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Gliederband-Förderanlage
Die Erfindung bezieht sich auf eine Gliederband-Förderanlage mit einem kurvengängigen, zum Fördern, Kühlen, Backen, Sterilisieren usw. über Wendelscheiben geführten, endlosen Gliederband.
Auf Grund der Tatsache, dass derartige Anlagen bei den verhältnismässig langen Durchlaufzeiten entsprechend lange Förderstrecken benötigen, galt es, eine Förderanlage zu entwickeln, die bei kleinster Aufstellungsfläche dennoch solch lange Förderstrecken in sich aufnimmt. Der Weg führte zu Wendelfördereinrichtungen, bei denen das Förderelement schraubenlinienförmig um ein Stützorgan geführt wird. Die benötigte lange Förderstrecke wird sozusagen bei kleinstem Raumbedarf aufgewickelt, wobei sich der Vorteil zeigt, dass der unbenutzte Rücktrum des Transportelementes fortfällt.
Da das benutzte Förderelement nach Verlassen der Wendelkurven auch geradlinig verlaufen muss, werden in derartigen Anlagen sogenannte kurvengängige Förderbänder benutzt, die sich beim Durchlaufen einer Kurve am Innenradius ineinanderschieben lassen. Diese an sich bekannten Förderbänder können sogenannte Drahtgeflechtsgliederbänder oder sogenannte Wabenbänder sein. Bei denbisherbekannten Fördereinrichtungen dieser Art stützt sich das Förderelement innenseitig gegen ein Stützorgan ab bzw. wird von diesem getragen. Dabei wird die innenliegende Fördergurtseite lose ineinandergeschoben. Der zur Bewegung des Förderbandes notwendige Gurtzug liegt dann naturgemäss am Aussenradius des Bandes.
Da erfahrungsgemäss bei Grossanlagen mit mehr als 100 m Band bei Bandbreiten von 500 mm und mehr Gliederbändern verschiedenster Art nicht mehr von einer einzelnen Antriebsgruppe (Ein-oder Mehrtrommelantrieb) im geradlinigen Förderteil der Gesamtanlage bewegt werden können, da sonst der Gurtzug an der Aussenkante beim Durchfahren der Kurven zu gross wird, muss über die trommel- oder scheibenförmig ausgebildeten senkrechten Umlenkstationen das Band zusätzlich angetrieben werden.
Hier setzt die Erfindung ein. Sie bezweckt, eine Gliederband-Förderanlage zu schaffen, bei welcher das Gliederband ebenfalls wendelförmig auf-bzw. absteigend auf kleinster Grundfläche verläuft, sich jedoch nicht innenseitig, sondern aussenseitig gegen ein Stützelement abstützt und im Bereich des Gurtzuges getragen wird. Die Abstützung erfolgt unmittelbar im Bereich des Gurtzuges. Die Erfindung besteht darin, dass die Wendelscheiben eine im wesentlichen plane Auflagefläche für das umzulenkende Gliederband aufweisen und an dem an der Wendelscheibe aussen liegende Gurt des Gliederbandes zur Umfangsfläche der Wendelscheibe hin abgebogene, z.
B. von Querstäben des Gliederbandes gebildete oder am Aussengurt separat angebrachte Halterungen zur Führung des Gliederbandes auf den Wendelscheiben und zum gegebenenfalls ausschliesslichen Antrieb des Gliederbandes durch eine oder mehrere, angetriebene Wendelscheiben vorgesehen sind. Das bedeutet aber, dass das endlose Gliederband im Bereich der Umlenkstelle satt auf der Oberfläche der Wendelscheibe aufliegt, von dieser also flächenhaft unterstützt wird und zugleich eine einwandfreie Führung längs seines Aussengurtes erhält. Dies ist, im Gegensatz zu bekannten Ausführungen solcher Gliederband-Förderanlagen mit am Innenradius der Wendelscheiben geführtem Gliederband, ein ganz wesentlicher Vorteil, da sich dadurch eine viel günstigere mechanische Beanspruchung des Gliederbandes ergibt.
