ruhelage vorhin beschriebenen Stromkreis.

   Da die Telephone unter Dazwischenschaltung von Kondensatoren an die Linie geschaltet sind, so kann der vom Induktor kommende Gleichstrom die Telephone nicht passieren und ist folglich gezwungen 
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 Klemme 1 zur Erde der Station A, anderseits über Kontakt 31, 29 des   Läutewerlies hl,   Klemme 1 und Leitung 83 in ähnlicher Weise zur Erde der anderen Station. Während der Abgabe von   Glockenzeichen   kann der Fernsprech- und Telegraphenverkehr ungehindert 
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Um auch den Induktor der Fernsprechapparate zum Geben von   Glockenzeichen   verwenden zu können, sind diese Apparate mit einem geeigneten Hilfstaster 85 verschen.

   Wenn in einer Station mehrere Linien zusammenlaufen, so wird ein Linienwähler angeordnet, über welchen mittels des Stöpsels 93 mit derjenigen   Linie die Vorbindung her-   gestellt wird, in welche mittels des Hilfstasters 85 Ströme gesendet werden sollen, wobei der Hilfstaster dazu dient, den Gleichstrom des Induktors bestimmter Richtung umzukehren und in die betreffende Linie zu entsenden. Der Taster 86, der zum Aufrufen dient, kann weggelassen werden, wenn der Induktor in bekannter Weise derart   eingerictet   ist, dass derselbe in der Ruhelage mittels einer selbsttätigen Vorrichtung kurzgeschlossen wird und   bei seiner I ! etätigung   nur Strom von bestimmter   Richtung   abgibt. 



   Die Fornsprechströmo haben folgenden Verlauf : Erde der Station, Leitung 71, Leitung 94, Klemme 1, Sckundärdraht des Drahtkondensators 95, Telephone 96, Schaltautomat 97 (der beim Gespräch geschlossen ist) und Stöpselhülsenlamelle 98, von wo der   Strom über den eingesteckten   Stöpsel   93,   die Klemme 8 und den Elektromagneten der 
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 nächsten Station.   Diese Tolegraphiergteichströmo   gelangen infolge der vorgeschalteten Kondensatoren ebenfalls nicht in die Telephone. 



   In den Einzelheiten kann die den Gegenstand der Erfindung bildende Einrichtung vielfach abgeändert werden, ohne dass dadurch das Wesen der Erfindung eine Änderung erleiden würde. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Glockensignaleinrichtung mit Fernsprech-und Telegraphiereinrichtung, gekennzeichnet durch mit einem Induktor ausgerüstete, bei ihrer Auslösung den Induktor in Gang setzende Läutewerke, deren Induktor behufs Anwendung von induzierten Strömen in die Linie entweder an Ort und Stelle oder von einem entfernten Punkt aus an die Linie geschaltet worden kann.



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   The subject matter of the present invention is a bell with formulas and telegraph equipment that enables the use of one and the same line for telephoning, telegraphing and signaling without these different currents having a disruptive influence on one another or on their respective devices.



   Within the meaning of the invention, the individual bell devices are designed in such a way that they can be used not only as receivers but also as transmitters,
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 solution and activation of the bells connected to the line can be sent. The transmission of such signal streams by means of the bell can still be carried out not only by actuating the bell in question on the spot, but also from the station building. For this purpose, a peculiar automaton is arranged in the station which, when activated by means of the bell, sends induced currents in appropriately grouped pulses into the line lines.

   The previously used, complicated station devices are thus completely eliminated and the same, simple devices can be used across the board and only need to be supplemented on the stations with the machine just mentioned.



   In the accompanying drawings, an embodiment of the is the subject of the
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 Establishment on a part of the route containing a station, a guard house and a stop. Fig. 2 is a side view of the trigger and drive device of the bell. 3 is the same side view with the omission of individual parts. Fig. 4, fi and () are details of the bell on a larger scale. 7 and 8 show the internal arrangement of the machine installed in the station with the parts in different positions.



