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Strömungsgetriebe mit mindestens zwei hydrodynamischen Kreisläufen und einem
Wendegetriebe
Die Erfindung betrifft ein mit einem Strömungsgetriebe vereinigtes Stimräderwendegetriebe, insbesondere für Schienenfahrzeuge, das aus Ketten von zwei und drei jeweils in einer Ebene angeordneten Zahnrädern besteht und auf der Abtriebswelle zwei kuppelbar angeordnete Zahnräder aufweist.
Derartige Strömungsgetriebe sind bereits bekannt. Bei einem bekannten Strömungsgetriebe sind auf der als Hohlwelle ausgebildeten Turbinenwelle zwei Zahnräder fest angeordnet, von denen eines mit einem Zahnrad kämmt, das auf einer koaxial zur Abtriebswelle des Wendegetriebes angeordneten und mit dieser mit einer Schaltmuffe kuppelbaren Hohlwelle angeordnet ist. Das zweite auf der Turbinenhohlwelle angeordnete Zahnrad steht über ein Zwischenrad mit einem Zahnrad in Triebverbindung, das auf einer zweiten koaxial zur Abtriebswelle angeordneten Hohlwelle fest angeordnet ist. Diese Hohlwelle ist mit der Abtriebswelle mit einer zweiten Schaltmuffe kuppelbar. Es ist auch bereits bekannt, die zwei koaxial um die Abtriebswelle angeordneten Hohlwellen mit einer zwischen ihnen angeordneten Schaltmuffe mit der Abtriebswelle zu kuppeln.
Der Aufwand für dieses Wendegetriebe ist verhältnismässig hoch. Es werden zwar nur fünf Zahnräder benötigt, wie dies bei Wendegetrieben üblich ist, die Anordnung von zwei Zahnrädern auf einer Hohlwelle ist jedoch fertigungstechnisch insbesondere dann sehr aufwendig, wenn grosse Leistungen übertragen werden sollen und deshalb die Anwendung von Keilen nicht ratsam ist.
Es sind auch bereits Strömungsgetriebe bekannt, bei denen zwischen zwei hydrodynamischen Kreisläufen auf einer als Hohlwelle ausgebildeten, die Pumpenwelle umgebenden Turbinenwelle nur ein Zahnrad angeordnet ist. Bei einem bekannten Strömungsgetriebe dieser Ausführung kämmt dieses Zahnrad mit einem auf einer Zwischenwelle fest angeordneten und dieses mit einem auf einer zweiten Zwischenwelle fest angeordneten Zahnrad. Auf beiden Zwischenwellen ist je ein Zahnrad kuppelbar angeordnet, das mit einem auf der Abtriebswelle fest angeordneten Zahnrad im Eingriff steht. Durch kuppeln des einen Zahnrades mit der ersten Zwischenwelle und entkuppeln des Zahnrades der zweiten Zwischenwelle wird der Vorwärtsgang durch entgegengesetztes kuppeln der Rückwärtsgang eingeschaltet.
Dieses Wendegetriebe erfordert vier Wellen, sechs Zahnräder und zwei Schaltmuffen, der Aufwand ist somit relativ hoch. Zudem ist der Platzbedarf gross und die insbesondere bei Strömungsgetrieben für Triebwagen erforderliche flache Bauweise nicht zu verwirklichen.
Zweck der Erfindung ist es, den Aufwand und den Platzbedarf für derartige Strömungsgetriebe zu verringern. Es ist daher Aufgabe der Erfindung, durch entsprechende Anordnung einer Mindestanzahl von Zahnrädern und Wellen den Platzbedarf und den Aufwand für Strömungsgetriebe mit mindestens zwei hydrodynamischen Kreisläufen und einem im gleichen Gehäuse angeordneten Wendegetriebe zu vermindern.
