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Verfahren zur Regelung von Wärmebehandlungsverfahren auf Wanderrosten
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einander verstellt werden können, so dass das Verhältnis der Erzmengen zueinander und gegebenenfalls ebenfalls die Summe der Zuschlagstoffe und ihr Verhältnis zueinander konstant bleibt. Dadurch wird gewährleistet, dass die Dosierbandwaagen, die aus jedem Vorratsbunker V.-Vg austragen sowie miteinander verbunden sind, eine Mischung konstanter Zusammensetzung austragen. b) Die aus dem Zwischenbunker Z ausgetragene Menge der fertigen Sintermischung.
Das kann z. B. durch Sollwertverstellung des Dosiergerätes D (Dosierbandwaage) über einen Regler R2 bewirkt werden. c) Die Menge der in der Zeiteinheit aus dem Aufgabebunker A auf den Wanderrost aufgegebenen fertigen Mischung.
Das kann z. B. bewirkt werden durch Sollwertverstellung des Dosiergerätes D1O'z. B. einer Aufgabewalze, für den Austrag aus dem Aufgabebunker A über einen Regler Rg. d) Die Wandergeschwindigkeit des Kühlers für das Fertigprodukt, z. B. durch Verstellung des Antriebsmotors Mo über einen Geschwindigkeitsregler R4.
Da eine vollständig genaue und zeitlose Proportionalregelung dieser Variablen in Abhängigkeit von der Wandergeschwindigkeit des Wanderrostes vor allen Dingen wegen der Totzeit zwischen dem Vorratsbunker und der Aufgabevorrichtung auf den Wanderrost nicht möglich ist, sind gemäss bevorzugter Ausgestaltungen der Erfindung noch weitere Feinregelungen vorgesehen, die kaskadenartig den genannten Grobreglern aufgeschaltet sind.
Impulsa) Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, die Feinzuschläge, d. h. die, die nur in verhältnismässig geringer Menge zugesetzt werden und deren Menge von besonders grossem Einfluss auf die Qualität der Mischung ist, z. B. Koks und Kalk beim Sintern von Eisenerzen, nicht proportional den Dosiervorrichtungen den andern Bunker zu regeln, sondern proportional zu der Gesamtmenge der Grobzuschlagstoffe, wie verschiedene Erze, gegebenenfalls Rückgut u. dgl.
Dies kann z. B. durch Sollwertverstellung der Dosiergeräte D und D5 in Abhängigkeit vom Messimpuls einer Waage, z. B. einer Bandwaage Wu, bewirkt werden, welche die Menge des in der Zeiteinheit passierenden Erzgemisches über Regler Rs und R6 misst.
Impuls ss) Die in der Zeiteinheit ausgetragene Rückgutmenge wird durch entsprechende Verstellung des
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verstellt.
Gemäss einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird zweckmässig der dafür erforderliche Messimpuls nicht durch Wägung der ausgetragenen Rückgutmenge gewonnen, sondern als Differenz des Messergebnisses einer hinter dem Rückgutbunker V6 geschalteten Waage. W und der Summe des Messergebnisses
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die technisch schwierige direkte Messung der Austragsmenge des Rückgutes umgangen.
Impuls y) Gemäss einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird die Wasserzugabe in die Mischvorrichtung Mu nicht über die Dosiervorrichtung D7 direkt von der Sinterbandgeschwindigkeit, sondern in Abhängigkeit vom Messergebnis der Waage W2 über einen Regler R7 gesteuert. Dadurch wird eine genauere Einstellung des Wassergehaltes in der Mischvorrichtung MI als durch direkte Beeinflussung von der Wandergeschwindigkeit des Sinterbandes erreicht. Für den Fall, dass ein Nachrollieren des gekrümelten Aufgabegutes in einer Rolliertrommel Ma gewünscht ist, ist es zweckmässig, auch die in die Rolliertrommel M über die Dosiervorrichtung D9 aufgegebene Wassermenge über einen Regler Rg von der Dosiervorrichtung D zu steuern, die den Austrag aus dem Zwischenbunker Z bewerkstelligt.
Gemäss einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird über den Regler R7 oder, wenn nachgerollt wird, über den Regler R zur Feinregelung noch ein weiterer Regler Rg kaskadenartig aufgeschaltet, der seinen Messimpuls von einer Feuchtigkeitsmessung FM der fertigen Aufgabemischung am Aufgabepunkt der Sintermaschine SM erhält.
Impuls ö) Ausserdem ist es zweckmässig, den aus den Vorratsbunkern V.-V austragenden Dosiervorrichtungen D-Dg einen weiteren Impuls kaskadenartig zu überlagern, der vom Füllstand des Zwischenbunkers Z entnommen wird. Der für die Beeinflussung des entsprechenden Reglers o erforderliche Mess- impuls kann z. B. von Druckmessdosen S gewonnen werden. Dadurch wird nicht nur gewährleistet, dass auch bei starken Änderungen der Aufgabemenge der Zwischenbunker weder leerlaufen noch überlaufen kann, sondern es wird auch eine Entmischung durch Kornklassierung infolge von verschiedenen Böschungswinkeln bei verschiedenem Füllstand im Zwischenbunker vermieden.
Impuls E) Noch wichtiger als im Zwischenbunker Z, der bekanntlich so ausgelegt ist, dass er einen Vorrat entsprechend etwa 10-30 min Betriebszeit aufnehmen kann, ist es im Aufgabebunker A, aus dem
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das Sinter- bzw. Pelletisiergut auf die Brennmaschine aufgegeben wird, den Füllstand konstant zu halten, da der Aufgabebunker bekanntlich nur einen Vorrat von wenigen Minuten fasst. Aus diesem Grunde ist vorzugsweise ein weiterer Regler Ru vorgesehen, dessen Impuls vom Füllstand des Aufgabebunkers A, z. B.
