AT294160B - Einrichtung zur Beschickung von kippbaren metallurgischen Gefäßen mit körnigen oder staubförmigen Feststoffen und Verfahren zu ihrem Betrieb - Google Patents

Einrichtung zur Beschickung von kippbaren metallurgischen Gefäßen mit körnigen oder staubförmigen Feststoffen und Verfahren zu ihrem Betrieb

Info

Publication number
AT294160B
AT294160B AT933266A AT933266A AT294160B AT 294160 B AT294160 B AT 294160B AT 933266 A AT933266 A AT 933266A AT 933266 A AT933266 A AT 933266A AT 294160 B AT294160 B AT 294160B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
solids
granular
converter
injection pipe
loading
Prior art date
Application number
AT933266A
Other languages
English (en)
Original Assignee
Oesterr Alpine Montan
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Oesterr Alpine Montan filed Critical Oesterr Alpine Montan
Priority to AT933266A priority Critical patent/AT294160B/de
Application granted granted Critical
Publication of AT294160B publication Critical patent/AT294160B/de

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21CPROCESSING OF PIG-IRON, e.g. REFINING, MANUFACTURE OF WROUGHT-IRON OR STEEL; TREATMENT IN MOLTEN STATE OF FERROUS ALLOYS
    • C21C5/00Manufacture of carbon-steel, e.g. plain mild steel, medium carbon steel or cast steel or stainless steel
    • C21C5/28Manufacture of steel in the converter
    • C21C5/30Regulating or controlling the blowing
    • C21C5/32Blowing from above
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21CPROCESSING OF PIG-IRON, e.g. REFINING, MANUFACTURE OF WROUGHT-IRON OR STEEL; TREATMENT IN MOLTEN STATE OF FERROUS ALLOYS
    • C21C5/00Manufacture of carbon-steel, e.g. plain mild steel, medium carbon steel or cast steel or stainless steel
    • C21C5/28Manufacture of steel in the converter
    • C21C5/42Constructional features of converters
    • C21C5/46Details or accessories
    • C21C5/4606Lances or injectors
    • C21C5/462Means for handling, e.g. adjusting, changing, coupling

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Carbon Steel Or Casting Steel Manufacturing (AREA)
  • Furnace Charging Or Discharging (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Einrichtung zur Beschickung von kippbaren metallurgischen Gefässen mit körnigen oder staubförmigen Feststoffen und
Verfahren zu ihrem Betrieb 
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Beschickung von kippbaren metallurgischen Gefässen, insbesondere von Frischgefässen, in welchen ein kohlenstoffhaltiges Eisenbad durch einen gegen die Badoberfläche gerichteten Sauerstoffstrom gefrischt wird, mit Feststoffen in körniger bis staubförmiger Gestalt mittels eines Gasstromes, welcher sich in der bei Wirbelwindförderern bekannten Weise in Drallströmung befindet, über ein Einblaserohr. Sogenannte Wirbelwindförderer sind an sich bekannt.

   Bei solchen Wirbelwindförderern wird in die Förderleitung ungefähr tangential und schräg in der Förderrichtung durch einen Kranz von Düsen ein Fördergas, u. zw. insbesondere Luft, unter Druck eingeblasen, wodurch eine Drallströmung in der Förderleitung entsteht. Ein solcher Kranz von Düsen ist in Abständen an der Förderleitung vorgesehen, so dass die Drallströmung aufrecht erhalten wird und durch diese Drallströmung wird das körnige oder staubförmige Gut gefördert. Hiebei ergibt sich einerseits eine gute Förderwirkung und anderseits wird das zu fördernde Gut in der Achse der Leitung bewegt, so dass ein Verschleiss der Leitung weitgehend vermieden wird.