Erfindungsgemäss wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass ein in an sich bekannter Weise zwischen zwei hydrodynamischen Kreisläufen auf der Turbinenhohlwelle angeordnetes Zahnrad mit einem kuppelbar auf der Abtriebswelle und einem fest auf einer Zwischenwelle angeordneten Zahnrad kämmt und auf der Zwischenwelle ein zweites Zahnrad fest angeordnet ist, das mit dem zweiten auf der Abtriebswelle kuppelbar angeordneten Zahnrad kämmt.
Der Platzbedarf für das erfindungsgemäss ausgeführte, mit dem Strömungsgetriebe in einem Gehäuse vereinigte Wendegetriebe ist nur gering. Es ist deshalb besonders für Fahrzeugantriebe und auf Grund seiner flachen Bauweise insbesondere für Antriebe von Schienenfahrzeugen geeignet. Der Aufwand ist verhältnismässig gering und kann noch dadurch vermindert werden, dass auf der Abtriebswelle zwischen den kuppelbar angeordneten Zahnrädern eine Wendemuffe angeordnet wird.
Die Erfindung soll nachstehend an einem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel näher erläutert werden.
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Ein nicht dargestellter Antriebsmotor treibt über ein Zahnräderpaar 1 die Pumpenwelle 2 des Strömungsgetriebes an.
Zwischen zwei hydrodynamischen Drehmomentwandlern 3, 4 ist ein Zahnrad 5 auf einer mit den Turbinemädern 6, 7 verbundenen Hohlwelle 8 fest angeordnet. Das Zahnrad 5 kämmt mit einem kuppelbar auf der Abtriebswelle 9 angeordneten Zahnrad 10 und einem fest auf der Zwischenwelle 11 angeordneten Zahnrad 12. Ein zweites auf der Zwischenwelle 11 fest angeordnetes Zahnrad 13 steht mit einem zweiten auf der Abtriebswelle 9 kuppelbar angeordneten Zahnrad 14 in Triebverbindung. Zwischen den Zahnrädern 10, 14 ist auf der Abtriebswelle 9 eine Wendemuffe 15 angeordnet. Beim Vorwärtsgang be-
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auf die Abtriebswelle 9.
Beim Rückwärtsgang befindet sich die Wendemuffe 15 in ihrer rechten Stellung und der Kraftfluss verläuft über die Zahnräder 5, 12, 13, 14. Beim Abschleppen des Fahrzeuges befindet
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Lager mit Sekundärschmieröl versorgt werden müssen.
Die Erfindung ist nicht auf Strömungsgetriebe mit zwei hydrodynamischen Drehmomentwandlern beschränkt, sondern kann z. B. auch bei Strömungsgetrieben mit zwei hydrodynamischen Drehmomentwandlern und einer Strömungskupplung und bei Strömungsgetrieben mit zwei Wandlern und einem Durchtreibwandler angewendet werden.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Mit einem Strömungsgetriebe vereinigtes Stirnräderwendegetriebe, insbesondere für Schienenfahrzeuge, das aus Ketten von zwei und drei jeweils in einer Ebene angeordneten Zahnrädern besteht und auf der Abtriebswelle zwei kuppelbar angeordnete Zahnräder aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass ein in an sich bekannter Weise zwischen zwei hydrodynamischen Kreisläufen (3, 4) auf einer Turbinenhohlwelle (8) angeordnetes Zahnrad (5) mit einem kuppelbar auf der Abtriebswelle (9) und einem
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ein zweites Zahnrad (13) fest angeordnet ist, das mit dem zweiten auf der Abtriebswelle kuppelbar angeordneten Zahnrad (14) kämmt.
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Fluid transmission with at least two hydrodynamic circuits and one
Reverse gear
The invention relates to a spur gear reversing gear unit combined with a fluid transmission, in particular for rail vehicles, which consists of chains of two and three gearwheels each arranged in one plane and has two couplable gearwheels on the output shaft.
