<Desc/Clms Page number 1>
VorwählerfürselbsttätigeFernsprechämter.
Bei selbsttätigen Fernsprechämtern kann man auf Grund der Erfahrung, dass von einer Anzahl von Telephonteilnehmern nur immer ein kleiner Teil gleichzeitig spricht, die Zahl der selbsttätigen Hauptwähler dadurch vorringern, dass man einer Gruppe von Teil-
EMI1.1
jede Teilnehmerleitnng in der Zentrale mit einem besonderen Apparate, dem Vorwahler, ausrüstet, der befähigt ist, selbsttätig einen freien unbeschäftigten dieser Hauptwähler auszusuchen und ihn zur Disposition des rufenden Abonnenten zu stellen.
Vorliegende Erfindung betrifft nun einen solchen Vorwähler und zeigt Fig. 1 das Grundprinzip, auf welchem seine Schaltung aufgebaut ist.
Einer grösseren Anzahl von Abonnenten A1, A2, A3... sind beispielsweise nur sieben Hauptwähler (z. B. erste Gruppenwähler) 11-17 zugeordnet, deren Zuleitung multipol zu je einem Kontakt des jedem Teilnehmer beigegobenen Vorwllhlers r führt.
Angenommen nun, der Abonnent A4 will sich eine Verbindung suchen, so wird noch vor dem Impulssenden automatisch, also beim Abhoben des Telephons etwa, der Arm Pk df's Vorwählers J'4 sich auf den freien Kontakt 4 einstellen und dadurch den Teilnehmerapparat mit dem Hauptwähler I4 verbinden, worauf die Wahl der gewünschten Nummer ohne weiteres vorgenommen werden kann.
In Fig. 2 ist nun die Schaltung des Vorwählers dargestellt ; in denselben ist ein Trennrelais hineingelegt, welches die Aufgabe hat, den Vorwähler auch des gerufenen Abonnonten von der sprechenden Leitung gänzlich abzutrennen. Fig. 2 zeigt den Vorwähler in Sprechschaltung, im Ruhezustande sind die Kontakte 5, 8 geschlossen und 12 offen,
EMI1.2
1 (j, 17) befindet.
In Fig. 3 ist die Wählerscheibe U'in grösserem Massstabe dargestellt ; sie besitzt eine Anzahl im Kreise angeordneter Kontakte, dreimal so viel, als Hauptwähler einer Gruppe Abonnenten zugeteilt sind (im vorliegenden Beispiel also 3 X 7), denen gegenüber sich
EMI1.3
anderen n) it den b-Leitungen und endlich die ('gegenüberliegenden mit den Sperrloitungen der Hauptwähler I1 I7 verbunden; ein jedesmaliges Vorrücken des Zahnrades Z um einen Zahu hat das Anschalten anderer (zusammengehöriger) Kontakte an die Ringe zur Folge.
Da alle Kontakte in gleichen Distanzen angebracht sind, gibt es für die Bügel K auch keine eigentliche Normallage, sie werden immer auf irgendeinen Kontakt zu liegen kommen müssen. Da es keine eigentliche Normallage gibt, bedarf es wieder keiner Zurückführung in dieselbe und kann sich deshalb das Zahnrad mit seinen Armen nur immer in einer Richtung fortbewegen.
Dies vorausgeschickt, soll nun die Wirkungsweise des Vorwählers beschrieben werden.
Bevor der Abonnent die Nummernimpulsc absendet, wird er das Telephon abzunehmen haben. Iliebei werden die früher getrennt gewesenen Leitungszweige a und b, bei 1. l'
EMI1.4
und damit ein Aufhören des Schleifenstromes zur Folge hat.
Angenommen sei nun, die Bügel K lägen noch von früher her auf den Kontakten 4 der Wahlscheibe W: jetzt können zwei Fälle eintreten, 1. der Ilauptwähler 14, dessen Zuleitungen an den Kontakten (4) liegen, ist unbesetzt, dann wird C4 isoliert sein, oder er ist besetzt, dann liegt C an Batterie und Erde.
