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Schaltungsanordnung zum Prüfen der Grundstellung und der
Arbeitsstellung von tastengesteuerten Schaltmitteln in elektrischen Stellwerken. insbesondere Spurplanstellwerken
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zum Prüfen der GrundstellungundderArbeitsstellung von tastengesteuerten Schaltmitteln in elektrischen Stellwerken, insbesondere Spurplanstellwerken, durch übergeordnete Relais, die nur bei Arbeitsstellung einer vorgegebenen Anzahl und Gattung dieser Schaltmittel das Auslösen zugeordneter Schaltvorgänge in der Stellwerksschaltung freigeben.
Es ist bekannt, in elektrischen Stellwerken das Auslösen von unerwünschten oder betriebsgefährdenden Vorgängen bei versehentlich oder infolge Störungen bestehender Arbeitsstellung falscher Tasten oder der von diesen gesteuerten Tastenrelais dadurch zu verhindern, dass bestimmte Schaltmittel unmittelbar oder mittelbar sich gegenseitig ausschliessen, z. B. durch Öffnen von Ruhekontakten. Für diese Gegenseitigkeitsausschlüsse ist einerseits der Aufwand an Kontakten sehr gross und anderseits eine individuelle Gestaltung der Schaltung entsprechend der Form der Bahnhofsanlage sowie der Anzahl und Anordnung der
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mosaikartig aus in steckbaren Relaisgruppen untergebrachten Teilschaltungseinheiten zusammensetzbar sein soll.
Dieser Nachteil besteht zwar nicht bei einer bekannten Schaltungsanordnung für Stelltasten in Gleisbildstellwerken, bei der ein oder mehrere gemeinsame Prüfrelais vorgesehen sind, welche ohne unmittelbaren Ausschluss der Tasten gegeneinander das Auslösen unerwünschter Schaltvorgänge verhindern, wenn weniger oder mehr als zwei Tasten betätigt werden, oder wenn zwei Tasten, die einander ausschliessende Wirkung haben, gedrückt worden sind. Diese Schaltungsanordnung. hat aber den Nachteil, dass beispielsweise bei Störspannungen an den Steuerleitungen für die den Tasten zugeordneten Relais Fehlwirkungen auftreten können.
Mit Stösspannungen muss aber gerechnet werden, da die Tasten im Stelltisch und die zugeordneten Relais in den Relaisgestellen, also räumlich getrennt voneinander, angeordnet sind und daher durch Leitungen miteinander verbunden werden müssen. Hat bei dieser Schaltungsanordnung beispielsweise das einer Signaltaste zugeordnete Relais infolge einer Störspannung seinen Anker angezogen, so macht sich dieser Störungszustand zunächst nicht bemerkbar, weil die Wirkung der gemeinsamen Prüfschaltmittel durch diese Störspannung nicht beeinflusst wird. Wenn jedoch in solch einem Störungsfall die Ersatzsignalgruppentaste versehentlich einzeln oder zum Stellen eines andern Ersatzsi-
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geordnetem Relais der Anker bereits in der Arbeitsstellung war, ungewollt bzw. zusätzlich angeschaltet.
Dieselbe Fehlwirkung tritt auch ein, wenn an Stelle einer Störspannung eine mechanische Ankerhemmung am betreffenden Relais auftritt.
Ein weiterer Nachteil der bekannten Schaltungsanordnung besteht darin, dass die gemeinsamen Prüfrelais je nach der Stromstärke, deren Grösse von der Anzahl der durch Kontakte von Tasten bzw. Tastenrelais angeschalteten Stromkreise mit Begrenzungswiderständen abhängig ist, unterschiedlich arbeiten sollen. Hiedurch ist es nicht möglich, bei nicht ausreichender Kontaktbestückung des einer Taste zuge-
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ordneten Tastenrelais diesem ein Hilfsrelais parallelzuschalten. Es ist daher erforderlich, ein Sekundär- relais zu verwenden, das durch einen Arbeitskontakt des zugehörigen Tastenrelais in einem gesonderten
Stromkreis angeschaltet wird.
Gemäss der Erfindung können die Nachteile der bekannten Schaltungen dadurch vermieden werden, dass mindestens ein Ruhestromrelais und so viel Arbeitsstromrelais, wie maximal Schaltmittel gleicher
Gattung für einen Schaltvorgang zu betätigen sind, an je eine Registerleitung mit in Reihe liegenden Ru- hekontakten der Schaltmittel angeschlossen sind und das zwangsläufig folgeabhängige Arbeiten der Re- lais bei zunehmender Anzahl gleichzeitig in Arbeitsstellung befindlicher Schaltmittel dadurch erreicht ist, dass die Registerleitungen über Querverbindungen mit Arbeitskontakten der Schaltmittel miteinander verbunden sind, wobei die Querverbindungen an die Registerleitung für das die geringere Anzahl von Ar- beitsstellungenprüfende Relais vor dem Ruhekontakt,
dagegen an die Registerleitung fiir das die höhere
Anzahl von Arbeitsstellungen prüfende Relais hinter dem Ruhekontakt desselben Schaltmittels angeschlos- sen ist, das einen in der Querverbindung angeordneten Arbeitskontakt steuert.
Diese Arbeitsweise der Prüfrelais kann beispielsweise dadurch erreicht werden, dass jede Querver- bindung der Registerleitungen nur einen Arbeitskontakt enthält. Auf diese Weise ergibt sich für die zum
Prüfen der Grund-und Arbeitsstellung jedes tastengesteuerten Schaltmittels vorgesehenen Ruhe- und Ar- beitskontakte eine zusammenhängende Teilschaltung. Diese Teilschaltung kann in allen Relaisgruppen mit Tastenrelais in einheitlicher Ausführung fertig verdrahtet vorgesehen sein. Ist eine Überprüfung des
Tastenrelais erwünscht, so kann die Teilschaltung an beliebiger Stelle in die entsprechenden Register- leitungen geschaltet werden. Die erfindungsgemässe Schaltungsanordnung ist daher insbesondere für Spur- planstellwerke mit mosaikartig zusammengesetzten Schaltungen geeignet.