Such fluid transmissions are already known. In a known fluid flow transmission, two gears are fixedly arranged on the turbine shaft designed as a hollow shaft, one of which meshes with a gear which is arranged on a hollow shaft which is arranged coaxially to the output shaft of the reversing gear and can be coupled with a sleeve. The second gear wheel arranged on the turbine hollow shaft is in drive connection via an intermediate wheel with a gear wheel which is fixedly arranged on a second hollow shaft arranged coaxially to the output shaft. This hollow shaft can be coupled to the output shaft with a second shift sleeve. It is also already known to couple the two hollow shafts arranged coaxially around the output shaft to the output shaft with a shifting sleeve arranged between them.
The effort for this reversing gear is relatively high. Although only five gears are required, as is usual with reversing gears, the arrangement of two gears on a hollow shaft is very expensive in terms of production, especially when high power is to be transmitted and the use of wedges is therefore not advisable.
Fluid transmissions are also already known in which only one gear is arranged between two hydrodynamic circuits on a turbine shaft which is designed as a hollow shaft and which surrounds the pump shaft. In a known fluid transmission of this design, this gear meshes with a gear which is fixedly arranged on an intermediate shaft and this with a gearwheel which is fixedly arranged on a second intermediate shaft. On each of the two intermediate shafts, a gear wheel is arranged such that it can be coupled, which meshes with a gear wheel fixedly arranged on the output shaft. By coupling one gearwheel to the first intermediate shaft and uncoupling the gearwheel of the second intermediate shaft, the forward gear is switched on by coupling the reverse gear in the opposite direction.
This reversing gear requires four shafts, six gears and two shift sleeves, so the effort is relatively high. In addition, the space requirement is large and the flat design, which is particularly necessary for fluid drives for railcars, cannot be realized.
The purpose of the invention is to reduce the effort and space required for such fluid transmissions. It is therefore the object of the invention to reduce the space requirement and the expenditure for fluid transmission with at least two hydrodynamic circuits and a reversing gear arranged in the same housing by appropriate arrangement of a minimum number of gears and shafts.
According to the invention, the object is achieved in that a gear arranged in a manner known per se between two hydrodynamic circuits on the turbine hollow shaft meshes with a couplable gear on the output shaft and a gear fixed on an intermediate shaft and a second gear is fixed on the intermediate shaft, which meshes with the second gearwheel which is coupled to the output shaft.
The space requirement for the reversing gear implemented according to the invention and combined with the fluid transmission in a housing is only small. It is therefore particularly suitable for vehicle drives and, due to its flat design, especially for drives for rail vehicles. The effort is relatively low and can be further reduced by arranging a turning sleeve on the output shaft between the gearwheels that can be coupled.
The invention will be explained in more detail below using an exemplary embodiment shown in the drawing.
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A drive motor, not shown, drives the pump shaft 2 of the fluidic transmission via a pair of gears 1.
Between two hydrodynamic torque converters 3, 4, a gear 5 is fixedly arranged on a hollow shaft 8 connected to the turbine wheels 6, 7. The gearwheel 5 meshes with a gearwheel 10, which can be coupled on the output shaft 9, and a gearwheel 12 which is fixedly arranged on the intermediate shaft 11. A reversing sleeve 15 is arranged on the output shaft 9 between the gears 10, 14. When moving forward
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on the output shaft 9.
When reversing, the reversing sleeve 15 is in its right position and the power flow runs through the gears 5, 12, 13, 14. When the vehicle is towed
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Bearings must be supplied with secondary lubricating oil.
The invention is not limited to fluid transmission with two hydrodynamic torque converters, but can, for. B. can also be used in fluid transmissions with two hydrodynamic torque converters and a fluid coupling and in fluid transmissions with two converters and a drive converter.
PATENT CLAIMS:
1. With a fluid transmission combined spur gear, especially for rail vehicles, which consists of chains of two and three gear wheels each arranged in one plane and has two couplable gear wheels on the output shaft, characterized in that one in a known manner between two hydrodynamic circuits (3, 4) on a turbine hollow shaft (8) arranged gear (5) with a couplable on the output shaft (9) and a
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a second gearwheel (13) is fixedly arranged, which meshes with the second gearwheel (14) arranged on the output shaft such that it can be coupled.