EMI1.5
<Desc/Clms Page number 2>
EMI2.1
EMI2.2
innegehabten Kontakten liegen.
Ist dagegen I4 besetzt, so fliesst, von C kommend, sofort nach dem Schliessen des Kontaktes 15 ein Strom durch DR zur Erde, so dass der Anker 11 auch dann noch angezogen bleibt, wenn durch das Trennrelais der Schleifonstromkreis bei 5, 8 bereits unterbrochen ist.
Jetzt kann, da 14 und 12 geschlossen sind, der pulsierende Strom P durch den
EMI2.3
stromlosen, d. h. unbesetzten Kontakt kommt, worauf der Anker 11 abfällt.
Damit das Relais DR bei einer Reihe von besetzten Kontakten auch bei den Trennungsstellen derselben (wo C stromlos wird) unter Strom bleibt, bekommt dasselbe eine Hilfswicklung W, welche in den Stromkreis des Drehmagneten eingeschaltet ist ; der Stromstoss, der mit Hilfe des DM den Bügel K von einem Kontakt auf den nächsten bringt, wird sich also selbst seine Eintrittsstelle, den Kontakt 14 und damit auch 15 festhalten.
EMI2.4
über 25 an Batterie und Erde gelegt wird, was, wie oben angeführt, das Kriterium dafür bildet, dass der Hauptwähler I4 besetzt ist.
Das Trennrelais TR ist ausser zum Umschalter er noch Uuer 29 zu den Vielfachkontakten der Leitungswähler geführt (Fig. 2 und 4). Ilat nun der Schaltarmträger des Jjeitungswählers L die Kontakte des gewünschten Abonnenten erreicht, so fliesst, wie aus Fig. 4 ersichtlich, auf dem dort gekennzeichneten Wege ein Strom durch das Trennrelais des gerufonon Teilnehmers, wodurch dieser während des ganzen Gespräches von seinem Vorwähler abgeschaltet bleibt. Nach Beendigung des Gespräches wird vermittelst des Löse-
EMI2.5
welche auf den von ihnen während des vorangegangenenf Gespräches besetzten Wähleranschlusspunkten liegen bleiben.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Vorwähler für selbsttätige Fernsprechämter, welcher an jede Teilnehmerleitung angeschlossen ist und diese selbsttätig durch stets nur in derselben Richtung fortbewegte Kontaktarme mit einem freien Ilauptwähler in leitende Verbindung bringt, ohne dass vor oder nach dem telephonischen Gesprach eine Zurückführung dieser Kontaktarme in irgendwelche Normallage notwendig wäre.
dadurch gekennzeichnet dass diese Kontaktarme nur dann eine Fortbewegung erfahren, wenn der Hauptwähler, auf dessen Anschlusspunkten sie in der Ruhelage gerade liegen, besetzt ist, indem der die Betätigung des Drehmagneten (DM) ermöglichende Haltestrom durch das den Schaltungsvorgang einleitende Relais (DR) an seinem Kontakt (15) nur dann geschlossen wird, wenn die dem gerade angeschlossenen Hauptwähler zugeordnete Prilfleitung (c) infolge Besetztseins dieses Hauptwählers an der Amtsbatterie (B) liegt.
<Desc / Clms Page number 1>
Selection for automatic telephone exchanges.
In the case of automatic telephone exchanges, based on the experience that only a small part of a number of telephone subscribers speaks at the same time, the number of automatic main dialers can be reduced by adding a group of partial
EMI1.1
equips each subscriber line in the control center with a special device, the preselector, which is able to automatically select a free, unemployed one of these main dialers and to make him available to the calling subscriber.
The present invention relates to such a preselector and FIG. 1 shows the basic principle on which its circuit is built.