   The diagram shown in Fig. 1 contains the station A, the guard house Ö and the stop M. In station A is the bell h, the automat a, the button A of the telegraph device, its relay r and its alarm clock /, and the remote control - Apparat t arranged, while at the guard house Ö and at the stop 1 \ 1 only the ringing ring or t and the telephone set tl or (2 are arranged. The lame
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   permanent magnet 14 attached. The cores of the electromagnet 13 (FIG. 5) are magnetized by this Magnot 1-1, particularly shown in FIG. 6, and the armature 15 of the letlterell is held in an attracted position.

   On the anchor 15
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 The aim is therefore to twist the axis 16 (FIG. 5) and to tear off the armature 15 from the electric magnet 18. However, since the magnetic force of the cores of the electromagnet 13 caused by the magnet 14 is greater than the spring tension acting on the lever 17, the armature remains tightened in Boinor and the fork 12 in its upper position, locking the engine.

   If, on the other hand, a current flows through the winding of the electromagnet in a direction that polarizes the cores of the electromagnet in the opposite direction as the permanent magnet, the spring force of the lever 17 outweighs the force of attraction of the electromagnet, causing the axis to swing forward and the gift 12 the engine triggers. A current opposite to this tripping current naturally has no effect on the described device.



   The current required for triggering can now be sent into the winding of the electromagnet in two ways, u. either in the usual way from the line1 or from the station building by means of a special machine to be described later. The tearing off of the armature 15 from the electromagnet can also be carried out mechanically on site, which makes it possible to use the bell as a transmitter. The bell is equipped with an inductor 19 (Fig. 2), the driving wheel of which is in engagement with the wheel 20 of the bell so that when
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   Bells as a special, as a result of the automatic activation of the inductor in the line in which the latter is sent.



   The triggering of the bell for this purpose (to send the signal) and the switching on of the inductor in the line is accomplished by means of the following device. On the outer side of the Oohilnses, which receives the bells and whistles, the button 21 is arranged which, when pressed, acts on two push rods 22 and 23 which slide inward against the action of springs. The push rod 23 has the stop 24 (FIG. 3) which, when the rod 23 is pushed in, strikes the lever 25, the latter on the armature 15 of the aforementioned.



  The axis 16 carrying the electromagnet 13 is wedged so that the latter is twisted and the armature 15 is mechanically torn off by the electromagnet 13. At the same time, the fork 12 (Fig. 2) also exposes the engine, but the latter cannot rotate until the button 21 is released and the rod 23 is spring-loaded back into its rest position by pushing the rod 23 inwards Position with the inner end in the path dos pin 27 dos drive wheels 26 (Fig. 3). The one with the
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   contact spring 29 acts and this from the contact spring. Pressing 10 brings into contact with the contact spring 31, whereby the inductor 19 is switched into the line routing.

   So that the contact between the contact spring 29 and the contact spring 31 is maintained during the entire activity of the engine, a rotatable IIebel 33 is arranged on the pin 32, which is pulled down by the spring 34 and pressed with its lugs 35 against the rod 22.

   The latter has a notch into which the projection 35 snaps when the rod 22 is pushed inward, whereby the
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 will hold until the pin 36 does not lift the lebel 33 after a full revolution of the drive wheel 26, whereupon the rod 22 springs back into its rest position and the contact spring 29 leaving the spring 31 comes into contact with the contact spring 30. As a result, the inductor is switched off again from the line and instead the electromagnet 13 is connected to the line line.

   So that the armature is also applied to the electromagnet with full safety for the purpose of establishing the rest position, the approach 3. s of the armature 15 extends into the path of the thumb 39, which, sitting on the axis of the wheel 26, the armature 1. 5 after the end Rotation of the wheel 26 mechanically on the electromagnet 13
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 holds on. The inhibition of the engine by means of the fork 12 (FIG. 2) is effected by the thumb 40 in a known manner. It is noted that instead of the cores of the electromagnet 13, the armature itself or both parts (electromagnet and armature) can be polarized.



   To the inductor of the bell from a more distant point, z. B. from the station building. to put into action and the current induced by the same for any purpose, e.g. D. to give bell signals to be able to send in appropriately grouped impulses into the line, each station is equipped with a machine arranged in the following way. A gearwheel 42 is in engagement with the gearwheel 41 (FIG. 7) of the clockwork built into a corresponding housing, on the axis of which a signal, suitable in the example shown for giving the departure sign, is rotatably arranged. This disk carries six pins 44 in a known manner,

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   When winding the mentioned clockwork, the three-armed lever 47 is threatened in the clockwise direction at the same time as the toothed wheel 42, with the
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 Spring 51 is pushed to the right; thereby the contact of the springs 52 is interrupted and in the. Springs 53, a contact is closed, which switches the inductor of the bell in a similar way to the line shown in FIG. 3 described springs 29, 31.

