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Pyrophorfeuerzeug mit auswechselbarem Brennstoffbehälter
Die Erfindung betrifft ein Pyrophorfeuerzeug mit auswechselbarem Brennstoffbehälter.
Zweck der Erfindung ist es, ein Feuerzeug zu schaffen, das einfach und billig ist und sowohl mit
Benzin als auch mit flüssigem Gas betrieben werden kann.
Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, dass den auswechselbaren, bei entsprechender Wahl des Brennereinsatzes mit Benzin oder einem flüssigen Gas, z. B. Butan, zu füllenden Brennstoffbehälter oben und seitlich eine Kappe umschliesst, über die eine Haube gestülpt und auf die von der andern Rich- tung eine bis zur Haube reichende Abschlusshülse aufgeschoben ist, wobei an der Haube mittels eines Nie- tes die Kappe und ein Windschutz befestigt sind, an welch letzterem in an sich bekannter Weise ein ge- gen die Wirkung einer Blattfeder zu öffnender bzw. zu schliessender Deckel angelenkt ist, der eine Docht- kappe mit federndem Puffer zum Abdichten des Brennereinsatzes bzw.
eines Dochtnippels aufweist, und der die Zündeinrichtung samt dem die Haube und die Kappe durchsetzenden Zündsteinrohr trägt, und dass die Länge des seitlich des Brennstoffbehälters angeordneten Zündsteinrohres derart bemessen ist, dass der
Kopf der Zündsteinschraube den Brennstoffbehälter untergreift und ihn so in der Kappe verriegelt.
Die erfindungsgemässen Massnahmen bzw. deren technisches Zusammenwirken verhelfen erst dem
Zweck und Ziel zu einem Gesamterfolg, der insbesondere darin liegt, dass, dem Bedürfnis bestimmter
Verbrauchergruppen Rechnung tragend, unter Beibehaltung einer bevorzugten äusseren Form und eines be- vorzugten Bedienungsmechanismus das verteuernde Wegwerfen geleerter Benzinstofftanks vermieden wird.
Bisher mussten entweder gefüllte Brennstofftanks mitgeführt oder diese aus besonderen Ampullen durch eigene Füllventil betriebsbereit gemacht werden. Nun ist flüssiges Gas nicht überall greifbar, wohl aber
Benzin, Es wurde bereits vorgeschlagen, die Brennstoffbehälter mit auswechselbaren Einsätzen auszustatten. Diese bekannten Einsätze erforderten aber eine das Feuerzeug an sich verteuernde Verriegelung und einen Mehraufwand an Material.
Durch die Vereinfachung dieser Verriegelung und die vorteilhafte konstruktive Gestaltung des Feuerzeuggehäuses gelang es, beachtliche Materialeinsparungen zu erreichen. Die erfindungsgemässen Massnahmen erlauben es auch, mit wesentlich gröberen Passungen als bisher das Auslangen zu finden. Daneben konnten durch eine Vereinfachung der Bauteile und durch die Herabsetzung der Montagezeiten die Herstellungskosten gesenkt werden.
Das als Massenartikel anzusprechende erfindungsgemässe Feuerzeug kann daher wesentlich billiger als üblich auf den Markt gebracht werden.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile des erfindungsgemässen Feuerzeuges, werden an Hand der Zeichnung nachstehend näher erläutert.
Die Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch das Feuerzeug nach der Erfindung und Fig. 2 eine Seitenansicht.
Das Feuerzeug besitzt einen Brennereinsatz 1, der unschwer durch ein Dochtnippel ersetzt werden kann. Beide sind in einen Brennstoffbehälter 2 einschraubbar. Dieser Behälter 2 steckt in einer Kappe 3, in der er gegen Verschiebung gesichert wird. Über die Kappe 3 ist eine Haube 4 gestülpt, an der mittels eines Nietes 5 die Kappe 3 und der Windschutz 6, der das Lager für die Schwenkachse 7 des Deckels 8 trägt, befestigt sind. Der Niet 5 hält auch eine Blattfeder 9, gegen deren Wirkung der Deckel 8 zu öffnen und zu schliessen ist. In einer Bohrung des Windschutzes 6
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ist das Lager für die Drehachse 10 des Reibrades 11 eingenietet, wobei das Lager das Zündsteinrohr 12 aufnimmt, welches die Haube 4 und die Kappe 3 durchsetzt.