Wieviel Ruhe- und Arbeitskontakte bzw. Umschaltkontakte der tastengesteuerten Schaltmittel, Re- gisterleitungen und Prüfrelais zweckmässigerweise vorgesehen werden, ist davon abhängig, wieviel und welche Schaltmittel bei den verschiedenen auszulösenden Vorgängen die Arbeitsstellung einnehmen müs- sen. Fahrstrassen werden im'allgemeinen beim Betätigen einer dem Startpunkt und einer dem Zielpunkt im Gleisbildstelltisch zugeordneten Fahrstrassentaste gestellt.
Das Einstellen von Fahrstrassen mit auswähl- baren Durchrutschwegen erfolgt ebenfalls durch Betätigen von zwei Tasten, u. zw.-je nach Stellwerks- ausführung-entweder durch nur eine Bedienungshandlung beim Betätigen der Starttaste und beispiels- weise einer am Zielpunkt der Fahrstrasse den ausgewählten Durchrutschweg kennzeichnenden Taste oder durch zwei Bedienungshandlungen, von denen die erste aus dem Betätigen der Start- und dei Zieltaste für die Fahrstrasse und die zweite aus dem nochmaligen Betätigen der Zieltaste und dem Betätigen der den Durchrutschweg kennzeichnenden Taste besteht. Zum Freigeben dieser Betriebsvorgänge würden Prüf- relais genügen, die bei Arbeitsstellung von zwei und nur zwei Tasten bzw. Tastenrelais ansprechen.
Es kann aber auch vorgesehen sein, das Einstellen einer Fahrstrasse und des Durchrutschweges durch Betäti- gen von drei Tasten auszulösen, indem beispielsweise zunächst die Start-und Zieltaste und nach Loslas- sen der Starttaste bei noch gedrückter Zieltaste (bzw. nach Loslassen der Zieltaste bei noch gedrückter
Starttaste) die den Durchrutschweg kennzeichnende Taste gedrückt wird. Bleibt das der Starttaste (bzw.
Zieltaste) zugeordnete Tastenrelais beim Loslassen der Taste, beispielsweise infolge einer vorgesehenen
Abfallverzögerung, noch erregt, so müsste auch das Bestehen der Arbeitsstellung von drei Tastenrelais geprüft werden. Ausserdem sind im allgemeinen noch Betriebsvorgänge zu berücksichtigen, die durch
Betätigen nur einer im Gleisbild angeordneten Fahrstrassen - oder Signaltaste und einer ausserhalb des Gleis- bildes angeordneten Fahrstrassen- oder Signaltaste und einer ausserhalb des Gleisbildes angeordneten Ta- ste anderer Gattung, die dem betreffenden Vorgang zugeordnet ist, ausgelöst werden, z. B. der entspre- chenden Gruppentaste bei Rücknahme oder Hilfsauflösung von Fahrstrassen, Halt-Stellen von Signalen,
Anschalten von Ersatzsignalen usw.
Daher kann auch das Prüfen der Arbeitsstellung nur einer Fahrstrassen- oder Signaltaste durch ein zugeordnetes Prüfrelais von Vorteil sein. Dieses Prüfrelais kann ohne zusätzli- chen Aufwand an Kontakten der zu prüfenden Schaltmittel über eine Schaltung gesteuert werden, die zum Prüfen der Arbeitsstellung von zwei oder mehr dieser Schaltmittel vorgesehen ist. Ist vorgesehen, dass bei Arbeitsstellung von einem, zwei, drei usw. bis n tastengesteuerten Schaltmitteln derselben Gat- tung bestimmte Vorgänge ausgelöst werden können, so ergeben sich n+1 Registerleitungen mit je einem Prüfrelais.
Das erste Prüfrelais, also das Ruhestromrelais, überwacht dann den Zustand"keine Ar- beitsstellung", das zweite Prüfrelais. also das erste Arbeitsstromrelais den Zustand "eine Arbeitsstellung", das folgende Arbeitsstromrelais den Zustand "zwei Arbeitsstellungen" usw. und das letzte Prüfrelais n+1 den Zustand "n Arbeitsstellungen". In entsprechender Weise wie Fahrstrassentasten, können auch die Gruppentasten bzw. die von diesen gesteuerten Tastenrelais überprüft werden, um das Auslösen des zu-
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tig auszuschliessende oder nicht gewünschte Vorgänge in der Arbeitsstellung sind.
Zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes sind in den Fig. 1-3 der Zeichnung dargestellt und nachstehend zusammen mit weiteren Erfindungsmerkmalen erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Schaltungsanordnung für vier Tastenrelais R1-R4, die durch die Kontakte T1-T4 von zugehörigen, nicht dargestellten Tasten gesteuert werden, die beispielsweise im Gleisbildstelltisch eines Spurplanstellwerkes angeordnet sind. Die Tastenrelais R1-R4 betätigen die Umschaltkontakte Rll-R14 bzw. R21-R24 usw. bis R44 sowie dieArbeitskontakte R15-R45 (Fig. 2). Die Ruhekontaktseite der Umschaltkontakte ist mit dem Buchstaben r und die Arbeitskontaktseite mit dem Buchstaben a bezeichnet. Die Ruhekontaktseiten dieser Umschaltkontakte liegen in Reihe in Registerleitungen LO-L3, an welche die Prüfrelais P0-P3 angeschlossen sind.