   Immediately before the winding crank of the clockwork and the lever 47 completed the rotation by 3600, the arm 54 of the lever 47 pivots the spring-action tumbler 56, which is rotatable about the pin 55, to the right (Fig. 8), whereby on the one hand the tooth 57 of the tumbler excavated from the cutout 58 located on the circumference of the signal disk 43. on the other hand the contact spring 60 through the shoulder 5. 9
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 Tooth 57 snaps into the cutout of the signal disk 43 after a full threat. The locking of the guard locking in the position mentioned is necessary for the following reasons:
In order not only to be able to give the frequent signals corresponding to the signal disks with the machine, a special button 64 is also arranged, with which other, less frequently occurring signals can be given by hand.

   So that an automatic signaling that has already started cannot be disturbed by mistakenly actuating the button 64, the line of one contact spring of the button 64 is routed via the contact springs 60, 61, so that when the contact of the springs 60, 61 is opened, the button 64 no current pulses can be sent into the line. Any signaling by means of the button 64 is thus prevented as long as the tumbler 56 remains in the position shown in FIG. That is, until the signal disc has not completed its full uni-rotation.

   After the rotation is complete, the lever arm 48 abutting the shoulder 50 of the rod 49 pushes the rod 49 back into its rest position (FIG. 7), whereby the contact springs 52 are closed, but the contact of the contact springs 53 is interrupted, so that the inductor of the bell mechanism is again is off the line
On the winding axis of the clockwork, the disc 65 is arranged, which has one or more ratchet teeth 66 on the circumference; Behind this disk there is arranged a slide 68 which can be displaced in the vertical direction and which carries a pawl 67 which can be pivoted against one side. A pin 69 is arranged on the disk 65 itself, while the inclined rib 70 is formed on the slide 68.

   In the rest position, the slide 68 is held in the position shown in FIG. 7, the pawl 67 allowing the disk 65 to rotate in both directions. If the disk 65 is in the direction of drawing No.
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 (Fig. 8) and during the remaining part of the revolution presses the slide 6H downwards, the pawl 67 coming into engagement with a tooth 66. As a result of this engagement, the disc 65 can no longer be rotated further in the direction of opening, while its rotation in the running direction can take place unhindered, since the pawl 67 can move to the left. Shortly before the end of the cycle rotation, the pin (11, 11 comes under the rib 70 (FIG. 7), whereby the slide 68 is raised and the cam 67 is switched off from the disk 65.

   As a result of this arrangement, over-tensioning or rewinding the clockwork and thus any disruptive operation is excluded.



   In connection with the ringing mechanisms described and the automats, telegraphic and remote speaking apparatus are connected to the signal line, the telephones of the latter being connected to the line network with the interposition of capacitors
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 direct current used cannot be disturbed. The telephones in the guard houses are only equipped with the most necessary parts (with a microphone, a telephone and a condenser coil) and are in a lockable
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 of the coast. The telephones are provided in the stations and possibly also at the stops with such an inductor, which in the
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 Terminal 3, line 89 osw. to the earth line of the next station.



   If a bell is to be given from station A, which can be executed by means of the machine a, its clockwork is turned by turning the
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 triggered and the current excited by the inductor 19 is sent in pulses according to the signal disc of the machine in the line, u. between the following route: earth of station A, line 71, terminal 1 of machine a, contact. 53, terminal 2, line '2,
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 Terminal 8 of the telegraph set t etc. to the other bells via the circuit described above with reference to the rest position.

   Since the telephones are connected to the line with the interposition of capacitors, the direct current coming from the inductor cannot pass the telephones and is consequently forced
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 Terminal 1 to the earth of station A, on the other hand via contact 31, 29 of the ringing bell, terminal 1 and line 83 in a similar way to the earth of the other station. Telephone and telegraph traffic can be unhindered while the bell rings
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In order to be able to use the inductor of the telephone set to give bells, these sets are given away with a suitable auxiliary button 85.