Die Länge des Zündsteinrohres ist derart bemessen, dass der Kopf 13 der Zündsteinschraube den Brennstoffbehälter 2 untergreift. Das Zündsteinrohr 12 nimmt den Feuerstein 14 und die Zündsteinfeder 15 auf. Die Kappe 3 verschliesst eine Schutzhaube -16. Im Deckel 8 ist eine Betätigungseinrichtung 17 für den Brennereinsatz 1 vorgesehen, die derart ausgebildet ist, dass sie auch als Dochtkappe dienen kann.
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Pyrophoric lighter with replaceable fuel container
The invention relates to a pyrophoric lighter with a replaceable fuel container.
The purpose of the invention is to create a lighter that is simple and cheap and with both
Petrol as well as liquid gas can be operated.
This is achieved according to the invention in that the replaceable, with the appropriate choice of the burner insert with gasoline or a liquid gas, eg. B. butane, the fuel container to be filled is enclosed at the top and side by a cap over which a hood is slipped and onto which a closing sleeve reaching up to the hood is pushed from the other direction, with the cap and a rivet on the hood Wind protection are attached, to which the latter is hinged in a manner known per se a cover to be opened and closed against the action of a leaf spring, which has a wick cap with a resilient buffer for sealing the burner insert or
of a wick nipple, and which carries the ignition device together with the flint tube penetrating the hood and the cap, and that the length of the flint tube arranged on the side of the fuel container is dimensioned such that the
Head of the flint screw engages under the fuel container and thus locks it in the cap.
The measures according to the invention and their technical interaction only help this
Purpose and goal of an overall success, which is in particular that, the need certain
Taking into account consumer groups, while maintaining a preferred external shape and a preferred operating mechanism, the expensive throwing away of empty petrol tanks is avoided.
Up to now, either filled fuel tanks had to be carried along or these had to be made ready for operation from special ampoules using their own filling valve. Liquid gas is not available everywhere, but it is
Gasoline, it has already been proposed to equip the fuel tanks with interchangeable inserts. However, these known inserts required a locking mechanism, which would make the lighter itself more expensive, and additional material expenditure.
By simplifying this lock and the advantageous structural design of the lighter housing, it was possible to achieve considerable material savings. The measures according to the invention also make it possible to get by with much coarser fits than before. In addition, by simplifying the components and reducing assembly times, the manufacturing costs could be reduced.
The lighter according to the invention, which is to be addressed as a mass-produced item, can therefore be brought onto the market much cheaper than usual.
Further features, details and advantages of the lighter according to the invention are explained in more detail below with reference to the drawing.
Fig. 1 shows a longitudinal section through the lighter according to the invention and Fig. 2 shows a side view.
The lighter has a burner insert 1, which can easily be replaced by a wick nipple. Both can be screwed into a fuel container 2. This container 2 is in a cap 3 in which it is secured against displacement. A hood 4 is slipped over the cap 3, to which the cap 3 and the windshield 6, which carries the bearing for the pivot axis 7 of the cover 8, are attached by means of a rivet 5. The rivet 5 also holds a leaf spring 9, against the action of which the cover 8 can be opened and closed. In a hole in the draft shield 6
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the bearing for the axis of rotation 10 of the friction wheel 11 is riveted, the bearing receiving the flint tube 12 which passes through the hood 4 and the cap 3.
The length of the flint tube is dimensioned such that the head 13 of the flint screw engages under the fuel container 2. The flint tube 12 receives the flint 14 and the flint spring 15. The cap 3 closes a protective hood -16. In the cover 8, an actuating device 17 for the burner insert 1 is provided, which is designed such that it can also serve as a wick cap.