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Schliesse, insbesondere für Sicherheitsgurte
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schliesse, insbesondere für Sicherheitsgurte, mit zwei an den Gurtenden angebrachten Verschlussteilen, von welchen der eine in eine am andern Verschlussteil vorgesehene Raste einhakbar und im eingehakten Zustand durch eine ebenfalls am andern Verschlussteil vorgesehene Feder belastet ist, die ihn mit der Raste in Eingriff hält und dadurch die Schliesse in Schliessstellung sichert.
Bei bekannten Ausführungen dieser Art ragt die am andern Verschlussteil vorgesehene Federung in eine an diesem Verschlussteil befindliche Halterung, mittels welcher der einzuhakende Verschlussteil am andern gelenkig befestigt ist. Diese bekannten Ausführungen sind nämlich als Strammer ausgebildet, bei welchen sowohl die beiden genannten Verschlussteile als auch der für einen Strammer notwendige dritte Teil in dauernder gelenkiger Verbindung stehen. Solche Ausbildungen sind für Sicherheitsgurte unzweckmässig, ja unzulässig, da die Schliesse eines Sicherheitsgurtes bekanntlich überaus rasch und leicht betätigbar sein muss, u. zw. insbesondere im Sinne des öffnens derselben, beispielsweise bei Brandgefahr nach Unfällen, jedoch auch im Sinne des Schliessens, um ein rasches unbeschwerliches Anlegen des Gurtes zu ermöglichen.
Die angeführten bekannten Ausführungen kommen überdies schon von Anbeginn deshalb nicht in Betracht, weil bekanntlich die Enden von Sicherheitsgurten vollständig voneinander trennbar sein müssen.
Erfindungsgemäss werden die genannten Nachteile dadurch beseitigt, dass die Feder in einen am gleichen Verschlussteil vorgesehenen, gegen den in die Raste einzuhakenden Verschlussteil hin offenen Führungsschlitz ragt, in welchen der einzuhakende Verschlussteil über einen zur Schliessenlängsrichtung quer verlaufenden Anschlag desselben in Schliessenlängsrichtung unter Überwindung der Kraft der Feder einschiebbar und im eingeschobenen Zustand in die Raste einhakbar ist. Dadurch, dass der genannte Führungsschlitz in Gurtrichtung offen ist, sind die beiden Verschlussteile vollkommen voneinander trennbar, in ihrer Schliessstellung jedoch auch dann gesichert, wenn der Sicherheitsgurt nur locker angelegt ist.
Vorteilhafterweise kann dabei an dem in die Raste einzuhakenden Verschlussteil eine Lasche gelenkig befestigt sein, die, an ein am andern Verschlussteil vorgesehenes Widerlager angeschwenkt, einen Hebel bildet, mit welchem der die Lasche aufweisende Verschlussteil unter Überwindung der Kraft der Feder aus der am andern Verschlussteil vorgesehenen Raste aushebbar und von ihr wegschwenkbar ist. Dadurch kann die Schliesse in einfacher Weise geöffnet werden, indem man den Hebel in jener Richtung verschwenkt, in welcher der den Hebel tragende Verschlussteil nach dem Lösen der Schliesse vom andern Verschlussteil wegbewegt wird. Das Widerlager kann dabei durch eine die Feder abdeckende Platte gebildet sein, was die Konstruktion vereinfacht und dadurch verbilligt.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Fig. 1 zeigt den mit der Raste versehenen Verschlussteil in Draufsicht, Fig. 2 gibt denselben Verschlussteil ebenfalls in Draufsicht wieder, jedoch ist die Abdeckplatte abgenommen. Fig. 3 zeigt die Abdeckplatte in Draufsicht. Fig. 4 gibt sie in Seitenansicht wieder. Fig. 5 veranschaulicht den gesamten Verschlussteil in Seitenansicht. Fig. 6 gibt in Draufsicht den einzuhakenden Verschlussteil wieder. Fig. 7 zeigt denselben Verschlussteil in Seitenansicht. Fig. 8 veranschaulicht in Seitenansicht beide Verschlussteile während des
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Schliessvorganges. Fig. 9 zeigt die gegenseitige Stellung der beiden Verschlussteile bei geschlossener Schliesse, ebenfalls in Seitenansicht.
Fig. 10 ist eine der Fig. 9 zugeordnete Draufsicht jedoch bei entfernter Abdeckplatte, wobei auch der Hebel zum öffnen der Schliesse nicht eingezeichnet ist. Fig. 11 zeigt in Seitenansicht beide Verschlussteile während des öffnens der Schliesse.