Durch das an die Registerleitung L0 und die Ruhekontaktseiten r der Kontakte R11-R41 an den Pol P der Stromquelle angeschlossene Ruhestromrelais PO wird die Grundstellung der Relais Rl-R4, d. h. der Zustand "kein Tastenrelais in Arbeitsstellung"geprüft. Wird beispielsweise der Tastenkontakt T3 betätigt, so spricht das Tastenrelais R3 an und betätigt seine Umschaltkontakte R31-R35. Durch den Kontakt R31 wird das Prüfrelais PO abgeschaltet (Ruhekontaktseite R31r öffnet) und zwangsläufig folgeabhängig das Prüfrelais P1 im Stromkreis P-Rllr-R21r-R31a-R42r-Ll-Pl-M angeschaltet. Hiedurch wird der Zustand "ein Tastenrelais in Arbeitsstellung" gekennzeichnet.
In nicht dargestellten Stromkreisen kann jetzt durch Arbeitskontakte des Tastenrelais R3 und des Prüfrelais P1 das Auslösen des durch die betätigte Taste ausgewählten Vorganges ausgelöst werden. Ist vorgesehen, dass in Verbindung mit der den Kontakt T3 steuernden Taste noch eine weitere nicht dargestellte Taste betätigt werden muss, z. B. eine ausserhalb des Gleisbildes angeordnete Gruppentaste, so wirkt in dem abhängigen, nicht dargestellten Auslösestromkreis auch noch ein Arbeitskontakt dieser Taste bzw. des zugehörigen Tastenrelais mit.
Es sei angenommen, dass die Tastenkontakte T1-T4 von in einem Gleisbildstelltisch angeordneten Fahrstrassentasten gesteuert werden, die als Start-und/oder als Zieltasten für die Fahrstrassenwahl dienen und von denen jeweils zwei gleichzeitig betätigt sein müssen. Wird beispielsweise bei noch geschlossenem Tastenkontakt T3 zusätzlich der Tastenkontakt T2 geschlossen, so wird das Relais R2 angeschaltet. Durch Umlegen seines Kontaktes R21 wird das Prüfrelais P1 abgeschaltet und der in der Registerleitung Ll links von dem Kontakt R22 liegende Stromzweig über die Querverbindung L12 mit dem rechts vom Kontakt R23 liegenden Stromzweig der Registerleitung L2 verbunden. Hiedurch wird das Prüfrelais P2 im Stromkreis P-Rllr-R21a-R32a-R43r-L2-P2-M angeschaltet.
In diesem Falle wird in nicht dargestellten Stromkreisen durch Arbeitskontakte der Tastenrelais R2 und R3 sowie des Prüfrelais P2 der erstrebte Vorgang, d. h. das Stellen der ausgewählten Fahrstrasse, ausgelöst. Auch wenn eines der Relais R1 und R2 gleichzeitig mit dem Relais R3 oder R4 die Arbeitsstellung einnimmt, spricht stets das Prüfrelais P2 an. Es kennzeichnet durch sein Ansprechen den Zustand "zwei Tastenrelais in Arbeitsstellung" und gibt das Auslösen des der betreffenden Kombination von jeweils zwei Tastenrelais zugeordneten Vorganges frei.
Die in Fig. 1 dargestellte Tastenrelaisschaltung ist so aufgebaut, dass die, Tastenrelais R2 und R3 ihre Arbeitsstellung beibehalten, wenn sie gleichzeitig die Arbeitsstellung eingenommen haben und einer der beiden Tastenkontakte T2 und T3 durch Loslassen der zugehörigen Taste geöffnet wird. Zu diesem Zweck ist jedes der beiden Relais über einen Arbeitskontakt R25 bzw. R35 an die Leitung LR angeschlossen, die keinen eigenen Stromquellenanschluss hat. Hiedurch bleibt beispielsweise das Relais R2 beim Öffnen des zugehörigen Tastenkontaktes T2 über seinen eigenen Arbeitskontakt R25, die Leitung LR, den Arbeitskontakt R35 und den noch geschlossenen Tastenkontakt T3 in Gegenseitigkeitsselbstschluss mit dem Relais R3 erregt, solange der Kontakt T3 geschlossen ist.
Ebenso würden beim Öffnen des Tastenkontaktes T3 die Relais R2 und R3 bis zum Öffnen des Tastenkontaktes T2 im Gegenseitigkeitsselbstschluss erregt bleiben. Die Relais R1-R4 sind in entsprechender Weise über je einen Arbeitskontakt R15 bzw. R45 an die Leitung LR angeschlossen. Hiedurch ist einerseits sichergestellt, dass der Gegenseitigkeitsselbstschluss auch bei gleichzeitiger Arbeitsstellung einer andern Kombination von jeweils zwei Tastenrelais R1-R4 wirksam wird.
Anderseits ist es hiedurch möglich, dass nach dem Anschalten von zwei Tastenrelais durch Zwei-Hand-Bedienung nach dem Loslassen einer der Tasten durch die freiwerdende Hand ein drittes Tastenrelais und gegebenenfalls noch weitere Tastenre-
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beim Loslassen einer beliebigen Taste als letzter wird der Gegenseitigkeitsselbstschluss der Tastenrelais R1-R4 und/oder weiterer an die Leitung LR angeschlossener Tastenrelais wieder unwirk- sam.
Eine Drei-Tasten-Bedienung kann beispielsweise bei Gleisbildstellwerken für das Einstellen von Durchrutschwegen in Verbindung mit Einfahrstrassen von Vorteil sein. Das gleiche gilt auch für das Stellen von Umwegfahrsirassen, die aus zwei Teilen zusammensetzbar sind. Das in Fig. 2 dargestellte Prüfrelais P3 prüft bei einer solchen Tastenbedienung, dass drei beliebige der Tastenrelais R1-R4 gleichzeitig die Arbeitsstellung einnehmen.
Wird beispielsweise zusätzlich zu den Tastenrelais R2 und R3 noch das Tastenrelais R1 durch Schliessen des Kontaktes T1 angeschaltet, so wird das bei Arbeitsstellung der beiden Tastenrelais R2 und R3 zunächst angeschaltete Prüfrelais P2 bei Arbeitsstellung des dritten Tastenrelais R1 durch den Kontakt Rll abgeschaltet und das Relais P3 im Stromkreis P-Rlla-R22a-L12-R33a-R44r-L3-P3-M angeschaltet. Das Prüfrelais P3 gibt dann im Zusammenwirken mit Kontakten der Tastenrelais R1-R3 das Auslösen der durch die betätigten Tasten ausgewählten Betriebsvorgänge frei.
