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Vorrichtung in einer Dungförderanlage zum Kuppeln zweier
Schubstangen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung in einer Dungförderanlage zum Kuppeln zweier Schubstangen, die in zwei gegeneinander geneigten Förderrinnen arbeiten, wobei die Schubstangen in beiden Rinnen Schubklappen betätigen.
Eine derartige Umlenkstelle zwischen gegeneinander geneigten Förderrinnen tritt z. B. ander Aussen- seite eines Stalles auf, wenn der Dung anschliessend an die im wesentlichen waagrechte, den Stall verlassende Förderrinne auf einer schräg ansteigenden Bahn auf eine Dungabwurfstätte gefördert werden soll. Eine Umlenkstelle in Gegenrichtung ergibt sich, wenn sich an die ansteigende Förderrinne eine waagrechte Abwurfbahn anschliesst. Da die Schubstangen, die z.. B. die Form eines nach unten offenen U-Profils haben, starr ausgebildet sein müssen, können sie sich der Bodenkrümmung an der Umlenkstelle nicht anschmiegen.
Daher verbleibt zwischen den aufeinanderfolgenden Schubstangen an der Knickstelle ein freies Stück erheblicher Länge, denn jede Schubstange kann sich nur an ihrem einen Ende bis an die Umlenkstelle bewegen, so dass also zwischen beiden im Takt arbeitenden Schubstangen ein Abstand von etwas mehr als einer Hublänge mindestens frei bleiben muss. Man hat dieses Stück bisher durch eine Kette überbrückt, deren Enden mit den Schubstangenenden verbunden waren und deren Glieder in einer besonderen Führungsrinne so geführt wurden, dass die Kette auf Druck beanspruchbar war. An der Kette selbst mussten dann ein oderzweischubklappenangelenktwerden. EinederartigeKonstruktionlässtsich nur unter erheblichem Aufwand so ausführen, dass sie über Jahre hinaus betriebssicher arbeitet.
Hinzu kommt, dass die Kette von Zeit zu Zeit gereinigt und geschmiert werden muss, wozu die Kette aber zunächst aus-und dann wieder eingebaut werden muss.
Man kann das Problem nicht einfach dadurch lösen, dass man an Stelle des Schubklappenförderers einen Rechenförderer verwendet, dessen Rechen mit Hilfe von Rollen in einer am oberen Rande der Förderrinne vorgesehenen Führungsrinne laufen und zwischen denen sich kurze Verbindungsstangen befinden. Ein Rechenförderer würde zwar die Umlenkstellen ohne Schwierigkeiten überwinden, jedoch sind die Anlagekosten
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Rechenförderers zwei-bis dreimalsohochwie diejenigen eines Schubklappenförderers. Darüber hinausu. zw. über eine längere Strecke der Bahn hin oder an einer leicht verstellbaren Abwurfstelle. Dagegen kann man bei einem Rechenförderer immer nur durch Bodenluken der Förderbahn abwerfen.
Zu diesem Zweck muss also die Förderbahn über die ganze Abwurfstrecke aus einzelnen Bodenluken bestehen, die im Betrieb nicht ohne Mühe geöffnet und geschlossen werden können.
Erfindungsgemäss werden diese Schwierigkeiten dadurch überwunden, dass an der Umlenkstelle der Rinnen mindestens ein Fahrgestell in Führungen nahe der Oberkante der Förderrinne verschiebbar angeordnet ist, das mindestens einen Förderrechen trägt, und dass die Schubstangen in der Nähe ihrer Enden mit den be- nachbarten Enden des Fahrgestelles durch Stäbe gelenkig verbunden sind. Die Kupplungskette entfällt also, und man ist trotzdem in der Lage, aber die Umlenkstelle hin zwei Schubklappenförderer miteinander zu kuppeln.
Besondere Bedeutung hat die Erfindung dann, wenn man an der Umlenkstelle gleichzeitig einen Sei-
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tenwechsel der Schubstangen durchführen will. Verläuft die Förderrinne im Stall hinter den Tierständen entlang, so ordnet man aus Sicherheitsgründen die Schubklappen im allgemeinen so an, dass sie von den Tierenfortweisen, Bei der Förderung auf eine Dungstätte ausserhalb des Stalles ist man aber oft gezwungen, denDung nach einer bestimmten Seite abwerfen zu lassen. Hieraus ergibt sich oft die Notwendigkeit, an eine, in Förderrichtung betrachtet, links in der Rinne liegende Schubstange eine rechts liegende Schubstange anschliessen zu lassen. Der Dung, der von den Klappen der ersten Schubstange z. B. an die rechte Rinnenwand gedrückt wurde, muss nun an der Umlenkstelle gegen die linke Wand befördert werden.
