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Gehschule für Kinder
Gehschulen für Kinder, mit oder ohne Boden, sind in verschiedenen Ausführungen bekannt. Sie dienen zum Verwahren von Kleinkindern und sollen die Beaufsichtigung erleichtern. Sie bestehen bei den bekannten Ausführungen aus vier senkrechten Seitenteilen, von welchen üblicherweise zwei gegenüberliegende nochmals vertikal unterteilt sind, um mittels der sie zusammenhaltenden Scharniere das-ZusammenfaltenderGehschule zu ermöglichen. Fig. 7 der Zeichnungen zeigt das bisher übliche Prinzip derFaltung, Diese bekannten Ausführungen haben den Nachteil, dass sie wenig stabil sind, einer raschen Abnutzung unterworfen sind und an den Metallscharnieren und Verschlüssen die Kleinkinder sich Verletzungen zuziehen, wobei ausserdem die Gefahr des Einklemmen der Finger besteht.
Gegenstand der Erfindung bildet eine Gehschule, bei deren Konstruktion weder Metallscharniere, Verschlüsse und Schrauben Verwendung finden und dadurch die Nachteile der bekannten Ausführungen ausschliesst. Erfindungsgemäss ist eine solche Gehschule derart ausgebildet, dass je zwei Paare von Querle - sten (Holmen) od. dgl. der insgesamt vier vorzugsweise leiterartigen Seitenteile durch eine Fusssäule durchsetzt sind, um deren Achsen je zwei benachbarte Seitenteile verschwenkbar sind. Die Erfindung besteht im Prinzip aus vier senkrechten Seitenteilen, vier zylindrischen Fusssäulen und einer Bodenplatte, welche ausTransportgründen zweckmässiger zweiteilig ausgeführt werden kann. In den Zeichnungen ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Fig. 1 zeigt einen Aufriss und Fig. 2 einenGrundriss der Gehschule, Fig. 3 und 4 zeigen den Erfindungsgegenstand in zusammengefalteterstellung, Fig. 5 die Gehschule geöffnet, Fig. 6 die Sperreinrichtung und Fig. 7 und 8 die bekannte Faltung und die Faltung nach der Erfindung.
Jeder einzelne Seitenteil besteht aus einer oberen und einer unteren waagrechten Querleiste (7,9, 11, 13 - 8, 10,12, 14), welche an ihren beiden Enden jeweils mit einer Bohrung versehen ist, die zur Aufnahme der Fusssäulen 1 - 4 dient. Senkrecht sind die Leisten durch eine beliebige Anzahl von Holzteilen fest verbunden. Der erste und der dritte Seitenteil sind in ihrer gesamten Höhe kürzer gehalten als die Seitenteile 2 und 4, so dass sie sich zwischen denselben einfügen. Die vier Fusssäulen sind mit den Seitenteilen 2 und 4 fest verbunden, in den Seitenteilen 1 und 3 jedoch nur lose gelagert. Durch diese Anordnung ist es möglich, die Gehschule zum Zwecke des Transportes und der Aufbewahrung zusammenzufalten. Fig. 4 zeigt die Gehschule zusammengefaltet.
Um dieses Zusammenlegen vollkommen zu ermöglichen, ist es notwendig, die Bohrungen zur Aufnahme der Fusssäulen ausserhalb der Fluchtlinie der senkrechten Verbindungsteile anzuordnen. Die Endbohrungen der Leisten 13 und 14 sind aufgeschlitz. Die dadurch entstehenden Haken (16) kommen im aufgestellten Zustand an die Fusssäule 4 zu liegen. Der in die obere Querleiste 14 eingebaute Verschluss fixiert nun diesen Zustand. Der Verschluss besteht aus dem Riegel 17 und der Spiralfeder 18 und kann durch Aufhebung des Federdruckes leicht gelöst werden. Dies ist ohne Werkzeug möglich und geschieht am besten vermittels des Daumens, der an derRiegelwarze angelegt wird. Fig. 6 zeigt eine beispielsweise Ausführung dieser Leiste mit eingebautem Verschluss. Die Fixierung der unteren Leiste 13 erfolgt durch das Einlegen der Bodenplatte. Der Boden liegt auf den Leisten 7 und 9 auf.
