<Desc/Clms Page number 1>
Zarge aus Metall, vorzugsweise Stahlblech, für Fenster, Türen od. dgl.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Zarge aus Metall, vorzugsweise Stahlblech, für Fenster, Türenod. dgl., dieinMauerwerk direkt einbaufähig ist. Metallzargen sind bekannt und finden immer grö- ssere Verbreitung. Ein Nachteil der Metallzargen besteht darin, dass das Metall insbesondere durch Gipswände aber auch durch anderes Mauerwerk angegriffen wird. Um dem zu begegnen, ist es notwendig die Metallzarge zunächst mit einem Schutzanstrich zu überziehen.
Der Anstrich wird jedoch beim rauhen Einbau häufig zerkratzt, wodurch wieder Korrosionsflächen entstehen. Nach dem Einbau muss die Zarge entsprechend lackiert werden, eine Arbeit, die bisher auf der Baustelle notwendig war und daher nicht rationalisiert werden konnte.
Es ist an sich bekannt, Rahmen für Fensterstöcke und Fenster sowie Türen mit einem Kunststoffschlauch zu überziehen, der sich an das Metall anlegt. Ein Nachteil dieser Profile liegt darin, dass sich der Kunststoff bei Beschädigung vom Metall ablöst und sich nach einem Riss abziehen lässt, da er nicht auf dem Metall haftet. Dies führt zu Verarbeitungsschwierigkeiten und verhindert die Verwendung solcher Profile für Zargen, die ja im rauhen Maurerbetrieb eingebaut werden müssen.
Die Erfindung vermeidet diese Nachteile und setzt es sich zum Ziel, eine Zarge zu schaffen, die sofort in das Mauerwerk einbaufähig ist und nicht nachbehandelt oder nachlackiert werden muss und die überdies gegenüber dem Mauerwerk jeder Art beständig ist. Dieses Ziel wird dadurch erreicht, dass sie zur Gänze mit einem kratz-und schlagfesten, thermisch beständigen, säurefesten Kunststoff mit schlech-
EMI1.1
Wärmeleiteigenschaftenpulver oder einKunststoff mit ähnlichen Eigenschaften verwendet wird. Durch das Haften auf dem Metall wird verhindert, dass sich der Kunststoff ablöst, auch wenn durch eine ausserordentliche Gewaltanwen- dungeinKratzer entsteht. Ein Riss, der sich fortsetzt, wird dadurch vermieden. Durch die andern Eigenschaften wird ein Zerkratzen an sich überhaupt erschwert.
Der erwähnte Kunststoff hat die geforderten Eigenschaften. Nach einem Erhitzen des Werkstückes auf 1800C wird dieses in durch Pressluft aufgelokkertes und wirbelndes Sinterpulver eingetaucht. Das Kunststoffpulver sintert auf dem Werksstück an und zusammen und bildet einen auf dem Metall fest haftenden kratz-und schlagfesten, thermisch bis etwa 800C beständigen Überzug, der säurefest und, wie sich in der Praxis gezeigt hat, gegenüber Korrosions- angriffen desMauerwerkesbeständigist. Der Überzug ist so kratz-und schlagfest, dass er denEinbau, wie die praktische Erprobung ergab, ohne weiteres übersteht. Er hat ein äusserst gefälliges Aussehen, so dass jedes Nachlackieren der Zarge vollkommen unterbleiben kann.
Die Zarge ist daher überraschenderwei- se durch den Kunststoffüberzugnicht nur einbaufähig und mauerwerksbeständig, sondern bereits fertig und braucht, was absolut neu ist, nicht nachbearbeitet werden. Es ergibt sich dadurch cane wesentliche Ar-
<Desc/Clms Page number 2>
beitseinsparung und Rationalisierung an der Baustelle. Überdies hat es sich gezeigt, dass der Kunststoff- überzugKältebrücken, die ein Nachteil der Metallzargen sind, dank seiner schlechten Wärmeleiteigenschaften und dem allseitigen Überzug weitgehendst mindert oder verhindert.
Diese Vorteile kommen insbesondere auch dann zur Geltung, wenn die einzuhängenden Türen oder Fenster aus Metall und ebenso wie die Zarge mit Kunststoff überzogen sind. Dadurch ergibt sich ein einheitliches Bild und die Wärmedämmeigenschaften der Kunststoffüberzüge summieren sich. Im gewissen Masse wird auch die Schalleitung durch den Kunststoffüberzug gedämpft.