   Es wurde auch bereits vorgeschlagen, Zusatzstoffe in körniger bis staubförmiger Gestalt in den Konverter beim Oberwindfrischverfahren   (LD-Verfahren)   nach dem Prinzip der Wirbelwindförderer zuzuführen. Hiebei hat man versucht, das Zuführungsrohr in der Konvertermündung heb-und senkbar anzuordnen, wobei es während des Frischverfahrens in den Konverter eingesenkt wurde. Beim Kippen des Konverters war es hiebei erforderlich, dieses Zuführungsrohr aus der Mündung des Konverters herauszuheben. Es war hiefür einerseits ein eigenes Hubwerk für das Einblaserohr erforderlich, wodurch wieder eine bewegliche Zuführungsleitung für die Feststoffe bedingt wurde. Diese bewegliche Zuführungsleitung bietet aber wieder bei der Wirbelwindförderung Nachteile, da die Strömungswiderstände verhältnismässig gross sind. 



   Die Erfindung zielt nun darauf ab, diese Nachteile zu vermeiden und besteht im wesentlichen darin, dass das Einblaserohr ortsfest oberhalb des metallurgischen Gefässes in solcher Höhe angeordnet ist, dass seine Mündung das Kippen des metallurgischen Gefässes nicht behindert, wobei vorzugsweise am Einblaserohr in Abstand oberhalb seiner Mündung ein Wirbelwindverstärker angeordnet ist. Dadurch, dass das Einblaserohr mit seiner Mündung oberhalb der Mündung des kippbaren Gefässes bzw. des Konverters liegt, ist die ortsfeste Anordnung ohne Störung der Schwenkbarkeit möglich,   u. zw.   insbesondere dann, wenn die Rohrmündung so hoch über der Konvertermündung liegt, dass auch bei Bärenansatz das Kippen ungehindert erfolgen kann. Durch die ortsfeste Anordnung wird aber eine wesentliche Vereinfachung erreicht.

   Insbesondere wenn es sich um die Zuführung von Feststoffen beim LD-Verfahren handelt, ist diese ortsfeste Anordnung von besonderer Wichtigkeit, da die Sauerstofflanze auf jeden Fall höhenverstellbar sein muss und gesonderte Hubwerke für Sauerstofflanze und Einblaserohr grosse technische Schwierigkeiten bereiten. Ganz abgesehen davon wird die Anwendung einer Wirbelwindförderung für diese Feststoffe durch die nun ortsfest ausgebildete Zuführungsleitung wesentlich erleichtert. 



   Es werden nun die Feststoffe in den Konverter   od. dgl.   im Gegenstrom zu den aus dem Konverter austretenden Abgasen gefördert und es wäre für den Fachmann von vornherein anzunehmen gewesen, dass es nicht möglich wäre, die Feststoffe entgegen der Strömung der Abgase bis zur Badoberfläche zu 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 bringen. In der   Drallströmung   werden nun die Feststoffe im Zentrum derselben gefördert, so dass die
Feststoffe in einem Strahl in den Konverter gelangen, welcher von feststoffreiem Gas umhüllt ist. Die aufwärtsströmenden Abgase wirken sich daher im wesentlichen auf diesen feststoffreien Gasmantel aus und können praktisch nur feststoffreie Gase mit sich reissen, während die Feststoffe sozusagen durch den Gasmantel geschützt zur Badoberfläche gelangen.

   Es wird somit nicht nur der Vorteil erreicht, dass die Feststoffe nahezu quantitativ dem Bad zugeführt werden, sondern es wird gegenüber einer Anordnung, bei welcher das Einblaserohr in den Konverter hineinragt, überdies der Vorteil erreicht dass das Fördergas, welches im allgemeinen Luft ist, von der Badoberfläche weitgehend ferngehalten wird, so dass die Gefahr einer Aufstickung des Bades weitgehend verringert ist. Durch die ortsfeste Anordnung der Zuführungsleitung werden überdies die Strömungsverhältnisse für die Wirbelwindförderung verbessert. Wenn am Einblasrohr in Abstand oberhalb seiner Mündung der Wirbelwindverstärker angeordnet ist, kann dieser der Drallströmung weitere Energie zuführen und die Feststoffe stärker gebündelt gegen die Badoberfläche schleudern.