Seitlich liegt er an den Leisten 11 und 13 an (Fig. 1). DieGehschule ist dadurch vollkommen stabilisiert und zur Verwendung fertig aufgestellt. Je zwei Paar Querleisten werden von einer Fusssäule durchsetzt, um deren Achse der benachbarte Seitenteil verschwenkbar ist.
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HiebeisinddieQuerleisten 9, 10 sowie 7und8 mit den Ecksäulen durch Leim, Stifteod. dgl., fest verbunden. DieTeile 14 sind in Bohrungen der Querleisten 15 des vierten Seitenteiles andereinenFuss- säule gelenkig gelagert und die andern Enden der Leisten in Form von die andere Fusssäule umgreifenden Haken ausgebildet.
Das durch die Seitenteile gebildete Gelenkviereck ist durch auf zwei untere Querleisten auflegbare Bodenplatten abstellbar.
Die waagrechten Querleisten 7 - 10 stehen durch lotrechte Sprossen 19, die waagrechten Leisten 11 - 14 durch lotrechte Sprossen 20 in Verbindung, so dass sich Seitenwände ergeben. Sämtliche Querleistensind insoferne unsymmetrisch ausgeführt, als sie an ihren Enden mit Köpfen 21,22 versehen sind, die durch die Verbreiterung nach verschiedenen Seiten gebildet werden (Fig. 6).
Auf die Leisten 7 und 9 werden zwei Bodenplatten aufgelegt, die aus dem Rahmen 23,24 bestehen, welche an ihrer Oberseite Kunststoff auflagen 25 aufweisen und mit Zapfenverbindungen 26 ineinandergesteckt werden. Auf diese Platten, welche die Gehschule im aufgebauten Zustand versteifen, steht das Kind bei Benutzung derselben auf.
Nach Herausnehmen der beiden, den Boden der Gehschule bildenden Platten können die Seitenteile der Gehschule zusammengeklappt werden, in dem der Seitenteil 11,12, 20 durch Verschwenken um 270 und der Seitenteil 13,14, 20 durch Verschwenken um 900, beides von oben gesehen (Fig. 2) im Sinne des Uhrzeigers, an den Seitenteil 9,10, 19 herangeklappt werden. Schliesslich erfolgt dann noch das Heranklappen des Seitenteiles 7,8, 19 an den Seitenteil 11,12, 20 durch Verschwenken entgegengesetzt dem Sinne des Uhrzeigers, bis die Stellung der Fig. 4 erreicht ist.
Das Aufstellen der Gehschule geschieht natürlich in umgekehrter Reihenfolge.
Vorteilhafterweise wird die Gehschule aus leichtem Material bestehen. Selbstverständlich ist es auch möglich, ausser Holz auch Kunststoff oder Leichtmetalle zu verwenden, ebenso können die lotrechten Sprossen der Seitenteile durch volle Wände ersetzt werden.
PATENTANSPRÜCHE :
1. GehschulefürKinder, dadurch gekennzeichnet, dassjezwei Paare vonQuerleisten (Hol- men) od. dgl. der insgesamt vier vorzugsweise leiterartigen Seitenteile (7 - 14, 19,20) durch eine Fusssäule (l, 2,3, 4) durchsetzt sind, um deren Achsen je zwei benachbarte Seitenteile verschwenkbar sind.
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aufgebauten Zustande der Gehschule gegenüberliegenden Seitenteilen (7 - 10, 19) mit den Fusssäulen (1, 2,3, 4) durch Stifte (6) od. dgl. fest verbunden sind.
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Walking school for children
Walking schools for children, with or without a floor, are known in various designs. They are used to keep small children and are intended to facilitate supervision. In the known designs, they consist of four vertical side parts, of which two opposite sides are usually divided again vertically in order to enable the walking school to be folded up by means of the hinges that hold them together. Fig. 7 of the drawings shows the principle of folding that was customary up to now. These known designs have the disadvantage that they are not very stable, are subject to rapid wear and tear and the metal hinges and fasteners cause injuries to small children, with the further risk of trapping their fingers consists.