   If several lines converge in a station, a line selector is arranged, via which the plug 93 is used to establish the pre-connection to that line into which currents are to be sent by means of the auxiliary button 85, the auxiliary button serving to control the direct current of the To reverse inductors in a certain direction and send them to the line in question. The button 86, which is used for calling, can be omitted if the inductor is locked in a known manner in such a way that it is short-circuited in the rest position by means of an automatic device and when its I! The actuation only delivers electricity from a certain direction.



   The fornsprechströmo have the following course: earth of the station, line 71, line 94, terminal 1, secondary wire of the wire capacitor 95, telephone 96, automatic switch 97 (which is closed during a call) and plug sleeve lamella 98, from where the current via the plug 93, the terminal 8 and the electromagnet of the
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 next station. These tolegraphic pond currents also do not get into the telephones due to the upstream capacitors.



   In the details, the device forming the subject of the invention can be modified in many ways without the essence of the invention being altered thereby.



   PATENT CLAIMS:
1. Bell signaling device with telephone and telegraphing device, characterized by chimes which are equipped with an inductor and set the inductor in motion when triggered, their inductor for the application of induced currents into the line either on the spot or from a remote point to the line can be switched.

 

Claims (1)

2. Eine Ausführungsform der Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Läutewerke durch einen permanenten Magneten arretiert sind, dessen Wirkung durch einen Strom von bestimmter Richtung geschwächt bzw. aufgehoben werdon kann, wobei das Triebwerk und damit der Induktor der Läutewerke auch durch mechanisches Umstellen des durch den permanenten Magneten festgehaltenen Ankers mittels eines Tasters an Ort und Stelle ausgelöst worden kann. 2. An embodiment of the device according to claim 1, characterized in that the bells are locked by a permanent magnet, the effect of which can be weakened or canceled by a current from a certain direction, the drive mechanism and thus the inductor of the bells also being mechanical Moving the armature held by the permanent magnet can be triggered by means of a button on the spot. 3. Eine Ausführungsform der Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Lautewerke mit Kontakten versehen sind, die durch den Taster zur mechanischen Auslösung des Triebwerkes betätigt werden und die bei der mechanischen Auslösung des Triebwerkes den Induktor in die Linie schalten, bei festgelegtem Triebwerk hingegen unter Ausschaltung des Induktors den Auslöseelektromagnet in die Linie schalten. 3. An embodiment of the device according to claims 1 and 2, characterized in that the loudspeaker works are provided with contacts which are actuated by the button for mechanical triggering of the engine and which switch the inductor into the line when the engine is mechanically triggered, on the other hand, if the engine is fixed, switch the release electromagnet into the line by switching off the inductor. 4. Eine Ausführungsform der Einrichtung nach den Ansprüchen 1-3, dadurch gekenn- zeichnet, dass der Anker zur Arretierung des Triebwerkes der Läutewerke mittels eines Rades des Triebwerkes mechanisch in die Sperrstellung zurückgeführt wird. 4. An embodiment of the device according to claims 1-3, characterized in that the armature for locking the drive mechanism of the chimes is mechanically returned to the blocking position by means of a wheel of the drive mechanism. 5. Bei der Einrichtung nach den Ansprüchen 1-4 die Anordnung von Signa ! automaten, welche die Auslösung'der Läutewerke zur Absendung von Signalströmen von einem entfernten Punkte aus ermöglichen, gekennzeichnet durch eine mittels der Aufziehvorrichtung des Automaten betätigte, den Induktor des Läutewerkes über Kontaktfedern des Automaten an die Linie schaltende Kontaktvorrichtung 49, 53 und einem Taster 64 des Automaten, welcher Taster bei seiner Betätigung über den Auslösemagnet des Läutewerkes einen Strom von solcher Richtung schliesst, dass das Triebwerk des Läutewerkes ausgelöst und der Induktor in Gang gesetzt wird. 5. In the device according to claims 1-4, the arrangement of Signa! Automatic machines which enable the triggers to send signal currents from a distant point, characterized by an inductor of the bell that switches the inductor of the bell to the line via contact springs of the machine and a button 64 of the Automatic machine, which button when operated via the trigger magnet of the bell closes a current from such a direction that the drive mechanism of the bell is triggered and the inductor is set in motion.
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