Die in Fig. 2 gezeigte Prüfschaltung kann durch Hinzufügen weiterer Prüfrelais und Registerleitungen noch derart ergänzt werden, dass das gleichzeitige Bestehen der Arbeitsstellungen aller vier in Fig. 1 dargestellten und/oder zusätzlicher Tastenrelais geprüft wird. In diesem Falle sind von jedem der Relais R1-R4 für die weiteren Registerleitungen und'von jedem der zusätzlichen Tastenrélais R5-R7 für alle Registerleitungen entsprechende Umschaltkontakte vorzusehen. Massgebend für die Anzahl der Prüfrelais und der Registerleitungen ist dabei die maximale Anzahl der für die auszulösenden Vorgänge vorgesehenen Einzeltastenbedienungen.
Bei zunehmender Anzahl gleichzeitig in Wirkstellung befindli- cher Tastenrelais arbeiten auch dann die an die Registerleitungen angeschlossenen PrUfrelais zwangsläu- fig folgeabhängig derart, dass bei Arbeitsstellung nur eines Tastenrelais das Prilfrelais PO abfällt und das Prüfrelais Pl anzieht, bei Arbeitsstellung von zwei Tastenrelais das Prl1frelais P1 abfällt und das Prüfrelais P2 anzieht usw. Die an eine Schaltung nach Fig. 2 angeschlossenen Arbeitsstromprüre- lais können also jeweils nur dann ansprechen und das Auslösen des ausgewählten Vorganges freigeben, wenn die hiefür vorgesehene Anzahl von Tastenrelais die Arbeitsstellung einnimmt.
Die Arbeitsstellung jedes zusätzlichen Tastenrelais führt zum Anschalten des der nächst höheren Zahl. von Arbeitsstellungen zugeordneten Prüfrelais und zum Abschalten desjenigen Prüfrelais, dessen Wirkstellung zum Auslösen des jeweils erstrebten Vorganges erforderlich ist.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, bilden die Registerleitungen einerseits und die Umschaltkontakte der Tastenrelais sowie die zugehörigen Querverbindungen der Registerleitungen anderseits ein Koordinatenraster. In diesem Raster entfällt auf jedes der Tastenrelais R1-R4 eine zusammenhängende Teilschaltung TS1, TS2, TS3 bzw. TS4, die zwischen den eingezeichneten strichpunktierten Linien liegt. Das hat den Vorteil, dass jede Teilschaltung von vornherein in der Relaisgruppe des Tastenrelais zusammenhängend verdrahtet vorgesehen sein und für den mosaikartigen Aufbau der Prüfschaltung der tastengesteuten Schaltmittel eines Stellwerkes verwendet werden kann.
Beim Zusammenstellen dieser Prüfschaltung durch Verbinden der Teilschaltungen miteinander bzw. mit den Prüfrelais durch die Registerleitungen ist es für die Wirkungsweise unwesentlich, ob die Reihenfolge der Teilschaltungen der Reihenfolge der zugehörigen Tasten im Gleisbildstelltisch entspricht oder nicht. Eine dem Gleisplan entsprechende Verbin- dungsschaltungistnur dann zweckmässig, wenn zwischen den zugehörigen Relaisgruppen der Fahrstrassen - elemente bereits aus andern Gründen ein dem Gleisplan nachgebildetes Schaltungsnetz erforderlich ist.
Die in Fig. 3 dargestellte Schaltung ist gegenüber der in Fig. 2 dargestellten derart ergänzt. dass ausser einer Grund-und Arbeitsstellungsprufung der Tastenrelais R1-R4 für Tasten derselben Gattung auch noch die Prüfung von Tastenrelais R5-R7 für Tasten einer andern Gattung möglich ist, die sich mit der erstgenannten Gattung ohnehin ausschliesst. Beispielsweise ist es in Spurplanstellwerken bisher nicht vorgesehen, dass irgendwelche Vorgänge durch gemeinsames Betätigen einer Fahrstrassentaste und einer Weichentaste ausgelöst werden können. Für derartige Stellwerke zeigt Fig. 3 eine Schaltung, in der die Arbeitsstellungsprüfung jeweils eines der Fahrstrassentastenrelais R1-R4 bzw. eines der Weichentastenre-
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angedeutet.
Die zu jedem dieser Relais gehörige Teilschaltung der Prüfschaltung ist mit einer gestrichelten Linie umrandet.
Solange ausschliesslich Fahrstrassentastenrelais RI-R4 aus der Grundstellung in die Arbeitsstellung gebracht werden, arbeitet die Schaltung nach Fig. 3 wie die nach Fig. 2, d. h. die Relais P0 -P3 arbeiten in Abhängigkeit von der Anzahl der jeweils in Arbeitsstellung befindlichen Relais RI-R4 zwangsläufig folgeabhängig. In allen diesen Fällen bleibt das Ruhestromrelais PWO angeschaltet und das Ar-' beitsstromrelais PW1 abgeschaltet. Wird dagegen eines der Relais R5-R7 durch die zugehörige Weichentaste in Arbeitsstellung gebracht, so dass die Kontakte R51 und R52 bzw. R61 und R62 bzw. R71 und R72 umgelegt werden, so arbeiten die Relais PWO und PWI. Das Relais PWO ist an eine gesonderte Registerleitung LWO angeschlossen, in der die Ruhekontaktseiten der Umschaltkontakte R5I-R71 in Reihe liegen.