The subject of the invention is a walking school, in the construction of which neither metal hinges, fasteners and screws are used and thereby excludes the disadvantages of the known designs. According to the invention, such a walking school is designed in such a way that two pairs of transverse bars or the like of the total of four preferably ladder-like side parts are penetrated by a foot column, about whose axes two adjacent side parts can be pivoted. The invention consists in principle of four vertical side parts, four cylindrical foot pillars and a base plate, which can be made in two parts for reasons of transport. An exemplary embodiment of the subject matter of the invention is shown in the drawings.
Fig. 1 shows an elevation and Fig. 2 shows a floor plan of the walking school, Figs. 3 and 4 show the subject of the invention in the folded position, Fig. 5 shows the walking school open, Fig. 6 shows the locking device and Figs. 7 and 8 show the known folding and folding the invention.
Each individual side part consists of an upper and a lower horizontal transverse strip (7, 9, 11, 13-8, 10, 12, 14), each of which is provided with a hole at both ends that is used to accommodate the foot pillars 1-4 serves. The bars are vertically connected by any number of wooden parts. The first and the third side part are kept shorter in their entire height than the side parts 2 and 4, so that they fit between them. The four pillars are firmly connected to the side parts 2 and 4, but are only loosely supported in the side parts 1 and 3. This arrangement makes it possible to fold the walking school for the purpose of transport and storage. Fig. 4 shows the walking school folded up.
In order to make this collapsing possible completely, it is necessary to arrange the holes for receiving the foot pillars outside the alignment line of the vertical connecting parts. The end bores of the strips 13 and 14 are slit. The resulting hooks (16) come to rest on the foot pillar 4 in the erected state. The lock built into the upper transverse strip 14 now fixes this state. The lock consists of the bolt 17 and the spiral spring 18 and can be easily released by releasing the spring pressure. This can be done without tools and is best done using the thumb, which is placed on the locking nipple. Fig. 6 shows an example of an embodiment of this bar with a built-in lock. The lower bar 13 is fixed by inserting the base plate. The floor rests on bars 7 and 9.
Laterally it rests against the strips 11 and 13 (Fig. 1). The walking school is completely stabilized and ready for use. Two pairs of transverse strips are penetrated by a foot pillar, about whose axis the adjacent side part can be pivoted.
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The transverse strips 9, 10 as well as 7 and 8 with the corner pillars by glue, pencil or Like., firmly connected. The parts 14 are articulated in bores in the transverse strips 15 of the fourth side part on one foot column and the other ends of the strips are designed in the form of hooks that encompass the other foot column.
The quadrangle formed by the side parts can be set down by floor plates that can be placed on two lower transverse strips.
The horizontal transverse bars 7-10 are connected by vertical rungs 19, the horizontal bars 11-14 by vertical rungs 20, so that side walls result. All transverse strips are designed asymmetrically in that they are provided at their ends with heads 21, 22, which are formed by the widening on different sides (FIG. 6).
On the strips 7 and 9, two base plates are placed, which consist of the frame 23, 24, which have plastic supports 25 on their upper side and are plugged into one another with tenon joints 26. The child stands on these plates, which stiffen the walking school when set up, when they are used.
After removing the two panels that form the floor of the walking school, the side parts of the walking school can be folded up by pivoting the side part 11, 12, 20 by 270 and the side part 13, 14, 20 by pivoting by 900, both seen from above ( Fig. 2) in the direction of the clockwise, are folded up to the side part 9, 10, 19. Finally, the side part 7, 8, 19 is then folded onto the side part 11, 12, 20 by pivoting in the counterclockwise direction until the position of FIG. 4 is reached.
The walking school is of course set up in reverse order.
The walking school will advantageously consist of light material. Of course, it is also possible to use plastic or light metals in addition to wood, and the vertical bars of the side parts can also be replaced by full walls.
PATENT CLAIMS:
1. Walking school for children, characterized in that two pairs of transverse strips (bars) or the like of the total of four preferably ladder-like side parts (7-14, 19, 20) are penetrated by a foot column (1, 2, 3, 4) the axes of which are pivotable to two adjacent side parts.
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built-up state of the walking school opposite side parts (7-10, 19) with the foot pillars (1, 2, 3, 4) by pins (6) or the like. Are firmly connected.