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Die Erfindung wird an Hand der Zeichnungen durch Gegenüberstellung einer Umlenkstation mit Antrieb von der Innenseite des Bandes und einer solchen mit Antrieb von der Aussenseite des Bandes näher erläutert. Es zeigen : Fig. 1 die Draufsicht auf eine Umlenkstation einer bekannten Gliederband-Förderanlage mit Antrieb von der Innenseite des Bandes mit Diagramm Fig. la, Fig. 2 und 2a je einen Längsschnitt durch eine Umlenkstation einer Gliederband-Förderanlage gemäss der Erfindung mit Antrieb von der Aussenseite des Bandes, Fig. 3 eine Draufsicht auf eine solche Förderanlage mit zwei Umlenkstationen und Antrieb des Bandes von der Aussenseite, Fig. 4 eine Seitenansicht zu Fig. 3 mit Einzelheiten im Schnitt, und Fig. 5 bis 7a Einzelheiten der Ausführung von Bandkanten.
Ehe im Einzelnen an Hand der Zeichnungen 2 bis 7a der Aufbau der neuen Gliederbandförderanlage und die im Anschluss daran beschriebene Wirkungsweise erläutert sei, werden zum besseren Verständnis auf Grund der bekannten Ausführung nach Fig. 1 deren Nachteile geschildert :
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führung stets völlig radial zur Senkrechtstation beim Anlauf --2-- des Bandes --10-- stehen, anderseits aber die Querstäbe bei der erwähnten parallelen Kraftverschiebung in Förderrichtung relativ zur Bandgeschwindigkeit in die Form --3-- vorgebogen werden, muss es zu Ausgleichsbewegungen der Querstabenden an den senkrechten Umlenkstationen --2-- kommen. Mit andern Worten, die senkrechte Umlenkstation muss bei der geringsten Leistungsübertragung ins Band --10-- gegenüber diesem voreilen.
Es kommt zu Gleit-und zu Verschleisserscheinungen zwischen innerer Bandkante und Umlenkstation.
Des weiteren sind die Reibungs- und Bewegungswiderstände in einer solchen Anlage bei weitem nicht konstant und gleichmässig. Zur Aufrechtherhaltung müssen die Querstäbe wegen des unterschied - lichen Gurtzuges auch unterschiedliche Kräfte an die Bandaussenkante --4-- weiterleiten. Hiedurch werden die Querstäbe unterschiedlich vorgezogen, was wieder zu Relativbewegungen gegenüber der Um- lenkstation führen muss. Auf Grund der Drehzahlkonstanz der Senkrechtstation muss es daher zu aus- gleichenden Gleitbewegungen zwischen Senkrechtstation und Querstabenden kommen. (Durchrutschen der Senkrechtstation).
Aus vorerwähnten Gründen scheidet also der Haftreibungsindex zur Kraftübertragung aus. Da der
Gleitreibungsindex noch geschwindigkeitsabhängig ist, nimmt die Gleitbewegung an dieser Bandinnen- kante mit steigendem Gurtzug noch zu. Eine Leistungsübertragung von der senkrechten Umlenkstation in das Band muss somit naturgemäss mit einem Durchrutschen dieser Stationen gegenüber dem Band verbunden sein. Die Umlenkstation muss gegenüber dem Band voreilen. Hierin liegt ein enormer Ver- schleiss der inneren Bandkante begründet.
Das Diagramm der Fig. la zeigt im einzelnen die unterschiedlichen Kräfte-K l und KI l-des
Gurtzuges, welche die durch den Pfeil-Mb-hervorgehobene Verbiegung jedes Querstabes-l-in die verbogene Form --3-- zur Folge haben.
Wie Fig. 2 in einem Längsschnitt durch eine Umlenkstation erkennen lässt, wird erfindungsgemäss das Band --10-- anstatt am Innenradius am Aussenradius der Kurve mittels Abbiegungen-6-- gegen eine Scheibe --5-- abgestützt, welche sich mit gleicher Geschwindigkeit mitdreht und von welcher der notwendige Gurtzug ins Band eingeleitet wird. Durch eine entsprechende Paarung im Reibungsschluss kann ein Durchrutschen des Gurtes ganz vermieden werden. Hiedurch kann sich eine Antriebsgruppe im geradlinigen Förderteil (z. B. an der Auf- oder Abgabeseite) des Förderers erübrigen. Das Förderband - liegt an der Innenkurve völlig locker und frei. Die Querstäbe --1-- können sich ungehindert radial einstellen. Verbiegungen sind ausgeschlossen.
