<Desc/Clms Page number 1>
Maschine zum Reinmachen und Zurichten von Häuten mit ortsfestem Arbeitstische.
Beim Reinmachen und Zurichten von Häuten auf maschinellem Wege hat es sich als vorteilhaft erwiesen, das Werkzeug in einer im Verhältnisse zum Flächenmittelpunkte radialen Richtung auf die Häute einwirken zu lassen. Bei den bekannten Maschinen dieser Art bildet die Werkstückl1nterlage entweder einen zugleich als Vorschubvorrichtung dienenden drehbaren Kegel oder eine dem antreibenden Kegel sich eng anschliessende Schiene. Beide Werkstückunterlagen sind aber für die Anwendung mancher Werkzeuge insofern ungeeignet, als die Arbeitsbahn nur eine Linie oder doch nur ein schmaler Streifen sein kann. Breitere Werkzeuge können jedenfalls bei diesen Maschinen nicht verwendet werden. Um letzteres zu ermöglichen, hat man eine neben der Zuführungsvorrichtung liegende ortsfeste WerkstückUnterlage verwendet.
Dabei hat man aber den Vorzug der Bearbeitung der Häute in radialer Richtung preisgegeben, weil man sie durch besondere Bewegungsvorrichtungen in gerader Richtung über den Arbeitstisch zog ; auch der unvermeidliche Ubelstand des Umspannen der Häute musste mit in Kauf genommen werden.
EMI1.1
Häute in an sich bekannter Weise in einer Kreisbahn über einen an sich bekannten ortsfesten Arbeitstisch geführt werden, so dass auf einer Werkstückunterlage von gleichhleibrnden Abmessungen der Auflagefläche eine radiale Bearbeitung der Häute stattfinden kann, die ihr Umspannen erübrigt.
Ob hiebei die (uerschnitte der Auflagefäche in Gestalt einer geraden, konvexen oder konkaven Linie verlaufen, in welchem Falle das Werkzeug zylindrisch oder gerade, konkav oder konvex oder sonstwie gestaltet sein muss, ist für den Gegenstand der Erfindung bedeutungslos.
Auf der Zeichnung ist die die kreisförmige Bewegung der Häute veranlassende Zufuhrvorrichtung veranschaulicht, u. zw. zeigt Fig. 1 den Aufriss, Fig. 2 den (Trundriss einer Ausführungsform, Fig. 3 eine zweite Ausführungsform in der Seitenansicht und Fig. 4 einen Schnitt nach 4-B der Fig. 3.
Die Vorrichtung wird neben der Werkzeugbahn a (Fig. 2 und 4) angebracht und besteht aus zwei um die gleichachsigen Bolzen bund c schwingenden, sich selbsttätig
EMI1.2
eine Art Viereckbewegung der die Haut haltenden Klemmbacken - Öffnen und Zurückgehen, dann Schliessen und Vorwärtsgehen-wird die Haut nach und nach über die Werkzeugbahn a gezogen, so dass sie in radialer Richtung von den Werkzeugen bestrichen wird.
Das Fell wird zwischen die beiden offenen Klemmbacken d, e in der Weise eingebracht, dass der seinen Mittelpunkt aufnehmende Teil der Haut bei den in der Zeichnung wiedergegebenen Stellungen auf dem rechten Ende der Klemmbacke e (bzw. der kegel- förmigen Walze g) ruht. Wird nun die Maschine in Betrieb gesetzt, so schliessen sich die beiden Klemmbacken. Diese schliessende Bewegung der Klemmbacken wird durch den Daumen" auf der Hauptwelle, durch den Hebel fo und das Gestänge j, k, l erzielt, wodurch der Hebel 111 und mittels der Verbindungsstange n der Hebel o gedreht werden.
Die zusammengepressten Klemmbacken werden von der Nutenscheibe p der Hauptwelle unter Vermittlung von Hebel q und Stange t um die feststehenden Bolzen b und c gedreht und
<Desc/Clms Page number 2>
EMI2.1
bearbeiteter radial gerichteter Streifen der Haut unter das Werkzeug gelangt. Hierauf öffnen sich die Klemmbacken, da der Daumen h an der Gleitrolle des Hebels w vorübergegangen ist ; sie geben die Haut frei und schwingen unter dem Einflusse der Nutenscheibc in ihre Anfangslage zurück, worauf sich der Vorgang wiederholt. Die Federn 8 dienen zum Druckausgleiche in den Klemmbacken für den Fall, dass die zu bearbeitenden Felle nicht gleichmässig stark sind.