   Zur Verbesserung der Strömungsverhältnisse ist es vorteilhaft, wenn das Einblasrohr einen zylindrischen, lichten Querschnitt aufweist, welcher gleich ist dem lichten Querschnitt der vorgeschalteten Förderleitung und stufenlos in diesen übergeht. 



   In den Zeichnungen ist die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispieles schematisch veranschaulicht. 



   Fig. l zeigt einen Konverter für das   LD-Verfahren,   Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch einen Wirbelwindverstärker im grösseren Massstab. ist der Konverter   und--2-das   Bad, dessen Oberfläche   mit --3-- bezeichnet   ist. In die Konvertermündung --4-- ragt die   Sauerstofflanze --5-- herein.   Diese Sauerstofflanze ist höhenverstellbar und muss beim Kippen des Konverters aus diesem herausgezogen werden. 



     --6-- ist   das Einblaserohr, durch welches die Feststoffe durch eine Wirbelströmung gefördert werden. Als Feststoffe kommen beispielsweise beim LD-Verfahren der aus den Rauchgasen zuruckgewonnene Staub in Betracht sowie pulverförmige Kalkzuschläge,   usf.   



   Das Einblaserohr ist ortsfest angeordnet, wobei der Abstand-a-von der   Mündung-7-   des   Einblaserohres--6--so   gross gewählt ist, dass der Konverter--l--ohne weiteres um die Achse - gekippt werden kann, auch wenn sich an der   Mündung--4-Bären   ansetzen. Bei einer durchschnittlichen Konvertergrösse wird der Abstand--a--etwa 700 mm betragen. 



   An das obere   Ende-9-des Einblaserohres-6--ist   die Zuführungsleitung angeschlossen, über welche die Feststoffe unter Vermittlung einer Drallströmung zum   Einblaserohr-6-gefördert   werden. Am oberen Ende--9--ist ein   Wirbelwindverstärker --10-- vorgesehen,   welcher in Fig. 2 
 EMI2.1 
 Winkel zur Achse des   Einblaserohres-6--gerichtet,   welcher etwa 25 bis   300 beträgt.   Der Zuführungsdruck, welcher im Ringraum--13--herrscht, liegt zwischen 1 und 7 atü, vorzugsweise zwischen 2 und 4 atü.

   Unter der Wirkung dieses Wirbelwindwersärkers --10-- wird die Drallströmung so beschleunigt, dass sie mit genügender Energie aus der   Mündung --7-- des   Einblaserohres austritt, um die Feststoffe entgegen der Strömung der Abgase in der   Konvertermündung-4-bis   zur   Badoberfläche --3-- zu   bringen. 



   PATENTANSPRÜCHE :   I. Einrichtung   zur Beschickung von kippbaren metallurgischen Gefässen, insbesondere von Frischgefässen, in welchen ein kohlenstoffhaltiges Eisenbad durch einen gegen die Badoberfläche gerichteten Sauerstoffstrom gefrischt wird, mit Feststoffen in körniger bis staubförmiger Gestalt mittels eines Gasstromes, welcher sich in der bei Wirbelwindförderern bekannten Weise in Drallströmung 
 EMI2.2 
 oberhalb des metallurgischen Gefässes in solcher Höhe angeordnet ist, dass seine Mündung das Kippen des metallurgischen Gefässes nicht behindert, wobei vorzugsweise am Einblaserohr in Abstand oberhalb seiner Mündung ein Wirbelwindverstärker angeordnet ist.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren zum Betrieb einer Einrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n - zeichnet, dass der Zuführungsdruck der Gase zum Wirbelwindverstärker 1 bis 7 atü, vorzugsweise 2 bis 4 atü, beträgt.
AT933266A 1966-10-05 1966-10-05 Einrichtung zur Beschickung von kippbaren metallurgischen Gefäßen mit körnigen oder staubförmigen Feststoffen und Verfahren zu ihrem Betrieb AT294160B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT933266A AT294160B (de) 1966-10-05 1966-10-05 Einrichtung zur Beschickung von kippbaren metallurgischen Gefäßen mit körnigen oder staubförmigen Feststoffen und Verfahren zu ihrem Betrieb