Der Verschlussteil--l--besitzt eine Ausnehmung --2-- für die Anbringung desselben an dem einen Gurtende und weist an seinen beiden Seiten rechtwinkelig aufgebogene Teile--3, 4-- auf, die zusammen die Raste --5-- bilden, in welche der zweite Verschlussteil-6-einhakbar ist. Die
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eingesetzt ist. Durch einen Niet--14--ist die Abdeckplatte--9--am Verschlussteil--l-- festgehalten. Die Abdeckplatte --9-- weist eine Abbiegung--15-- (Fig. 4) auf, gegen welche sich das eine Ende der Blattfeder --8-- abstützt. Eine zweite an der Abdeckplatte --9-- vorgesehene Abbiegung-16-hält die Blattfeder in funktionsbereiter Lage.
In den Führungsschlitz --7-- ist der einzuhakende Verschlussteil --6-- über einen zur Schliessenlängsrichtung quer verlaufenden Anschlag --17-- desselben einschiebbar, u. zw. in Schliessenlängsrichtung und unter Überwindung der Kraft der Blattfeder-8-.
Im eingeschobenen Zustand ist der Verschlussteil-6-mittels eines vom Anschlag --17-- durch eine Ausnehmung - entsprechend distanzierten Querteil --18-- in die Raste --5-- einhakbar. Am Verschlussteil --6-- ist hiebei eine Lasche-19-bei-20-gelenkig befestigt, die, an ein am Verschlussteil-l-vorgesehenes, vorliegend durch die Abdeckplatte --9-- gebildetes Widerlager angeschwenkt, einen Hebel bildet, mit welchem der die Lasche --19-- aufweisende Verschlussteil --6-- unter Überwindung der Kraft der Blattfeder --8-- aus der am andern Verschlussteil --1-vorgesehenen Raste --5-- aushebbar und von dieser wegschwenkbar ist.
Mit-21-ist die Ausnehmung für die Befestigung des andern Gurtendes bezeichnet.
Beim Schliessvorgang wird der zur Schliessenlängsrichtung quer verlaufende Anschlag --17-- des Verschlussteiles-6-in den Führungsschlitz-7-eingeschoben (Fig. 8) und dabei die Blattfeder - zusammengedrückt, wobei der Querteil --18-- des Verschlussteiles --6-- in die Raste - 5-des Verschlussteiles-l-eingehakt wird. Durch die Blattfeder --8-- werden dann die Verschlussteile --1 und 6-auch dann in Schliessstellung gehalten (Fig. 9 und 10), wenn die Gurtspannung nachlassen oder aufhören sollte.
Bei beabsichtigtem öffnen der Schliesse wird die Lasche - -19-- an das durch die Abdeckplatte --9-- gebildete Widerlager angeschwenkt, wodurch darauffolgend die Lasche bei weiterem Verschwenken derselben als zweiarmiger Hebel wirkt. Bei dem
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aus--8-- ausgehoben, worauf der ausgehakte Verschlussteil --6-- aus dem Führungsschlitz --7-- des Verschlussteiles--l--herausgleitet.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Schliesse, insbesondere für Sicherheitsgurte, mit zwei an den Gurtenden angebrachten Verschlussteilen, von welchen der eine in eine am andern Verschlussteil vorgesehene Raste einhakbar und im eingehakten Zustand durch eine ebenfalls am andern Verschlussteil vorgesehene Feder belastet ist, die ihn mit der Raste in Eingriff hält und damit die Schliesse in der Schliessstellung sichert,
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vorgesehenen, gegen den in die Raste (5) einzuhakenden Verschlussteil (6) hin offenen Führungsschlitz (7) ragt, in welchen der einzuhakende Verschlussteil (6) über einen zur Schliessenlängsrichtung quer verlaufenden Anschlag (17) desselben in Schliessenlängsrichtung unter Überwindung der Kraft der Feder (8) einschiebbar und im eingeschobenen Zustand in die Raste (5) einhakbar ist.
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Buckle, especially for seat belts
The invention relates to a buckle, in particular for seat belts, with two locking parts attached to the belt ends, one of which can be hooked into a catch provided on the other locking part and, in the hooked state, is loaded by a spring also provided on the other locking part, which it is also loaded with the detent keeps engaged and thereby secures the clasp in the closed position.
In known designs of this type, the suspension provided on the other closure part protrudes into a holder located on this closure part, by means of which the closure part to be hooked is articulated on the other. These known designs are namely designed as tensioners, in which both the aforementioned closure parts and the third part required for a tensioner are in permanent articulated connection. Such training is inappropriate for seat belts, indeed inadmissible, since the buckle of a seat belt must be able to be operated extremely quickly and easily, u. in particular in the sense of opening the same, for example in the event of a fire hazard after accidents, but also in the sense of closing, in order to enable the belt to be quickly and easily put on.