Der Abstand von der jeweils andern Rinnenwand beträgt etwa ein Viertel der Rinnenbreite. Er ist gegeben durch die Breite der Schubstangen zuzüglich dem Mindestabstand, den das Schubklappenende auch im angelegten Zustand beim Rückhub noch von der Schubstange haben muss, damit die Schubklappe sich von selbst wieder öffnen kann. Muss der Dung innerhalb einer zu kurzen Strecke von der einen auf die andere Seite herübergeschoben werden, so besteht die Gefahr, dass sich Stauungen bilden. Durch den nach der Erfindung zwischengeschalteten Förderrc : chen wird dieser Übergang allmählich gestaltet. Es wird einfach die eine Schubstange über ihren Stab mit der einen Seite des Fahrgestelles und die andere Schubstange über ihren Stab mit der andern Seite des Fahrgestelles verbunden.
Ist der Übergang auch dann noch zu abrupt, so können hintereinander zwei oder auch mehr Fahrgestelle mit je einem Förderrechen angeordnet. und untereinander durch kurze Kupplungsstangen verbunden werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist inden Zeichnungen dargestellt. Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch eine Kupplungsvorrichtung an einer Umlenkstelle, Fig. 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach Fig. l, wobei die miteinander zu kuppelnden Schubstangen auf gegenüberliegenden Rinnenseiten liegen, Fig. 3 zeigt die Vorrichtung nach Fig, l in einer andern Stellung. In der Förderrinne 2, die rechteckigen Querschnitt hat und oben offen ist, sind die Schubstangen 4 verschiebbar gelagert. Jede Schubstange ist im Profil U-förmig und ist mit nach unten gekehrter Öffnung ausserhalb der Umlenkstelle über nicht dargestellte Klötze gefuhrt, die am Rinnenboden verankert sind.
An den Schubstangen sind die Schubklappen 5 angelenkt, die während der Bewegung der Stangen nach links den Dung fördern und bei der Bewegungnách rechts in eine wirkungslose Stellung umklappen, die in Fig. 2 links strichpunktiert dargestellt ist.
An der Umlenkstelle sind nahe der Oberseite der Rinne beiderseits Führungskanäle 15 vorgesehen, in denen zwei Fahrgestelle 12 mit je einem Förderrechen 24 verschiebbar angeordnet sind. Die Förderrechen sind in Fig. 1 und 3 in ihrer Förderstellung gezeigt. Beim Rücklauf schwenken sie um ihr oben angeordnetes Gelenk nach links oben um. Beide Fahrgestelle sind mit Hilfe von Rollen 14 in den Führungskanälen geführt und sind über Kupplungsstäbe 22 miteinander verbunden. Über Stäbe 16 sind sie gelenkig mit Ansatzstücken 8 verbunden, die an den Schubstangen 4 befestigt sind.
Jedes Fahrgestell besitzt zwei. Längsträger 19 und zweiQuerträger 18, die miteinander starr verbunden sind, u. zw. so, dass sie auch eine diagonale Beanspruchung beim Schubstangenseitenwechsel nach Fig. 2 aufnehmen können.
Die Schubstangenenden sind an im Boden verankerten T-Schienen 28 geführt, die die Schubstangen sowohl gegen seitliche Bewegung haltern als auch ein Abheben der Schubstangen verhindern. wenn die Stäbe 16 auf Zug beansprucht werden.
Im Betrieb wird der Dung in einzelnen Haufen befördert, von denen die äusserste Schubklappe der rechten Schubstange einen bis an die Knickstelle im Rinnenboden schiebt (Fig. l). Beim Rücklauf bewegt sich der rechte Förderrechen bis hinter diese Stelle (Fig. 3) und schiebt den Haufen bis über die Knickstelle hinaus, wo der Haufen dann von dem linken Förderrechen und anschliessend von der äusserstenSchubklappe der linken Schubstange erfasst und weiterbefördert wird. Ist eine Seitwärtsbewegung des Dunges bei der Anordnung nach Fig. 2 erforderlich, so verläuft diese durch die beiden Fahrgestelle mit Förderrechen allmäh- lich. Es treten also keine Stauungen auf.
Durch die Erfindung wird ein Neigungswinkel in einer Förderrinne überwunden, gleichgültig, ob die aufeinanderfolgenden Schubstangen an derselben Rinnenseite, an gegenüberliegendenRinnenseiten oder in der Rinnenmitte geführt sind. Im letztgenannten Fall kann jede Schubstange zu ihren beiden Seiten mit Schubklappen versehen sein.
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Device in a manure conveyor system for coupling two
Push rods
The invention relates to a device in a manure conveyor system for coupling two push rods which work in two mutually inclined conveyor troughs, the push rods actuating pusher flaps in both troughs.
Such a deflection between mutually inclined conveyor troughs occurs z. B. on the outside of a stable when the manure is then to be conveyed to the essentially horizontal conveyor trough leaving the stable on a sloping track to a manure dropping point. A deflection point in the opposite direction results when a horizontal discharge path connects to the rising conveyor chute. Since the push rods, which for example have the shape of a downwardly open U-profile, must be rigid, they cannot cling to the curvature of the floor at the deflection point.
