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Druckgefäss, insbesondere für Boiler
Die Erfindung betrifft ein Druckgefäss, insbesondere für Boiler, das aus zwei schalenartigen, an ihren Berührungsrändern verbundenen Gefässteilen besteht. Ein bekannter Druckbehälter dieser Art besteht aus mehreren, über Randfugen zusammengeschlossenen Behälterteilen, wobei Zwischenw ände vorgesehen sind, die in die erwähnten Randfugen gasdicht eingreifen. Ein Nachteil dieser bekannten Druckbehälter liegt darin, dass zur Herstellung eines einzigen Behälters mehrere Behälterteile und etwa ebensoviele Zwischenwände erforderlich sind. Ausserdem muss jede einzelne Randfuge verschweisst werden, so dass neben einem hohen Materialverbrauch ein beträchtlicher Arbeitsaufwand in Kauf genommen werden muss.
Bei andern bekannten Behältern sind Einpressungen in den Wänden vorhanden. Diese weisen aber Stern- oder Dreieckform auf. Bekannt ist es ferner, rohrförmige Zuganker an den dicksten Stellen des Behälters angreifen zu lassen.
Demgegenüber besteht die Erfindung darin, dass die Gefässteile muldenförmige Vertiefungen besitzen, die voneinander und von den Rändern regelmässige Abstände aufweisen und Angriffspunkte für an sich bekannte Zuganker, z. B. Stehbolzen, bilden, die die Gefässteile zusammenhalten. Dadurch ist erfindungsgemäss ein flaches, aber widerstandsfähiges Druckgefäss geschaffen, das in kleinen Räumen günstiger als die bekannten, im Querschnitt kreisförmigen Behälter untergebracht werden kann.
Erfindungsgemäss werden ferner die zwei Gefässteile durch eine einzige in sich geschlossene Schweissnaht verbunden. Schliesslich besteht die Erfindung darin, dass die zwischen den muldenförmigen Vertiefungen verbleibenden Gefässteilflächen Kugeloberflächenabschnitten entsprechen. Damit ist eine für die Druckbeanspruchung günstige Oberflächenform für das Druckgefäss geschaffen.
Die Erfindung ist in den Zeichnungen an Hand eines Ausführungsbeispieles näher veranschaulicht. Es zeigen Fig. 1 das erfindungsgemässe flache Druckgefäss in Vorderansicht, Fig. 2 eine entsprechende Draufsicht und Fig. 3 eine zugehörige Seitenansicht.
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Ränder 3,4 können mit Flanschen versehen sein oder stumpf aneinanderstossen. Erfindungsgemäss sind die Gefässteile 1, 2 mit im Abstand voneinander angeordneten muldenförmigen Vertiefungen 5,6 versehen. Zwischen diesen Vertiefungen 5,6 verbleiben Gefässteilflächen 7, 8, die Kugeloberflächenabschnitten entsprechen. Die mit Flanschen versehenen Ränder 3,4 können, wie Fig. 1 zeigt, geradlinig verlaufen, wobei im Bereich jeder seitlichen Vertiefung 5,6 tiefe Flanschstege vorhanden sind.
Aus Fertigungsgründen können die Flansche aber auch der geschwungenen Form der seitlichen Vertiefungen 5,6 folgen.
Erfindungsgemäss greifen an je zwei gegenüberliegenden Vertiefungen 5, 6 Stehbolzen 9,10 an, die die Gefässteile durchsetzen und mit Querköpfen 11,12 an den Vertiefungen 5,6 aussen abgestützt sind. Dadurch halten die Stehbolzen 9,10 die schalenartigen Gefässteile 1, 2 zugfest zusammen. Die Enden der Stehbolzen 9,10 bzw. die Querköpfe 11,12 können mit den Gefässteilen 1, 2 verschweisst sein.
Die Stehbolzen 9,10 können auch durch Rohrstücke ersetzt sein, die gegebenenfalls zur Zu-
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leitung der Gefässflüssigkeit dienen.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Druckgefäss, insbesondere für Boiler, das aus zwei schalenartigen, an ihren Berührungsrändern verbundenen Gefässteilen besteht, dadurch gekennzeichnet, dass die Gefässteile (1, 2) muldenförmige Vertiefungen (5, 6) besitzen, die voneinander und von den Rändern regelmässige Abstände aufweisen und Angriffspunkte für an sich bekannte Zuganker, z. B. Stehbolzen, bilden, die die Gefässteile zusammenhalten.
2. Druckgefäss nachAnspruchl, dadurch gekennzeichnet, dass dieGefässteile (1, 2) durch eine einzige in sich geschlossene Schweissnaht verbunden sind.
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Pressure vessel, especially for boilers
The invention relates to a pressure vessel, in particular for boilers, which consists of two shell-like vessel parts connected at their contact edges. A known pressure vessel of this type consists of several container parts that are joined together via edge joints, with intermediate walls being provided which engage in the mentioned edge joints in a gas-tight manner. A disadvantage of these known pressure vessels is that several container parts and approximately the same number of partition walls are required to produce a single container. In addition, every single edge joint has to be welded, so that, in addition to high material consumption, a considerable amount of work has to be accepted.
In other known containers there are indentations in the walls. However, these have a star or triangle shape. It is also known to have tubular tie rods attack the thickest parts of the container.
In contrast, the invention consists in the fact that the vessel parts have trough-shaped depressions which are spaced regularly from one another and from the edges and provide points of application for tie rods known per se, e.g. B. studs that hold the vessel parts together. As a result, according to the invention, a flat but robust pressure vessel is created which can be accommodated in small spaces more cheaply than the known containers with a circular cross-section.
According to the invention, the two vessel parts are also connected by a single self-contained weld seam. Finally, the invention consists in the fact that the partial vessel surfaces remaining between the trough-shaped depressions correspond to spherical surface sections. This creates a surface shape for the pressure vessel which is favorable for the pressure load.
The invention is illustrated in more detail in the drawings using an exemplary embodiment. 1 shows the flat pressure vessel according to the invention in a front view, FIG. 2 shows a corresponding plan view, and FIG. 3 shows an associated side view.
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Edges 3, 4 can be flanged or butt against each other. According to the invention, the vessel parts 1, 2 are provided with trough-shaped recesses 5, 6 arranged at a distance from one another. Partial vessel surfaces 7, 8, which correspond to spherical surface sections, remain between these depressions 5, 6. The edges 3, 4, which are provided with flanges, can, as FIG. 1 shows, run in a straight line, with flange webs 5, 6 being present in the region of each lateral depression.
For manufacturing reasons, however, the flanges can also follow the curved shape of the side depressions 5, 6.
According to the invention, two opposing recesses 5, 6 each engage stud bolts 9, 10, which penetrate the vessel parts and are supported on the outside of the recesses 5, 6 with transverse heads 11, 12. As a result, the stud bolts 9, 10 hold the shell-like vessel parts 1, 2 together in a tensile manner. The ends of the stud bolts 9, 10 or the transverse heads 11, 12 can be welded to the vessel parts 1, 2.
The stud bolts 9, 10 can also be replaced by pieces of pipe that may be used to
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serve to line the vascular fluid.
PATENT CLAIMS:
1. Pressure vessel, in particular for boilers, which consists of two shell-like vessel parts connected at their contact edges, characterized in that the vessel parts (1, 2) have trough-shaped depressions (5, 6) which are regularly spaced from one another and from the edges and Points of attack for known tie rods such. B. studs that hold the vessel parts together.
2. Pressure vessel according to claim, characterized in that the vessel parts (1, 2) are connected by a single, self-contained weld seam.