An sich ist die Art des Sinterüberzuges von Metallteilen bekannt, jedoch war man bisher der Meinung, dass dies bei grossen Teilen nur mit Schwierigkeiten möglich ist. Die Anwendung dieses Verfahrens bei Zargen ist an sich nicht naheliegend, da der Fachmann der Meinung war, dass auf jeden Fall zuerst die Zarge eine Schutzschicht gegen das Mauerwerk benötigt und nach dem Aufbringen einer derartigen Schutzschicht das Sinterverfahren nicht mehr anwendbar ist. Überraschenderweise hat sich herausgestellt, dass das Sinterverfahren sofort eine einbaufähige Zarge, die nicht nachbearbeitet werden muss, ergibt.
Als Kunststoff kann jeder im Wirbelsinterverfahren aufbringbare und dann mit dem Metall sich fest verbindende Kunststoff, vorzugsweise Superpolyamide verwendet werden. Die praktische Erprobung wurde mit Rilsan, ein hoch polymeres Superpolyamid der Firma Organico, Paris, vorgenommen, Damit lassen sich Schichtstärken ab etwa 0, 2 mm porenfrei und beständig gegen die meisten organischen Säuren und Lösungsmitteln herstellen.
Die wichtigsten mechanischen Daten sind :
EMI2.1
<tb>
<tb> Zerreissfestigkeit <SEP> 600 <SEP> bis <SEP> 800 <SEP> kgcm
<tb> Druckfestigkeit <SEP> 1100 <SEP> k'll <SEP> cm2 <SEP>
<tb> Elastizitätsmodul <SEP> zirka10 <SEP> 000 <SEP> k'1f <SEP> cm2 <SEP>
<tb> Elastische <SEP> Dehnung <SEP> 10%
<tb> Spez. <SEP> Gewicht <SEP> l, <SEP> 04g/cm3
<tb> Schmelztemperatur <SEP> 186 C
<tb> Feuchtigkeitsaufnahme <SEP> 0, <SEP> 5 <SEP> bis <SEP> 1, <SEP> 0 <SEP> Gew.- <SEP>
<tb> in <SEP> Wasser <SEP> bei <SEP> 20 <SEP> oe <SEP>
<tb> Ausdehnungskoeffizient <SEP> 12 <SEP> x <SEP> 10-5
<tb> Dielektrizitätskonstante <SEP> bei <SEP> 106 <SEP> Hz <SEP> 3, <SEP> 3 <SEP>
<tb> Dielektrischer <SEP> Verlustfaktor <SEP> 0.
<SEP> 02 <SEP> bis <SEP> 0, <SEP> 03
<tb> bei <SEP> 106 <SEP> Hz <SEP>
<tb> Durchschlagsfestigkeit <SEP> 160 <SEP> kV/cm
<tb> Spezifischer <SEP> Durchgangswiderstand <SEP> 1013 <SEP> Ohm <SEP> ! <SEP> cm <SEP>
<tb>
EMI2.2
25 kcal/m. h. C.PATENTANSPRÜCHE :
1. Zargeaus Metall, vorzugsweise Stahlblech, für Fenster, Türen u. dgl., die in Mauerwerk dhekt einbaufähig ist, dadurch. gekennzeichnet, dass sie zur Gänze mit einem kratz- und schlagfesten, thermisch beständigen, säurefesten Kunststoff mit schlechten Wärmeleiteigenschaften überzogen ist, der im Wirbelsinterverfahren nach Erhitzen der Metallzarge aufgebracht ist und dass als Kunststoff ein unter der Markenbezeichnung "Rilsan" erhältitliches Kunststoffpulver oder ein Kunststoff mit ähn lichen Eigenschaften verwendet wird.
**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.
<Desc / Clms Page number 1>
Frame made of metal, preferably sheet steel, for windows, doors or the like.
The invention relates to a frame made of metal, preferably sheet steel, for windows and doors. Like. Which can be installed directly in masonry. Metal frames are known and are becoming more and more popular. A disadvantage of the metal frames is that the metal is attacked in particular by plaster walls but also by other masonry. To counteract this, it is necessary to first coat the metal frame with a protective coating.
However, the paintwork is often scratched during rough paving, which leads to corrosion surfaces. After installation, the frame must be painted accordingly, a work that was previously necessary on the construction site and therefore could not be rationalized.
It is known per se to cover frames for window frames and windows and doors with a plastic tube that rests against the metal. A disadvantage of these profiles is that the plastic becomes detached from the metal if it is damaged and can be peeled off after a crack, as it does not adhere to the metal. This leads to processing difficulties and prevents the use of such profiles for frames, which have to be installed in the rough masonry.