Therefore, a free piece of considerable length remains between the successive push rods at the kink, because each push rod can only move at one end to the deflection point, so that a distance of slightly more than one stroke length between the two push rods working in a cycle is at least free must stay. This piece has so far been bridged by a chain, the ends of which were connected to the push rod ends and the links of which were guided in a special guide channel so that the chain could be subjected to pressure. One or two sliding flaps then had to be hinged to the chain itself. Such a construction can only be implemented with considerable effort so that it works reliably for years.
In addition, the chain has to be cleaned and lubricated from time to time, for which the chain must first be removed and then reinstalled.
The problem cannot be solved simply by using a rake conveyor instead of the thrust flap conveyor, the rake of which runs with the help of rollers in a guide channel provided on the upper edge of the conveyor trough and between which there are short connecting rods. A rake conveyor would indeed overcome the deflection points without difficulty, but the investment costs are
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Rake conveyor two to three times as high as those of a thrust flap conveyor. In addition, u. between a longer stretch of the track or at an easily adjustable dropping point. On the other hand, with a rake conveyor, you can only throw it through the bottom hatches of the conveyor track.
For this purpose, the conveyor track must consist of individual floor hatches over the entire discharge path, which cannot be opened and closed without effort during operation.
According to the invention, these difficulties are overcome in that at least one chassis is arranged displaceably in guides near the upper edge of the conveyor chute at the deflection point of the channels, which carries at least one conveyor rake, and that the push rods near their ends with the adjacent ends of the chassis are articulated by rods. The coupling chain is omitted and it is still possible to couple two thrust flap conveyors to one another at the deflection point.
The invention is of particular importance when a side is at the same time at the deflection point
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want to change the push rods. If the conveyor trough runs in the barn behind the animal stalls, then, for safety reasons, the thrust flaps are generally arranged in such a way that they point away from the animals, but when conveying to a manure site outside the barn, one is often forced to throw the manure on a certain side to let. This often results in the need to have a push rod on the right connected to a push rod on the left in the channel, viewed in the conveying direction. The manure that is released from the flaps of the first push rod z. B. was pressed against the right channel wall, must now be transported to the deflection point against the left wall.
The distance from the other channel wall is about a quarter of the channel width. It is given by the width of the push rods plus the minimum distance that the push flap end must have from the push rod during the return stroke even in the applied state so that the push flap can open again by itself. If the manure has to be pushed over from one side to the other within too short a distance, there is a risk of congestion. This transition is gradually formed by the intermediate conveyor roller according to the invention. One push rod is simply connected to one side of the chassis via its rod and the other push rod to the other side of the chassis via its rod.
If the transition is still too abrupt, two or more chassis, each with a conveyor rake, can be arranged one behind the other. and connected to one another by short coupling rods.
An embodiment of the invention is shown in the drawings. 1 shows a longitudinal section through a coupling device at a deflection point, FIG. 2 shows a plan view of the device according to FIG. 1, the push rods to be coupled to one another being on opposite sides of the channel, FIG. 3 shows the device according to FIG. 1 in another Position. In the conveyor trough 2, which has a rectangular cross section and is open at the top, the push rods 4 are slidably mounted. Each push rod is U-shaped in profile and, with the opening facing downward, is guided outside the deflection point via blocks (not shown) that are anchored to the channel bottom.
The pusher flaps 5 are hinged to the push rods, which convey the manure during the movement of the rods to the left and, when moving to the right, fold over into an ineffective position, which is shown in phantom on the left in FIG.
At the deflection point, near the top of the channel, guide channels 15 are provided on both sides, in which two chassis 12, each with a conveyor rake 24, are slidably arranged. The conveying rakes are shown in FIGS. 1 and 3 in their conveying position. When reversing, they pivot around their joint located above to the top left. Both chassis are guided in the guide channels with the aid of rollers 14 and are connected to one another via coupling rods 22. By means of rods 16, they are articulated to attachment pieces 8 which are attached to the push rods 4.
Each chassis has two. Longitudinal beams 19 and two transverse beams 18 which are rigidly connected to one another, u. zw. So that they can also absorb a diagonal load when changing the push rod side according to FIG.
The push rod ends are guided on T-rails 28 anchored in the ground, which hold the push rods against lateral movement and also prevent the push rods from lifting off. when the rods 16 are subjected to tensile stress.
During operation, the manure is transported in individual piles, of which the outermost pusher flap of the right pushrod pushes one to the kink in the bottom of the channel (Fig. 1). During the return movement, the right conveyor rake moves past this point (Fig. 3) and pushes the heap beyond the kink, where the heap is then picked up by the left conveyor rake and then by the outermost thrust flap of the left push rod and transported further. If a sideways movement of the manure is required with the arrangement according to FIG. 2, then this runs gradually through the two chassis with conveyor rakes. So there are no congestion.
The invention overcomes an angle of inclination in a conveyor trough, irrespective of whether the successive push rods are guided on the same trough side, on opposite trough sides or in the middle of the trough. In the latter case, each push rod can be provided with push flaps on both sides.
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