Das Relais PWO prüft daher das Bestehen der Grundstellung der Relais R5-R7. Zum Prüfen der Arbeitsstellung eines dieser Relais ist das Arbeitsstromrelais PWI vorgesehen, das an das dem Relais Pl entgegengesetzte Ende der Registerleitung L1 angeschlossen ist.
Wird beispielsweise das Weichentastenrelais R5 in die Arbeitsstellung gebracht, so werden die Kontakte R51 und R52 umgelegt. Durch den Kontakt R51 wird das Ruhestromrelais PWO abgeschaltet und das Arbeitsstromrelais PWI im Stromkreis P-LWO-R51a-R62r-R22r-R12r-R72r-PW1-M angeschaltet. Das Relais P1 wird nicht angeschaltet, da sein Stromkreis durch den umgelegten Kontakt R52 unterbrochen ist.
Ebenso wird bei Arbeitsstellung des Relais R6 oder R7 stets das Prüfrelais PWI angeschaltet, während das Prüfrelais Pl abgeschaltet bleibt. Wird zusätzlich zum Relais R5 das Relais R6 und/oder R7 in die Arbeitsstellung gebracht, so wird der Stromkreis des Prüfrelais PW1 durch den dabei umgelegten Kontakt R62 bzw. R72 unterbrochen. Das PrUfrelais P1 kann auch in diesen Fällen nicht ansprechen. Über die Registerleitung LI kann also jeweils nur das Relais Pl oder das Relais PWI angeschaltet werden, je nachdem, ob eines der Relais RI-R4 bzw. R5-R7 die Arbeitsstellung einnimmt.
Dieser wechselseitige Ausschluss der PrUfrelais Pl und PWI wird dadurch erreicht, dass die Ruhekontaktseiten der Umschaltkontakte R12-R42 der Fahrstrassentastenrelais RI-R4 und die An- schlüsse der Querverbindungen zwischen der Leitung L0 und LI in der Leitung LI in umgekehrter Reihenfolge angeordnet sind wie die Ruhekontaktseiten der Umschaltkontakte R52-R72 der Weichentastenrelais R5-R7 und die Anschlüsse der Querverbindungen zwischen den Leitungen LWO und Ll.
Dieser wechselseitige Ausschluss besteht zwar nicht in allen Fällen, in denen eines der Relais R5-R7 gleichzeitig mit mindestens einem der Relais RI-R4 die Arbeitsstellung einnimmt ; dieser Umstand stört aber im praktischen Betrieb nicht, da die dann möglichen Betriebsvorgänge ohnehin nicht gleichzeitig, sondern nur nacheinander von der Stellwerksschaltung ausgeführt werden können.
Eine weitere Ersparnis an Registerleitungen ist möglich, wenn auf die Grundstellungsprüfung der Weichentastenrelais R5-R7 durch ein gesondertes Ruhestromrelais PWO verzichtet wird. Die Kontakte R51-R71 sind dann, wie es in Fig. 3 gestrichelt angedeutet ist, in die Leitung LO zu schalten.
Sie werden dann gemeinsam mit den Kontakten Rll-R41 durch das Relais PO überprüft.
Bei der praktischen Anwendung der Erfindung können durch die zum Prüfen der tastengesteuerten Schaltmittel vorgesehenen Prüfrelais ausser den durch diese Schaltmittel ausgewählten Vorgängen noch andere Vorgänge ausgelöst werden. Beispielsweise ist es möglich, beim Abfallen der Ruhestromrelais ein Zeitrelais zu betätigen, das die Wirkdauer der. Tasten bzw. Tastenrelais in den Auslösestromkreisen und/oder die Anschaltdauer der Tastenrelais auf eine vorgegebene Zeit beschränkt. Ferner ist es möglich zum Prüfen der tastengesteuertenScha1tmittel an die Registerleitungen an Stelle elektromagnetischer Relais elektronische Schaltmittel anzuschliessen, z. B. je eine monostabile Kippstufe mit Transistoren oder Transfluxoren.
Ausserdem können in dem Stromkreis jedes dieser Relais zum Prüfen des erfolgten Ankerabfalls der andern Prüfrelais noch Ruhekontakte dieser Prüfrelais angeordnet sein. Bei einer derartigen Ergänzung der Schaltung kann dann das bei einer bestimmten Anzahl von Arbeitsstellungen von Tastenrelais anzuschaltende Prüfrelais nur ansprechen, wenn die andern PrUfrelais die Grundstellung einnehmen.
Es besteht dann zusätzlich zur folgeabhängigen Steuerung ein Gegenseitigkeitsausschluss für die Prüfrelais.
Die in den Fig. 2 und 3 dargestellten Schaltungen können schliesslich auch zum unmittelbaren Prüfen von Tasten oder andern handbetätigten Schaltern verwendet werden, wenn durch diese eine genügende Anzahl von Arbeits- und Ruhekontakten bzw. Umschaltkontakten gesteuert wird. Als tastengesteuerte
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Schaltmittel im Sinne der Erfindung sind ausser den ausschliesslich durch Tasten gesteuerten Relais R1-R7 auch solche Relais anzusehen, die bedarfsweise durch Femsteuereinrichtungen, Zugmeldeeinrichtungen, Programmspeicher od. dgl. gesteuert werden können.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Schaltungsanordnung zum Prüfen der Grundstellung und der Arbeitsstellung vontastengesteuerten
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gleicher Gattung für einen Schaltvorgang zu betätigen sind, an je eine Registerleitung (L0-L3) mitin Reihe liegenden Ruhekontakten (Rllr-R41r, R12r-R42r, R13r-R43r bzw. Rl4r-R44r) der Schaltmittel (RI-R4) angeschlossen sind und das zwangsläufig folgeabhängige Arbeiten der Relais (PO-PS) bei zu, nehmender Anzahl gleichzeitig in Arbeitsstellung befindlicher Schaltmittel (RI-R4) dadurch erreicht ist, dass die Registerleitungen über Querverbindungen mit Arbeitskontakten (Rlla-R14a, R21a-R24a, R31a-R34abzw.