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der Wandergeschwindigkeit des Wanderrostes geregelt werden kann, wird vorzugsweise auch dem die Wandergeschwindigkeit des Sinterkühlers beeinflussenden Regler R, ein weiterer Impuls überlagert, der von einem im Kühler angeordneten Schichthöhenfühler SF über. einen Regler R entnommen wird.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Regelung von Wärmebehandlungsverfahren auf Wanderrosten durch Regelung von deren Wandergeschwindigkeit, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandergeschwindigkeit des Rostes ihrerseits als Messimpuls für die Regler verwendet wird, die die Gesamtmenge der aus den Vorratsbunkern ausgetragenen Rohstoffe, die Menge der aus dem Aufgabebunker der fertigen Mischung von dem Wanderrost aufgegebenen Mischung und gegebenenfalls die Wandergeschwindigkeit des nachgeschalteten Kühlers regeln.
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Process for the regulation of heat treatment processes on traveling grids
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can be adjusted to one another, so that the ratio of the ore quantities to one another and possibly also the sum of the additives and their ratio to one another remains constant. This ensures that the weigh feeders, which discharge from each storage bunker V.-Vg and are connected to one another, discharge a mixture of constant composition. b) The amount of the finished sinter mixture discharged from the intermediate bunker Z.
This can e.g. B. can be effected by adjusting the setpoint of the dosing device D (weighfeeder) via a controller R2. c) The amount of the finished mixture fed from feed hopper A onto the traveling grate in the unit of time.
This can e.g. B. can be effected by adjusting the setpoint of the dosing device D1O'z. B. a feed roller, for discharge from the feed hopper A via a controller Rg. D) The traveling speed of the cooler for the finished product, z. B. by adjusting the drive motor Mo via a speed controller R4.
Since a completely precise and timeless proportional control of these variables as a function of the traveling speed of the traveling grate is not possible, above all because of the dead time between the storage bunker and the feeding device on the traveling grate, further fine controls are provided according to preferred embodiments of the invention, the cascading the mentioned Coarse regulators are switched on.
Impulse a) A preferred embodiment of the invention provides that the fine surcharges, d. H. those that are only added in a relatively small amount and the amount of which has a particularly great influence on the quality of the mixture, e.g. B. coke and lime when sintering iron ores, not proportional to the metering devices to regulate the other bunker, but proportional to the total amount of coarse aggregates, such as various ores, possibly returned goods and. like
This can e.g. B. by adjusting the setpoint of the dosing devices D and D5 depending on the measuring pulse of a scale, z. B. a belt scale Wu, which measures the amount of the ore mixture passing in the unit of time via controllers Rs and R6.
Pulse ss) The returned product quantity in the unit of time is adjusted accordingly by adjusting the
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adjusted.
According to a further embodiment of the invention, the measurement pulse required for this is expediently not obtained by weighing the discharged quantity of returned goods, but rather as the difference in the measurement result of a scale connected behind the returned goods bin V6. W and the sum of the measurement result
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the technically difficult direct measurement of the discharge quantity of the returned material avoided.
Pulse y) According to a further embodiment of the invention, the addition of water to the mixing device Mu is not controlled directly by the sintering belt speed via the metering device D7, but rather as a function of the measurement result of the scale W2 via a controller R7. In this way, a more precise setting of the water content in the mixing device MI is achieved than by directly influencing the traveling speed of the sintering belt. In the event that the crumbled feed material should be re-rolled in a rolling drum Ma, it is advisable to also control the amount of water fed into the rolling drum M via the dosing device D9 via a regulator Rg from the dosing device D, which controls the discharge from the intermediate bunker Z accomplished.
According to a further embodiment of the invention, a further controller Rg is switched on in a cascade-like manner via the controller R7 or, if there is further rolling, via the controller R for fine control, which receives its measuring pulse from a moisture measurement FM of the finished feed mixture at the feed point of the sintering machine SM.
Pulse ö) In addition, it is useful to superimpose a further pulse in a cascade-like manner on the metering devices D-Dg discharging from the storage bunkers V.-V, which is taken from the filling level of the intermediate bunker Z. The measuring pulse required to influence the corresponding controller o can e.g. B. from pressure cells S can be obtained. This not only ensures that the intermediate bunker can neither run empty nor overflow even with major changes in the feed quantity, but also prevents segregation through grain classification as a result of different angles of slope with different fill levels in the intermediate bunker.
Impulse E) Even more important than in the intermediate bunker Z, which, as is well known, is designed so that it can hold a supply corresponding to about 10-30 minutes of operating time, it is in the feed bunker A from which
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the sintered or pelletized material is fed to the combustion machine, to keep the fill level constant, since the feed bunker is known to only hold a few minutes in reserve. For this reason, a further controller Ru is preferably provided, the pulse of which depends on the level of the feed hopper A, z. B.
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the traveling speed of the traveling grate can be regulated, a further pulse is preferably also superimposed on the controller R, which influences the traveling speed of the sinter cooler, which is transmitted by a layer height sensor SF arranged in the cooler. a controller R is taken.
PATENT CLAIMS:
1. A method for regulating heat treatment processes on traveling grids by regulating their traveling speed, characterized in that the traveling speed of the grate is used as a measuring pulse for the controller, which determines the total amount of raw materials discharged from the storage bunkers, the amount of the finished material from the feed bunker Mixing of the mixture applied to the traveling grate and, if necessary, regulating the traveling speed of the downstream cooler.