A larger number of subscribers A1, A2, A3 ... are assigned, for example, only seven main dialers (e.g. first group dialers) 11-17, the multipole feed line of which leads to a contact of the preselector r attached to each subscriber.
Assuming now that the subscriber A4 wants to look for a connection, the arm Pk df's preselector J'4 is automatically set to the free contact 4 before the pulse is sent, i.e. when the phone is picked up, and thereby the subscriber set with the main selector I4 connect, whereupon the selection of the desired number can be made easily.
In Fig. 2, the circuit of the preselector is now shown; A cut-off relay is placed in the same, which has the task of completely separating the selection also of the subscriber called from the speaking line. Fig. 2 shows the preselector in speech circuit, in the idle state the contacts 5, 8 are closed and 12 open,
EMI1.2
1 (j, 17) is located.
In FIG. 3, the voter disk U 'is shown on a larger scale; it has a number of contacts arranged in a circle, three times as many as the main voters of a group of subscribers (in the present example 3 X 7) opposite each other
EMI1.3
others n) it is connected to the b lines and finally the ('opposite to the blocking lines of the main selector I1 I7; each time the gear wheel Z is advanced by one digit, other (related) contacts are connected to the rings.
Since all the contacts are attached at the same distances, there is no actual normal position for the bracket K either; they will always have to come to rest on some contact. Since there is no actual normal position, there is no need to return it to the same position and the gear wheel can therefore only move in one direction with its arms.
Having said that, the mode of operation of the preselector will now be described.
Before the subscriber sends the number impulses, he will have to pick up the phone. In addition, the lines a and b, which were previously separated, are replaced by 1. l '
EMI1.4
and thus a cessation of the loop current.
Let us now assume that the bracket K had been on the contacts 4 of the dial W from earlier times: now two cases can arise, 1. the main selector 14, whose leads are connected to the contacts (4), is unoccupied, then C4 will be isolated , or it is busy, then C is due to the battery and earth.
EMI1.5
<Desc / Clms Page number 2>
EMI2.1
EMI2.2
contacts held.
If, on the other hand, I4 is occupied, then, coming from C, a current flows through DR to earth immediately after the contact 15 is closed, so that the armature 11 remains attracted even if the loop current circuit at 5, 8 is already interrupted by the isolating relay .
Now that 14 and 12 are closed, the pulsating current P can flow through the
EMI2.3
currentless, d. H. unoccupied contact comes, whereupon the armature 11 falls.
So that the relay DR remains energized with a number of occupied contacts also at the separation points of the same (where C is de-energized), the same gets an auxiliary winding W, which is switched into the circuit of the rotary magnet; the current surge, which with the help of the DM moves the bracket K from one contact to the next, will therefore hold its entry point, the contact 14 and thus also 15, for itself.
EMI2.4
is connected to battery and earth via 25, which, as stated above, forms the criterion for the main selector I4 to be occupied.
In addition to the switch, the isolating relay TR is also routed to the multiple contacts of the line selector (FIGS. 2 and 4). If the switch arm carrier of the Jjeitungswählers L reaches the contacts of the desired subscriber, as can be seen from Fig. 4, a current flows on the path marked there through the isolating relay of the gerufonon subscriber, which means that the subscriber remains switched off during the entire conversation. After the conversation has ended, the solving
EMI2.5
which remain on the voter connection points occupied by you during the previous call.
PATENT CLAIMS:
1. Pre-selection for automatic telephone exchanges, which is connected to each subscriber line and automatically brings them into conductive connection with a free main selector by means of contact arms that are always moved in the same direction, without the need to return these contact arms to any normal position before or after the telephone conversation .
characterized in that these contact arms only experience a movement when the main selector, on whose connection points they are in the rest position, is occupied by the holding current that enables the actuation of the rotary magnet (DM) through the relay (DR) that initiates the switching process on its Contact (15) is only closed when the test line (c) assigned to the main selector that is currently connected is connected to the main dialer because this main selector is busy.