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT933266A AT294160B (de) 1966-10-05 1966-10-05 Einrichtung zur Beschickung von kippbaren metallurgischen Gefäßen mit körnigen oder staubförmigen Feststoffen und Verfahren zu ihrem Betrieb

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT294160B true AT294160B (de) 1971-11-10

Family

ID=3613232

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT933266A AT294160B (de) 1966-10-05 1966-10-05 Einrichtung zur Beschickung von kippbaren metallurgischen Gefäßen mit körnigen oder staubförmigen Feststoffen und Verfahren zu ihrem Betrieb

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT294160B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2144220C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von sauerstoffarmen Metallpulvern
DE327862T1 (de) Verfahren und vorrichtung zur nachverbrennung.
DE3511958C2 (de)
DE1667217A1 (de) Vorrichtung zum Granulieren fliessfaehiger Massen im Fliessbett
DE6918019U (de) Vorrichtung zum giessen von metallen, insbesondere von stahl, in kokillen
DE19729624B4 (de) Verfahren und Schachtofen zur thermischen Behandlung eines Rohmaterials
EP0002054A1 (de) Anlage zur Wärmebehandlung von feinkörnigem Gut
DE2850895A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur erzeugung von kohlenstaub
AT294160B (de) Einrichtung zur Beschickung von kippbaren metallurgischen Gefäßen mit körnigen oder staubförmigen Feststoffen und Verfahren zu ihrem Betrieb
DE3939197C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Minderung der Stickoxid-Konzentration im Abgasstrom von Verbrennungsprozessen
AT225213B (de) Verfahren und Einrichtung zur Einbringung von Zusatzstoffen in kohlenstoffhaltige Eisenbäder
AT216032B (de) Vorrichtung zum Beblasen eines Metallbades von oben
DE2455034C2 (de) Verfahren zur Herstellung von Titandioxid
DE1221654B (de) Verfahren zur Reduktion von Eisenerzen in Drehoefen mit gasfoermigen oder fluessigenReduktionsmitteln
AT231485B (de) Verfahren zum Einbringen von festen Zusatzstoffen in ein Reaktionsgefäß, in welchem Eisenbäder mittels eines Sauerstoffstrahls gefrischt werden
AT224669B (de) Einrichtung zur Zuführung von festen Zusatzstoffen in ein Frisch-Reaktionsgefäß
DE976504C (de) Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von Kalkstickstoff
AT128301B (de) Verfahren zur Verhinderung des Abbrandes der äußeren Elektrode von konzentrisch angeordneten Elektroden.
DE1517417A1 (de) Wasseraufbereitungsreaktor,insbesondere Grossreaktor
DE3803576A1 (de) Druckluftfoerderer und dosiereinrichtung
AT249093B (de) Lanze zum Auf- oder Einblasen von Gasen, insbesondere von gasförmigem Sauerstoff, sowie von Feststoffen auf oder in Metall-, vornehmlich Eisenbäder
DE2225996A1 (de) Verfahren zum Calcinieren von Koks und Drehofen zur Durchfuhrung dieses Ver fahren»
DE1501808C3 (de) Brenner für einen Drehrohrofen
DE2040824C2 (de) Verfahren zur Verhinderung der Entwicklung von braunem Rauch beim Frischen von Roheisen in einem bodenblasenden Konverter
DE2725278B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Eisenpulver

Legal Events

Date Code Title Description
ELJ Ceased due to non-payment of the annual fee