R41a-R44a) der Schaltmittel (RI-R4) miteinander verbunden sind, wobei die Querverbindungen an die Registerleitung (Ll) für das die geringere Anzahl von Arbeitsstellungen prüfende Re-
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schlossen ist, das einen in der Querverbindung angeordneten Arbeitskontakt steuert.
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Circuit arrangement for checking the basic position and the
Working position of button-controlled switching devices in electrical interlockings. especially lane plan signal boxes
The invention relates to a circuit arrangement for checking the basic position and the working position of button-controlled switching means in electrical signal boxes, in particular lane plan signal boxes, by means of superordinate relays which only enable the triggering of associated switching operations in the signal box circuit when a predetermined number and type of these switching means are working.
It is known in electrical interlockings to prevent unwanted or hazardous processes inadvertently or as a result of malfunctions existing working position wrong keys or the key relays controlled by these in that certain switching means directly or indirectly exclude each other, z. B. by opening normally closed contacts. For these reciprocity exclusions, on the one hand, the expenditure on contacts is very high and, on the other hand, an individual design of the circuit according to the shape of the station system and the number and arrangement of the
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It should be possible to assemble a mosaic of sub-circuit units housed in pluggable relay groups.
This disadvantage does not exist in a known circuit arrangement for setting buttons in track diagram interlockings, in which one or more common test relays are provided, which prevent the triggering of undesired switching processes without directly excluding the buttons from each other if fewer or more than two buttons are pressed, or if two Keys that are mutually exclusive have been pressed. This circuit arrangement. but has the disadvantage that, for example, interference voltages on the control lines for the relays assigned to the buttons can cause malfunctions.
Impulse voltages must be expected, however, since the buttons in the control table and the associated relays are arranged in the relay racks, i.e. spatially separated from one another, and therefore have to be connected to one another by cables. If in this circuit arrangement, for example, the relay assigned to a signal button has attracted its armature as a result of an interference voltage, this fault condition is initially not noticeable because the effect of the common test switching means is not influenced by this interference voltage. If, however, in such a malfunction, the substitute signal group button is accidentally used individually or to set another substitute signal.
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controlled relay the armature was already in the working position, unintentionally or additionally switched on.
The same malfunction occurs if, instead of an interference voltage, a mechanical armature inhibition occurs on the relevant relay.
Another disadvantage of the known circuit arrangement is that the common test relays should work differently depending on the current intensity, the size of which depends on the number of circuits with limiting resistors connected by contacts of keys or key relays. As a result, it is not possible, if the number of contacts assigned to a key is insufficient.
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assigned button relay to connect an auxiliary relay in parallel. It is therefore necessary to use a secondary relay that is activated by a normally open contact of the associated button relay in a separate
Circuit is switched on.
According to the invention, the disadvantages of the known circuits can be avoided in that at least one closed-circuit relay and as many open-circuit relays as a maximum of switching means are the same
Type for a switching process are to be operated, to each a register line with in-series resting contacts of the switching means are connected and the inevitably sequence-dependent operation of the relay with an increasing number of simultaneously in working position is achieved by the register lines via cross connections with Working contacts of the switching means are connected to one another, the cross connections to the register line for the relay checking the lower number of working positions before the break contact,
on the other hand to the register management for the higher one
Number of working positions checking relay behind the normally closed contact of the same switching means is connected, which controls a normally open contact arranged in the cross connection.
This mode of operation of the test relays can be achieved, for example, in that each cross connection of the register lines contains only one normally open contact. In this way results for the
Checking the home and working position of each key-controlled switching means, provided break and working contacts, a coherent partial circuit. This partial circuit can be provided in all relay groups with key relays in a fully wired design. Is a review of the
If a button relay is required, the subcircuit can be switched at any point in the corresponding register lines. The circuit arrangement according to the invention is therefore particularly suitable for track plan signal boxes with circuits composed in a mosaic-like manner.
How many normally closed and normally open contacts or changeover contacts of the button-controlled switching means, register lines and test relays are expediently provided depends on how many and which switching means must be in the working position for the various processes to be triggered. Routes are generally set when a route button assigned to the starting point and a destination point in the track diagram setting table is actuated.
The setting of routes with selectable slip paths is also carried out by pressing two buttons, u. between - depending on the interlocking design - either by just one operating action when pressing the start button and, for example, a button at the destination of the route that characterizes the selected slip path, or by two operating actions, the first of which is actuating the start and destination buttons for the route and the second consists of pressing the destination key again and pressing the key indicating the slip path. To enable these operating processes, test relays would suffice, which respond when two and only two buttons or button relays are in the working position.
However, provision can also be made to trigger the setting of a route and the slip path by actuating three buttons, for example by first pressing the start and destination button and after releasing the start button with the destination button still pressed (or after releasing the destination button with even more depressed
Start button) the key that characterizes the slip path is pressed. If the start button (resp.
Target key) assigned key relays when the key is released, for example as a result of an intended
Drop-out delay, still excited, the existence of the working position of three button relays would have to be checked. In addition, operational processes are generally to be taken into account that are caused by
Pressing only one route or signal button arranged in the track diagram and one route or signal button located outside the track diagram and one other type of key located outside the track diagram, which is assigned to the relevant process, are triggered, e.g. B. the corresponding group key for withdrawal or auxiliary resolution of routes, stops of signals,
Switching on substitute signals etc.
It can therefore also be advantageous to check the working position of just one route or signal button by means of an assigned test relay. This test relay can be controlled without additional expenditure on contacts of the switching means to be tested via a circuit which is provided for checking the working position of two or more of these switching means. If it is provided that, in the working position, one, two, three etc. up to n key-controlled switching means of the same type can trigger certain processes, then n + 1 register lines each with a test relay result.