Die in Fig. 3 und 4 gezeichnete gleichwertige, bei anderen Maschinen schon bekannte Anordnung besteht aus zwei kegelförmigen Walzen/', g, die sich ruckweise oder auch fortlaufend drehen, aber ihre Lage nicht verändern. Die ruckweise Bewegung wird durch die Kurbel t, den Sperrhebel M und das Sperrad v in der Weise hervorgerufen, dass die Walzen still stehen, wenn das Werkzeug vorgeht und arbeitet, dagegen beim leeren Rücklauf des Werkzeuges durch ihre Schaltung das Fell ein Stück vorziehen. Manche Arbeiten gestatten auch die fortlaufende Drehbewegung der ZufUhruugswa1zen ; einer besonderen Beschreibung bedarf diese Einrichtung nicht.
Bei Maschinen, deren Werkzeuge fortlaufend in nur einer Richtung arbeiten, wird die Zuführung durch sich gleichmässig drehende kegelförmige Walzen erzielt.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Maschine zum Reinmachen und Zurichten von Häuten mit ortsfestem Arbeitstische, dadurch gekennzeichnet, dass die Haut in einer Kreisbahn über den Arbeitstisch bewegt wird, zum Zwecke, eine radiale Bearbeitung auf einer Unterlage mit gleichbleibenden Ab- messungen der Auflagefläche zu ermöglichen und das Umspannen der Haut zu erübrigen.
<Desc / Clms Page number 1>
Machine for cleaning and dressing hides with a fixed work table.
When cleaning and dressing hides by machine, it has proven advantageous to let the tool act on the hides in a radial direction in relation to the center of the area. In the known machines of this type, the workpiece support forms either a rotatable cone which also serves as a feed device or a rail which closely adjoins the driving cone. Both workpiece supports are unsuitable for the use of some tools in that the work path can only be a line or only a narrow strip. In any case, wider tools cannot be used with these machines. In order to make the latter possible, a stationary workpiece support located next to the feed device was used.
In doing so, however, the preference of working the skins in the radial direction has been given up, because they were pulled in a straight line over the work table by special movement devices; the unavoidable inconvenience of re-clamping the hides had to be taken into account.
EMI1.1
Skins are guided in a known manner in a circular path over a stationary work table known per se, so that a radial processing of the skins can take place on a workpiece base of uniform dimensions of the support surface, which makes it unnecessary to reclamp them.
Whether the cross-sections of the support surface are straight, convex or concave, in which case the tool must be cylindrical or straight, concave or convex or otherwise, is irrelevant to the subject matter of the invention.
The drawing illustrates the feed device causing the circular movement of the skins, u. Between FIG. 1 shows the front view, FIG. 2 shows the (cross-sectional view of an embodiment, FIG. 3 shows a second embodiment in side view and FIG. 4 shows a section according to 4-B of FIG. 3.
The device is attached next to the tool path a (Fig. 2 and 4) and consists of two automatically oscillating around the coaxial bolts collar c
EMI1.2
a kind of square movement of the clamping jaws holding the skin - opening and going back, then closing and moving forward - the skin is gradually drawn over the tool path a so that it is brushed in the radial direction by the tools.
The skin is placed between the two open clamping jaws d, e in such a way that the part of the skin receiving its center point rests on the right end of the clamping jaw e (or the conical roller g) in the positions shown in the drawing. If the machine is now put into operation, the two clamping jaws close. This closing movement of the clamping jaws is achieved by the thumb "on the main shaft, by the lever fo and the linkage j, k, l, whereby the lever 111 and by means of the connecting rod n the lever o are rotated.
The pressed clamping jaws are rotated by the grooved washer p of the main shaft with the help of lever q and rod t around the fixed bolts b and c and
<Desc / Clms Page number 2>
EMI2.1
machined radially directed strip of skin gets under the tool. The jaws then open, as the thumb h has passed the roller of the lever w; they release the skin and, under the influence of the groove disc, swing back into their initial position, whereupon the process is repeated. The springs 8 serve to equalize the pressure in the clamping jaws in the event that the skins to be processed are not uniformly thick.
The equivalent arrangement shown in FIGS. 3 and 4, which is already known in other machines, consists of two conical rollers / ', g, which rotate jerkily or continuously, but do not change their position. The jerky movement is caused by the crank t, the locking lever M and the ratchet wheel v in such a way that the rollers stand still when the tool is advancing and working, but when the tool is idling, their circuit pulls the skin forward a little. Some jobs also allow the continuous rotation of the feed rollers; this facility does not require a special description.
In machines whose tools work continuously in only one direction, the feeding is achieved by evenly rotating conical rollers.
PATENT CLAIMS:
1. Machine for cleaning and trimming skins with a fixed work table, characterized in that the skin is moved in a circular path over the work table, for the purpose of allowing radial processing on a base with constant dimensions of the support surface and the reclamping of the To spare skin.