Eine schleifende Abtragung, d. h. eine feststehende Wendelführung an den Umlenkstationen, wie sie bisher bei Verwendung von Gliederbändern mit Innenkantenabstützung notwendig war, entfällt, weil jetzt das Band allein von der umlaufenden Scheibe - getragen wird.
Die Scheiben --5-- können entweder einzelweise an Naben --9-- befestigt und diese Naben auf der Welle --11-- festgekeilt sein (Fig. 2), oder aber zwei oder mehrere Scheiben --5-- können gemeinsam auf einer Trommel --7-- in an sich üblicher Weise befestigt sein und dann die Trommel --7-- ihrerseits gestellfest mit der Welle --11-- (Fig. 2a).
Fig. 3 zeigt eine Draufsicht auf eine neue Förderanlage mit zwei Umlenkstationen --12 und 13-unter Antrieb des Bandes --10-- von der Aussenseite her.
Fig. 4 ist eine Seitenansicht zu Fig. 3 mit Einzelheiten im Schnitt. Man erkennt insbesondere die Abbiegungen --6-- des Bandes --10-- längs den Aussenkanten der Scheiben-5-. Die Einzelheiten der Fig. 5 bis 7b veranschaulichen, wie im einzelnen die Abstützung --6-- ausgebildet sein kann. Zur Abstützung des Bandes --10-- an der Scheibe --5-- dienen rechtwinkelig oder spitzwinkelig, hakenförmig nach oben oder unten abgebogene Querstabenden --6-- bzw. Kantenglieder in Form von Laschen,
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Link conveyor system
The invention relates to a link belt conveyor system with a curved, endless link belt which is guided over spiral disks for conveying, cooling, baking, sterilizing, etc.
Due to the fact that such systems require correspondingly long conveyor routes with the relatively long throughput times, it was necessary to develop a conveyor system that can still accommodate such long conveyor routes with the smallest installation area. The path led to helical conveyors in which the conveying element is guided in a helical shape around a support member. The long conveying path required is, so to speak, wound up with the smallest space requirement, with the advantage that the unused return strand of the transport element is omitted.
Since the conveyor element used must also run in a straight line after leaving the spiral curves, so-called curve-going conveyor belts are used in such systems, which can be pushed into one another on the inner radius when passing through a curve. These conveyor belts, known per se, can be so-called wire mesh link belts or so-called honeycomb belts. In the previously known conveying devices of this type, the conveying element is supported on the inside against a support element or is carried by this. The inner side of the conveyor belt is pushed loosely into one another. The belt tension required to move the conveyor belt is then naturally on the outer radius of the belt.
Experience has shown that large systems with more than 100 m of belt and belt widths of 500 mm and more link belts of various types can no longer be moved by a single drive group (single or multiple drum drive) in the straight conveyor part of the overall system, otherwise the belt pull on the outer edge when passing through The curve becomes too large, the belt must also be driven via the drum or disk-shaped vertical deflection stations.
This is where the invention comes in. Its purpose is to create a link belt conveyor system in which the link belt is also helically opened or closed. descending on the smallest base area, but is not supported on the inside but on the outside against a support element and is carried in the area of the belt pull. The support takes place directly in the area of the belt pull. The invention consists in the fact that the spiral disks have a substantially planar support surface for the link belt to be deflected and are bent on the belt of the link belt on the outside of the spiral disk towards the circumferential surface of the spiral disk, e.g.
B. formed by cross bars of the link belt or separately attached to the outer belt brackets for guiding the link belt on the spiral pulleys and optionally for the exclusive drive of the link belt by one or more driven spiral pulleys. However, this means that the endless link belt rests snugly on the surface of the helical disk in the area of the deflection point, that is, it is supported by the latter over a large area and at the same time receives perfect guidance along its outer belt. In contrast to known designs of such link belt conveyor systems with the link belt guided on the inner radius of the spiral disks, this is a very important advantage, since it results in a much more favorable mechanical stress on the link belt.