In addition, the cited, known designs are out of the question because it is known that the ends of seat belts must be completely separable from one another.
According to the invention, the disadvantages mentioned are eliminated by the fact that the spring protrudes into a guide slot which is provided on the same closure part and is open towards the closure part to be hooked into the notch, in which the closure part to be hooked over a stop extending transversely to the longitudinal direction of the same in the longitudinal direction of the closure overcoming the force of The spring can be pushed in and hooked into the catch in the pushed-in state. Because said guide slot is open in the direction of the belt, the two closure parts can be completely separated from one another, but are also secured in their closed position when the seat belt is only loosely applied.
Advantageously, a tab can be hingedly attached to the closure part to be hooked into the catch, which, pivoted to an abutment provided on the other closure part, forms a lever with which the closure part having the tab overcomes the force of the spring from that provided on the other closure part Notch can be lifted out and pivoted away from it. In this way, the clasp can be opened in a simple manner by pivoting the lever in the direction in which the locking part carrying the lever is moved away from the other locking part after the clasp has been released. The abutment can be formed by a plate covering the spring, which simplifies the construction and thereby makes it cheaper.
An exemplary embodiment of the subject matter of the invention is shown in the drawings. Fig. 1 shows the locking part provided with the latch in a top view, Fig. 2 shows the same locking part also in top view, but the cover plate is removed. Fig. 3 shows the cover plate in plan view. Fig. 4 shows them in side view again. Fig. 5 illustrates the entire closure part in side view. FIG. 6 shows the closure part to be hooked in from above. 7 shows the same closure part in side view. Fig. 8 illustrates in side view both closure parts during the
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Closing process. 9 shows the mutual position of the two closure parts with the clasp closed, also in side view.
FIG. 10 is a top view assigned to FIG. 9, but with the cover plate removed, the lever for opening the clasp also not being shown. 11 shows both closure parts in a side view while the clasp is being opened.
The closure part - l - has a recess --2-- for attaching it to one end of the belt and has parts - 3, 4-- bent up at right angles on both sides, which together form the catch --5-- form into which the second closure part-6-can be hooked. The
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is used. The cover plate - 9 - is held on the closure part - 1 - by a rivet - 14 -. The cover plate -9- has a bend -15- (Fig. 4), against which one end of the leaf spring -8- is supported. A second bend-16-provided on the cover plate -9- keeps the leaf spring in a functional position.
The locking part --6-- to be hooked into the guide slot --7-- can be inserted via a stop --17-- which runs transversely to the longitudinal direction of the closure, and the like. between in the longitudinal direction of the closing and overcoming the force of the leaf spring-8-.
In the pushed-in state, the locking part 6 can be hooked into the catch 5 by means of a transverse part 18 which is appropriately distanced from the stop 17 through a recess. A tab-19-at-20-hingedly attached to the closure part -6-, which, when pivoted to an abutment provided on the closure part-1 and formed in the present case by the cover plate -9-, forms a lever with which the closure part --6-- having the tab --19-- can be lifted out of the catch --5-- provided on the other closure part --1 - and pivoted away from it, overcoming the force of the leaf spring --8--.
The recess for attaching the other end of the strap is designated by -21-.
During the closing process, the stop --17-- of the locking part 6 - running transversely to the longitudinal direction of the closure - is pushed into the guide slot 7 (Fig. 8) and the leaf spring is pressed together, the transverse part --18-- of the locking part - 6-- is hooked into the notch - 5-of the locking part-l. The leaf spring --8 - then keeps the locking parts --1 and 6 - in the closed position (Fig. 9 and 10) even if the belt tension should decrease or stop.
If the clasp is intended to be opened, the flap - -19-- is pivoted onto the abutment formed by the cover plate --9--, so that the flap then acts as a two-armed lever when it is pivoted further. In which
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lifted out of - 8--, whereupon the unhooked locking part --6-- slides out of the guide slot --7-- of the locking part - l -.
PATENT CLAIMS:
1. Buckle, especially for seat belts, with two locking parts attached to the belt ends, one of which can be hooked into a catch provided on the other locking part and, in the hooked state, is loaded by a spring also provided on the other locking part, which engages it with the catch holds and thus secures the clasp in the closed position,
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The provided guide slot (7), which is open towards the locking part (6) to be hooked into the catch (5), protrudes into which the locking part (6) to be hooked protrudes via a stop (17) extending transversely to the longitudinal direction of the closure in the longitudinal direction of the closure, overcoming the force of the spring (8) can be pushed in and hooked into the catch (5) when pushed in.
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