The invention avoids these disadvantages and aims to create a frame that can be built into the masonry immediately and does not have to be post-treated or repainted and which is also resistant to any kind of masonry. This goal is achieved by completely using a scratch- and impact-resistant, thermally resistant, acid-resistant plastic with poor
EMI1.1
Thermal conductivity powder or a plastic with similar properties is used. The fact that it adheres to the metal prevents the plastic from peeling off, even if a scratch occurs as a result of excessive use of force. This avoids a crack that continues. The other properties make scratching actually more difficult.
The plastic mentioned has the required properties. After the workpiece has been heated to 1800C, it is immersed in sintering powder that has been loosened and swirled by compressed air. The plastic powder sinters on and together on the workpiece and forms a scratch and impact-resistant coating that adheres firmly to the metal, is thermally resistant up to about 800C, acid-proof and, as has been shown in practice, resistant to corrosion attacks by the masonry. The coating is so scratch-resistant and impact-resistant that it can easily withstand installation, as practical testing showed. It has an extremely pleasing appearance, so that any repainting of the frame is completely unnecessary.
Surprisingly, thanks to the plastic coating, the frame is not only suitable for installation and masonry-resistant, but is already finished and what is absolutely new does not need to be reworked. This results in cane essential ar-
<Desc / Clms Page number 2>
labor savings and rationalization at the construction site. Moreover, it has been shown that the plastic coating largely reduces or prevents cold bridges, which are a disadvantage of metal frames, thanks to its poor thermal conductivity and the all-round coating.
These advantages are particularly evident when the doors or windows to be hung are made of metal and, like the frame, are covered with plastic. This results in a uniform picture and the thermal insulation properties of the plastic coatings add up. To a certain extent, the sound line is also attenuated by the plastic coating.
The type of sintered coating of metal parts is known per se, but it was previously of the opinion that this is only possible with difficulty with large parts. The use of this method for frames is not obvious, since the person skilled in the art was of the opinion that in any case the frame first needs a protective layer against the masonry and after such a protective layer has been applied, the sintering process can no longer be used. Surprisingly, it has been found that the sintering process immediately results in an installable frame that does not have to be reworked.
Any plastic, preferably superpolyamides, which can be applied by the fluidized bed sintering process and then firmly bonded to the metal can be used as the plastic. The practical testing was carried out with Rilsan, a highly polymeric super polyamide from Organico, Paris. With this, layer thicknesses from about 0.2 mm can be produced pore-free and resistant to most organic acids and solvents.
The most important mechanical data are:
EMI2.1
<tb>
<tb> Tensile strength <SEP> 600 <SEP> to <SEP> 800 <SEP> kgcm
<tb> Compressive strength <SEP> 1100 <SEP> k'll <SEP> cm2 <SEP>
<tb> Modulus of elasticity <SEP> approx. 10 <SEP> 000 <SEP> k'1f <SEP> cm2 <SEP>
<tb> elastic <SEP> elongation <SEP> 10%
<tb> Spec. <SEP> weight <SEP> l, <SEP> 04g / cm3
<tb> Melting temperature <SEP> 186 C
<tb> Moisture absorption <SEP> 0, <SEP> 5 <SEP> to <SEP> 1, <SEP> 0 <SEP> wt .- <SEP>
<tb> in <SEP> water <SEP> at <SEP> 20 <SEP> oe <SEP>
<tb> Expansion coefficient <SEP> 12 <SEP> x <SEP> 10-5
<tb> Dielectric constant <SEP> at <SEP> 106 <SEP> Hz <SEP> 3, <SEP> 3 <SEP>
<tb> dielectric <SEP> loss factor <SEP> 0.
<SEP> 02 <SEP> to <SEP> 0, <SEP> 03
<tb> at <SEP> 106 <SEP> Hz <SEP>
<tb> dielectric strength <SEP> 160 <SEP> kV / cm
<tb> Specific <SEP> volume resistance <SEP> 1013 <SEP> Ohm <SEP>! <SEP> cm <SEP>
<tb>
EMI2.2
25 kcal / m. H. C. PATENT CLAIMS:
1. Frame made of metal, preferably sheet steel, for windows, doors and the like. Like. That is dhekt in brickwork, thereby. characterized in that it is completely covered with a scratch-resistant, impact-resistant, thermally resistant, acid-resistant plastic with poor thermal conductivity properties, which is applied in the fluidized-bed process after heating the metal frame and that the plastic is a plastic powder or a plastic available under the brand name "Rilsan" similar properties is used.
** WARNING ** End of DESC field may overlap beginning of CLMS **.