The first test relay, ie the closed-circuit relay, then monitors the "no working position" status, the second test relay. So the first working current relay the state "one working position", the following working current relay the state "two working positions" etc. and the last test relay n + 1 the state "n working positions". In the same way as the route buttons, the group buttons or the button relays controlled by them can also be checked in order to trigger the
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Processes that can be excluded or are not desired are in the working position.
Two exemplary embodiments of the subject matter of the invention are shown in FIGS. 1-3 of the drawing and are explained below together with further features of the invention.
Fig. 1 shows a circuit arrangement for four button relays R1-R4, which are controlled by the contacts T1-T4 of associated buttons, not shown, which are arranged, for example, in the track diagram setting table of a track plan interlocking. The button relays R1-R4 actuate the changeover contacts Rll-R14 or R21-R24 etc. to R44 as well as the working contacts R15-R45 (Fig. 2). The normally closed contact side of the changeover contacts is labeled with the letter r and the normally open contact side with the letter a. The normally closed contact sides of these changeover contacts are in series in register lines LO-L3, to which the test relays P0-P3 are connected.
Through the closed-circuit relay PO connected to the register line L0 and the normally closed contact sides r of the contacts R11-R41 to the pole P of the power source, the basic position of the relays Rl-R4, ie. H. the status "no button relay in working position" is checked. If, for example, the key contact T3 is actuated, the key relay R3 responds and actuates its changeover contacts R31-R35. The test relay PO is switched off by contact R31 (normally closed contact side R31r opens) and, depending on the sequence, the test relay P1 in the circuit P-Rllr-R21r-R31a-R42r-Ll-Pl-M is switched on. This indicates the status "a button relay in working position".
In circuits not shown, the operation selected by the pressed key can now be triggered by the normally open contacts of the key relay R3 and the test relay P1. It is provided that in connection with the button controlling the contact T3, another button, not shown, must be actuated, e.g. B. a group key arranged outside of the track diagram, a normally open contact of this key or the associated key relay also acts in the dependent, not shown trigger circuit.
It is assumed that the button contacts T1-T4 are controlled by route buttons arranged in a track diagram setting table, which serve as start and / or destination buttons for route selection and of which two must be actuated at the same time. If, for example, the button contact T2 is also closed while the button contact T3 is still closed, the relay R2 is switched on. By moving its contact R21, the test relay P1 is switched off and the current branch in the register line Ll to the left of the contact R22 is connected via the cross connection L12 to the branch of the register line L2 located to the right of the contact R23. This switches on the test relay P2 in the circuit P-Rllr-R21a-R32a-R43r-L2-P2-M.
In this case, the desired process is carried out in circuits not shown by working contacts of the key relays R2 and R3 and the test relay P2, d. H. setting the selected route is triggered. Even if one of the relays R1 and R2 takes the working position at the same time as the relay R3 or R4, the test relay P2 always responds. When it responds, it indicates the status "two button relays in working position" and enables the triggering of the process assigned to the relevant combination of two button relays.
The key relay circuit shown in Fig. 1 is so constructed that the key relays R2 and R3 maintain their working position when they have simultaneously assumed the working position and one of the two key contacts T2 and T3 is opened by releasing the associated key. For this purpose, each of the two relays is connected via a normally open contact R25 or R35 to line LR, which does not have its own power source connection. As a result, for example, when the associated button contact T2 is opened, the relay R2 remains excited via its own normally open contact R25, the line LR, the normally open contact R35 and the button contact T3, which is still closed, in mutual self-closing with the relay R3 as long as the contact T3 is closed.
Likewise, when the button contact T3 is opened, the relays R2 and R3 would remain energized until the button contact T2 was opened. The relays R1-R4 are connected to the line LR in a corresponding manner via a normally open contact R15 or R45. This ensures, on the one hand, that the mutual self-closing is effective even when a different combination of two button relays R1-R4 is in operation at the same time.
On the other hand, this makes it possible, after two button relays have been switched on by two-handed operation, after releasing one of the buttons with the released hand, a third button relay and possibly further button relays.
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if any key is released last, the mutual self-closing of the key relays R1-R4 and / or other key relays connected to the line LR becomes ineffective again.
A three-button operation can be of advantage, for example, in track diagram interlockings for setting slip paths in connection with entry roads. The same applies to the placement of detour races, which can be composed of two parts. The test relay P3 shown in Fig. 2 checks with such a key operation that any three of the key relays R1-R4 assume the working position at the same time.
If, for example, in addition to the button relays R2 and R3, the button relay R1 is switched on by closing the contact T1, the test relay P2, which is initially switched on when the two button relays R2 and R3 are in the working position, is switched off by the contact Rll and the relay P3 when the third button relay R1 is in the working position switched on in the circuit P-Rlla-R22a-L12-R33a-R44r-L3-P3-M. The test relay P3 then, in cooperation with contacts of the button relays R1-R3, releases the operating processes selected by the pressed buttons.
The test circuit shown in FIG. 2 can be supplemented by adding further test relays and register lines in such a way that the simultaneous existence of the working positions of all four and / or additional key relays shown in FIG. 1 is checked. In this case, for each of the relays R1-R4 for the further register lines and of each of the additional key relays R5-R7 for all register lines, corresponding switchover contacts are to be provided. The number of test relays and register lines is determined by the maximum number of single button operations provided for the processes to be triggered.
With an increasing number of button relays in active position at the same time, the test relays connected to the register lines inevitably work in a sequence-dependent manner in such a way that when only one button relay is in the working position, the test relay PO drops out and the test relay Pl picks up, and if two button relays are in the working position, the test relay P1 drops out and the test relay P2 picks up etc. The open-circuit test relays connected to a circuit according to FIG. 2 can only respond and release the triggering of the selected process when the number of key relays provided for this takes the work position.
The working position of each additional button relay leads to the activation of the next higher number. of test relays assigned to working positions and for switching off that test relay whose active position is required to trigger the respective desired process.