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The invention is explained in more detail with reference to the drawings by comparing a deflection station with a drive from the inside of the belt and one with a drive from the outside of the belt. 1 shows a top view of a deflection station of a known link belt conveyor system with drive from the inside of the belt with diagrams in FIGS. 1 a, 2 and 2a each with a longitudinal section through a deflection station of a link conveyor system according to the invention with a drive from the outside of the belt, Fig. 3 is a plan view of such a conveyor system with two deflection stations and drive of the belt from the outside, Fig. 4 is a side view of Fig. 3 with details in section, and Figs. 5 to 7a details of the design of the belt edges .
Before the structure of the new link belt conveyor system and the subsequently described mode of operation are explained in detail with reference to the drawings 2 to 7a, the disadvantages of the known embodiment according to FIG. 1 are described for better understanding:
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The guide is always completely radial to the vertical station at the start --2-- of the belt --10--, but on the other hand the cross bars must be pre-bent into the shape --3-- with the aforementioned parallel force shift in the conveying direction relative to the belt speed Compensatory movements of the transverse rod ends at the vertical deflection stations --2-- come. In other words, the vertical deflection station must lead --10-- at the slightest power transfer into the belt.
There are sliding and wear phenomena between the inner belt edge and the deflection station.
Furthermore, the frictional and movement resistances in such a system are far from constant and uniform. Because of the different belt tension, the cross bars must also transmit different forces to the outer edge of the belt --4-- to maintain this position. As a result, the cross bars are pulled forward differently, which again must lead to relative movements with respect to the deflection station. Due to the constant speed of the vertical station, compensating sliding movements must therefore occur between the vertical station and the ends of the crossbar. (Slipping through the vertical station).
For the reasons mentioned above, the static friction index for power transmission is ruled out. Since the
The sliding friction index is still speed-dependent, the sliding movement on this inner belt edge increases with increasing belt tension. A power transfer from the vertical deflection station into the belt must therefore naturally be associated with these stations slipping through with respect to the belt. The deflection station must lead the belt. This is the reason for enormous wear on the inner band edge.
The diagram of Fig. La shows in detail the different forces K l and KI l-des
Belt tension, which results in the bending of each cross bar -l-highlighted by the arrow-Mb-into the bent shape --3--.
As can be seen in a longitudinal section through a deflection station in FIG. 2, according to the invention the belt --10-- is supported against a disk --5-- instead of on the inner radius on the outer radius of the curve by means of bends -6--, which is supported at the same speed rotates and from which the necessary belt tension is initiated into the belt. A suitable pairing in the frictional connection can prevent the belt from slipping. This means that there is no need for a drive group in the straight conveying part (e.g. on the upstream or downstream side) of the conveyor. The conveyor belt - lies completely loose and free on the inner curve. The cross bars --1-- can adjust radially unhindered. Bending is impossible.
A grinding ablation, i.e. H. a fixed spiral guide at the deflection stations, as was previously necessary when using link belts with inner edge support, is no longer necessary because the belt is now carried solely by the rotating disc.
The disks --5-- can either be attached individually to hubs --9-- and these hubs are wedged onto the shaft --11-- (Fig. 2), or two or more disks --5-- can be used together be attached to a drum --7-- in the usual manner and then the drum --7-- in turn fixed to the frame with the shaft --11-- (Fig. 2a).
Fig. 3 shows a top view of a new conveyor system with two deflection stations - 12 and 13 - with the belt being driven - 10 - from the outside.
Fig. 4 is a side view of Fig. 3 with details in section. One can see in particular the bends --6-- of the band --10-- along the outer edges of the discs-5-. The details of FIGS. 5 to 7b illustrate how the support --6-- can be designed in detail. To support the belt --10-- on the disc --5--, cross bar ends --6-- or edge links in the form of tabs are used at right angles or at acute angles, hook-shaped upwards or downwards,
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