As can be seen from FIG. 2, the register lines on the one hand and the switching contacts of the key relays and the associated cross-connections of the register lines on the other hand form a coordinate grid. In this grid, each of the key relays R1-R4 does not have a connected sub-circuit TS1, TS2, TS3 or TS4, which is located between the dash-dotted lines. This has the advantage that each subcircuit can be wired from the outset in the relay group of the key relay and can be used for the mosaic-like structure of the test circuit of the key-controlled switching means of an interlocking.
When assembling this test circuit by connecting the subcircuits with each other or with the test relays through the register lines, it is irrelevant for the mode of operation whether the sequence of the subcircuits corresponds to the sequence of the associated buttons in the track diagram table or not. A connection circuit corresponding to the track plan is only useful if a circuit network based on the track plan is required between the associated relay groups of the route elements for other reasons.
The circuit shown in FIG. 3 is supplemented in this way with respect to that shown in FIG. that in addition to a basic and working position test of the button relays R1-R4 for buttons of the same type, the test of button relays R5-R7 for buttons of a different type is also possible, which is excluded from the first-mentioned type anyway. For example, it has not yet been provided in track plan signal boxes that any processes can be triggered by jointly pressing a route button and a switch button. For such interlockings, Fig. 3 shows a circuit in which the working position test is performed on one of the route button relays R1-R4 or one of the switch button relays.
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indicated.
The sub-circuit of the test circuit belonging to each of these relays is outlined with a dashed line.
As long as only route key relays RI-R4 are brought from the basic position into the working position, the circuit according to FIG. 3 works like that according to FIG. H. the relays P0-P3 work depending on the number of relays RI-R4 in the working position inevitably sequence-dependent. In all of these cases the closed-circuit relay PWO remains switched on and the open-circuit relay PW1 switched off. If, on the other hand, one of the relays R5-R7 is brought into the working position by the associated switch button, so that the contacts R51 and R52 or R61 and R62 or R71 and R72 are switched, the relays PWO and PWI work. The relay PWO is connected to a separate register line LWO, in which the normally closed contact sides of the changeover contacts R5I-R71 are in series.
The PWO relay therefore checks whether the relay R5-R7 is in the basic position. To check the working position of one of these relays, the working current relay PWI is provided, which is connected to the end of the register line L1 opposite the relay P1.
For example, if the switch button relay R5 is brought into the working position, the contacts R51 and R52 are switched. Contact R51 switches off the closed-circuit relay PWO and switches on the open-circuit relay PWI in the circuit P-LWO-R51a-R62r-R22r-R12r-R72r-PW1-M. Relay P1 is not switched on because its circuit is interrupted by the folded contact R52.
Likewise, when the relay R6 or R7 is in the working position, the test relay PWI is always switched on, while the test relay P1 remains switched off. If, in addition to relay R5, the relay R6 and / or R7 is brought into the working position, the circuit of the test relay PW1 is interrupted by the contact R62 or R72 that is moved. The test relay P1 cannot respond in these cases either. Only the relay P1 or the relay PWI can be switched on via the register line LI, depending on whether one of the relays RI-R4 or R5-R7 is in the working position.
This mutual exclusion of the test relays Pl and PWI is achieved in that the normally closed contact sides of the changeover contacts R12-R42 of the route button relays RI-R4 and the connections of the cross-connections between the line L0 and LI in the line LI are arranged in the reverse order as the normally closed contact sides the changeover contacts R52-R72 of the switch button relays R5-R7 and the connections of the cross connections between the lines LWO and Ll.
This mutual exclusion does not exist in all cases in which one of the relays R5-R7 is in the working position at the same time as at least one of the relays RI-R4; However, this fact does not interfere with practical operation, since the operating processes that are then possible anyway cannot be carried out simultaneously by the interlocking circuit, but only one after the other.
A further saving in register lines is possible if the basic position test of the switch button relays R5-R7 is dispensed with using a separate closed-circuit relay PWO. The contacts R51-R71 are then, as indicated by dashed lines in FIG. 3, to be switched into the line LO.
They are then checked together with the contacts Rll-R41 by the relay PO.
In the practical application of the invention, the test relays provided for testing the button-controlled switching means can trigger other processes in addition to the processes selected by these switch means. For example, when the closed-circuit relay drops out, it is possible to actuate a time relay that determines the duration of the. Keys or key relays in the tripping circuits and / or the switch-on duration of the key relays limited to a specified time. It is also possible to connect electronic switching means to the register lines instead of electromagnetic relays for testing the key-controlled switching means, e.g. B. each a monostable multivibrator with transistors or transfluxors.
In addition, each of these relays can be arranged in the circuit for testing the armature drop of the other test relays or normally closed contacts of these test relays. With such an addition to the circuit, the test relay to be switched on for a certain number of working positions of the key relays can only respond when the other test relays assume the basic position.
In addition to the sequence-dependent control, there is then a mutual exclusion for the test relays.
The circuits shown in FIGS. 2 and 3 can finally also be used for the direct testing of buttons or other manually operated switches if they control a sufficient number of make and break contacts or changeover contacts. As button-controlled
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In addition to the relays R1-R7 controlled exclusively by buttons, switching means within the meaning of the invention are also those relays that can be controlled as required by remote control devices, train signaling devices, program memories or the like.
PATENT CLAIMS:
1. Circuit arrangement for checking the basic position and the working position of key-controlled
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of the same type are to be actuated for a switching process, the switching means (RI-R4) are connected to one register line (L0-L3) each with series break contacts (Rllr-R41r, R12r-R42r, R13r-R43r or Rl4r-R44r) and the inevitably sequence-dependent operation of the relays (PO-PS) with an increasing number of switching devices (RI-R4) in the working position at the same time is achieved by connecting the register lines via cross connections with normally open contacts (Rlla-R14a, R21a-R24a, R31a-R34abzw
R41a-R44a) of the switching means (RI-R4) are connected to one another, the cross-connections to the register line (Ll) for the re-checking the lower number of working positions
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is closed, which controls a normally open contact arranged in the cross connection.